Braucht man heute noch eine 4x12 ?

  • Ersteller 101010-fender
  • Erstellt am
Portme schrieb:
kapier ich nicht :screwy: :redface:
ich glaub dass 4x12er an nem Röhrentop nicht gerade gehörschonend sind, da röhren meines wissens nach leise noch nicht so toll klingen... (aber mittlerweile gibts da bei manchen sowieso irgendwelche widerstände, die die lautstärke runterregeln... was solls^^)
 
naja das aber ja wieder nix mit 4x12 zu tun ; ) ich denke nen röhrencombo is auch net viel leiser ; )
 
-N-O-F-X- schrieb:
KH-3 Spider schrieb:
^^ Viele Bands spielen über einen isolieren Combo der hinter der Bühne steht, auch Metal Bands bei denen man es nicht erwartet.
Ja, ist zwecks der eigenen Gesundheit auch recht sinnvoll^^
Ne Combo wird dich nicht grad killen.. :screwy:
 
Aqua schrieb:
Lauter bedeutet aber nicht gleichzeitig mehr Leistung im Bassbereich, etwas, was die mittenreiche Gitarre sowieso eher weniger braucht.

[...]

Wer als Gitarrist von Druck redet, hat das Wesen von Musik einfach noch nicht verstanden.

Dem moechte ich mal vorsichtig widersprechen:
Also bei TOOL (ja, ich weiss, ich rede immer nur von TOOL, vielleicht bin ich da ja auch etwas voreingenommen, weil ich die Mucke so geil finde :D ) ist es mitunter auch schwer zwischen Gitarre und Bass zu differenzieren, zumal die hohen Basstoene ziemlich drahtig, ja schon fast gitarrenartig klingen. Das Resultat ist dieser duestere Sound (zumindest kann ich mir den nur so erklaeren).
Deswegen spielen die beiden allerdings nicht gegeneinander. Das ist eben eine Frage der Musikrichtung...


Zum Thema:
Ich bin allerdings der Ansicht, dass man in der Tat keine 4x12Boxen braucht, aus bereits genannten Gruenden.
 
F:wer braucht schon eine 4x12 Box?
A: der der schon eine 4x12 Box hat damit er sie oben drauf stellen kann :D

nee, mal im Ernst, in einer Rockband kann ich mir als Gitarrist nichts Besseres vorstellen, es geht dabei nicht um Lautstärke sondern um Druck und Abstrahlung. Man hört sich besser und die Anderen hören einen auch besser.
 
Gibt's diese Behringer Boxen nich schon für 200 Euro neu ?
Die klingen zwar scheisse, aber hauptsache ne 412er.

Die wahren Behringer hasser *g*
Schon auf einer 412er von Behringer gespielt ?
 
Also ich hatte mit einer 4*12er schonmal richtig Probleme live, weil sie auf einer kleinen Bühne einfach zu durchsetzungsstark war und den Bühnensound versaut hat. Die Folge war, dass ich den Sound so dermaßen runterregeln musste, dass ich auch gleich über nen Kofferamp hätte spielen können.
Und wenn man nicht gerade nen großen Übungsraum mit ner anständigen Gesangsanlage hat ist ne 4*12er einfach überdimensioniert.
 
bin jetzt auch von 4x12 auf 1x12 combo umgestiegen. hatte erst angst um den druck. pustekuchen. der combo schiebt fast genauso. und auf dieses "fast" verzichte ich gerne, wenn ich die anderen vorteile bedenke. wenn ich nicht mal berühmt werde, dann bleib ich beim combo. hat mich einfach überzeugt (aber nur vollröhre, die transenamps sind einfach nicht das wahre). :)
 
diazepam schrieb:
Dem moechte ich mal vorsichtig widersprechen:
Also bei TOOL (ja, ich weiss, ich rede immer nur von TOOL, vielleicht bin ich da ja auch etwas voreingenommen, weil ich die Mucke so geil finde :D ) ist es mitunter auch schwer zwischen Gitarre und Bass zu differenzieren, zumal die hohen Basstoene ziemlich drahtig, ja schon fast gitarrenartig klingen. Das Resultat ist dieser duestere Sound (zumindest kann ich mir den nur so erklaeren).
Deswegen spielen die beiden allerdings nicht gegeneinander. Das ist eben eine Frage der Musikrichtung...

Hm, hör dir mal eine neuere Tool Scheibe mit einen vernünftigen HiFi-System an. Achte auf einen guten Subwoofer!
Du wirst feststellen das der Bass stellenweise sehr drahtig klingt, aber generell im tiefen Basskeller sehr stark drückt.
Eine etwas mittenlose Soundeinstellung, aber dennoch sehr ausgewogen für den Gesamtsound.
Die Gitarre ist nämlich Träger der mittigen Frequenzen und erscheint dir deswegen so krass, weil da alle Künste der moderenen Studiotechnik gezückt wurden und sie im Klangbild sehr breit klingt. Der Begriff Breitwand kann ruhig genannt werden.
Das einzige was wirklich bei Tool für den Druck sorgt ist der Bass und das Schlagzeug. Ehrlich!

Ich glaube auch das viele Gitarristen das Wort Druck falsch gebrauchen.
Druck ist wenn bspw. der Boden vibriert und der Magen jede Note fühlt. Druck ist, wenn deine Gelenkflüssigkeit resoniert und du von jeden Bassimpuls wie ein Schlag durchzuckt wirst.
Wenn Gitarristen von Druck reden, dann meinen sie wahrscheinlich Lautstärke und Flächigkeit. Also was völlig anderes!
 
Aqua schrieb:
Hm, hör dir mal eine neuere Tool Scheibe mit einen vernünftigen HiFi-System an. Achte auf einen guten Subwoofer!
Du wirst feststellen das der Bass stellenweise sehr drahtig klingt, aber generell im tiefen Basskeller sehr stark drückt.
Eine etwas mittenlose Soundeinstellung, aber dennoch sehr ausgewogen für den Gesamtsound.
Die Gitarre ist nämlich Träger der mittigen Frequenzen und erscheint dir deswegen so krass, weil da alle Künste der moderenen Studiotechnik gezückt wurden und sie im Klangbild sehr breit klingt. Der Begriff Breitwand kann ruhig genannt werden.
Das einzige was wirklich bei Tool für den Druck sorgt ist der Bass und das Schlagzeug. Ehrlich!

Ich glaube auch das viele Gitarristen das Wort Druck falsch gebrauchen.
Druck ist wenn bspw. der Boden vibriert und der Magen jede Note fühlt. Druck ist, wenn deine Gelenkflüssigkeit resoniert und du von jeden Bassimpuls wie ein Schlag durchzuckt wirst.
Wenn Gitarristen von Druck reden, dann meinen sie wahrscheinlich Lautstärke und Flächigkeit. Also was völlig anderes!
Was ist mit Flächigkeit gemeint wenn man fragen darf?
 
Portme schrieb:
Was ist mit Flächigkeit gemeint wenn man fragen darf?

Dafür war es notwendig meinen gesamten Beitrag zu zitieren? :rolleyes:
Ein bisschen auf das Verhältnis von Zitat und Antwort achten, ok?

Mit Flächigkeit meine ich die Gitarrenwände, welche heutzutage zu jeder guten (Metal-)Produktion gehören.
Durch mehrmaliges einspielen und übereinanderlegen sowie geschicktes verteilen der Spuren im Stereoklangbild entstehen
massive und beeindruckende Klangerlebnisse.
Da sowas nie live mit einer einzelnen Box erreicht werden kann, setzten die meisten Gitarristen auf mehrere 4x12.
Was letztendlich Unsinn ist, da es nur mehr Lautstärke bringt und mittunter zu Phasenauslöschungen führt.

Darum ist es auch relativ unmöglich genau den Sound eines Gitarristen von einer neueren (Metal)veröffentlichung zu kopieren,
weil man nicht weiß wie oft die Spur eingespielt und wie sie weiterhin im Studio bearbeitet wurde.
Wahrscheinlich der Grund warum sich sich die meisten Gitarristen ärgern, wenn sie bemerken, dass sie selbst mit
den selben Equipment nicht genauso klingen wie der Typ auf der Platte.

Tja, hart aber wahr!
 
So ist das...

Na dann dank ich dir doch mal für deine Infos.. werd mir jetzt ne Combo holen. Scheinbar reicht das und ich bin vom Sound und Einstellungen her wohl besser bedient.
 
Komisch, warum ist es denn auf einmal so ruhig geworden im Thread?
Habe ich mit meinen Thesen zu Gitarristen mit (mehreren) 4x12 etwa recht gehabt? :twisted:
 
Aqua schrieb:
Die Gitarre ist [...] Träger der mittigen Frequenzen und erscheint dir deswegen so krass, weil da alle Künste der moderenen Studiotechnik gezückt wurden und sie im Klangbild sehr breit klingt. Der Begriff Breitwand kann ruhig genannt werden.

Aqua schrieb:
Mit Flächigkeit meine ich die Gitarrenwände, welche heutzutage zu jeder guten (Metal-)Produktion gehören.
Durch mehrmaliges einspielen und übereinanderlegen sowie geschicktes verteilen der Spuren im Stereoklangbild entstehen massive und beeindruckende Klangerlebnisse.

Ich glaube, bei Adam Jones liegt das an den drei Amps, die er gleichzeitig laufen hat (von denen im uebrigen einer ein Bassamp ist!), in Verbindung mit den drei 4x12 Boxen. Somit spielt er es ja quasi zur gleichen Zeit drei mal.

Aber soweit ich weiss werden die Boxen doch nicht nur direkt am Lautsprecher, sondern auch nochmal von weiter weg abgenommen. Und da klingen die schon anders, oder nicht?

http://forum.musikding.de/yabbse/index.php?board=20;action=post;threadid=1698;quote=16188;title=Eintrag%2Bbeantworten;start=15;sesc=91f0c36abbfe7b35ffccfcc0b84db2d7
freejazzer schrieb:
du stellst ja das mikro nich direkt an die box , das nimmt die phasenauslöschungen und ... der anderen speaker auch auf .

deshalb klingt ja ne 4*12 anders als ne 1*12 .

und wenn mans gscheit abnimmt ( falls mans kann ) hat man ein dynamisches ziemlich nah an der membran und eins weiter weg ....
 
diazepam schrieb:
Ich glaube, bei Adam Jones liegt das an den drei Amps, die er gleichzeitig laufen hat (von denen im uebrigen einer ein Bassamp ist!), in Verbindung mit den drei 4x12 Boxen. Somit spielt er es ja quasi zur gleichen Zeit drei mal.

Aber soweit ich weiss werden die Boxen doch nicht nur direkt am Lautsprecher, sondern auch nochmal von weiter weg abgenommen. Und da klingen die schon anders, oder nicht?

http://forum.musikding.de/yabbse/index.php?board=20;action=post;threadid=1698;quote=16188;title=Eintrag%2Bbeantworten;start=15;sesc=91f0c36abbfe7b35ffccfcc0b84db2d7

Das ist das, was ich als "...alle Künste der moderenen Studiotechnik..." formuliert habe.

Durch die verschiedenen Frequenzcharakteristiken der einzeln Amps und Cabinetts erscheint in die Summe der Einzelsignale wie eine Wand.
Dazu noch mehrmaliges einspielen und verteilen im Stereoklangbild und voila, eine Breitwand ist da! :)
Das da auch ein Bassamp benutzt wurde sagt auch nichts aus.
In der Regel werden bei transparenten Produktionen (wie die von Tool) das untere Frequenzspektrum der Gitarren beschnitten. Meistens ein Hochpass bei 120 Hz.
Und wenn du mal genauer hinhörst (wieder mit guten Subwoofer), dann wird dir auffallen, dass die Töne, die den "Druck" machen, rhythmussynchron zum drahtigen Basssound sind.
 
Also da ich mir nicht nachsagen lassen will, ich hätte irgendwelche
Komplexe oder wollte mein angeknackstes Selbstbewußtsein durch
4x12er aufpolieren, werde ich in Zukunft nur noch mit einem
Microcube auftreten.
Oder hat zufällig noch jemand eine 1x8" Box zu verkaufen? :rolleyes:

P.S Einer der genialsten (Lead-)Sounds die ich live mal gehört habe,
war der von Santana in einem riesigen Fußballstadion anno 1985.
Und der hatte nur seinen kleinen braunen Boogie Mark sonstwas
Combo auffer Bühne stehen. Das dann durch XXX kilowatt PA
gejagt ....
 
Aqua schrieb:
Das ist das, was ich als "...alle Künste der moderenen Studiotechnik..." formuliert habe.

Durch die verschiedenen Frequenzcharakteristiken der einzeln Amps und Cabinetts erscheint in die Summe der Einzelsignale wie eine Wand.

Aehm, Jones spielt LIVE mit dem Equipment! :great:
Dass das fuer die Platte zusaetzlich gedoppelt und nachbearbeitet wird, ist keine Frage, aber er spielt eben auch live mit den drei Amps / Cabinets.

Schlussendlich sagst du also, dass sich die Boxen doch auf den Sound auswirken, oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

Und: Stimmt die Aussage von freejazzer deiner Meinung nach? Das wurde in deinem Beitrag nicht ganz deutlich.

thx :)
 
FretRunner schrieb:
Also da ich mir nicht nachsagen lassen will, ich hätte irgendwelche
Komplexe oder wollte mein angeknackstes Selbstbewußtsein durch
4x12er aufpolieren, werde ich in Zukunft nur noch mit einem
Microcube auftreten.
Oder hat zufällig noch jemand eine 1x8" Box zu verkaufen? :rolleyes:

Also hör mal, eine 8er Box, wir wollen uns ja wohl hier nicht der sinnlosen Gigantomanie charakterlich fehlgeleiteter Gitarristen anschließen, der Micro Cube hat einen 5er was ja wohl mehr als ausreichen sollte, sofern die Band bereit ist ihren Schlagzeuger zu feuern aber der war sicher charakterlich auch fehlgeleitet als er plötzlich mit den Schuhkartons und Kochtöpfen von Mama nicht mehr zufrieden war und sich diese schrecklichen lauten Holzdinger mit dem Fell drauf gekauft hat, tz tz...na jedenfalls ist der Micro Cube an der Stelle als Amp für Bühnen jeglicher Größenordnung hervorragend geeignet, denn umsichtigerweise haben seine Konstrukteure ihm das zauberhafte feature des Batteriebetriebs und zudem eines ausgesprochen geringen Gewichts in die Wiege gelegt, was spricht also, nur für den Fall daß die 2 Watt doch mal zu wenig sein könnten, dagegen, ihn sich mit Hilfe eines Ledergürtels oder auch einer dekorativen Mullbinde (schließlich ist Faschingszeit) auf der Schulter sitzend zu befestigen mit Lautsprecher direkt am Ohr, aktives in-ear-monitoring sozusagen, aber aus rechtlicher Sicht müssen wir an dieser Stelle speziell den Jüngeren im Publikum ganz klar sagen: DON'T TRY THIS AT HOME, nicht wegen dem armen Trommelfell, nein, für uns alte Recken der 70er war der Hörsturz doch ein ständiger Begleiter, neinein sondern weil die Sounds des Micro Cube erwiesenermaßen süchtig machen können und zur Vereinsamung führen und das nicht nur in beschriebener Bühnensituation sondern auch im täglichen Leben, seitdem ich meinen habe grüßen mich z.B. die Nachbarn nicht mehr, ok, das war OT, dann allen einen schönen Abend noch und eine Bitte noch an User und auch Mods:
Überlaßt es doch jedem selber ob er eine 4x12 spielt oder nicht. Ich habe den ganzen thread durchgelesen und einige statements finde ich schlicht unsäglich.

Alaaf! :D
 
diazepam schrieb:
Aehm, Jones spielt LIVE mit dem Equipment! :great:
Dass das fuer die Platte zusaetzlich gedoppelt und nachbearbeitet wird, ist keine Frage, aber er spielt eben auch live mit den drei Amps / Cabinets.
Das er diese Kombination auch live spielt (Quelle?) schmälert ja meine Aussage nicht im geringsten.
Da du anscheinend Tool auch schon live erlebt hast, wirst du bestimmt eine Aussage treffen können, ob der Sound der Songs sich von CD unterscheidet.
Wird aufgrund der gleichen Amp/Speaker Kombination sich zwar ähneln aber nicht exat gleich sein, oder?
Durch die verschiedenen Frequenzgänge der drei abgenommen Amps/Speaker Signale und deren Addition wird sich aber sicherlich ein interessanter Klang ergeben. Vorrausgesetzt der Mischer hat seinen Beruf nicht an der Baumschule gelernt. ;)

Schlussendlich sagst du also, dass sich die Boxen doch auf den Sound auswirken, oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Natürlich wirken sich Boxen auf den Sound aus. Der normale 12er einer Gitarrenbox ist bespielsweise allein von Frequenzgang her eher ein Tieftöner mit kaum Hub, der die Höhen abdämpft. Kannst ja mal mit deiner Gitarre in eine Stereoanlage gehen und dich wundern welche widerlichen Höhen dabei auftreten. :twisted:
Daher auch die Cabinettsimulationen bei Digitalamps.
Und: Stimmt die Aussage von freejazzer deiner Meinung nach? Das wurde in deinem Beitrag nicht ganz deutlich.
Wer und was für eine Aussage?
 

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