BOSS ME-90 Userthread

  • Ersteller mix4munich
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Also das klingt alles hoffnungsvoll. Und nein, Metalsound kommen für mich nicht infrage.
Ein Anspielen hatte ich eh vor, und eure Aussagen motivieren nun dazu! Besten Dank! :great:



Oha, da horcht der Stratspieler natürlich auf. Mal von den von mir angefragten "Standards" abgesehen, klingt dieses Neue, Sphärische schon verdammt gut. Mein gutes, altes VOX TLLE steht seit Jahren ungenutzt in der Garage und ob dessen Elkos / Elektronik noch tut, ist fraglich. :whistle:

Eigentlich ist dieses Sphärische genau was für mich. :gruebel:
 
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Wenn es das ME-90 da gegeben hätte hätte ich wohl nicht überlegt - Bedienung mit Knöpfen, 4 KM endlich möglich, Nachdenken Ende.
Mir ging es glücklicherweise diesmal ganz genau so. Hab' exakt bekommen, was ich bestellt habe.
Deshalb mein winner of the decade: BOSS ME-80. Trotz all der Nachteile. DAS ist mein Konzept. Ich WILL tatsächlich kein Helix, Headrush, Axe, Kemper, etc. Nicht einmal um den Preis des besseren Klanges. Ich will ein ME-90 mit noch besseren Simulationen, Effekten und Cabsims plus FX Loop.
Drei Jahre später! Aber was soll's. Hab' in der Zwischenzeit eben keine halbe neue Lösung gekauft. Ungewöhnlich. Normalerweise hätte ich die Geduld verloren, mir irgendwas anderes Kompromissbehaftetes zugelegt und mich nun geärgert.
 
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Kann man die Signalkette anpassen?

Ich würde gerne das Wah-Wah hinter den Zerrern platzieren...
 
Kann man die Signalkette anpassen?
Das ist leider nur sehr eingeschränkt möglich Boss ist der Meinung die User der ME-Serie nicht mit Technik zu überfordern. Man kann aktiv nur die Position des FX-Loops vor/hinter den PreAmp legen alles andere macht der ME-90 automatisch siehe dazu das Video von Leo Gibson da wird genauer darauf eingegangen.
 
Kurze Info für Leute die den ME-90 über eine Gitarrenbox aber ohne Röhrenamp spielen wollen. Zum Einsatz kam dabei mein Hughes & Kettner StompMan und der Harley Benton GPA-100 über eine 2x12 V30 Box. Über beide Class-D Verstärker wird der Sound ausgezeichnet übertragen die AIRD-PreAmps reagieren sehr feinfühlig auf das Eingangssignal und die individuelle Spieltechnik je nach verwendeter Gitarre. Mir hat der Klang des StompMan dabei ein klein wenig besser gefallen er kommt etwas offener und definierter rüber als über den HB GPA-100 obwohl der eine bessere Klangreglung und auch erheblich mehr Leistung bietet. Für kleine Club-Gigs über eine 4 Ohm Box reicht die Power des StompMan aber gerade noch aus schade das H&K dem kleinen nicht etwas mehr Leistung spendiert hat 100 Watt wäre Ideal dafür gewesen.

Update:
Bin auf die Idee gekommen mal einen guten Blues-/Rock-Sound zu erstellen ich habe dafür den X-Crunch PreAmp einen Compressor und etwas Reverb benutzt. Im Effekt-Loop habe ich den Behringer VT999 gehängt und das ganze dann über meine Tele/Strat gespielt wenn ich später dazu komme gibt es einen Soundclip davon ich finde diese Kombi klingt wirklich Super. Der ME-90 ist auch recht sparsam betrieben mit einer USB-Powerbank 10.000mAH und diesem Power Converter hält der sehr lange durch.

Boss ME-90 und VT999-2.jpg
 
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...der ME-90 im Live Einsatz so schlägt gar nicht schlecht...

Überzeugend und vorhandene Zweifel nehmend. Das Gerät wird wohl absehbar zu mir kommen. Oha, mein altes VOX TLLE hat dann womöglich ausgedient. :gruebel:
 
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Ich bin seit vielen Jahren BOSS ME Series User. Kernpunkt für meine Entscheidung auf diese Serie zu setzen war damals, dass die Geräte intuitiv zu bedienen sind und ich die Qualität und Verarbeitung von BOSS Geräten schon immer geschätzt habe. In der Hinsicht kann man bei mir wohl von "Markentreue" sprechen. Das ME-90 konnt ich jetzt erstmals antesten und insbesondere die Möglichkeit zur 4-Kabel-Methode als auch die IR's und besserer Preamp-Technologie ist besonders für Gitarristen interessant, die das Gerät für Recording oder zum Spielen über PA, Headphones etc. verwenden wollen. Bei der Effektauswahl und Qualität konnte ich keinen wesentlichen Vorteil gegenüber der ME-80s entdecken, sofern man mit den Möglichkeiten im ME-80 gut ausgekommt.

Für mich persönlich wird sich derzeit ein Umstieg auf die ME-90s nicht lohnen. Ich besitze mehrere ME-80s und verwende diese in der Effektkette zwischen Gitarre und Amp. Meistens kommen maximal Tubescreamer, etwas Reverb, Slapback Delay oder ein dezenter Chorus/Flanger/Phaser zum Einsatz. Einen FX Loop brauche ich da auch nicht, da die Amps Clean eingestellt sind. Wenn ich über eine PA spielen muss (eher bei Akustik/Party/Unterhaltungsmusik-Bands als bei meinen Rockprojekten) setze ich ohnehin auf ein GX-100.

Ich der Meinung, dass man viele Aufgaben mit diesen Geräten sehr gut erledigen kann - und das ME-90 bietet für viele Einsatzzwecke nochmal ein Upgrade zum Vorgänger. Wer also die Standard-Effekte braucht, ein paar der gängisten Amps als Modeller in guter Qualität und hochwertig verarbeitete Hardware sucht, der ist mit dem ME-90 gut bedient. Auch die Software zum Bearbeiten ist - wie bei den Vorgängern - wirklich sehr einfach zu bedienen und eröffnet nochmal zusätzliche Möglichkeiten. Ich hatte nie den Bedarf, auf eines der großen Modelling-Systeme zu wechseln. Diese würden mehr Möglichkeiten bringen aber letzten Endes nutze ich doch nur die Standardvarianten. Wer also wie ich gerne Multieffekte nutzt, dem aber trotzdem ein simples Setup reicht: Go for it!
 
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Wie ist denn der Sound am Kopfhörer, konntest Du das testen?
 
Mit Kopfhörern hab ich nicht getestet, da ich sonst auch kaum über solche spiele. Aber gerade mit dem besseren Amp-Modelling und der Speakersim gehe ich (wie bei der Methode direkt ins Mischpult zu gehen - getestet) von einem sehr guten Ergebnis aus. Schon das ME-80 hat, mit gut gebastelten Sounds, gut über Kopfhörer funktioniert.
 
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Hallo,

ich habe mir das Me90 auch vor 3 oder 4 Wochen gekauft.
Es ist mein erstes Multi, ich kam aber schnell rein, die 4-Kabel Methode funktioniert mit meinem Marshall JVM super, die Effekte klingen hochwertig und selbst die Booster klingen authentisch und gar nicht digital. Das klappt wirklich hervorragend.
Als Stand Alone Gerät habe ich das Gerät bisher über Kopfhörer probiert, dazu habe ich mir kostenlose IR's von Leon Todd geladen und finde die IR einer Greenback Box am besten und mit British Stack klingt es auf dem Kopfhörer verblüffend gut, perfekt zum Üben.
Negativ finde ich bisher nur das fehlende MIDI, ich hätte die Amp Kanäle schon auch gerne damit geschaltet,aber für das Geld bekommt man echt super was geboten. Hat sich für mich jedenfalls gelohnt.
 
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Wenn das ME-90 da ist, dann werde ich mich wohl erst einmal in meine Gemächer zurückziehen, um das Multi sorgfältig einstellen zu lernen. Wichtig als Grundvoraussetzung (aber das schreibe ich ja schon immer): Im reinen Modus ohne jede Ampsimulation und ohne Effekte darf ich nicht hören, dass ein Multi zwischen Gitarre und Amp(s) geschaltet ist. Das macht mein altes VOX TLLE so und daran wird sich das ME-90 dann messen müssen.

Da ich derzeit nicht mehr in eine PA spiele, kann ich nicht testen, wie sich das ME-90 vergleichsweise zum VOX verhält, was die Simulation eines übersteuernden Röhrenamps angeht. Hier war für mich jedenfalls das VOX und seine Marshallübersteuerung mit Cabsim vorbildlich (ich hatte ja den JTM45 + Cabs als direkte Vergleichsmöglichkeit - allerdings ließ sich das eben nur bei entsprechendem "Bumms" im Proberaum vergleichen, alles andere war sinnlos).

Das ME-90 wird sich also bei mir für ein Stereo-Setup in zwei cleane Amps behaupten müssen. Bin gespannt!
 
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Das ME-90 wird sich also bei mir für ein Stereo-Setup in zwei cleane Amps behaupten müssen. Bin gespannt!
Das ME-90 ist allerdings bei den Stereo Effekten sehr zurückhaltend da muß man lange für suchen, ich verwende deshalb den Boss vorrangig nur an einem Amp.
 
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Das ME-90 ist allerdings bei den Stereo Effekten sehr zurückhaltend...

Das ging mir beim VOX TLLE aber auch so. Ja, solche Panning-Effekte oder manche (Pingpong?-) Delays waren schon deutlich hörbar, aber gerade z.B. ein Stereo-Chorus war auch beim VOX recht zurückhaltend. Aber das war völlig ok. Selbst über eine große PA empfand ich diesen Effekt als nie übertrieben.

Ich erinnere mich, dass z.B. ein einzelnes Ibanez SC10 - Pedal in seinem Chorus-Effekt wesentlich wirkungsvoller war, allerdings auch den Original-Tone ziemlich verbog (zumindest mein damaliges Pedal tat das). :gruebel:
 
Das ME-90 ist angekommen und hier meine ersten Eindrücke.

Zunächst einmal habe ich es geschafft, die Kiste aufzuhängen / einzufrieren.

Das viele, zeitlich schnell abfolgende Herumdrucken auf die Tasten und das Drehen an den Reglern - eher nur rein spielerisch / intuitiv - hat gelangt, dass nichts mehr ging. Keine Reaktion auf Tastendrücke, keine Reaktion auf Reglerbewegungen mehr, ja nicht einmal mehr der Netzschalter hat ausgeschaltet (!) - das ME-90 war eingefroren. Erst das Herausnehmen einer der vier Batterien hat den "Hard-Reset" bewirkt und nach Wiedereinsetzen ließ sich das Gerät wieder einschalten und reagierte wieder - für den Rest der Spielzeit völlig problemlos.

Ein SW-Bug? Oder saß der Fehler hinter dem ME-90 und der Gitarre? :cool:

Alle Regler laufen schön schwergängig und die Reglerknöpfe wirken nicht grackelig. Die Taster tasten schwer und nicht "dünnplastik-grackelig". Haptisch ein solider Eindruck. Wie langlebig das alles ist, weiß ich nicht und muss sich zeigen. Ob die seitlichen Klinkenbuchsen unbedingt so schnöde mit dem Gehäuse verschraubt sein müssen, oder ob man da nicht hätte Ziermuttern verwenden können oder die Buchsen auch hätte etwas versenkter einbauen können - fällt auf, ist aber wirklich nur Geschmackssache.

Angeschlossen an meinem hier empfindlichen Blues Deluxe RI rauscht nichts und das ist sehr angenehm auffallend! Das ME-90 lässt sich intuitiv kennenlernen - sehr gut. Ich habe erst einmal alles ausgeschaltet, d.h. bin auf manuellen Betrieb gegangen und wollte erst einmal alle Effekte anhören und durchprobieren. In wieweit sie nun zu 100% oder 1000% irgendwelchen Originaleffekten entsprechen, die irgendwelche möglichst geheiligte, angerostete und verstaubte Originalpedale mit Farbplatzern und Vintageflair hervorzaubern, ist mir völlig egal: Das ME-90 muss liefern und das, was ich zumindest höre, gefällt mir, kommt gut rüber, hat bei den Delays z.B. tatsächlich etwas Flair (die typische Rauschfahne bei Analogecho z.B.). Der Hall - oft bei mir ein "Gerade auch beim Boss bisher nee, zu aufdringlich" kommt gut; ja, man kann ihn tatsächlich so einstellen, dass er als "Always On" drin bleiben kann - gefällt mir sehr gut!

Unglaublich: Der Freeze-Effekt. Ich habe spontan dazu eine Zerre gefunden, die mir sehr gefällt, weil sie mir sehr ähnlich klingt, wie mein Hermida Zendrive. Dazu der Freeze-Effekt und ein paar dazu eingestellte, zusätzliche Parameter und Effekte - und ich bin hin und weg. Ein Spontan-Foto, um mir zumindest die Einstellungen visuell merken zu können (kann man sicherlich alles speichern, kommt aber dann später in Ruhe, wenn ich weiß, wie das geht):

IMG_20230913_183653.jpg


Dieser Freeze-Effekt hat mich sehr beeindruckt. Ich habe tatsächlich gedankenverloren nur mit ein paar Mollakkorden als Grundsound zwei Stunden damit herumgefiedelt und -soliert, ohne zu merken, wie die Zeit vergeht. So habe ich mich noch nie spielen hören... :gruebel: :ROFLMAO:

Das ME-90 habe ich gebraucht erstanden, Rechnung liegt bei. Sollte es sich bei dem oben beschriebenen Bug um einen Fehler dahingehend handeln, dass der Kunde (auch hier) Beta-Tester eines zu schnell auf den Markt erschienenen Gerätes ist und die SW hat tatsächlich einen Bug, dann ginge es zurück - gegen ein neues. War ich vermutlich selber der DAU, dann ist das Tausch-Thema durch.

Das ME-90 wird bleiben und mein VOX TLLE wird schweren Herzens gehen.
 
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dass nichts mehr ging.
bei meinem ME-70 hab ich das Problem allerdings auch. Wenn man da versehentlich irgendwie falsch drauftritt geht nichts mehr:redface:.
Ich schalte dann ganz aus, also Saft weg, nach ein paar Minuten läuft es dann wieder. Nothing is perfect. Davon unabhängig ist das Teil aber gut. Vielleicht ob dieses Mangels live nicht so verlässlich, aber zu Hause oder im Proberaum macht es nicht soviel aus.
 

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