Was mich halt stört ist diese Kommerzialisierung der eigentlichen Subkultur Metal...
Ob Musik nun so true sein muss wie Manowar

oder nicht ist mir da eigentlich ziemlich egal...Für mich zählt eben, ob ich die Musik mag oder nicht.
Das Problem sind eben Viva, MTV und viele andere Musiksender die in Deutschland gerade im Umlauf sind. Diese Sender versuchen ihrer Zielgruppe zu entsprechen, die so im Alter von 10 bis 16 Jahren etwa liegt. So suchen sie sich einfach Bands heraus die im Umfeld derer "Zielgruppe" grad "IN" ist und genau diese Bands werden von ihnen so vermarktet, so dass selbst "kleine Pisser" die Musik anhören können. Siehe doch eine Band wie Slipknot, die sicherlich keine Kommerzielle Sachen schreiben. Ob einem Metalhead die Musik gefällt ist Ansichtssache, aber es ist eine Schande wenn irgendwelche "Aggro-Hopper" oder 12 jährige "Tokio Hotel Mädels" auf einmal mit Slipknot Patches rumrennen nur weil es auf einmal alle machen. Ob sie die Musik dabei gut finden ist bei denen Nebensache.
Oder Schau dir Metallica an. Als St. Anger rauskam und die ersten Videos bei MTV liefen, rannten sofort alle mit Metallica T-Shirts rum und wissen bis heute nicht wer Lars Ulrich ist. Das ist doch traurig oder?
Bullet For my Valentine ist dadurch für Musiksender ein gefundenes Fressen. Die Band ist an sich nicht sonderlich hart und selbst jemand, der nicht unbedingt auf Metal fixiert ist, kann sich die Musik anhören, aufgrund des etwas weinerlichen Gesangs.
Und genauso kommt dieser plötzliche BFMV-Hype auf einmal zu Stande und genau diese Tatsache kotzt mich an.
Ich höre mir jetzt zumindest erst mal ordentlich Slayer, Machine Head, Metallica oder andere harte, wuchtige Metal Bands an.

Fuck the Commerce