Brett Mannings Singing Success - Durchgearbeitet und getestet

Kenshi
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Hey Leute,

Brett Mannings Singing Succes Programm stammt ja bekanntlich von SLS Linie von Seth Riggs ab und ist bei Youtube recht prominent mit dem "Free Vocal Tip of the Week" vertreten.

Brett Manning und seine aggressive Werbestrategie mögen ja seit jeher die Geister scheiden. Allerdings fand ich, trotz einiger Erfahrung, die Tips bei Youtube sehr hilfreich - außerdem waren mir einige davon absolut neu.

Ich werde also hier nach und nach meine Meinung und Erfahrung dazu schildern. Da das durchaus ne Weile dauern kann (das Programm hat 12 CDs und jede CD hat eine Übungsphase), wird der Thread wohl häufiger wieder auftauchen.
Ich bin sehr gespannt und hoffe, ihr seid es auch.

Liebe Grüße,
Paul

_____________

So... erste CD ist durch. Im Grunde ist es ein FAQ der den Ansatz von Singing Succes erklärt, mit allerlei Klischees aufräumt usw.

Singing Succes teilt die Register wie folgt ein:

Vocal Fry
Chest Voice
(Mixed Voice)
Head Voice
Falsetto
Whistle

Der Mix wird hier als Technik, nicht als eigenes Stimmregister angesehen. Zwischen Kopfstimme und Falsett wird unterschieden mit der Begründung, die Kopfstimme sei satt und gestützt (gestützte Randstimme) und das Falsett wäre ungestüzt.
Soweit deckt sich das mit meiner Erfahrung. Besonders die Tatsache, dass der Mix als Technik und nicht als Register beschrieben wird, gefällt mir sehr gut.

Auffallend: Beim Tenor wird ab g' Standardmäßig nicht gebeltet, sondern in Randstimme gesungen und/oder gemixt.

Das Ideal von Singing Succes ist eine Stimme, die in allen Registern Homogen klingt sowie ein Kehlkopf der möglichst in einer neutralen Position bleibt ohne zu verrutschen. Brüche werden nicht durch hochziehen von Kehlkopf oder Gaumen umspielt, sondern durch versiertes Mischen überbrückt.

Soweit so gut. Ob man das auch alles lernen kann? Wir werden es sehen.
 
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Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was du uns noch berichtest. Von Brett Manning hört man ja immer wieder.
 
Sooo. CD Nr.3 Hab ich durch. Die Nr.2 hab ich ausgelassen, weils da um Stilistiken geht und das Buch dazu dringend empfiehlt erst die Technik-Lektion 1-3 Durchzunehmen. (Also CD2-4). Alles verwirrt? Gut. Ich auch!

Auf dieser CD finden 7 Übungen und zwar auf "Mmmm", den Liprolls und dem gerollten R sowie eine "neyneyney" Übung die Richtig quietisch kommen soll, wohl für den kontrollierten Stimmbandschluss und das sog. "Pinch".

Übungreihenfolge:

Mmm - I II III IV V IV III II I
Liprolls - I II III IV V IV III II I
Liprolls - I III V VIII V III I
Rollendes R - I II III IV V IV III II I
Rollendes R - I III V VIII V III I
NeyNeyNey - I III V VIII VIII VIII VIII V III I
Liprolls - Glissando

Ich stelle fest, dass es mir sehr gut getan hat, mich mal Konsequent auf rollenden Vokalisen einzusingen und einen konsequent starken Fokus auf saubere Übergänge zu legen. Meine Stimme ist unheimlich entspannt und ich nehme das g' (mein absoluter Problemton) total locker.
Also ich bin bis jetzt echt begeistert. Allerdings ist die CD nichts für Anfänger. Es wird mMn nich genug erklärt. Letztenendes muss man selber rausfinden wie man die Übungen (die hoch beginnen und ziemlich hoch gehen, wenn man sie alle macht) meistert.

Übrigens: Die Mix-Technik, das sog. "Bridging" das Brett Manning (der übrigens ein sehr angenehmer Erzähler ist) verwendet ist tatsächlich recht simpel. Zunächst singt man mit der Vollstimme so hoch wie es angenehm geht. Wenn die Stimme wackelt, "pincht" man den Ton - das ist als würde man mitten im Singen das Fry-Geräusch machen. Ist man hoch genug, dass man die Kopfstimme gut gestützt ansetzen kann, so tut man dieses. Und dann ist man über die Brücke. ^^

Interessant auch, dass Manning Brüche in der Stimme nicht als solche Bezeichnet, sondern als Brücken-Punkte. Klar, Wortklauberei. Aber das gibt Zuversicht. ;)

Ich geh jetzt nach der Nachtschicht erstmal pennen. Morgen gibt es mehr. ;)
 
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Übrigens: Die Mix-Technik, das sog. "Bridging" das Brett Manning (der übrigens ein sehr angenehmer Erzähler ist) verwendet ist tatsächlich recht simpel. Zunächst singt man mit der Vollstimme so hoch wie es angenehm geht. Wenn die Stimme wackelt, "pincht" man den Ton - das ist als würde man mitten im Singen das Fry-Geräusch machen.
Hm, spannend, ich hab das grad mal ausprobiert und das klappt auch. Aber wirklich schön ist der Übergang, der so entsteht, ja eigentlich nicht. Oder ich mach's falsch. ^^
 
Chrizz
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  • Grund: Urheberrecht
Hi Leute,

ich habe bereits im letzten Jahr das Singing Success Program durchgemacht. Es gab Dinge, die dadurch wunderbar beigebracht wurden. Z.B. wurde mein Bruch zwischen Brust- und Kopfstimme deutlich geringer.
Jedoch hänge ich immernoch an der Thematik mit dem Mix. Ich bin durch die Übungen mit dem "hochgezogenen" Vocal Fry war in (meiner Meinung nach) den entsprechenden "Modus" gekommen. Jedoch ließ sich das nicht auf andere Übungen übertragen... Bei den Übungen ist es oft so, dass der Mix sich bei den Übungen ohne weitere Erklärungen automatisch ergibt (logisch, bei den Beispielsängern). Das war bei mir jedoch eindeutig nicht der Fall, ich hatte weiterhin eine getrennte Brust- und Kopfstimme.

Nunja, ich bin gespannt auf weitere Erfahrungen.

Gruß
Michael
 
Auch ich bin gespannt wie eine entzündete Mundschleimhaut. Auf jeden Fall danke für den Thread! Bei einem Kostenpunkt von $ 200,- ist es sehr sinnvoll, sich vorher gescheit informieren zu können. Obwohl ich nicht glaube, daß dieser Preis gerechtfertigt ist.
 
Finde ich toll, dass du Brett's Programm hier zusammenfasst. Ich finde seine Tipps auch recht hiflreich, aber in diesen kurzen Videos wird halt nur ein Bruchteil erklärt und manchmal deswegen schwer zu verstehen, was gemeint ist.
 
Heute zum wiederholten mal die o.g. Übungen zum Einsingen vor dem Gesangsunterricht gemacht, selbige endgültig für gut befunden und diese zum Stamm-Warmup gemacht.

Fange morgen die nächste CD an.
 
Außer dem rollenden R sind das doch alles ganz gängige Übungen, oder übersehe ich da was?

Das mit dem Mix zwischen Kopf-, und Bruststimme bzw. dem Bruch ist für sehr viele Stimmen ein Thema. Gerade für tiefer veranlagte Frauenstimmen, aber es gibt auch immer wieder Soprane die damit Schwierigkeiten haben. Häufig kommt persönlicher Unwille der Kopfstimme gegenüber hinzu oder das Empfinden, die Kopfstimme sei "hässlich". Bei schon von vorneherein kopfiger veranlagten Stimmen dagegen ist es weniger schwierig, nach unten hin eine Mixed Voice aufzubauen.
Im ersteren Fall erfodert es meist ein wenig Geduld und Vertrauen, aber es ist erlernbar. Es ist kein Mythos für den man eine ganz außergewöhnliche und teure Methode bräuchte. Bisher hab ich das noch den meisten beibringen können mit Ausnahme derjenigen, die sich beharrlich weigern, die Kopfstimme zu akzeptieren.
 
Hi, da draußen,

großes Kompliment, dass jemand mal unvoreingenommen an das Brett Manning Programm herangeht. Ich für meinen Teil nutze es seit ca. 1/2 Jahr und kann behaupten, dass ich erst damit wirklich singen gelernt habe. Ich habe seit meiner Jugend in Bands Musik gemacht und meist Keyboards gespielt. Singen war aber immer für mich das Größte obwohl oder vielleicht auch gerade weil ich darin trotz überdurchschnittlicher Musikalität immer überdurchschnittlich schlecht war.
Ich hatte vor Jahren klassischen Gesangsunterricht, der mir aber fast nichts gebracht hat, da mein Hauptproblem dort nicht erkannt geschweige denn behandelt wurde...

Bei meiner immer als "kräftig" gelobten Stimme fehlte nämlich die Randstimmfunktion fast komplett. So wie im klassischen GU die beiden Register Kopf- und Bruststimme nach ihrem Sitz kategorisiert werden, also danach wo sie resonieren (am Brustbein, in der Maske, im Hinterkopf etc.) wollte man mir weis machen, ich müsste nur dorthinein singen und dann wirds schön. Pustekuchen. Wenn an den Stimmbändern wegen unterentwickelter Randstimmfunktion das Obertonspektrum mager bleibt, ist auch nichts nennenswertes zum resonieren "in der Maske" vorhanden. Lediglich die Brustresonanz war dank kräftiger Vollstimme immer spürbar.

So blieb meine Stimme immer etwas dumpf und die Höhe war immer ein Krampf (Hochziehen der Vollstimme) und dadurch stark limitiert.
Ich hatte es dann irgendwann aufgegeben mit dem Singen.

Jetzt im fortgeschrittenen Alter mit etwas mehr Ruhe und Muße hatte ich mich nochmal aufgerafft es zu probieren und habe dafür auf das Singing Success (ja er ist nunmal Ami) -Programm gesetzt. Dank dieser Übungen ist mir die vorher nahezu fehlende Randstimmfunktion Innerhalb eines halben Jahres einfach "dazugewachsen".Es war wirklich eine Offenbarung für mich wie auch für die Musikerkollegen die mich noch von früher kennen.

Seit 2 Monaten singe ich jetzt in einer Coverband, habe demnächst meine ersten Gigs als echter 'Sänger' und schrecke auch vor Bryan Adams Titeln nicht mehr zurück. Noch vor einem Jahr wäre das für mich undenkbar gewesen. Ich bin sehr happy...

Man muss aber auch dazu sagen, dass ich es wirklich wissen wollte und fast täglich mit den Übungen gearbeitet, meinen Gesang aufgenommen, analysiert und den Erfolg einzelner Übungen ausgewertet habe. Am erfolgreichsten gegen mein Problem waren neben den Liprolls vor allem die Übungen zur "Edge-Coordination" (u.a. Ney,Ney,Ney...) und mehr als alles andere die Übungen mit Vocal-Fry, die im Übrigen dem mithörenden Umfeld einiges an Toleranz abverlangen ;-)

Am Ende stand die Erkenntnis, dass Kopf und Bruststimme zwei unabhängige Funktionen der Stimmbänder sind (ein Forumsmitglied sprach anatomisch nicht ganz korrekt aus eigener Erfahrung gar von zwei Paaren Stimmbändern) und daher nach dem Ort ihrer Entstehung für mich viel treffender mit den Begriffen Vollstimme und Randstimme bezeichnet werden.

Bei Natursängern ist es wohl so, dass beide Funktionen von Natur aus bereits gut ausgeprägt sind und darüberhinaus harmonisch miteinander auf den Stimmbändern koexistieren. Ich musste mir beides erst draufschaffen: erstens die Randstimme aus der Versenkung zu holen (Edge-Übungen) und zweitens das so dazugewonnene rohe Register mit der Bruststimmfunktion anzufreunden (Vocal-Fry-Übungen).

Hier galt für mich wie gesagt erstmal Mut zur Hässlichkeit (es darf ganz fürchterlich Krächzen, wenn sich Vollstimme und Randstimme das erste mal gleichberechtigt auf den Stimmbändern breitmachen. Das Wundersame besteht darin, das die Muskelgruppen der beiden Register sich im Laufe dieser schauerlichen Vokalisen irgendwann tatsächlich auf einer feinmotorischen Ebene - zunächst immernoch krächzend - vertragen, dann anfreunden, harmonisieren und später miteinander verschmelzen. Dieser Prozess ist bewusst kaum steuerbar aber man kann ihn spüren und durch Versuch und Irrtum befördern.

Nachdem sich in dieser kurzen Zeit solch wundersame Veränderungen in meiner Stimme vollzogen haben, hatte ich dann den Mut, mir zunächst einen Vocal-Coach zu suchen, der die Brett Manning Methode als eine Art popularisierte Seth Riggs-Methode versteht und dementsprechend gutheißt und anschließend meine heutige Band.

Ich bin nun sehr gespannt was unser Thread-Starter noch so alles aus eigener Erfahrung berichten wird und ob es noch mehr Leute gibt, die dem Programm trotz der teilweise zugegeben schmerzhaft amerikanischen Selbstbeweihräucherung auf der Singing Success Homepage eine Chance gegeben haben.

Keep on rocking

NuCleo
 
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Soooo.

Hab heute mal intensiv mit der zweiten CD gearbeitet und meine Meinung ist gespalten.

Ablauf der Übungen:

Warmup auf 5-Tonskala bis c''
Liprolls auf Oktavskala
Zungen R auf Oktavskala
Liprolls auf 1 1/2 Oktavskala
Zungen R auf 1 1/2 Oktavskala
NeyNeyNey auf 1 1/2 Oktavskala
MoMoMom auf Oktavskala
MoMoMom auf 1 1/2 Oktavskala

Neu ist, dass bei der NeyNeyNey Übung eine hohe, sowie bei der MoMoMom Übung eine tiefe Kehlstellung genutzt wird. Dies soll allerdings nicht beim Singen angewendet werden, sondern den Kehlkopf darauf konditionieren SLS-Mäßig immer mehr oder weniger in der Mitte zu bleiben, auch bei den Übergängen.

Ich empfand die Übungen als sehr anstrengend und hatte auch das Gefühl, dass der gewünschte Effekt nicht ganz erreicht wurde. Allerdings wurde auch darauf hingewiesen, dass es sich bei den Übungen um ein ziemliches Workout handelt - also nichts, was man mal eben so durchzieht.
Ich werd mal dranbleiben und schauen ob ich mich dran gewöhne und eine Verbesserung eintritt.

Lg
Paul
 
Ich orientiere mich auch öfter an den gratis Videotipps auf YouTube und muss dir in diesem Punkt zustimmen. Die NeyNeyNey und MomMomMom Übungen finde ich verursachen genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich tun sollten, nämlich, dass ich entweder zu sehr af Ney oder zu sehr auf Mo singe und mein Kehlkopf ganz und gar nicht in der Mitte bleibt, sondern entweder zu hoch oder zu tief steht als das es ein angenehmes Singen wäre.

Allgemein finde ich das Konzept etwas seltsam, etwas zu üben, was man aber nicht beim Singen anwenden sollte. Insgesamt gibt es genau drei Übungen, die ich bei SingingSuccess gut finde und zufällig sind das gerade die, die Brett in einem seiner Videos als seine drei Lieblingsübungen bezeichnet, als da wären:

1. "Hochziehen" des Vocal Fry um den Mix zu finden
2. Skalen auf NG, um den Übergang von Brust- und Kopfstimme zu trainieren
3. Skalen auf Liprolls, um ein gutes Maß für den Stimmbandschluss zu trainieren

Diese drei Übungen haben mir sehr gut geholfen einen für mich guten und angenehmen Mix zu finden, insbesondere die NayNayNay und MaMaMa und MomMomMom Sachen haben eher zur Verwirrung und zu einer verkrampften Gesangsstellung geführt.
 
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Hallo zusammen.
Trotz Anfängerstatus meinerseits habe ich mir dennoch ma die Scheibensammlung von den Manning's ihrem Brett, wie man hier im Saarland sagen würde, zukommen lassen! :)
Ich nutze das Programm parallel zu meinem GU; CD1-CD4 habe ich nun durch und bin positiv angetan.
Die Übungen bekomme ich bis auf die Tongue-Rolls (trotz leichter Spanischkenntnisse) gut hin; wenn auch nicht bis ganz in die allerhöchsten Höhen, ohne meinen gesamten Körper wie nen Bogen kurz vorm Abfeuern zu spannen! :)
Erhoffen tu ich mir als allererstes eine Ausbildung meiner Kopf- und Mischstimme und (nahezuhes) Eliminieren meiner Brüche; das scheint wohl für eine eher tiefere Stimme, wie die meinige, recht schwierig und langwierig zu sein.
Was mich auch super reizt, ist das Erlernen verschiedener Stilrichtungen; da hab ich ma echt Bock drauf!!

Aber ein paar Fragen kamen mir bisher:

  1. Wo genau kommt diese Vocal-Fry Geschichte? Was genau tu ich damit und wie tu ich das? (das Fry-Geräusch ist natürlich kein Ding)
  2. Der Sinn der "ney ney ney"-Übung verschließt sich mir aktuell noch; vielleicht mach ich's auch falsch. Was versteht Ihr hier in diesem Falle unter "pinchen"?
 
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  1. Wo genau kommt diese Vocal-Fry Geschichte? Was genau tu ich damit und wie tu ich das? (das Fry-Geräusch ist natürlich kein Ding)
  2. Der Sinn der "ney ney ney"-Übung verschließt sich mir aktuell noch; vielleicht mach ich's auch falsch. Was versteht Ihr hier in diesem Falle unter "pinchen"?

1. Da ich selber die CDs nicht habe, sondern nur die YouTube-Tipps nutze, kann ich dir nicht sagen, wann das kommt, was du damit tust ist in diesem Video recht gut erklärt wie ich finde
http://www.youtube.com/watch?v=AU_tSWrsrE4

2. Der Sinn der Nay-Übung ist meiner Meinung nach zum einen das Gefühl für den etwas höher gestellten Kehlkopf zu bekommen und zum anderen für Vordersitz zu sorgen. In dem Video hier wird ganz gut erklärt, wie du die Übung richtig machst
http://www.youtube.com/watch?v=SN2XXiVPNmw

Pinchen weiß ich jetzt auch nicht genau was damit gemeint ist
 
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Ich glaub wenn ich das mit dem Pinchen richtig verstanden habe, dann kommt das erst ab CD 5 (Technique 3)... Da muss man dann im Vocal Fry anfangen und das dann bis in die Kopfstimme hochziehen...
 
Der Sinn der Nay-Übung ist meiner Meinung nach zum einen das Gefühl für den etwas höher gestellten Kehlkopf zu bekommen und zum anderen für Vordersitz zu sorgen.

Klingt schlüssig. Übungen mit n plus Vokal werden ja meist gerne verwendet, weil das n erstmal zwangsläufig Kopfresonanz fördert. Und der ey-Klang sorgt tatsächlich vor einen vordersitzigen, leicht twangigen Sound.
 
Okay, hab mir die 2 Videos angesehn.

Das Vocal Fry benutzt der Gute einfach zum Finden des Mixes... ok, das mach ich lieber anders.. ich komm zwar mit dem Fry gut klar (wegen glutturalen Techniken), aber brauchs in diesem Falle nicht. Dann lieber die Lip Rolls.

Was Nay angeht, hab ich grad mal nachgehört: "Keep the vocal chords together tho the bridge/the break". -> Also auch wieder zum Finden der mixed-voice (so ziemlich die zentrale Idee des gesamten Programms). -> zumindest auf CD3; später wird es tatsächlich auch für den Kehlkopf genutzt.
 
So, hier meld ich mich nochmal. Ich hab noch ein bisschen mit der dritten Technik-CD geübt und bin nach wie vor sehr angetan. Allerdings muss ich nochmal betonen, dass es wirklich keine CD für Anfänger ist. Didaktisch ist das bisweilen nicht ganz sinnvoll.
Ich hab mir den Sinn hinter der Technik anhand der Hörbeispiele letztlich selbst rausgefuchst. Aber dann ging's wirklich gut ab.

Mein Gesang hat sich in den letzten Wochen tatsächlich stark gebessert. In Kombination mit Stimmtherapie (Wechsel zum Bariton) und Gesangsunterricht hat sich wirklich ne Menge getan. Ich komm wirklich zuverlässig in den Mix rein, hab endlich ein paar zuverlässige Warmup-Techniken gefunden, die Belts gehen MEGAHOCH und fast völlig ohne Kraftaufwand. Ich muss schon sagen, ich hab ein völlig neues Selbstvertrauen.
 
Ich bin manchmal etwas verpeilt. Beim Durchstöbern meiner Medienbibliothek ist mir Singing success in die Hände gefallen, ich wußte gar nicht mehr, daß ich das habe !
Aus lauter Neugier habe ich dann mal ein bißchen reingehört und mitgesungen. Diese Neyneyney-Übung ist jedenfalls eine Katastrophe für mich. Mein Hals schnürte regelrecht zu.
Fazit: für mich ist das nix....
 

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