Ich find den G5 auch wirklich gut, zumal zu dem aufgerufenen Preis. Ein klasse Übungsamp. Der Emu-Out ist okay, gerät aber ans eine Grenzen, wenn man mit nem Pedal zerrt. Die sehr starke Zerre am Amp könnte auch etwas natürlicher sein, aber das ist bei solchen Hybriden normal. Etwas nervig ist der Lag bei der Kanalumschaltung. Insgesamt aber ein super Amp.
Ich spiele aber derzeit mit dem gedanken, auf einen Laney Lionheart L5 Head umzusteigen, weil ich den Look und den Ton richtig cool finde.
Von den Laneys hört man eigentlich auch nur gutes!
Ja, das stimmt wohl, Pedal-Verzerrer (In meinem Fall einer der in Richtung MI Crunch Box geht) mag er nicht. Is aber nicht schlimm.
Die Kanalumschaltung is auch ziemlich mies, jedoch auch nicht so schlimm in meinem Fall. Wenn ich den G5 spiele nehme ich meist meine PRS SE Tremonti, die ja sehr an eine "gewöhnliche " Les Paul angelehnt ist.
Neck Vol auf 3, Tone auf 10, Bridge Vol auf 10 und Tone je nach Biss. So hab ich bei Gain auf 12Uhr mittags mit dem 3 Wege Toggle einen sporadischen 3Kanaler. (Fast) Clean am Hals, der sich mit Anschlagsstärke sehr variieren lässt, Mittelstellung schön gediegendes Brett und Bridge HB für Soli. Wahlweise dann noch den Bridge Tone n bisschen zudrehen für das "Singende" (Wenn man normal auf den Hals schalten würde)
Das funktioniert in einem Daddy-Rock-Kontext (Ihr wisst was ich meine
) super, und das is auch das einzige Projekt, das ich gerade habe. Falls ich je nochmals Metal mache würde ich eh n anderen Verstärker wählen.
Ein Transistor/Hybrid wird wahrscheinlich in vielen Faellen die bessere Figur machen, wenn man es leiser braucht. Aber trotzdem braucht man immer ne gewisse Power, um eine 12er Membran zu bewegen. Deswegen denk ich, dass auch ne 120 Watt Roehre auf moderater Lautstaerke genauso gut klingen muss, wie der G5 und Konsorten, wenn nicht sogar besser, weil stabiler und mehr Headroom.
Also ich muss sagen mit dem Membran bewegen hatte ich nie Probleme. Ich habe bei einem zeimlich wichtigen Auftritt mit meiner damaligen Hardcore/Metalband meinen Blackstar HT1 Head gespielt in eine ENGL Pro 4x12. Und ich habe mich unge-miced schon gehört. Natürlich kam noch ein SM57 davor und es klang genial.
Das würde ich aber auch nicht mehr machen, das war eher die Not, da der andere Gitarrentrottel in der Band all sein zeug versetzt hatte da er meinte Geld wächst auf den Bäumen und die Miete am Wochenende regelmäßig versoffen hatte. Also bekam er meinen "Großen", da lieber ich mit Handicap spiele, als das der noch schlechter spielt...
Wie schon zu Taincher geschrieben: Klar, je nach Kontext großes Topteil IMO: MUSS. Vllt nicht für diesen gediegenen 70er Rock, aber für Metal würde ich auch eher auf Größe achten. Alleins chon weil die Optik eben doch mitspielt.