Moin Leute,
ich wollte hier mal einen kleinen Erfahrungsbericht da lassen. Vielleicht ist es für den einen oder anderen interessant, wenn er sich über Bugera informieren will.
Ich habe den Bugera 6262 nun seit ungefähr 7 Jahren. Er läuft noch immer so gut wie am ersten Tag.
In diesen 7 Jahren habe ich ihn einmal nach England eingeschickt, um dort einen Fehler beheben zu lassen.
Es war ab und zu ein brummen zu hören. Leider konnte der Support dort keinen Fehler feststellen und hat sogar noch die Halterung für die Poties (befindet sich im Innenleben) kaputt gemacht, sodass von da an 2 Regler etwas nach innen gedrückt werden konnten.
Das ganze hat 8 Wochen gedauert....
Da ich nicht Lust hatte, wieder so eine lange Zeit zu warten, habe ich mich damit abgefunden. Das Brummen konnte ich daraufhin selber identifizieren. Es war lediglich die Mutter vom Trafo lose
Nun gut...
Vor ungefähr 2 Jahren ging die Standby LED kaputt. Da ich sowieso noch eine offene Rechnung mit dem Amp hatte (lose Potis) , dachte ich mir, "schraubste mal auf, tauscht die LED aus und machst die Poties heile".
Im Endeffekt keine komplizierte Sache. Der Ausbau ging relativ einfach .
Habe eine Standard blaue LED reingesetzt.
Die Leiste, an der die Poties befestigt sind, war an der Stelle, wo sie am Gehäuse festgeschraubt wird, gerissen. Also ein bisschen Kleben drauf und gut ist.
Nach gut 1-2 Stunden war ich fertig.
Bis heute hält und leuchtet alles, so wie es soll.
In den ganzen Jahren kam der Amp im Proberaum, auf etlichen Konzerten und in meinem Homestudio fast täglich zum Einsatz.
Als Box verwende ich eine Fame GN412A. Die habe ich damals im Musicstore als beste Box für den Bugera empfunden. Zum Vergleich hatte ich eine Peavey, Bugera, Engl und Marshall Box. Mein Budget lag damals bei 500 Euro. Auch wenn vielen vielleicht Fame als billig,Müll und was auch immer abgestempelt wird, kann ich zu der Box nur sagen. Super-Preis-Leistungs Verhältnis. Die verbauten Celestion V30 sind die gleichen, die in der von mir getesteten Marshall Box verbaut waren. Nur das sie in Polen gefertigt wurde und damit 250 Euro billiger war.
Zum Homerecording:
Der Amp in Kombi mit einer 4x12 ist natürlich viel zu Laut für die Wohnung daheim. Also habe ich mir eine Loadbox + Speaker Simulator gekauft (Palmer PDI-03).
Mit der konnte ich bzw. kann ich immer noch den Amp ganz bequem auf Zimmerlautstärke über meine Hifi Anlage spielen
(Bugera->Palmer->Interface->Mac).
In den letzten Monaten und Jahren habe ich mich immer intensiver mit Homerecording auseinander gesetzt, sodass ich mittlerweile einen recht zufrieden stellenden Sound gefunden habe. Die goldene Regel war dabei eig immer. Nicht mehr Gain als 12 Uhr.
Die Ergebnisse könnt ihr euch in meinem Video anhören. Dort habe ich ein paar Ausschnitte von IndiePop bis Metal zusammengeschnitten:
Außerdem habe ich damit eine EP für meine Band aufgenommen:
Über Fragen, Anregungen oder Kritik, würde ich mich freuen
So viel erstmal...
Chris