ich finde die erste hälfte des albums total genial. nach soothsayer kommt dann iwie nur noch grütze
so kann man das natürlich auch formulieren
Buckethead veröffentlicht einfach so unglaublich viel, dass die Grenze des guten Geschmacks hin und wieder einfach überschritten wird. Aber ich glaube das ist auch irgendwo teil seine ganzen gesamtkonzepts. Genauso wie die Maske und der Eimer und der Robotdance und der Killswitch.
Ich meine obwohl er ein Gitarrenvirtuose ist (mit starken anleihen von 80s heros) ist er irgendwo unter seinem Eimer auch ein Punk
der die Grenzen des Machbaren gerne mal ein wenig....hmmm....zerreißt. Viele Leute beschweren sich darüber, dass er sich wiederholt, totale atonale kakophonien fabriziert und manchmal einfach nur shreddet und shreddet und shreddet und das können sie nicht aushalten...was ich 100% verstehen kann
Aber irgendwie macht es mir persönlich spaß dabei zuzugucken. Natürlich einmal wegen der Bewunderung seiner technischen Fähigkeiten, aber auch einfach deshalb, weil ich es herrlich finde, wie er manchmal einfach (fast schon "stupide") maßlos übertreibt^^ Und ich bin mir sicher, dass er sich dessen bewusst ist. Anders kann ich mir Songs wie "I Love My Parents", die den Spieß wiederrum um 180 Grad drehen und das absolute gegenteil sind, nicht erklären. Buckethead kann einfach so gut wie alles und schafft es irgendwie das in eine solch verrückte kombination zu bringen, dass es teilweise fast schon absurd oder paradox aussieht, aber irgendwie verdammt, verdammt cool ist
Die Person dahinter kommt nie zum Vorschein. Buckethead erscheint als eine verrückt gewordene ....Maschine?
Versteht ihr ansatzweise, was ich meine?
jetzt z.B. das Album Crime Slunk Scene über welches wir geredet haben. Das hat ja praktisch so gut wie alles. Von herrlichen Kompositionen bis zu .....naja ihr wisst schon