Boss GX-100 - Userthread

  • Ersteller mix4munich
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Vergesst die Anfrage, es ist egal ob im Manual oder Memory Mode - meine Presets sind dann doch ein wenig zu Komplex von der Effektkette her um alle Presets in eins zu schleudern.
Theoretisch wäre das schon möglich, aber es lassen sich gerätbedingt nur 20 Settings auf die Knöpfe legen und das wäre definitiv zu wenig, da ich nicht nur programmieren müsste welche Effekte angehen, sondern auch welche ausgehen sollen.
Durch die "Carryover" Funktion nimmt er ja auch immer die Effekte mit und lässt sie dann ausfaden.

Ich fahre das Gerät jetzt erstmal wie gewohnt mit 4 Bänken mit je 4 Presets.
Die Presets sind alle die selben und die Bänke unterscheiden sich nur durch unterschiedliche BPM-Zahlen, da ich zwischen Songs keine Lust habe die BPMs zu tappen und nicht noch einen Knopf dafür hergeben möchte.
Die Knopfbelegung für die Optionalen Effekte je Sound habe ich nun vereinheitlicht und musste in einem Preset aufgrund der Optionen die ich brauche die Taster zur Bankumschaltung opfern.
Dann kann ich eben nicht direkt per Fuß von diesem Preset in die nächste Bank, aber ich denke das ist ok für mich.

Parallel überlege ich mir ob ich nicht einen Midi-Fußschalter besorge.
Der MP-100 von Harley Benton wäre da eine ausreichende Option für mich.
Somit hätte ich zwei Taster zur Bankumschaltung, jeweils einen Taster pro Preset und noch vier Taster um Funktionen im Preset zu steuern.
Wenn ich diese identisch belege je Preset wäre das Fehlerunanfälliger und ich hätte zwei Taster mehr, das bedeutet ich müsste im vierten Preset nicht auf die Bankumschaltung verzichten.
Ich denke für den Preis von 119€ aktuell wäre das einen Versuch wert.

Ich habe da schon öfter drüber nachgedacht ob es nicht klüger wäre das GX-100 in Sicherheit auf der Backline zu lagern und die Funktionen mit einem separaten Fußcontroller zu steuern.
Gerade beim letzten Gig während eines sagen wir mal nächtlichen Straßenfestes haben wir in einer Kneipe gespielt, in der Ecke und ohne Bühne oder Begrenzung und dadurch dass der Laden bis unters Dach vollgestopft war und die Leute uns sehr auf die Pelle gerückt sind hatte ich schon ein wenig Angst um mein GX-100.
Da es auf dem Fest ein Glasverbot gab wurden Getränke auch in der Kneipe nur in Plastikbecher umgefüllt und so etwas ist dann auch mal schnell auf das Gerät verschüttet.
Und sind wir mal ehrlich... wenn man so darüber nachdenkt, dann fühlt es sich schon irgendwie merkwürdig an mit den Straßenschuhen auf so einem teuren Gerät rumzustapfen, obwohl das GX-100 ja sogar ein Schnäppchen ist unter den Modellern die so auf dem Markt sind.

Ich denke noch ein wenig rum über die Midi-Controller Geschichte und werde hier berichten wenn es etwas neues gibt.
 
Habe nun den MP-100 von HB erhalten und gestern meine erste Bank programmiert.
Geht easy und fantastisch, genauso wie ich es mir vorgestellt habe.
Ich kann die Bank wechseln mit den beiden Buttons, die vier Presets anwählen und bis zu vier Parameteränderungen pro Patch steuern.
Die Sache mit dem zusätzlichen Expressionpedal versuche ich im Laufe des Wochenendes.
Ich habe nun jeden Patch so programmiert, dass ich es wie gewohnt sowohl über das GX-100 als standalone oder via des Midi-Controllers steuern kann.
 
Wie änderst Du vier Parameter innerhalb eines Patches?

Mit CTL 1 und CTL2?
Hast Du den Tuner dann auf das Expression-Pedal gelegt und schaltest den aktiv, sobald Du das Pedal ganz auf Null stellst?
Oder hast Du noch zusätzlich einen Zweifach-Fußtaster an CTL 3/4 angeschlossen?
 
Wie änderst Du vier Parameter innerhalb eines Patches?

Mit CTL 1 und CTL2?
Ja ich nutze CTL 1 und CTL 2 für Änderungen in allen meiner 4 Patches, diese triggern aber mehrere Parameter gleichzeitig.

CTL 1:
- Tera Echo ON
- Tera Echo Trigger
[Dies aktiviert meinen Freeze-Effekt]

CTL 2:
- Preamp GAIN SW von MID zu HI
- Preamp GAIN von Wert 75 auf Wert 120
- Noisegate ON auf OFF
[Dies macht alles auf volle Lotte und schalten das Noisegate ab für Feedback-Effekte]

Diese beiden Funktionen sind die die ich hauptsächlich Live brauche und sind in allen Patches programmiert.

Dann habe ich noch weitere Funktionen, bzw. Effekte die angehen sollen mitten im Song.
Hierfür habe ich die BANK UP und BANK DOWN Schalter programmiert.
Diese schalten nicht mehr die Bänke, sondern die Effekte.
Über wie sinnvoll das ist lässt sich natürlich streiten, aber ich komme klar damit.

Hast Du den Tuner dann auf das Expression-Pedal gelegt und schaltest den aktiv, sobald Du das Pedal ganz auf Null stellst?
Ja genau, so mache ich das.


Generell bietet das GX-100 schon eine Riesen-Menge an Taster die man individuell belegen und nutzen kann, die Limitierung sind eher die 20 changes plus Grundfunktionen pro Taster die man programmieren kann.
Wenn ich den MP-100 neben das GX-100 auf die Bühne stellen würde und beides als Fußcontroller nutzen werden die Optionen ja unendlich.
Dann könnte man BANK UP, BANK DOWN und 1-4 für die Presets über das MP-100 steuern und hätte am MP-100 immer noch 4 Taster um einzelne Parameter üer Midibefehl anzusteuern.
Dadurch wären dann am GX-100 1-4, die beiden für die Bankumschaltung und auch noch CTL-1 und CTL-2 frei für weitere Parameter, also in Summe dann 12 Taster die frei belegbar sind. EXP-Switch kommt dann noch hinzu und das Expressionpedal. Wer es komplett übertreiben will kann noch zwei Expressionpedale am MP-100 anschließen, ein weiteres am GX-100 und oder noch CTL-3 und CTL-4 nutzen.
 
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Hi zusammen,

habe gerade das GX 100 in Kombination mit meinem Marshall JVM410H getestet und bekomme keinen ordentlichen Sound hin. Ich will lediglich die Effekte und das NoiseGate nutzen, keine Amp/Cab-Sims. Habe meinen JVM also per 4K-Methode angeschlossen, aus der Effektkette alles rausgeschmissen, als Amp „SendRTN“ eingebunden und unter Output-Settings „Line/Phones (Recording)“ ausgewählt. Hab ich was vergessen?!

Der Sound ist auch bei Deaktivierung aller Effekte deutlich anders/schlechter als ohne GX und die Gain-Kanäle meines Amps (OD1&OD2) Rauschen selbst bei leisem Volume ohne Ende - viel stärker, als ohne GX100. Noise-Gate bringt gar nix, egal an welcher Stelle in der Kette. Im Clean-Channel rauscht jedoch nix. Der Output-Regler am GX100 bewirkt auch gar nichts- normal?

Was mach ich falsch?!
@IIITempIII @ChasmofmySoul habt ihr einen Tipp? Danke!
 
Es gibt dafür eine Tutorial von Boss
So wie es klingt, hast du es aber genau so gemacht

View: https://m.youtube.com/watch?v=VlWpkat7dLk
Es gibt zwei so Output Einstellungen, eine wo du die Art des Outputs einstellen kannst (die wo z.B. der Katana als Möglichkeit drin steht) und nochmal so eine globale wo du das Level anhebst oder absenkst
 
Es gibt dafür eine Tutorial von Boss
So wie es klingt, hast du es aber genau so gemacht

View: https://m.youtube.com/watch?v=VlWpkat7dLk
Es gibt zwei so Output Einstellungen, eine wo du die Art des Outputs einstellen kannst (die wo z.B. der Katana als Möglichkeit drin steht) und nochmal so eine globale wo du das Level anhebst oder absenkst

Danke für die Rückmeldung. Hab alles wie im Video beschrieben gemacht, zusätzlich nun wie in der Anleitung Input&Output Level angepasst. Klingt nach wie vor auch ohne Effekte in der Kette deutlich beeinflusst und das Rauschen in den OD-Kanälen meines Amps ist auch noch da (übrigens unabhängig vom Volume-Regler an der Gitarre).
 
Ich hatte nur einmal ein etwas höheres Rauschen als ich den falschen Output Level eingestellt hatte, aber die Sounds selbst waren nicht wirklich anders.
Hast du mal probiert, wie es klingt, wenn du nur in den Input oder nur in den Return des Amps gehst?
 
Das Video beantwortet schon recht viel, aber ich versuche mal aufzudröseln wie ich es gemacht habe:

Verbindung:
- Gitarre in den Input des GX-100
- Send des GX-100 in den Input des Amps
- FX-Send des Amps in den Return des GX-100
- Output des GX-100 (L/Mono) in den FX-Return des Amps

Einstellungen am GX-100:
- Send/Return wahlschalter auf GND LIFT "Off" also die Mittelposition
- IN/OUT SETTINGS > OUTPUT SELECT: TUBE COMBO 212 INPUT (oder je nach Amp den du eben nutzt)
- IN/OUT SETTINGS > OUTPUT SETTING: -10dBu

Einstellungen am Amp:
- sichergehen, dass der Effectloop seriell ist und nicht parallel (falls dies einstellbar ist)
- erstmal den Ampsound einstellen für alle benötigten Kanäle

Effektkette am GX-100:
- Noisegate 1:
Threshold: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 50
Release: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 30
Detect NS Input

- Effekte für vor dem Preamp
Standardmäßig kommen hier alle Effekte aus dem GX-100 die normalerweise vor dem Amp gehören, wie Distortion, Overdrive, Wah, Compressor, Harmonizer, etc.

- SEND/RTN
Hier nutze ich die Standardeinstellung des Geräts. Eventuell kann man hier mit dem Volume des Send und Returns rumspielen.

- Effekte im Effectloop
Hier gehören alle Effekte hin die normalerweise in den Effektloop des Amps gehören wie Chorus, Delay, Reverb, etc.

- Noisegate 2
Threshold: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 65
Release: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 30
Detect NS Input

- Foot Volume
Das Volumepedal kann man natürlich auch an anderer Stelle setzen, ich setze es gerne jedoch an das Ende, so dass es keine Auswirkung auf den Sound des Preamps hat und lediglich die Lautstärke des Gesamtsounds regelt. Für den Sound weiter vorne habe ich den Volumeregler an der Gitarre.

Ich habe dann nur noch die Kanalumschaltung des Amps und das An-und Ausschalten des Ampinternen Reverbs über die beiden AMP CTL programmiert.
Somit ist das GX-100 für die Steuerung der Ampkanäle und die Effekte zuständig und der Sound kommt aus dem Amp und nun lassen sich beliebig Presets basteln mit den Ampkanälen und den Effekten des GX-100.
Es gibt auch die Möglichkeit den Amp und die Preamps des GX-100 nach belieben Hybrid zu fahren, wie auch in dem Video von Boss zu sehen ist, das habe ich selbst aber noch nicht ausprobiert bislang.

Wenn du alles richtig konfiguriert hast, sollte aber der OUTPUT LEVEL-Regler am GX-100 eine Auswirkung auf die Lautstärke haben, und zwar wie das Volumepedal in meinem Beispiel am Ende der Kette, also vor dem Poweramp deines Verstärkers.
Ich selbst nutze diesen immer etwa auf 12 Uhr und regle dort nach wenn etwas zu laut oder zu leise ist und nicht am Amp selbst.
 
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Das Video beantwortet schon recht viel, aber ich versuche mal aufzudröseln wie ich es gemacht habe:

Verbindung:
- Gitarre in den Input des GX-100
- Send des GX-100 in den Input des Amps
- FX-Send des Amps in den Return des GX-100
- Output des GX-100 (L/Mono) in den FX-Return des Amps

Einstellungen am GX-100:
- Send/Return wahlschalter auf GND LIFT "Off" also die Mittelposition
- IN/OUT SETTINGS > OUTPUT SELECT: TUBE COMBO 212 INPUT (oder je nach Amp den du eben nutzt)
- IN/OUT SETTINGS > OUTPUT SETTING: -10dBu

Einstellungen am Amp:
- sichergehen, dass der Effectloop seriell ist und nicht parallel (falls dies einstellbar ist)
- erstmal den Ampsound einstellen für alle benötigten Kanäle

Effektkette am GX-100:
- Noisegate 1:
Threshold: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 50
Release: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 30
Detect NS Input

- Effekte für vor dem Preamp
Standardmäßig kommen hier alle Effekte aus dem GX-100 die normalerweise vor dem Amp gehören, wie Distortion, Overdrive, Wah, Compressor, Harmonizer, etc.

- SEND/RTN
Hier nutze ich die Standardeinstellung des Geräts. Eventuell kann man hier mit dem Volume des Send und Returns rumspielen.

- Effekte im Effectloop
Hier gehören alle Effekte hin die normalerweise in den Effektloop des Amps gehören wie Chorus, Delay, Reverb, etc.

- Noisegate 2
Threshold: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 65
Release: hier lohnt es sich zu experimentieren und kommt auf deinen Amp an, ich nutze den Wert 30
Detect NS Input

- Foot Volume
Das Volumepedal kann man natürlich auch an anderer Stelle setzen, ich setze es gerne jedoch an das Ende, so dass es keine Auswirkung auf den Sound des Preamps hat und lediglich die Lautstärke des Gesamtsounds regelt. Für den Sound weiter vorne habe ich den Volumeregler an der Gitarre.

Ich habe dann nur noch die Kanalumschaltung des Amps und das An-und Ausschalten des Ampinternen Reverbs über die beiden AMP CTL programmiert.
Somit ist das GX-100 für die Steuerung der Ampkanäle und die Effekte zuständig und der Sound kommt aus dem Amp und nun lassen sich beliebig Presets basteln mit den Ampkanälen und den Effekten des GX-100.
Es gibt auch die Möglichkeit den Amp und die Preamps des GX-100 nach belieben Hybrid zu fahren, wie auch in dem Video von Boss zu sehen ist, das habe ich selbst aber noch nicht ausprobiert bislang.

Wenn du alles richtig konfiguriert hast, sollte aber der OUTPUT LEVEL-Regler am GX-100 eine Auswirkung auf die Lautstärke haben, und zwar wie das Volumepedal in meinem Beispiel am Ende der Kette, also vor dem Poweramp deines Verstärkers.
Ich selbst nutze diesen immer etwa auf 12 Uhr und regle dort nach wenn etwas zu laut oder zu leise ist und nicht am Amp selbst.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Damit bin ich schon deutlich weiter gekommen.

Probleme habe ich weiterhin mit starkem Rauschen sobald ich in einen der High-Gain Kanäle meines Amps schalte. Auch bei komplett heruntergedrehtem Volume an der Gitarre bleibt ein heftiges Grundrauschen - auch bei Zimmerlautstärke. Ohne GX 100 kommt das vom Amp erst ab viel höheren Lautstärken. Mit GX 100 wirkt es, als hätte ich den Masterregler mega weit aufgerissen. Kann man da noch was machen, oder muss ich das zwingend mit einem zweiten NS abfangen? Das funktioniert zwar, klingt dann aber auch nicht perfekt..

Ansonsten:
OUTPUT SELECT steht bei mir auf Phones/Line, alles andere klingt mies.
NS INPUT führt bei mir zu mega rauschen, obwohl die Funktion nach einem Delay eigentlich sinnvoll ist…
 
Zuletzt bearbeitet:
Probleme habe ich weiterhin mit starkem Rauschen sobald ich in einen der High-Gain Kanäle meines Amps schalte. Auch bei komplett heruntergedrehtem Volume an der Gitarre bleibt ein heftiges Grundrauschen - auch bei Zimmerlautstärke.
Das ist merkwürdig. Eigentlich sollte ein richtig eingestelltes Noisegate das abfangen.
Hast du das Problem auch wenn du alle Effekte aus der Kette schmeißt und nur die beiden Noisegates und den Send/Return in der Kette hast?
Wenn du nun beide Noisegates auf Threshold 100 setzt rauscht es auch noch, oder hat es aufgehört?
Setzt du das Volumepedal nun ganz als letztes in die Effektkette und du nimmst das Pedal komplett zurück, rauscht es nun immer noch?

Ohne GX 100 kommt das vom Amp erst ab viel höheren Lautstärken. Mit GX 100 wirkt es, als hätte ich den Masterregler mega weit aufgerissen. Kann man da noch was machen, oder muss ich das zwingend mit einem zweiten NS abfangen? Das funktioniert zwar, klingt dann aber auch nicht perfekt..
Wenn du die 4-Kabel-Methode verwendest dann empfehle ich unbedingt zwei Noisegates. Eines vor dem Amp und eines im Effektloop, gerade bei HiGain-Sounds.
Das Noisegate richtig einzustellen ist dann eben die Kunst und je nach Situation und Lautstärke die du mit dem Amp fährst kann es schonmal sein, dass es sich lohnt nachzuregeln.
Am besten legst du dir Threshold und Release der beiden Noisegates direkt auf die vier Regler unter dem Display, so kannst du in unterschiedlichen Situationen (Live, Proberaum. zuhause, etc.) immer mal wieder nachregeln.

OUTPUT SELECT steht bei mir auf Phones/Line, alles andere klingt mies.
Bei mir klingt Phones/Line nur wirklich mit Kopfhörern oder wenn ich den Line benutze gut.
Mit meinem Katana 100 klingt es über Katana-100 Return am besten, mit meinem JC-120 klingt es über JC-120 Return am besten.
Und an deiner Stelle würde ich aus dem Stehgreif raus Tube Stack 412 Input oder Tube Combo 212 Input versuchen.
Aber das würde ich erstmal hinten anstellen und erst ausprobieren wenn dein Amp mit dem GX-100 funktioniert und rauschfrei arbeitet.

NS INPUT führt bei mir zu mega rauschen, obwohl die Funktion nach einem Delay eigentlich sinnvoll ist…
Beim ersten Noisegate (das vor dem Amp) ist es im Prinzip egal, da das Noisegate das Eingangssignal der Gitarre abfangen soll.
Das zweite sollte schon NS Input haben, da du ja möchtest, dass das Noisegate da regelt wo es in der Kette sitzt und nicht das Inputsignal.


Noch ein paar Gedanken:

1. Hast du im Outputsetting -10 dBu angewählt? Die Funktion ist für den Betrieb mit einem Amp gedacht, hier könnte auch rauschen herkommen und auch evtl. Übersteuerung.

2. Hast du deine Gitarre via Input Settings richtig eingepegelt?

3. Ich kenne den JCM410H noch von früher. Leider war das immer schon ein rauschendes Biest, vor allem die OD-Kanäle.
Welchen Effektloop nutzt du denn?
Bestenfalls nutzt du den linken, also den SERIAL / PARALLEL FX LOOP" und nicht den "POWER AMP INSERT / SERIAL LOOP".
Der Drehregler sollte ganz rechts stehen, also voll auf "WET" somit arbeitet dein Effektloop Seriell. Hier solltest du nun die -10 dBV nutzen, also der Schalter sollte reingedrückt sein.
 
Ich habe mir eben die Mühe gemacht und es ausprobiert, und zwar mit meinem Boss Katana 100 da ich diesen gerade da hatte.

Am Boss Katana habe ich Einstellungen gesucht um ihn so rauschend wie möglich zu bekommen und habe folgendes eingestellt:
Amp Type: Brown
Gain: 100
Alle Effekte aus, internes Noisegate aus und Send/Return auf Seriell gestellt. Send Level 100 und Return Level 100.
Somit hatte ich im 0,5 Watt-Setting bei Master auf etwa 9 Uhr schon sehr starkes Rauschen.

Das GX-100 habe ich wie oben beschrieben per 4-Kabel-Methode verbunden und folgende Einstellungen vorgenommen:
- Input Setting meine Gitarre eingepegelt auf +6dB. Also drauf rumgeschrubbt und solange den Input Sens hochgedreht bis der IN in der oberen rechten Ecke des Dislays in den gelben Bereich kommt und dann wieder zurück bis ich nur noch im grünen Bereich war.
- Output Setting habe ich -10dBu angewählt, da wir hier an einen Verstärker angeschlossen sind.
- im Output Select habe ich Katana-100 Input angewählt, da wir diesen Verstärker und diese Option nutzen (mehr dazu später)
- mein Output Level (der Regler rechts) ist komplett aufgedreht (du kannst natürlich auch weniger nutzen und deinen Verstärker hochdrehen und hier nachregeln, aber für meinen Versuch habe ich ihn mal komplett reingedreht um auf die normale Betriebslautstärke des Amps zu kommen).
- Für den Versuch habe ich meinen Global EQ deaktiviert. Normalerweise habe ich hier einen Low und Highcut drinnen.

Nun habe ich einen Patch genommen und alles rausgeschmissen und folgende Kette gebaut:
Noisegate 1
Send/Rtn
Noisegate 2
Foot Volume

Die beiden Noisegates deaktivierst du erstmal indem du sie antippst und sie nicht mehr weiß sind, sondern nur einen weißen Rand besiten.

Zuerst gehe ich sicher, dass die Lautstärke des Patches stimmt und dass das Volumepedal aktiviert ist, das geht wie folgt:
- Gehe in der Effektkette auf den Master (MST) und schau ob das Memory Level auf 100 steht, falls nicht korrigiere das auf 100, somit ist die Patchlautstärke im neutralen Bereich.
- Danach gehst du auf den Knopf CTL/EXP dann auf Control Function und gehst sicher dass im zweiten Screen in der zweiten Reihe bei EXP1 Pedal "FOOT VOL" angewählt ist. Falls nicht stellst du das ein und somit funghiert nun dein Expressionpedal als Volumepedal.

Dann gehst du zurück in deine Effektkette.
Hier sollte nun nach wie vor NS1 stehen und nur einen weißen Rand besitzen, danach der Send/Rtn der aktiv und grün ist, danach dein deaktiviertes NS2 mit weißen Rand und danach dein Foot Vol das aktiviert und weiß ist.
Wenn du nun dein Expressionpedal zurücknimmst muss das Rauschen weg sein, denn die Lautstärke zwischen Preamp und Poweramp ist auf 0.
Wenn ich meinen Katana auf das 100 Watt-Setting stelle, und den Masterregler über 14 Uhr drehe fängt es erst an leicht zu rauschen, aber dieses Rauschen ist unmerklich und kommt von der Endstufe. Sollte es bei dir hier schon sehr stark rauschen dann stimmt irgendwas nicht. Entweder deine Verkablung, deine Kabel, oder deine Endstufenröhren könnten so langsam durch sein.

NS1:
Dein erstes Noisegate soll Rauschen und eventuelle Störsignale deiner Pickups abfangen und Feedback verhindern.
Da das Signallevel hier noch recht niedrig ist, müssen wir hier nicht all zu viel einstellen.
Ich persönlich gehe hier wie folgt vor:
1. Ich stelle den Sound des Amps ein
2. Ich stelle die endgültige Lautstärke des Amps ein
3. spätestens hier setze ich meinen Gehörschutz ein
4. nun setze ich Threshold und Release auf 0 und aktiviere das Noisegate
5. jetzt lege ich die Gitarre auf den Boden vor den Lautsprecher und drehe das Volume an der Gitarre voll auf
6. Nun gibt es rauschen und schnell heftiges Feedback
7. Jetzt drehe ich den Threshold in 10er-Schritten hoch. Nach jeden 10er-Schritt nehme ich das Volume an der Gitarre zurück und dämpfe die Saiten und drehe den Volumeregler wieder auf. Irgendwann erreiche ich dann einen Punkt an dem Ruhe ist. Nun gehe ich in die Feinabstimmung und suche mir ein Setting aus das funktioniert.
8. Nun widme ich mich dem Release. Dieses steuert ab wann sich das Gate wieder schließt sobald es greifen sollte. Wählst du hier eine kurze Einstellung, dann geht es direkt zu und dein Sustain wird gekillt. Hierfür spielst du Akkorde und Einzeltöne an, je nach Spielstil auch mal Natural-Harmonics, Pinch-Harmonics und Divebombs um zu schauen was davon vom Noisegate gekillt wird. Dann regelst du ein wenig rum und suchst deine Einstellung. Je kleiner die Zahl desto mehr Sustain wird gekillt und je höher die Einstellung desto mehr kommt durch aber wird ab einem gewissen Punkt auch sehr noisy.

NS2:
Dein zweites Noisegate steckt nun zwischen Preamp/Vorstufe und Poweramp/Endstufe.
Dieses ist hauptsächlich dafür zuständig dein Rauschen zu eliminieren. Da hier schon dein Signal verstärkt wird sind die Pegel um einiges höher, daher benötigen wir auch um einiges höhere Einstellungen.
Ich gehe nun wie folgt vor:
1. Wir stellen nun Threshold und Release auf 0
2. NS1 bleibt aktiv und nun aktivieren wir NS2, die Gitarre darf gerne auf dem Boden bleiben und wenn sie keine Ruhe gibt dann fahren wir das Volume an der Gitarre ein klein wenig zurück.
3. Nun drehen wir am Threshold-Regler bis wir kein Rauschen mehr hören oder es im erträglichen Bereich ist, dafür nehmen wir auch mal ganz vorsichtig den Gehörschutz raus aber passen auf, dass wir nicht über die Gitarre stolpern und es laut wird.
4. Haben wir eine Einstellung gefunden widmen wir uns dem Release, hierfür machen wir wieder unseren Gehörschutz rein und spielen wieder ein paar Töne und Akkorde an und stellen den Release ein. In der Regel möchten wir hier einen kleineren Wert als beim NS1.

Somit haben wir die beiden Noisegates erfolgreich eingestellt.
Es kann ein wenig Fummelarbeit werden bis man seine Einstellungen gefunden hat und ja je nach Setup muss es manchmal auch ein Kompromiss sein.
Echte Verstärker und gerade Röhrenverstärker sind eben analoge Technik und es wird nicht immer 100%ig perfekt sein, das muss man wissen und damit muss man klar kommen. Mit der Zeit oder in anderen Situationen muss man auch immer mal wieder nachregeln, auch das ist vollkommen normal und gehört mit dazu. Und wenn du eine andere Gitarre nutzt, als die mit der du eingestellt hast, dann geb ihr ein neues Inputprofil und pegel sie genauso ein wie die andere auch, damit hast du schon viel weniger Arbeit beim restlichen nachregeln.

Ich habe bei meinem Test nun folgendes eingestellt, bin jedoch nicht ins Feintuning gegangen:

NS1:
Threshold: 30
Release: 50
Detect: Input

NS2:
Threshold: 75
Release: 30
Detect: Input


Nun habe ich mit diesem Setting interessehalber mal mit den verschiedenen Output Selects herumgespielt und gebe meine persönlichen Empfindungen dafür ab jedoch nur für die Amp Inputs und nicht für die Returns, denn mit denen, sowie den Bassamps arbeite ich bei diesem Setup ja nicht.

Line/Phones (Recording): klingt viel viel dünner und hat viel weniger Gain
JC-120 Input: noch viel dünner und die Bässe und Tiefmitten gehen komplett verloren, es klingt eher nur nach Hochmitten und Höhen
Katana-100/212 Input: klingt ein wenig offener, weniger komprimiert, aber dafür weniger druckvoll
Katana-100 Input: klingt exakt wie ohne GX-100 angeschlossen, klar ist ja auch das Preset für den Verstärker den ich nutze
Tube Combo 212 Input: Furchtbar, fast wie das Setting wie für den JC-120
Tube Combo 112 Input: Viel zu viel Gain und dafür sehr dünn und ohne Bässe
Tube Stack 412 Input: Hier fehlen nun Mitten und Bässe. Wenig Druck und nur Höhen.

Mit diesen Einstellungen wird eben das Frequenzband abgestimmt auf die jeweilige Anwendung. Ich habe wohl Glück, dass ich den Boss Katana 100 sowie einen JC-120 besitze und die Einstellungen schon vorhanden sind und jeweils optimal klingen. Ich denke du solltest hier ausprobieren und schauen was am besten zu deinem Amp passt. Optimalerweise findest du eine Einstellung die fast so klingt als ob du gar nichts an deinem Amp angeschlossen hast. Falls es diese aber nicht gibt dann nimm was dir gefällt und pass es im Global EQ eben an bis es so klingt wie dein Amp ohne GX-100 klingt.
 
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Erstmal vielen Dank für deine Mühe und ausführliche Antwort - das hat mich total weitergebracht und weiß ich sehr zu schätzen!
Mit dem zweiten Noise-Gate habe ich nun auch das Grundrauschen entfernt bekommen und im Prinzip passt es nun so schon ziemlich gut.

Letzte Fragen:
1) Wenn es mal zu Nebengeräuschen kommt - z.B. durch schnelles Aufdrehen des Volume-Reglers oder durch leichtes Anstoßen an der Gitarre - dann klingen die verbleibenden Geräusche zittrig (also flackern zwischen da/nicht da). Das kommt ja vom Noise-Gate. Kriegt man das durch Feinabstimmung noch raus oder ist das der Kompromiss, den man mit dem Gate eingeht?

2) Ich krieg den Amp nicht 100% leise. Auch wenn Fußpedal und Output-Regler auf 0 stehen, kommt ein kleiner Rest an Sound (in schlechter Tonqualität) durch. Bei Zimmerlautstärke hört man das kaum, ab Masterregler 2/10 aber durchaus. Ist das normal?

3) In deinem letzten Post wählst du bei beiden Noise-Gates "Detect Input". In deinem vorigen Post meintest du, beim zweiten Noise-Gate wäre Detect NS Input besser (das bringt aber bei mir das Rauschen zurück und krieg ich nicht weg).

Und kurz zu deinen Rückfragen:
1. Hast du im Outputsetting -10 dBu angewählt?
ja.
2. Hast du deine Gitarre via Input Settings richtig eingepegelt?
ist bei 6 db und bin somit beim Spielen immer im oberen grünen Bereich, nie im gelben.
3. Ich kenne den JCM410H noch von früher. Leider war das immer schon ein rauschendes Biest, vor allem die OD-Kanäle.
Welchen Effektloop nutzt du denn?
Bestenfalls nutzt du den linken, also den SERIAL / PARALLEL FX LOOP" und nicht den "POWER AMP INSERT / SERIAL LOOP".
Der Drehregler sollte ganz rechts stehen, also voll auf "WET" somit arbeitet dein Effektloop Seriell. Hier solltest du nun die -10 dBV nutzen, also der Schalter sollte reingedrückt sein.
Mein Problem war, dass durch das GX 100 Rauschen dazukam und zwar unabhängig von der Lautstärke. Das hab ich nun durch das zweite Noise-Gate gekillt. Noch besser wäre es ja gewesen, die Ursache für das Grundrauschen ohne NS beheben zu können, aber das scheint nicht zu gehen, oder?
Ich nutze den Loop genauso wie du schreibst.
Echte Verstärker und gerade Röhrenverstärker sind eben analoge Technik und es wird nicht immer 100%ig perfekt sein, das muss man wissen und damit muss man klar kommen.
Absolut, ich wollte nur nicht mehr Nebengeräusche oder schlechteren Sound als vorher - dann wäre ich lieber beim normalen Amp-Sound geblieben, den ich sehr mag und nur durch ein paar Effekte (und ggf. Noise-Reduzierung) ergänzen wollte.

Viele Grüße
 
Erstmal vielen Dank für deine Mühe und ausführliche Antwort - das hat mich total weitergebracht und weiß ich sehr zu schätzen!
Sehr gerne, ich helfe gerne und beschäftige mich auch gerne mit meinen Gerätschaften. Je mehr solche Dinge ich ausprobiere umso besser verstehe ich mein Equipment ;)

1) Wenn es mal zu Nebengeräuschen kommt - z.B. durch schnelles Aufdrehen des Volume-Reglers oder durch leichtes Anstoßen an der Gitarre - dann klingen die verbleibenden Geräusche zittrig (also flackern zwischen da/nicht da). Das kommt ja vom Noise-Gate. Kriegt man das durch Feinabstimmung noch raus oder ist das der Kompromiss, den man mit dem Gate eingeht?
Ich vermute dann ist in deinem Falle die Releasezeit zu hoch gewählt. So wie du es beschreibst eher am NS1.
Eventuell mal versuchen die Releasezeit zu verringern und einen Kompromiss zu finden zwischen Sustainkiller und Ruhe bei Nebengeräuschen, denn das wäre eher der Kompromiss den man mit einem Gate geht.
Aber ein gewisses Maß an Volume und Saitenkontrolle gehört schon dazu, gerade bei HiGain-Settings.
Ich bin mir aber sicher dass sich das Feintunen lässt.

2) Ich krieg den Amp nicht 100% leise. Auch wenn Fußpedal und Output-Regler auf 0 stehen, kommt ein kleiner Rest an Sound (in schlechter Tonqualität) durch. Bei Zimmerlautstärke hört man das kaum, ab Masterregler 2/10 aber durchaus. Ist das normal?
Ich vermute das liegt an der Art deines Effektloops am Amp. Dadurch, dass die Serielle und die Parallele Variante nicht Schaltungsmäßig getrennt sind und sich nur durch einen Poti mischen lassen hat das zwar den Vorteil, dass du stufenlos beide Varianten und alles dazwischen nutzen kannst aber es eben keine Trennung der Elektronik gibt und auch bei 100% Wet Signal und somit Seriellen Effektweg ein klein wenig was durchkommt.

Es gäbe noch eine Variante die man ausprobieren könnte, jedoch ohne Gewähr meinerseits.
Dein Amp hat ja noch den "POWER AMP INSERT / SERIAL EFFECTLOOP".
Das ist kein Effektloop im klassischen Sinne, sondern das was Verstärker früher oft hatten bevor Effektloops zur Serienausstattung gehörten, und zwar ein Ausgang des Preamps und ein Eingang des Poweramps. Steckt man hier seine Kabel an dann ist es aktiv und der Signalweg wird nicht mehr im Verstärker weitergegeben, sondern läuft über diese Buchsen.
Ursprünglich war dies gedacht um den Preamp des Verstärkers mit einer anderen Endstufe zu nutzen oder um einen anderen Preamp mit der Endstufe des Verstärkers zu nutzen, aber wenn man es so sieht dann ist es ebenfalls ein serieller Effektloop.
Marshall schreibt dazu folgendes:
Der JVM kommt mit einem zweiten (ausklanglichen Gründen passiv ausgelegten) Effektweg, welcher vor den Masterreglern sitzt. Da es sich hierbei um einen seriellen Effektwegauf Linepegel handelt, sollten hier nur professionelle Geräte eingeschliffen werden, welche hohe Signalpegel verarbeiten können und die Klangqualität nicht verschlechtern. Ansonsten kann es zu einer massiven Verschlechterung des Ampsounds, z. B. durch unangenehm kratzige Verzerrungen, Einschränkung des Frequenzganges, u. ä. kommen - immerhin läuft ja das gesamte Signal durch ein hierangeschlossenes Effektgerät. Wenn man ausschließlich den RETURN verwendet, hat man übrigens direkten Zugriff auf die Endstufe des JVM. Die Preampsektion des Amps wird dabe iumgangen. Somit ist es beispielsweise auch möglich, externe Preamps über die Endstufe des JVM laufen zu lassen. Da sowohl die Masterregler als auch der emulierte Lineout hinter dem seriellen Effektwegarbeiten, kann man die Vorteile dieses Features auch dann nutzen, wenn man die Endstufe des JVM zur Verstärkung eines externen Preamp-Signals verwendet. Mit Hilfe der BYPASS-Taste lässt sich der serielle Effektweg rückstandslo saus dem Signalweg entfernen. Damit bei Nichtbenutzung dieses Effektweges ein versehentliches Unterbrechen des Signals ausgeschlossen wird, ist diese Option (anders als beim parallelen Effektweg) nicht programmierbar.

Das würde ich testweise einfach mal versuchen.
Also diesen "Effektloop" verwenden. Den Bypassschalter auf "Active" drücken und wahrscheinlich musst du dann Das GX-100 auf Linelevel fahren. Also Output Setting +4dBu. Aber es lohnt sich es einfach mal auszuprobieren, kaputtgehen kann nicht viel solange dein Verstärker an einer Box mit richtiger Impedanz angeschlossen bleibt.

3) In deinem letzten Post wählst du bei beiden Noise-Gates "Detect Input". In deinem vorigen Post meintest du, beim zweiten Noise-Gate wäre Detect NS Input besser (das bringt aber bei mir das Rauschen zurück und krieg ich nicht weg).
Ja das war Theorie, vergiss was ich gesagt habe. Wenn ich bei mir Detect NS Input anwähle dann wird das rauschen heftiger.

Mein Problem war, dass durch das GX 100 Rauschen dazukam und zwar unabhängig von der Lautstärke. Das hab ich nun durch das zweite Noise-Gate gekillt. Noch besser wäre es ja gewesen, die Ursache für das Grundrauschen ohne NS beheben zu können, aber das scheint nicht zu gehen, oder?
Ich nutze den Loop genauso wie du schreibst.
Ich kenne nun zwar dein Setup aber habe leider nicht die Möglichkeit es nachzubauen, daher kann ich dir da leider nicht helfen.
Bei mir rauscht absolut garnichts. Also ich habe kein Grundrauschen des GX-100 und daher auch nichts was ich in den Griff bekommen kann.
Vielleicht wird es ja auch schon mit dem anderen Effektloop deines Amps besser, falls diese Option funktioniert. Ansonsten lohnt es sich vielleicht am Groundlift-Schalter des Effectloops des GX-100 rumzuspielen. Du hast da ja einen Wahlschalter und drei Einstellungen. Möglicherweise klingt eine davon besser und das Rauschen wird weniger oder verschwindet sogar.

Absolut, ich wollte nur nicht mehr Nebengeräusche oder schlechteren Sound als vorher - dann wäre ich lieber beim normalen Amp-Sound geblieben, den ich sehr mag und nur durch ein paar Effekte (und ggf. Noise-Reduzierung) ergänzen wollte.
Ich bin mir sicher, dass man das hinbekommt und du einen erheblichen Mehrwert durch das GX-100 bekommst.
Diese ganzen modernen Modeller, egal ob Helix, Quad Cortex, die Bosse oder wie sie alle heißen leisten Fantastisches und überzeugen auf so vielen Ebenen aber sie haben eben einen Nachteil und zwar sind sie kompliziert und man muss sie verstehen. Und gerade weil es so viele Optionen gibt diese zu nutzen und in ein Rig einzubinden gibt es eben auch viele spezifische Einstellmöglichkeiten. Fluch und Segen zugleich sozusagen.
Aber schau doch mal auf die Bühnen dieser Welt... wenn selbst Profis diese Geräte nutzen und in ihr Rig einbinden wird es bei deinem Setup nicht scheitern.
Man muss das Gerät eben verstehen und Einstellungen finden die passen.
Ich persönlich möchte das nicht mehr missen. Ich möchte keine zig Einzeltreter mehr haben und schwere, große und teure Effektboards.
Und klar je weiter man sich mit den Teilen beschätigt, desto komplizierter kann es werden.
Es gab schon viele Momente an denen ich frustriert war, aber wenn man dann mal an den Punkt ist dass es klappt dann ist der Frust ganz schnell vergessen.
Erst letztens als ich mein GX-100 per Midi eingebunden habe war es fast wieder soweit dass ich es in die Ecke geschmissen hätte, aber jetzt nachdem alles funktioniert bin ich froh und zufrieden.
Und sobald die Grundfunktionen deines Rigs klappen würde ich dir wärmstens ans Herz legen ebenfalls die Midi-Integration zu machen, denn dein Topteil kann Midi und das wird garantiert gut sobald es dann funktioniert!
 
Das würde ich testweise einfach mal versuchen.
Also diesen "Effektloop" verwenden. Den Bypassschalter auf "Active" drücken und wahrscheinlich musst du dann Das GX-100 auf Linelevel fahren. Also Output Setting +4dBu. Aber es lohnt sich es einfach mal auszuprobieren, kaputtgehen kann nicht viel solange dein Verstärker an einer Box mit richtiger Impedanz angeschlossen bleibt.
Soo, ich habs jetzt gerade mal mit dem Poweramp-Loop ausprobiert und hab eigentlich keinen großen Unterschied gemerkt. Klar, das Signal war deutlich stärker (lauter) aber ansonsten schien es mir ziemlich vergleichbar.

Ich hab jetzt ziemlich viel mit den beiden noise gates rumgespielt und bin zu einem recht guten Ergebnis gekommen. Das Zittern/Flackern bei Nebengeräuschen habe ich jedoch nicht vollständig wegbekommen. Was allerdings noch mehr nervt, sind Nebengeräusche bei palm mutes. Wenn ich einen Ton spiele und mit der Handfläche stark abdämpfe, kommt unmittelbar nach dem gewünschten "oomph" ein wellenartiges Rauschen (muss man sich wirklich wie eine Welle vorstellen, steigt direkt nach dem palm mute an und ebbt danach schnell wieder ab). Das wird das Grundrauschen meines Amps sein, das es in dieser Situation durch das Noise Gate schafft. Im Gegensatz zum puren Amp-Sound (ohne GX100) mit konstantem, leichtem Rauschen fällt in dieser Konstellation halt der Unterschied sehr auf - und das GX100 verstärkt die Nebengeräusche nochmal. Das krieg ich nur weg, wenn ich das ohnehin schon weit aufgerissene zweite Gate von threshold ~80 auf ~95-100 anhebe (was natürlich nicht praktikabel ist). Kennst du das oder ist das nur bei mir ein Problem...?!

Nachtrag: Ich hab es jetzt mal per 3CM-Methode angeschlossen (Gitarre --> Amp Input, Amp FX Send --> Input GX, Amp FX Return --> Output GX) und gar keine zusätzlichen Nebengeräusche. Riesiger Nachteil ist natürlich, dass man nochmal die Hälfte an verfügbaren Funktionen des GX abziehen kann. Das Noise Gate nach dem Amp zeigt so auch erst ab Threshold 90 irgendeine Funktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,
ich habe mal eine Frage: ich benutze bisher ein Gt10 , hat das GX100 auch noch den Guitarsimulator mit Umschaltung Humbucker zu Singlecoil. Konnte hierzu nichts finden und wäre für eine Antwort dankbar :)
 
*edit*
Hallo,
ich habe mal eine Frage: ich benutze bisher ein Gt10 , hat das GX100 auch noch den Guitarsimulator mit Umschaltung Humbucker zu Singlecoil. Konnte hierzu nichts finden und wäre für eine Antwort dankbar :)
 
Grund: Vollzitat Startpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soweit ich weiss nur den Akustik Simulator.
 
*edit*
Hallo,
ich habe mal eine Frage: ich benutze bisher ein Gt10 , hat das GX100 auch noch den Guitarsimulator mit Umschaltung Humbucker zu Singlecoil. Konnte hierzu nichts finden und wäre für eine Antwort dankbar
#gitaren,sim, hatdas dung kei
:)
 
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken mir einen Boss GX-100 zu holen. Ich habe gehört, dass man den auch als Audio-Interface nutzen kann - kann ich den denn an einem Macbook Pro anschließen?

Ich möchte dies vor allem daheim nutzen - und dann via Bluetooth Kopfhörer den Sound hören - wird sich auf Jammen und Nachspielen bzw. Mitspielen von Songs, die dann auch über den Macbook ausgegeben werden, am Anfang beschränken. Klappt diese Idee oder brauche ich hier wirklich ein eigenes Interface?

LG
Alexander
 

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