Bühnen-Monitor-Anlage mit Behringer X32 Rack und P16-M

Danke für den interessanten Bericht, vor allem auch für den Hinweis, wie gut In-Ear Monitoring
für lärmempfindliche, bzw. Tinnitusgeschädigte sein kann.:great:

Ich hoffe, ihr spielt bald einmal südlich von Karlsruhe.

Grüße, Mike
 
Schöner Bericht und ein sehr inspirierendes Setup :great:
Habt ihr die Art S8-3 statt S8 genommen, da die direkten Ausgänge auf der gleichen Seite wie die Eingänge liegen, oder gab es noch andere Beweggründe?
Wäre ein X32 Producer statt dem X32 Rack (für geringfügig mehr Geld) nicht deutlich flexibler einsetzbar gewesen? Oder gibt es da Feature-Unterschiede? Ich vermute jetzt mal Flexibilität stand nicht so sehr im Vordergrund und das X32 Rack ist wahrscheinlich leichter?!
Wie tief ist das 19" Rack eigentlich?
 
Sehr schöner und interessanter Bericht. Danke!

Also wegen des kleinen Monitors (5") des Behringer X32 Racks, hätte ich eher das Behringer X32 Compact mit seinem 7" Display gewählt, aber dann ist es nicht mehr in einem Rack einbaubar. Irgendein Pferdefuß ist immer. :gruebel:

Habe inzwischen auch schon das X32 mit den Powerplay P16-M Personal Mixer und iPADs im Einsatz erleben dürfen. :great:

Ich hoffe, ich schaffe es terminlich wie dieses Jahr zu Eurem Auftritt 2015 in der Bonner Harmonie. :rock:

Beste Grüße
Dieter
 
Habt ihr die Art S8-3 statt S8 genommen, da die direkten Ausgänge auf der gleichen Seite wie die Eingänge liegen, oder gab es noch andere Beweggründe?
Wäre ein Behringer X32 Producer
statt dem X32 Rack (für geringfügig mehr Geld) nicht deutlich flexibler einsetzbar gewesen? Oder gibt es da Feature-Unterschiede? Ich vermute jetzt mal Flexibilität stand nicht so sehr im Vordergrund und das X32 Rack ist wahrscheinlich leichter?!
Wie tief ist das 19" Rack eigentlich?

Wir wollten die kompakteste Lösung haben, da wir bundesweit, manchmal sogar im Ausland unterwegs sind und das Producer nimmt einfach mehr Platz weg! Inzwischen haben wir sechs Gigs mit der neuen Anlage gespielt, und von der Bedienung her ist die Monitoranlage einfach der Knaller! Man kann wirklich alles sehr schnell einstellen. Das Umschalten zwischen unserer Acoustic-Show zur normalen Show dauert 2 Sekunden, wenn irgendein Kanal geändert werden muss macht das Paul mit seinem iPad, der Rest von uns ist mit P-16-M sehr zufrieden. Der Monitor-Soundcheck dauert inzwischen keine drei Minuten mehr!

Probleme gab es gestern mit dem WLAN, das mir zum ersten Mal meinen Basssender Shure Glxd16
gestört hat, was sich durch leichte Dropouts äußert (im Gegensatz zu lautem Kratzen bei Analog-Funk). Es half, den Sender zwei Meter weiter weg zu stellen. Aber ich denke, wir probieren mal den Nowsonic Stage Router
aus, denn der kein auf eine andere Frequenz ausweichen - mal sehen...

Die Tiefe des Racks ohne Deckel ist 49cm
 
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Super Beitrag, bei uns sieht das ganz ähnlich aus. Statt dem X32 Rack nutzen wir das X32 Producer, ebenfalls in einem 19" Rack (Winkelrack, also das Pult oben drauf). Allerdings spielen bei uns alle - außer dem Drummer - mit Wireless In-Ear-Systemen, die gleich mit im Rack verbaut sind. Den Sound mischt man sich dann eben schnell mit dem Handy und der passenden App.

Unsere Gründe für die Anschaffung waren im Prinzip die gleichen wie bei euch: Es geht schneller und man hat immer und überall den gleichen Sound auf den Ohren.

Im Proberaum haben wir alle Amps (2x Gitarre, 1x Bass) mikrofoniert, die stehen dazu in einem Nebenraum. Die nächste Überlegung wären jetzt noch Iso-Cabs, dann wäre der Mikro-Sound tatsächlich unabhängig gegenüber Einstreuungen, Übersprechen und den räumlichen Gegebenheiten.
 
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Wir nutzen seit ca. einem Jahr ein ähnliches, wenn auch kleineres Monitorsetup ohne X32.
Hab's schon mal in einem anderen Thread beschrieben, aber hier passt's besser hin.

1 x Behringer S16
2 x ART S8 3-Way Splitter
5 x P16M

Da wir mit 16 Kanälen auskommen benötigen wir kein X32, welches die Kanäle auf die maximal 16 Gruppen der P16M "zusammenschrumpft".
Alle 16 Kanäle gehen zuerst auf die S8-Splitter und von dort einmal zum FOH und einmal zur S16.
Die S16 wird im sogenannten Splitter-Mode betrieben und stellt die 16 Eingangskanäle am Ultranet-Port zur Verfügung.
Von dort geht es zu den einzelnen P16M. Um den Verkabelungsaufwand möglichst gering zu halten, sind die P16M's per daisy chain verkabelt. D.h. jeder P16M muss per Netzteil mit Spannung versorgt werden. Bei uns kein Problem, da die Teile in Floor- bzw. Pedalboards untergebracht sind und dort 230V-Anschlüsse vorhanden sind.

Das Ganze inklusive der 4 IEM-Funkstrecken (Drummer geht direkt mit Hörer in den P16M)
in ein 6 HE-Case geschraubt und fertig.

Is ne Nummer kleiner als die Variante von Martin, gibt uns aber ebenso die Möglichkeit individueller Monitorsounds unabhängig vom FOH und der dort vorhandenen Konsole.

20140315_113311.jpg
20140315_113348.jpg
 
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Wenn man den PM16 Output doch blos auch wieder digital zurückschicken könnte, um über ein Kabel (CAT5) nur den Mixer anzuschließen, und nicht nicht noch zusätzlich nen Analogkabel retour legen zu müssen... seufz.
 
Wir wollten die kompakteste Lösung haben, da wir bundesweit, manchmal sogar im Ausland unterwegs sind und das Producer nimmt einfach mehr Platz weg! Inzwischen haben wir sechs Gigs mit der neuen Anlage gespielt, und von der Bedienung her ist die Monitoranlage einfach der Knaller! Man kann wirklich alles sehr schnell einstellen. Das Umschalten zwischen unserer Acoustic-Show zur normalen Show dauert 2 Sekunden, wenn irgendein Kanal geändert werden muss macht das Paul mit seinem iPad, der Rest von uns ist mit P-16-M sehr zufrieden. Der Monitor-Soundcheck dauert inzwischen keine drei Minuten mehr!

Probleme gab es gestern mit dem WLAN, das mir zum ersten Mal meinen Basssender Shure Glxd16
gestört hat, was sich durch leichte Dropouts äußert (im Gegensatz zu lautem Kratzen bei Analog-Funk). Es half, den Sender zwei Meter weiter weg zu stellen. Aber ich denke, wir probieren mal den Nowsonic Stage Router
334386.jpg

aus, denn der kein auf eine andere Frequenz ausweichen - mal sehen...


Super Stagerouter - kann auch 5ghz-Netz betreiben (achtung: ältere Handys können nur 2.4GhZ! - >


Die Tiefe des Racks ohne Deckel ist 49cm

Hallo Allerseits und ebenfalls danke an Martin für den interessanten Bericht... Wir haben ebenfalls letzten Herbst auf komplett Selfmonitoring/Inear umgestellt... kein Vergleich zu vorher mit Wedges - das ganze noch in Stereo für jeden Musiker... war etwas tricky mit den Einstellungen aber ich habe festgestellt fürs persönliche Monitoring eignetn sich die Smartphoneapp von Behringer besser als Tablets weil hier die Panoramas "nur" den stereogelinkten Aux regeln... ein Segen für Drummer und Keyboarder - Auch der Sänger hat sich sehr positiv geäussert: endliche hört er mal die schönen Stereoplatereverbs und Slapbacks auf seiner Stimme :)

Gut wir sind "nur" 5 Personen auf der Bühne und deswegn reichen die Physischen Ausgänge des X32 total... Da wir auf mittelgrossen Bühnen spielen ist das ganze noch Kabelgebunden-> ein Stereo-XLR-Kabel geht auf die Bodypacs der Musiker -> worin jeder seinen pers. Inear-Hörer in der Summe regeln kann... mit dem Newsonic-Stagerouter steuert jeder Musiker seinen Auxweg via Smartphoneapp

Alle Signale der Bühne werden gesplittet-> einmal in unser X32 Rack - einmal gesplittet auf die Stagebox - (so drücke ich dem FOH-Techniker nur eine 20er XLR Peitsche in die Hand sodass er selber patchen kann wie er will)-> bis jetzt waren alle FOH-Techniker begeistert von der Ruhe auf der Bühne und sich nichtmehr um Monitor-Wedges kümmern zu müssen...

und das geilste... die ganze Anlage hat in einem 10HE Rollcase Platz... inkl. Submuccos
 
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Danke für den Artikel. Ich hätte da noch ein Frägelchen.

Zum einen: Könntet Ihr nicht einiges an Equipment sparen, wenn Ihr immer einen X32 Mischer im FOH hättet? Also wenn ich es richtig verstanden habe, wollt Ihr mit Eurem Bühnensound-Mischer unabhhängig vom FOH sein. Oder andersrum gesagt: Wer mit dem eigenen Mischer und Tonmann anreist, könnte auf Splitter und X32Rack verzichten?

Zum anderen: Gibt es keine Lösung, die digitalen Insert-Punkte des X32Rack über ein digitales Multicore o.ä. ans FOH weiterzugeben? Das würde die Splitter einsparen.

Ich spiele in einer Kapelle, die in einem wesentlich kleineren Rahmen unterwegs ist, als es bei Euch die Fotos andeuten. Sound machen wir meistens selber. Unsere Lösung für alles ist seit diesem Sommer ein Qu-16 von A&H. Probleme mit Monitoring (Boxen) haben wir selten. Der Trick ist einfach: Bühnenlautstärke so weit unten halten wie möglich.!!!! - nur so machts Freude!Geht aber nicht in allen Stilrichtungen.

Grüße
Schwôb
 
Danke @Ghandiman für den Hinweis, diese Fragen hatte ich wohl übersehen:

Könntet Ihr nicht einiges an Equipment sparen, wenn Ihr immer einen X32 Mischer im FOH hättet?
Im Prinzip ja, aber wir versuchen jedes mögliche Kilo abzuspecken, da wir sonst das zulässige Gesamtgewicht und das Volumen der leider immer noch gemieteten Busse nicht überschreiten wollen. Und außerdem stehen oft genug richtige Dickschiffe wie YAMAHA PM5D, CL3 oder Soundcraft VI-Serie zur Verfügung - die FoH-Leute wollen auch ihren Spaß ;)

Wer mit dem eigenen Mischer und Tonmann anreist, könnte auf Splitter und X32Rack verzichten?
Stimmt, aber dann müssten wir eben einen Mischer mitnehmen und bräuchten dann wohl auch zwei Behringer S16, das ist insgesamt deutlich teurer und mehr zu transportieren als die Lösung mit dem X32 Rack!

Gibt es keine Lösung, die digitalen Insert-Punkte des X32Rack über ein digitales Multicore o.ä. ans FOH weiterzugeben? Das würde die Splitter einsparen.
Ich weiß nicht recht, was uns das bringen würde :gruebel:? Wir haben uns nun mal für die Lösung mit den ART-Splittern entschieden, die im übrigen doch verriegelbare XLR-Buchsen haben - es gibt wohl Stecker, die nicht richtig verriegeln!
 
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Hallo Peter,

es gibt allerdings Stecker dieser Bauart, die auf der Innenseite eine Fräsung besitzen, die die Verriegelung des weiblichen Gegenstücks aufnimmt. Nicht perfekt, aber halbwegs funktionierend. Im Live-Betrieb würde ich mich allerdings auch nicht darauf verlassen wollen (da ist alles außer Neutrik MX/FX oder MXX/FXX für mich indiskutabel).
 
Wir splitten ebenso alle Inputs, bevor sie in S16 und X32 gehen. Wir haben dazu drei von den Dingern genommen, die sind bezahlbar und verrichten ihre Aufgabe bisher ohne Murren:


FOH bekommt dann eben eine fette Kabelpeitsche, wie bei @Ghandiman. Damit gerade vom Schlagzeug zum Rack/Pult nicht ganz so viele Kabel rumliegen haben wir da noch ein Multicore genutzt.
 
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...wir probieren mal den Nowsonic Stage Router aus, denn der kein auf eine andere Frequenz ausweichen - mal sehen...

Gerät jetzt am Wocheende getestet und für gut befunden! Gekauft! Die ganze Haptik ist wesentlich besser als uns Feldwaldwiesen WLAN, das wir zunächst verbaut hatten. Keine Drop-Outs mehr und die iPads laufen jetzt auf 5 Gigahertz

Siegen.jpg
 
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Noch eine Ergänzung:

Anfangs verwendeten wir diese Standard CAT5-Kabel, die man so im Computerhandel bekommen kann. Diese sind so steif, dass sich das Zusammenwickeln der Kabel zu einer Tortur entwickelt, je länger die Kabel sind. Beim längsten Kabel sind das 15m - jeder kennt das, und am Ende des Abends reißt sich keiner darum, diese Kabel aufzuwickeln. Ich habe mal bei Cordial nachgefragt, ob die nicht etwas im Programm haben, das man hier guten Gewissens empfehlen kann. Ich bekam daraufhin ein Kabel mit der Bezeichnung Cordial Data CSE 10 HH 5 zugeschickt.

Cordial-CSE10HH5.jpg


Dieses Kabel macht in jeder Hinsicht einen sehr professionellen Eindruck, und es dürfte auch schon recht bald in allen Cordial Shops erhältlich sein - notfalls beim Händler anfragen. Soweit ich weiß gibt es das Kabel aber im Moment nur in 10m Länge. Ich werde anregen, dass man das Sortiment entsprechend erweitert.
 
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Hallo Martin,
vielen, lieben Dank für diesen tollen und ausführlichen Bericht.
Wir haben uns nach reiflicher Überlegung jetzt entschieden... das auch so zu machen.
Lediglich das Pult ist ein X32 compact geworden.
Nochmals danke.
Gruß
Bruzzi
 
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Beim längsten Kabel sind das 15m ...

Ihr habt also ein CAT 5e Kabel mit 10 - 15 Metern länge benutzt. Wäre es sinnvoll, bei einer größeren Länge auf ein CAT 6 oder gar CAT 7 Kabel zu setzen um die Schirmung zu verbessern oder ist der Datendurchsatz da sowieso so pillepalle, dass das auch auf 100 Metern kein Problem machen würde? Konkret geht es um 30 Meter.
 
lt. CAT 5-Spezifikation sind Kabellängen bis 100m zulässig und nach unserer Erfahrung auch völlig stressfrei. Nur die billigen WLAN-Kabel machen Probleme – so wie bei uns am Anfang… ;-)
 
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