Bugera-Userthread

es ist wie schon gesagt, ein erster versuch sich einem röhrenamp zu nähern.
nachdem mein röhrenpedeal schon sehr nett klingt, dachte ich, vielleicht wird es durch eine leistungsröhre noch netter?
 
es ist wie schon gesagt, ein erster versuch sich einem röhrenamp zu nähern.
nachdem mein röhrenpedeal schon sehr nett klingt, dachte ich, vielleicht wird es durch eine leistungsröhre noch netter?

Ich will dir den Amp nicht madig machen! Ist sicherlich interessant, die Endstufenzerre schon bei Wohnzimmerlautstärke nutzbar zu machen. Ich für meinen Teil brauchte noch nie Endstufenzerre. Also, der V5 arbeitet anscheinend nach demselben Prinzip. Der G5 auch?

Edit:

Ja, auch da ne Minimum-Angabe (8 Ohm), andere Endstufenröhre!
 
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Ich will dir den Amp nicht madig machen! Ist sicherlich interessant, die Endstufenzerre schon bei Wohnzimmerlautstärke nutzbar zu machen. Ich für meinen Teil brauchte noch nie Endstufenzerre. Also, der V5 arbeitet anscheinend nach demselben Prinzip. Der G5 auch?

Edit:

Ja, auch da ne Minimum-Angabe (8 Ohm), andere Endstufenröhre!

ich hab keine ahnung, ob und wie eine endstufenverzerrung klingen mag, darum dachte ich, probier ich aus und der amp ist günstig genug, um kein geld zu verbrennen.
hier hab ich mal effektgeräte verglichen....eins davon hat ne röhre:
https://www.musiker-board.de/threads/effect-compare-h-k-tube-factor-eh-soul-food-boss-mt2.665152/
 
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Ja, ich wollte eigentlich auch nur was zum Prinzip dieser Amps erfahren. Man muss sich das ganze dann anscheinend so vorstellen, als hätte man einen Röhrenamp mit sowas wie nem Jettenuator permanent zwischen Endstufe und Box geschaltet. Frage wäre halt immer noch, ob bei 5 Watt schon Leistung verbrannt wird oder nicht.
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ich hab keine ahnung, ob und wie eine endstufenverzerrung klingen mag, darum dachte ich, probier ich aus und der amp ist günstig genug, um kein geld zu verbrennen.

Zur Not kannste ihn ja wieder zurückschicken, wo haste denn bestellt?
 
was könnte denn eine einzelne röhre an leistung erbringen?
EDIT:
5,7W als class A verstärker, laut wikipedia

damit gibt es wohl keine permanente leistungsreduktion
 
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Ah, ist das so stark darin begründet? Mein JetCity hat 20W (Class AB) mit 2EL84. Ich dachte das hinge von der Röhre ab.

Interessant ist ja, dass beim V5 Combo ein 4 Ohm Speaker als Stock eingebaut ist. Wäre dies ein 16 Ohm Output, dann würde man doch seitens Bugera auf Haltbarkeit der Röhren gehen und einen 16 Ohm Speaker reinbauen?!
 
Keine Ahnung, ob Bugera einfach auf die Infineon Technologie vertraut und die Röhre heißer betreibt
 
Aus dem Manual des Jettenuators:

2. OUT SPEAKER - connect to your speaker cabinet to hear your amplifier as normal. Jettenuator is a full-load device, so it is not necessary to use this connector in all applications. Note a reduction in output level of approximately -3dB even with the level set at 9 is inherent to the design of Jettenuator. If a speaker is not connected, set the Jettenuator control at 2 to provide the proper ohm load on your amplier’s output.

Ich denke, dasselbe Konzept liegt hier vor. -3dB ist kaum wahrnembar, trotzdem heißt das aber, dass auch bei 5w die PowerSoak vorgeschaltet bleibt. Beim Jettenuator wird nicht explizit darauf hingewiesen, welche Speakerimpedanz man verwenden darf. Das ist wahrscheinlich dann fast egal, weil der Attenuator das irgendwie managed zusammen mit dem Dummyload in allen Reglerstellungen.
 
Das würde auch erklären, weshalb der T5 ohne Speaker und nur mit Kopfhörer betrieben werden kann
 
Du wirst ja sehen bzw. hören, ob dir der Dynamikumfang und die Brillianz des Amps ausreicht, falls meine Vermutung richtig sein sollte und die Soak da schon etwas mitarbeitet.
Insgesamt wirst du vielleicht auch feststellen, dass der Sound in den Reduziermodi dir garnicht so doll zusagt. Leise ist halt leise und so ein 12 Zoll Lautsprecher muss schon ein wenig Luft umwälzen, damit es nach was klingt. Man hört oft, auch in Tests, dass diese 1w, 0.1w Reduziermodi relativ bescheiden klingen und manch einem Reviewer erschließt sich der Sinn dessen garnicht, vor allem bei diesen kleinen Amps.
 
Der Lautsprecher ist auf 70W ausgelegt. Der Mustang hat 50W, ist aber extrem laut mit dem Jensen Speaker.
 
Das würde auch erklären, weshalb der T5 ohne Speaker und nur mit Kopfhörer betrieben werden kann

Das können viele Amps, das geht auch völlig ohne integrierter PowerSoak, mit einem Loadresistor (eben auch Dummyload genannt), der dann beim Abstecken des Lautsprechers aktiviert wird.
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Der Lautsprecher ist auf 70W ausgelegt. Der Mustang hat 50W, ist aber extrem laut mit dem Jensen Speaker.
Transistoren sind mittlerweile von der Lautstärke her auf vergleichbarem Niveau mit Röhrenamps. Glaub ich dir. Hängt natürlich auch vom Wirkungsgrad der Lautsprecher ab.
 
Nachdem ich beim Mustang den Lautsprecher gewechselt hatte, klingt er, als ob man eine Bettdecke vom Amp genommen hat.

der Amp ist nun auch erheblich schwerer.
Klanglich toll.
Ich bin gespannt, wie die 5W daran klingen.
 
Nachdem ich beim Mustang den Lautsprecher gewechselt hatte, klingt er, als ob man eine Bettdecke vom Amp genommen hat.

Ok, lass uns nicht zu doll OT gehen, zu dem Thema will ich aber kurz noch was los werden: Es kann einfach sein, dass der Stock nicht sehr gut eingeschwungen ist (break-in). Ich hatte auch nen ziemlich dumpfen Jensen Neo, der öffnete sich aber etwas nachdem ich ihn mal etwas lauter als sonst spielte. Aber kann durchaus sein, dass Fender da ne eher "billige Pappe" reingebaut hat.
 
Der Magnet vom Original ist winzig im Vergleich zum Jensen.
 
oh, der T5 hat erste töne gespuckt.
10623832_800-jpg.572817

vielleicht ein erster review / eindruck:
der zwerg ist mir mit 0,1W schon fast zu laut, wenn man volume weit nach rechts dreht. mit 5W ist das schon bühnenreif...und mein lautsprecher verträgt 70W.


ich hab ihn heute im geschäft an einem orange kabinett getestet. verschiedene einstellungen probiert.
es gibt ganz toll sounds, aber auch echte schrott sounds - zumindest mit dem orange kabinett.

zuhause an meinem mustang 2 kabinett klingt er viel hübscher....weniger schrill, sehr rund.
ich bin verblüfft, wie dynamisch der amp auf das spiel und die gitarrenlautstärke reagiert.
mein model-amp interessiert das wenig, wie ich in die saiten haue....der T5 gibt feinste unterschiede und auch jeden spielfehler wieder.

schaltet man ein effektgerät davor....hat man eine ganz anderen sound. klingen am modelamp soulfood und tube factor relativ identisch, ändert sich das total am T5. der soulfood knickt klanglich ziemlich ein, der tube factor gewinnt dermaßen an soundqualität....die effektgeräte klingen jetzt total unterschiedlich.

allerdings muß ich das in weiteren tests noch besser verifizieren. bisher spiele ich ja ganz leise....damit ehefrau vom G.A.S nichts mitbekommt.

ich weiß nicht, ob das normal ist, aber der amp brummt ganz leise im lautsprecher, man hört es nur ganz wenig. der elektriker vom shop mein, class-A verstärker brummen immer, weil die gegentaktung fehlt.
er wird auch warm....

mit 5W hat er die meisten obertöne, aber auf 1W und 0,1W klingt er an meinem mustang kabinett kaum dumpfer. beim orange kabinett im shop waren alle höhen sofort weg, wenn man die leistung gedrosselt hat.

der reverb klingt sehr fein. hätte ich nicht gedacht, daß auch eine hohe reverb einstellung sehr angenehm klingt und nicht matscht.

ich hatte den shop-elektriker nach alternativen röhren gefragt.....ja, kann man versuchen....aber ich soll erst mal ein paar wochen mit den originalröhren spielen und dann bei bedarf experimentieren. er hätte originale mullard und telefunken röhren in ausreichender menge zum testen, ebenso wie russische und tschechische röhren.

aber bisher finde ich den sound angenehm, mit 0,1W zuhause. wenn am samstag meine ehefrau in der stadt ist, dann probiere ich 5W und dreh mal auf.

EDIT: nachdem er ein paar stunden gelaufen war, ging das brummen deutlich zurück und ist nun bei vollem gain und voller lautstärke noch hörbar, aber nicht laut, sondern ganz leise.
 

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Es gibt viele, die der Meinung sind, dass ein 8-10 Zoll Speaker die bessere Wahl ist konträr zur PowerSoak, wenn man so leise unterwegs sein will, wie du es stellenweise betreiben (musst?). Ich spiele 20 Röhrenwatt ohne PowerSoak und mir ist da nix zu laut. Das hat ja so erstma nix mit der Wattzahl zu tun, nur mit dem Masterregler:D, es sei denn man will Endstufenzerre, wie schon oben erwähnt, oder man muss wirklich ein 100 Watt Monster zähmen. Aber auch da gibt es Leute in Foren, die ihre 100 Watter auf Zimmerlautstärke spielen und noch nie was kleineres brauchten. Allein die Stromaufnahme würde mich hier natürlich stören.

Sollte ich mal ein paar Tacken übrig haben, probiere ich mal ne kleinere Box mit kleinerem Speaker für Sessions nach 22 Uhr.

Ist ein ganz anderes Gefühl, ne, wenn der Amp so ehrlich ist und so trocken alles rüberbringt, selbst die Patzer! Da wundert man sich oft, wenn man längere Zeit nur gemodelt hat.
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Ein Nachteil ist der fehlende FX-Loop. Delay, Reverb entfalten sich erst im Loop richtig gut.
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Ob der wirklich bühnenreif ist, ist die Frage. Er ist zwar laut genug, aber u.U. aktivierst du bei Bühnenlautstärke andauernd die Endstufenzerre und hast so nen schwammigen Bluessound.
Es gibt natürlich Artisten, die das extra so machen.
 
sicher könnte ich das mastervolume herunter regeln und mit 5W spielen, wobei da der regeler fast auf 0 steht.
der 12" speaker soll natürlich übungsstunden und auch bandproben, als auch kleinere bühnenauftritte abdecken können.
der originale mustang lautsprecher ist von natur aus leiser und schafft auch nicht den hohen lautstärke pegel, den der jensen schafft.

im kabinett betrieb hab ich bisher noch nicht laut probiert. aber ich denke, er wird schon so laut werden, wie im testraum vom händler.

was hat es nun mit der enstufen zerre auf sich?
was macht die und ist die wünschenswert?
 
Nicht wünschenswert wäre die bei so ziemlich allen High Gain Zerrsounds, da man Zerre, Sättigung usw. normalerweise im Preamp generiert und die Endstufe so stabil wie möglich antworten soll, vor allem bei Low-Tunings. (natürlich gibt es auch Leute, die bis zu nem gewissen Grad an der Endstufen-Sättigung anklopfen wollen, um noch mehr Wärme im Signal zu haben).
Bei der Endstufenzerre fährt man die Röhren sehr weit in die Sättigung und Kompression und das Signal wird sehr instabil, schwammig, Frequenzen überlagern sich, es fängt an stellenweise zu zerren. Es hört sich anders an, als die Zerre, die im Preamp generiert wird.
Ich kann dir jetzt keinen Artist nennen, der für diese Sounds bekannt ist, da ich mich kaum dafür interessiert hab, bis jetzt. Vielleicht Neil Young, Brian May? Früher musste man sich mit dem Marshall Classic quasi die Trommelfelle wegsprengen, um diese Endstufenzerre zu bekommen. Und da kommt halt dein T5 ins Spiel. Bei 5 Watt geht der bei Bühnenlautstärke sicherlich schon etwas in die Knie und du hörst etwas von dieser ominösen Endstufenzerre. Im Wohnzimmer wahrscheinlich noch nicht. Aber mit der PowerSoak auf 0.1w sollte es möglich sein.
Gain so weit runterdrehen, dass du ein cleanes Signal hast (nur zu Testzwecken, man kann natürlich auch ein dreckiges Signal nochmal durch die Endstufenzerre jagen) und den Master dann soweit hochdrehen, bis das Signal "kaputtgeht".

Edit: Man braucht natürlich ein PreAmp-Signal, dass laut genug ist. Deswegen weiß ich nicht genau, ob es mit einem cleanen Signal bei diesem Amp überhaupt möglich ist. Experimentier einfach mal und poste deine Eindrücke.
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte gestern die ehefrau in die stadt geschickt und somit freie bahn, den verstärker mit 5W zu betreiben.
er ist abartig laut.
ich mußte extra das lange k kabel nehmen, damit ich so 3 m abstand zur box habe. der lautsprecher hatte gut zu tun.

den volumen regler bis anschlag, gain auf 9 uhr, und man hat diese blues artige zerre. gain auf 12 uhr cruncht und zerrt leicht - ACDC läßt grüßen.
gain auf anschlag und die box hüpft durch den raum.

klingt aber wirklich geil. zwar kein death metal, aber steifer hardrock, bis 80er metal kann er.

schaltet man einen zerrer davor....dann ist der phat schalter zuviel des guten. gain 12 uhr, volume volle pulle und der metal sound ist da.

cooler kleiner verstärker.
 

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