Bugera: Neu -> knacken

  • Ersteller Morgorroth
  • Erstellt am
Nur kommen auf vielleicht 20 Bugera-Nutzer vielleicht ein Mesa User. Kein Wunder, daß sich die Fehlermeldungen da in Grenzen halten.

mal abgesehen davon, dass es mehr mesa als bugera user gibt, liest es sich für mich so, als würde er die hohe ausfallrate der bugeras stark herunterspielen
dass fender, peavey oder mesa amps wesenltich zuverlässiger sind als bugeras steht doch wohl nicht zur debatte
und die probleme der bugeras zu rechtfertigen, indem man einen fragwürdigen vergleich zu bewährten ampschmieden anstellt, ist zumindest stark merkwürdig
einer, der nicht über die problematik bescheid weiß und seinen post liest, würde bugera amps für besser, hinsichtlich der stabilität, halten als sie es in wirklichkeit sind

meine formulierung war etwas zu drastisch, gebe ich zu, aber ich denke die richtung stimmt


Amps einer Serie werden zigtausendfach gefertigt und wenn da mal ein OP-Amp oder irgendeine Diode nicht einwandfrei funktioniert, ist das kein Beinbruch.

"ist das kein beinbruch" heißt in diesem kontext für mich soviel wie "halb so wild",
falls das nicht klar sein sollte

und der käufer eines bugeras sollte sich über einen defekt schon aufregen, wenn er weiß, wie viele von den dingern probleme machen
man kann den herstellern auch nicht alles duchgehen lassen


hinzufügen möchte ich noch, dass natürlich kein amp perfekt ist,
aber im falle der bugera amps würde ich bei einem ausfall nicht mehr von einem unvermeidbaren fehler sprechen


Na, dann schüttel mal. Aber verlier dabei die Orientierung nicht.

Ich kenne mehrere Leute, die Bugera spielen. Die haben bis heute noch nicht gejammert.

Im übrigen unterliegst Du einer Fehlinformation, wenn Du glaubst, Mesa wäre ein Boutique-Firma, nur weil die Dinger hier so' Arsch voll kosten.
In den Staaten liegen die Preise auf Fender, bzw. Peavey etc. Niveau.

Aber zu dieser "Mesa? Teuer=Geil?" These gibt es hier Unmengen Threads.

Eine Einstellung wie Deine ermöglicht es Mesa ja erst, die Preise hier in good old Germany 50 bis 70 Prozent über den üblichen USA VK's zu puschen.

Darüber kann ich übrigens auch mal nur mitleidig schmunzeln, aber ich lasse Dir Deinen Glauben.

ob ein amp ein boutique-amp ist oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden
ich liebe den sound der teile und für mich ist es einer, auch wenn er 500 euro kosten würde
und das solltest du auch akzeptieren

übrigens habe ich meinen mesa aus den usa ( gebraucht ) gekauft
an die möglichkeit hast du nicht gedacht ?

Junge, lern' lesen und lass dir Eier wachsen.. bububu

"rollt mit eurem kopf über die tastatur und zeigt allen was dabei rasukommt"



mfg Dream Theater
 
mal abgesehen davon, dass es mehr mesa als bugera user gibt, liest es sich für mich so, als würde er die hohe ausfallrate der bugeras stark herunterspielen

"er" ist in diesem Fall ich und ich habe auch einen Username.

Willst Du mir sagen, daß (sagen wir Musik-Service oder sonst ein Händler) in einer Woche mehr Mesa als Bugera-Amps auf den Markt schmeißt? Wohl kaum.
Darauf bezog sich meine Andeutung und das ist glaube ich auch ersichtlich.

einer, der nicht über die problematik bescheid weiß und seinen post liest, würde bugera amps für besser, hinsichtlich der stabilität, halten als sie es in wirklichkeit sind

Woher willst Du wissen, wo die Wirklichkeit liegt? Deine Definition ist sicherlich auch kein Maßstab. Oder hast Du schon etliche Bugeras angespielt?
Ich jedenfalls nicht, deswegen erlaube ich mir auch nur eine Aussage hinsichtlich der Stückzahlen, die in einer definierten Zeit unter's Volk geworfen werden. Und da wird Bugera sicherlich die Nase vorn haben. Völlig egal, wie wertig sie sein mögen.


und der käufer eines bugeras sollte sich über einen defekt schon aufregen, wenn er weiß, wie viele von den dingern probleme machen
man kann den herstellern auch nicht alles duchgehen lassen

Könnte man vom Valveking auch sagen. Selbes Problem.
Während dieser in der Verkaufsstatistik auf Platz 2 bei Thomann lag, haben sich einige Mesas wie der 5/50 (?) irgendwo in den 40ern rumgetrieben. Guck Dir die Toplist mal an, interessante Geschichte.
Nun bedeutet das im Umkehrschluß, daß ein Vielfaches an VK's gegenüber Mesas oder anderen "Boutique"-Amps über den Ladentisch gehen.
Natürlich sind dann da mehr faule Eier bei. Nennt sich Potenzrechnung. (und Menschenverstand)

ob ein amp ein boutique-amp ist oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden
ich liebe den sound der teile und für mich ist es einer, auch wenn er 500 euro kosten würde
und das solltest du auch akzeptieren

übrigens habe ich meinen mesa aus den usa ( gebraucht ) gekauft
an die möglichkeit hast du nicht gedacht ?

Eben. Für Dich ist es einer, für andere eben nicht. Laß uns doch unsere Meinung.
Die Jungs bauen gute Amps, keine Frage. Das machen andere Hersteller ebenso gut.

Und was trägt das zur Diskussion bei, ob Du Deinen Amp in den Staaten gekauft hast? Freu Dich doch, dann hast Du eben diesen (unberechtigten) "Image"-Zuschlag nicht bezahlt. Glückwunsch!

Hab ich meinen Fender Twin och. Was tut das jetzt zur Sache?
 
Hey danke, das könnte wohl sein :)
werd'S weitergeben :)



Heyho,

um die weitere Ärgernisse mit Austauschmodellen zu ersparen ZITIER ich mal den folgenden für Bugera User sehr interessanten Bericht von buesing_de :)great:)

"Die hatten 2 Bugeras im Raum stehen, Combo(6260) und den Head(6262). Ich hab den Head mit einer ENGL v30 Box verschaltet und angeschmissen. Nach dem
Warmlaufen angeschaltet, lief. Leise durchgecheckt, alle Potis, Kanäle, Hall.... alles funktionierte wie es sollte. Dann hab ich den Pegel auf 2 erhöht, ein paar
Minuten gespielt, lief ok, leichtes Brummen(dachte schon gleich kommt eine Endstufen Röhre) aber lief soweit. Lauter, auf 6, schweinelaut, der Verkäufer kam herein und war am Winken.
Ich sofort aufgehört, er fragte ob er mir noch einen Amp dazu stellen soll...LOL. So laut fand ich es nun auch nicht. Ich hatte ihm ja vorher schon gesagt was ich vorhabe.

Die hatten auch ein paar Rückläufer, aber es hielt sich doch in Grenzen. Aber irgendwie reizte ihn die Sache wohl auch und er holte eine Gitarre und spielte das
ComboTeil über eine Framus 412er. Er drehte auf 8, spielte ca.30 Sekunden, zack Amp aus, Sicherung geflogen. Er holte den Techniker, neue Sicherung, Amp leise gestellt, lief wieder normal. Lautstärke rauf, Sicherung. Nun waren wir 3 die sich für das Problem(?) interessierten. Strom ab, Amp aufgeschraubt. Nichts verkokelt, Röhren fest, alles schien ok.

Der Amp hat einen Schalter und einen BiasRegler (und Messpunkt für Gitterspannung). Der Schalter stand auf EL34(umschaltbar auf 6L6), die Röhren waren aber eindeutig 6L6. Wir wunderten uns. Ich sagte dem Techniker das er einmal die BiasSpannung messen sollte, wenn die schon einen Schalter falsch einstellen, könnte wohl auch die BiasS. falsch sein. (mich wunderte das Poti, es war fast auf) Er holte Messgerät, Sicherung rein, eingeschaltet, angehalten und fast 49mA.

Die Röhren müssen fast gekocht haben. Amp aus, Schalter eingestellt, Poti fast runter, gemessen, 28mA, ziemlich niedrig eigentlich aber bei ENGL laufen die ähnlich kalt und klingen ja auch nicht übel. Dann war er absolut pegelfest, dem Verkäufer fiel noch ein Rev.Tag auf, Rev4.......also mehre Versionen des Amps, 4 ist aber schon eine Menge. Den Head haben wir dann auch auf volle Pulle getestet, der lief stabil. Aufgeschraubt, alles ok Schalter richtig, Bias relativ niedrig (höher als unsere Einstellung, ist aber auch natürlich von den Röhren abhängig, war so auf 34mA). Der war Rev.8(!), wohl neueste Serie, frisch geschlüpft.

Der Verkäufer holte dann einen weiteren aus dem Lager, ein Head, etwas älter, Schalter falsch eingestellt, eine Röhre hatte es schon nicht überlebt, oder lief nie (passiert aber bei Röhren). Neue Röhre rein, Bias zu hoch.


===SCHNAPP"


Lass, wenn du das neue Gerät hast, am besten direkt diese Untersuchung(kostenlos!) durchführen. Wenn die Röhren unterschiedlich glimmen - kann doch sein dass diese durch oben beschriebenes Problem defekt sind.


gruß

VV (alle ehre gehört der hypnokrö...äh buesing_de ;-) )
 
"er" ist in diesem Fall ich und ich habe auch einen Username.

entschuldige


Willst Du mir sagen, daß (sagen wir Musik-Service oder sonst ein Händler) in einer Woche mehr Mesa als Bugera-Amps auf den Markt schmeißt? Wohl kaum.
Darauf bezog sich meine Andeutung und das ist glaube ich auch ersichtlich.

Nur kommen auf vielleicht 20 Bugera-Nutzer vielleicht ein Mesa User. Kein Wunder, daß sich die Fehlermeldungen da in Grenzen halten.

meinst du damit, dass die anzahl der verkauften amps pro woche bei bugera höher liegen und deswegen bugera natürlich auch nicht soviel zeit fürs testen aufbringen kann ?
davon bin ich bisher nicht ausgegangen, aber selbst diese meinung würde ich nicht teilen

ich weiß nach diesem und dem ausgangspost nicht mehr wie ich dich zu verstehen habe


Woher willst Du wissen, wo die Wirklichkeit liegt? Deine Definition ist sicherlich auch kein Maßstab. Oder hast Du schon etliche Bugeras angespielt?
Ich jedenfalls nicht, deswegen erlaube ich mir auch nur eine Aussage hinsichtlich der Stückzahlen, die in einer definierten Zeit unter's Volk geworfen werden. Und da wird Bugera sicherlich die Nase vorn haben. Völlig egal, wie wertig sie sein mögen.

warst du schonmal in china ?
nein ?
woher willst du wissen, dass in china keine demokratie herrscht ?


Könnte man vom Valveking auch sagen. Selbes Problem.
Während dieser in der Verkaufsstatistik auf Platz 2 bei Thomann lag, haben sich einige Mesas wie der 5/50 (?) irgendwo in den 40ern rumgetrieben. Guck Dir die Toplist mal an, interessante Geschichte.
Nun bedeutet das im Umkehrschluß, daß ein Vielfaches an VK's gegenüber Mesas oder anderen "Boutique"-Amps über den Ladentisch gehen.
Natürlich sind dann da mehr faule Eier bei. Nennt sich Potenzrechnung. (und Menschenverstand)

also glaubst du, dass günstigere amps fast so zuverlässig sind wie edle ?
nur die sicht, aufgrund der verkaufszahlen, getrübt ist ?
kann durchaus sein
aber im bezug auf den bugera ist das kein menschenverstand, sondern naivität oder unwissen
ruf doch mal die großen musikhäuser an und erkundige dich zu diesem thema

natürlich sind nicht alle serien angesehner hersteller perfekt
auch diese müssen sich mit der kritik der user auseinandersetzen, um erfolgreich zu bleiben

der punkt ist aber, die aktuellen bugeras sind unzuverlässig ! da lehn ich mich jetzt mal weit aus dem fenster


Und was trägt das zur Diskussion bei, ob Du Deinen Amp in den Staaten gekauft hast? Freu Dich doch, dann hast Du eben diesen (unberechtigten) "Image"-Zuschlag nicht bezahlt. Glückwunsch!

Hab ich meinen Fender Twin och. Was tut das jetzt zur Sache?

ich wollte mich dafür rechtfertigen, dass ich meinen amp nicht liebe, weil er dicke 2500 euro kostet
 
meinst du damit, dass die anzahl der verkauften amps pro woche bei bugera höher liegen und deswegen bugera natürlich auch nicht soviel zeit fürs testen aufbringen kann ?
davon bin ich bisher nicht ausgegangen, aber selbst diese meinung würde ich nicht teilen
Nein, wenn Bugera aufgrund ihres geringen Preises und der angestrebten Zielgruppe in einer Woche 5000 Amps in die ganze Welt verschiffen, Mesa (oder ein sonstiger Anbieter dieser Preisklasse und des Anspruchs) aber nur 250 und grundsätzlich in jedem 250. Amp ein Defekt autritt (rein theoretisch), gibt es einen klagenden Mesa-User, aber 20 nörgelnde Bugera-User.
Verhältnismäßigkeit, you know.

also glaubst du, dass günstigere amps fast so zuverlässig sind wie edle ?
Definiere mal "edle". Für den einen ein Fender Hot Rod, weil eine Steigerung zu seinem letzten Transencombo alà Harley-Benton?
Oder ein handwired Victoria Tremolux Clone für 4000 Dollar, weil ihm der Mesa Nomad nicht mehr genügt hat?

Ich denke, daß es sehr wohl preisgünstige Amps gibt, die im Layout und der Ausgereiftheit (gibt's das Wort?:D) locker mit sehr viel teureren Amps mithalten können.
Dann eben keine Kohlepresswiderstände und mundgeklöppelte Röhrenfassungen. Solange der Klang passt, ist mir persönlich völlig Jacke, wie teuer der Amp, Gitarre etc. war.

Ich würde nie auf die Idee kommen, mir einen Princeton Reverb Reissue für 1000 Euro zu kaufen ,wenn ich für den Drittel des Preises einen Super Champ kriege, mit dem ich fast identische Sounds hinkriege.
Ich denke nicht, daß die beiden Amps sich qualitativ so irre viel nehmen. Nur kaufst Du mit dem Princeton eben auch Prestige und Mojo. Ist der Aufpreis gerechtfertigt?

Der Unterschied der vielen Ampschmieden zu z.B. Mesa ist, daß die eben keine Low-Budget Amps hier in Europa auf den Markt schmeißen. Deswegen ist hier in Deutschland Mesa Boogie eben "MESA BOOGIE" Deswegen teuer, deswegen selten, deswegen wenig Garantiefälle.
In den Staaten hingegen ist Mesa ein Hersteller wie viele anderen auch.

Ob diese jetzt konzeptionell so viel besser sind als die günstigen Alternativen, sehe ich einfach nicht. Das ist eben meine bescheidene Meinung.

Aber zugegeben, klar würde ich'n Roadking nicht von der Bettkante schubsen....
 
Nein, wenn Bugera aufgrund ihres geringen Preises und der angestrebten Zielgruppe in einer Woche 5000 Amps in die ganze Welt verschiffen, Mesa (oder ein sonstiger Anbieter dieser Preisklasse und des Anspruchs) aber nur 250 und grundsätzlich in jedem 250. Amp ein Defekt autritt (rein theoretisch), gibt es einen klagenden Mesa-User, aber 20 nörgelnde Bugera-User.
Verhältnismäßigkeit, you know.

dann habe ich dich ja richtig verstanden

kannst du mir auch erklären warum andere, verbreitete, günstige amps seltener ausfallen
oder warum über diese verhältnismäßig weniger geklagt wird
 
dass fender, peavey oder mesa amps wesenltich zuverlässiger sind als bugeras steht doch wohl nicht zur debatte
Wenn du wüsstest... mich würde viel mehr interessieren,
auf welcher Basis du hier schonwieder "argumentierst".
einer, der nicht über die problematik bescheid weiß und seinen post liest, würde bugera amps für besser, hinsichtlich der stabilität, halten als sie es in wirklichkeit sind
Oh, jetzt ist es schon eine Problematik ? Wie sind sie es denn ?
hinzufügen möchte ich noch, dass natürlich kein amp perfekt ist,
Aha.
ob ein amp ein boutique-amp ist oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden
Das steht im Widerspruch zur klaren Definition des Wortes "Boutique".
übrigens habe ich meinen mesa aus den usa ( gebraucht ) gekauft an die möglichkeit hast du nicht gedacht ?
Herrlich, die Frachtkosten nicht zu vergessen, den Zoll und die 110V..
Ein guter Spannungswandler kostet Geld, ein ordentlicher Trafo zum
Umbau auch. Diesem halbgaren Mist mit Spannungswandler kann ich
überhaupt gar nichts abgewinnen.
kannst du mir auch erklären warum andere, verbreitete, günstige amps seltener ausfallen
oder warum über diese verhältnismäßig weniger geklagt wird
Anstatt eine weitere unbewiesene These in den Raum zu stellen,
solltest du doch vielleicht direkt mit konkreten Beispielen kommen.
 
dann habe ich dich ja richtig verstanden

kannst du mir auch erklären warum andere, verbreitete, günstige amps seltener ausfallen
oder warum über diese verhältnismäßig weniger geklagt wird

Ich werde das Gefühl nicht los, Du willst es nicht verstehen. Lies doch bitte mein Post nochmal durch. Genau das Gegenteil ist es, was ich sagen will:
Nein, wenn Bugera aufgrund ihres geringen Preises und der angestrebten Zielgruppe in einer Woche 5000 Amps in die ganze Welt verschiffen, Mesa (oder ein sonstiger Anbieter dieser Preisklasse und des Anspruchs) aber nur 250 und grundsätzlich in jedem 250. Amp ein Defekt autritt (rein theoretisch), gibt es einen klagenden Mesa-User, aber 20 nörgelnde Bugera-User.
 
@Dream Theater: Es ist egal, wie viele Amps schon im Umlauf sind. Es geht schliesslich darum, wie viele NEUE Amps ueber die Ladentheke wandern und danach direkt nen Defekt haben. Wenn ein Amp mal nen Monat lang regelmaessig laeuft, wird er wahrscheinlich (ohne grobe Misshandlung) auch noch 10 Jahre laufen...

Deswegen zaehlen die ganzen alten Amps gar nicht. Was zaehlt, sind die 50 oder 200 Bugeras, die pro Mesa hier in Deutschland ueber die Ladentheke wandern...

Hinzu kommt, dass die meisten Mesa-Benutzer bei nem Problem wohl eher direkt in nen Laden gehen und das Ding durchmessen lassen, wenn's ein Problem gibt. Der Schueler, der gerade anderthalb Jahre an Taschengeld fuer seinen ersten Bugera ausgegeben hat, kann sich so was gar nicht leisten... und meldet sich deswegen hier im Board.

Ich weiss selbst ehrlich gesagt nicht, was ich davon machen soll, schliesslich ist mir direkt vor meinen Augen ein Bugera abgeraucht... Es ist schon erschreckend, wie viele Fehlermeldungen es gibt. Das ist halt auch fuer mich die grosse Frage - liegen die vielen Fehlermeldungen daran, dass wirklich so viele von den Dingern im Umlauf sind?

Ich meine mich zu erinnern, dass es beim Valveking nicht so viele Probleme gab, und auch meistens nicht so gravierende... oder hab ich das nur verdraengt? Kann gut sein, dass ich's einfach vergessen hab, zudem dieser mich eh klanglich nciht interessiert haben :D
 
Na, ich erinner mich dunkel, daß hier irgendwann mal jeder zweite Thread "Mein VK knackt, rauscht brizzelt, wird leiser etc." hieß.
Aber das ist auch kein Wunder, wenn ich überleg, daß bestimmt 50% der verkauften Amps in der letzten Zeit diese Peaveys waren.

Das da die Quali leiden muß, wenn der Hersteller unter Zugzwang (Lieferproblemen) steht, ist nachvollziehbar, wenn auch nicht schön.

Laut dem obigen Post sind es bei Bugeras ja offensichtlich Schlampigkeit in der Endkontrolle (Bias, Endstufenschalter falsch eingestellt etc.) die diesen Geräten den Gar ausmachen.

Was ja nicht heißen muß, daß die Amps von Grund auf schlecht sind. Nur das aufgrund der hohen Nachfrage die Jungs in der Fabrikation/Endkontrolle offensichtlich überfordert sind.


Aber eigentlich sollte sowas ja ersichtlich sein, wenn etliche Amps zurückkommen und eine Diagnose gestellt wird. Bugera sollte halt schlicht die Fehlerquelle (in diesem Falle schlampige Mitarbeiter) ausfindig und unschädlich machen.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass es beim Valveking nicht so viele Probleme gab, und auch meistens nicht so gravierende... oder hab ich das nur verdraengt? Kann gut sein, dass ich's einfach vergessen hab, zudem dieser mich eh klanglich nciht interessiert haben :D

Das verstehe ich z.B. nicht. Auf der Musikmesse hatte Peavey Valvekings ausgestellt deren
Chassis an verbogen waren, die dort vor Ort abgeraucht sind und in vielerlei Hinsicht locker
von div. preislich ähnlich gelegenen Transistoramps geplättet wurden.

Jeder zweite hat seinen Valveking blind gekauft- ihn über den grünen Klee gelobt,
einen riesen Hype drum veranstaltet und als er Fehler hatte in Schutz genommen. :D

Dahingehend haben mich die Bugeras doch interessiert. Als diese auf der Musikmesse
ausgestellt wurden gab es lediglich einen Mangel-, den man vor Ort noch behoben hat.
Das war ein etwas verknickter Schriftzug auf einem der Topteile. Die kleinen Knöpfe am
333XL Topteil machten einen wertigeren Eindruck, als die Drecksdinger meines Ex-ENGL
E580 Preamps. (Von dem ich qualitativ- und klanglich vollkommen enttäuscht wurde)

Mal sehen, evtl. lege ich mir einen der Bugeras mal zu- und checke
das Teil mal intensiv ab, bei meinem Kumpel läuft es tadellos, wollte
ohnehin noch ein Spielzeug haben mit dem ich bissel aufnehmen kann.
 
interessante und vor allem amüsante debatte! danke schön...
mir würde zu einigem hier jetzt was einfallen, aber dann schreib ich zwei seiten oder noch mehr schreiben, also:
ich werf jetzt nur mal (völlig wertungsfrei) meine erfahrungen mit großen, berühmten marken/kleinen, unbedeutenden marken in den raum: ich habe neben privaten equiperfahrungen in der musikschule in meinem heimatort viel mit dem dortigen equipment zu tun, und weiß von daher in etwa, was wie viel ärger macht:
  • der engl thunder war jetzt schon drei mal beim techniker, zwar wegen lappalien, aber es nervt einfach.
  • wir hatten nen älteren marshall-transistoramp mittlerer größe, so ne 50-100W-combo, was es genau war, weiß ich nicht mehr, aber auf jeden fall bekam der (wirklich fähige) techniker die fußschaltfunktion nicht in den griff, auch nach fünf oder sechs reparaturversuchen
  • dann haben wir da noch einen noname bassamp, ich weiß den markennamen gerad nicht mal, der machte afaik noch nie ärger, außer einmal ne reparatur infolge eines sturzes...
  • bei meinem gitarrenlehrer steht ein relativ neuer marshall mg30 rum, macht ebenfall die fußtastfunktion, was sie will
  • hatte mal nen gebrauchten fender HRD. ich weiß nicht, ob die schuld das gerät oder den händler trifft, aber auf jeden fall tat das teil ne woche lang gut, dann klang er eines tages bei nem gig komisch und hatte noch geschätzte 5W. folge war andauerd endstufenzerrre vom feinsten - bei ner coverband aber nicht ganz das, was ich gesucht hab...
  • marshall und fußschalter, die dritte: meinen älteren avt50 juckts nicht die bohne, wenn ich ausm overdrive in den cleankanal will - beim dritten oder vierten versuch klappt's vielleicht. reparieren lass ichs auch nicht mehr - das teil wird eh bald ausgetauscht, und bis dahin hab ich ein paar fähige treter.
  • ich hab ne hagstrom f300, irgendwo mal den ladenhüter abgestaubt, für nicht mal 300 öcken - meine absolute lieblingsgitarre heute, ich wollte irgendwann mal ne strat, hehe ;)
ok, das ganze mag etwas einseitig sein - ich hatte bisher (leider?) eher mit markenprodukten zu tun und das mag ein grund sein, warum (fast) immer nur dieses kaputt ging, aber trotzdem: dreimal marshall, dreimal fußtaster in den jagdgründen, da glaub ich, sorry, so langsam nicht mehr an zufall und halt auch nicht mehr an die große zuverlässigkeit großer marken.
ach so, tut vllt auch noch zur sache: das zeug wird gefordert und wirklich benutzt, dazu steh ich. soll heißen, man geht damit nicht irgendwie besonders unvorsichtig oder fahrlässig um, aber es wird halt auch nicht mit samthandschuhen angefasst (sowohl avt als auch hagstrom z.b. sahen sich bisher im schnitt so zwei mal die woche auf reisen im auto wieder, aber das dürfte eig nichts machen...)
 
Hi

ich glaube auch dass man nicht pauschal auf die "Billighersteller" einprügeln sollte. Klar muss man aufgrund des Preises Kompromisse eingehen. Aber SO schlecht wie manche das hier darstellen wollen sind sie auch nicht.

Nur mal meine persönlichen Erfahrungen:

Marshall DSL 50. Mein erster Röhrenamp, vor ca. 10 Jahren gekauft. Und gleich ein Marshall :) Ich war im Himmel...naja, ein paar Monate jedenfalls, bis Röhrensockel abgeraucht sind (gleich mehrmals :mad: ) und ich den Amp nach 2 Jahren entnervt verkauft habe.

Dann Engl Savage 120. Bis heute eigentlich wenige Probleme. Eventuell sind die Endstufenröhren etwas kurzlebig (mittlere Lebenserwartung ca. 1 Jahr), was ja eigentlich nicht so sein dürfte. Aber der Amp läuft ja auch mit 60W... ;)

Parallel vor ca. 2 Jahren Koch Powertone II gekauft (Boutique-Amp? Ja? Nein? <=Bitte hier abstimmen :rolleyes: ). Absolut perfekt :great: Wird wohl noch auf Jahre hinaus mein "Band-Amp" bleiben. Für manchen vielleicht zu wenig Knöppe dran, aber so ist's übersichtlich und des Teil klingt einfach brutal gut.

Vor einem Monat Engl Special Edition (used, aber noch wie neu). Noch zu früh um sich ein Urteil zu bilden. Aber bis auf ein Knacken bei Kanalumschalten (manchmal) ein absolutes Sound-und Featuremonster!

Mein persönliches Fazit: Teuer="meistens" besserer Sound, aber Zuverlässigkeit nicht unbedingt.
 

der große und der kleine
Jaja wollte mal soundfiles posten bin aber irgendwie ein wenig zu faul dazu...
was wollt ihr jetzt hören das er sich komplett anders anhört paaa glaubt was ihr wollt
nimrod-666 gehört der peavey fragt besser ihn zu den ach so großen soundunterschieden als mich
abgeraucht ist meiner noch nicht... nur der schriftzug ist komischerweiße ab der hälfte abgefallen habe ihn aber nicht auf garantie umgetauscht bekommen *FRECHHEIT*
dann hats mein kumpel aus der anderen band geschaft über das klinkenkabel zu fallen was noch im amp steckte und hat es komplett mit buchse rausgerissen man kacke schon wieder scheiße verarbeitet sin schon drecks amps das die sowas nicht aushalten
allerdings ließ sich das mitm lötkolben wieder selber hinkriegen...

achso und mein peavey rage 158 klingt sowieso besser
und vielmehr nach 5150 ist ja auch von peavey

ps hatte mal den mesa boogie heartbraker offen da beim kumpel (komischerweißee) zur reperatur
da sieht man mal was qualifizierte boutique bauer so alles können
aber kreuz und qwuer verdrahtung und platinengekratze ist ja handarbeit im gegensatz der maschinell bestückten china amps...

ne mir ist das echt zu doof diese ewigen diskussionen ich weiß was ich an ihm habe und was nicht er ist ne 5150 kopie mit ein paar verarbeitungsschwächen(nichts schlimes aber zb die potis ) nem guten sound ob wie original oder nicht ist egal wichtig ist der sound!!!
und ein ziemlich brauchbarer amp mit sehr gutem preis leistungsverhältnis
er ist halt kein heiliger gral wie ein 5150 n rectifier oder jcm 800 sondern enfac ein nutztier
klar ist ein wohlklingender markenname auch verlockend (auch für mich)aber ich hatte einfach nicht die kohle den aufpreis dafür zu bezahlen also blieb das was für band und musik wichtig ist übrig
ein guter sound basta
 
Hab ich mir ja schon fast gedacht, aber mein Rage 158 klingt gar nicht so schlecht :D
 
Also ich bin kein Mesa Fan (hab meinen verkauft) aber ich war bei Mesa in der Fabriksführung als ich in USA war...

Der Endcheck eines Dual Rectifier miterlebt:
- Dauer ca. 30min
- Es geht streng nach Protokoll
- Es wird jede Einstellung getestet über eine Referenzbox
- Es werden alle Schalter streng nach einer Checkliste betätigt und angespielt etc.

Bei dem Preis wohl drinnen. Klar Transportschäden kann es immer geben, aber ich trau mich sagen, dass die Qualitätskontrolle bei Mesa unangefochten hoch ist. Wenn man bedenkt das in mancher Customgitarrenschmiede (Fender Custom Shop) die Endkontrolle der Klampfe grad mal 3min ausmacht...

Beim Bugera Preis ist es vermutlich billiger tote Amps auszutauschen als mehr Qualitätskontrolle einzuführen, ist einfach so und dazu ist die Garantie ja da...
 
jungsjungsjungs!
also mal ganz einfach für unsre streithähne hier: es gibt da eine seite, die sicherlich eine tendenz aufzeigen kann, wenn genug spieler einen verstärker getestet haben. die nennt sich harmony-central.
ist keinesfalls die bibel, aber man kann da eine richtung erkennen, wenn ein amp (ein) bestimmte(s) problem/e hat!

was man dort speziell über bugera-amps liest, ist ein graus... wenn ich von den horrorstories der leute dort lese, dass ihr amp nach kurzer zeit schon alle möglichen probleme macht, dann soll sich den jemand anders kaufen! ich würde ihn ganz sicher nicht holen und jeder der verstand hat würde dasselbe tun!

klar haben andere hersteller auch probleme. so etwas wie den perfekten amp gibts wohl nicht, vor allem nicht in röhrentechnologie. wäre ja wie der perfekte pc... aber es gibt sehr schlecht, schlecht, gut und noch besser verarbeitete und bugera gehört für mich zur erstgenannten kategorie! meine meinung!

falls jemand eine andere meinung hat, dann soll er sich einen kaufen und beten dass nichts passiert:screwy::great::D




Woher willst Du wissen, wo die Wirklichkeit liegt? Deine Definition ist sicherlich auch kein Maßstab. Oder hast Du schon etliche Bugeras angespielt?
Ich jedenfalls nicht, deswegen erlaube ich mir auch nur eine Aussage hinsichtlich der Stückzahlen, die in einer definierten Zeit unter's Volk geworfen werden. Und da wird Bugera sicherlich die Nase vorn haben. Völlig egal, wie wertig sie sein mögen.




Könnte man vom Valveking auch sagen. Selbes Problem.
Während dieser in der Verkaufsstatistik auf Platz 2 bei Thomann lag, haben sich einige Mesas wie der 5/50 (?) irgendwo in den 40ern rumgetrieben. Guck Dir die Toplist mal an, interessante Geschichte.
Nun bedeutet das im Umkehrschluß, daß ein Vielfaches an VK's gegenüber Mesas oder anderen "Boutique"-Amps über den Ladentisch gehen.
Natürlich sind dann da mehr faule Eier bei. Nennt sich Potenzrechnung. (und Menschenverstand)
 
also mal ganz einfach für unsre streithähne hier: es gibt da eine seite, die sicherlich eine tendenz aufzeigen kann, wenn genug spieler einen verstärker getestet haben. die nennt sich harmony-central.

Harmony Central ist wie die Bild-Zeitung. Seit der Krank-Geschichte
sollte jeder gerafft haben, wie wenig Aussagekräftig diese Seite ist.
Bei seltenen- oder viel mehr Nischenprodukten kann man ihr noch
etwas Aussagekraft zusprechen, aber sonst überhaupt nicht.
 

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