Wenn dann hätte ich Interesse an einer "aufgebohrten" Version, die im Tiefgang mit meinen ALTOs mithalten kann, die in der Hinsicht für die Boxengröße eine echte Hausnummer darstellen.
Mit ein wenig mehr Volumen kannst du das Basschassi mittels Reflexkanals auf unter 35 Hz prügeln.
Ich hab das bewusst nicht gemacht weil ich der Meinung bin dass linearer, impulsfester Bass bis unter 50 Hz und dann ein sanfter Abfall von 12 db/Oktave besser zu den meisten Räumen passt weil darunter auch die Raumkompression einsetzt und den Abfall teils kompensiert. Zudem erspart man sich Portresonanzen und das schlechtere Zeitverhalten. Das wird also keinen "Boah ey" Effektbass ergeben, aber durchaus sehr tief und vor allem mit weniger Schweinereien im Zeitbereich.
Geschlossen werden sie trotzdem deutlich mehr Bass können als die Altos, zumindest laut den Messungen die ich zu den Altos gefunden gefunden habe. Ich würde da an deiner Stelle erstmal die Messungen abwarten und dann schauen ob du wirklich mehr brauchst.
Sprich: Wenn du mit den Altos zufrieden bist was den Tiefgang angeht, dann wird es nur besser werden.
Kostenmäßig könnte es ohne Gehäuse durchaus bei ein wenig über 200 bleiben, allerdings habe ich noch keinen Überblick was die Weiche und die Kleinteile am Ende kosten, deswegen halte ich mich da zurück. Aber mit 300 bist du auf der sicheren Seite.
P.S. Ich hab gerade nochmal nach der Alto 2 geschaut. Der Hochtöner ist nciht sooo gut, der Tiefmitteltöner ist in Ordnung aber läuft im Grunde viel zu hoch. Die Überhöhung im Hochton (die wird recht spitz klingen, oder?) ist typisch für Boxen von dem Konstrukteur (Hausdorf, war mal leitender Entwickler bei Visaton) weil der da wohl nicht mehr so gut hört. Das ist auch bei der Visaton vib 170a so. Also, ich wage mal die behauptung, unser kleines Projekt hier wird die Alto 2 weitesgehend und relativ spielend in die Tasche stecken.