Boss GT-10 Thread

Ich habe mir vor kurzem das GT-10 zugelegt und verwende es mit meinem Mesa Boogie Dual Rectifier (2 channel).
Leider bin ich mit den Sounds, die ich aus dem Ding rausbekomme gar nicht zufrieden...die Sounds sind fad, ohne druck und einfach ohne charakter...alles andere als ein "Röhren-Sound" - nicht mal nahe dran...ausserdem wird der retifier sound auch ordentlich verfälscht
Jetzt wollte ich fragen, ob ich etwas an meinen Einstellungen ändern soll? Verbunden ist das GT-10 exakt nach Beschreibung per 4-kabel methode.
Ich verwende den verzerr-kanal des amps und habe sowohl den return- als auch den sendregler am amp auf 100% gestellt...habe auch schon an den reglern herumprobiert, aber richtig besser wirds nicht...irgendjemand eine erklärung/idee was ich an den einstellungen verändern könnte? schön langsam bin ich am verzweifeln :(
P.S.: ich habe sehr wohl versucht mittels z.B. Tone Modifier oder Effekt verschieben in der FX Chain den Sound zu verbessern, aber wie gesagt...bis jetzt bin ich alles andere als zufrieden
 
Wie haste den dein Set angeschlossen? GT-10 in den FX-Return des Amps oder mit 4KM?
Ich tippe mal, das die Problematik bei allen Modelern mit der 4KM ist, dass sie dem Röhrenspund durch die digitel Wandlung etwas vom Sound klauen, evtl. einige wichtige Frequenzen nicht mehr durchkommen.... das Problem hatte ich auch schon mit dme HD500, der in den FX-Return prima klang aber mit 4KM eine Entäuschung war.
Hatte gehofft, dass der GT-10 das besser klang, weil G. keller das ja auch in seinen Videos vorschlägt.


Frizze ;)

 
danke für die schnelle antwort!
hmm...vielleicht scheint das wirklich ein Problem mit dem GT-10 zu sein :gruebel:...sehr schade!
also wie gesagt verbunden ist das ding mit der 4KM...aber selbst wenn ich in den FX Return des Amps gehe, hören sich di Preamp Simulationen nicht gut an...es fehlt einfach der Punch, WEIT WEIT weg von einem transparenten Röhren-Sound (dass digitale Effektgeräte nicht zu 100% einen Röhrensound simulieren können ist mir durchaus klar, aber in vielen Demos hören sich die Sounds des GT 10 doch sehr beeindruckend an!)
vielleicht passt das ding aber auch einfach nicht mit dem Dual rectifier zusammen...
verwendet heier vielleicht jemand das GT10 mit demselben Amp wie ich?
(meine version ist glaub ich die 1996er ;))

Bin sehr dankbar für jede Art von Antwort :D lg
 
hi honey,
ich spiel nen 2ch Dual, RevG mit der 4km und bin, bis auf die reverbsounds, recht zufrieden. war nen bissel anpassungsarbeit, aber bis auf einen minimalen soundunterschied ist nichts geblieben. ich werde wohl noch den fx-loop auf seriell umbauen (lassen), dann erledigt sich das auch mit dem minimalen geräusch wenn das gt10 gemutet ist.
 
also wie gesagt verbunden ist das ding mit der 4KM...aber selbst wenn ich in den FX Return des Amps gehe, hören sich di Preamp Simulationen nicht gut an...es fehlt einfach der Punch, WEIT WEIT weg von einem transparenten Röhren-Sound
Also, das Problem hatte ich auch! Ich benutze die 2KM und zwar mit der Gitarre direkt in das GT-10 und von dort aus in die Endstufe (FX-Return) meines Fender Frontman 212R (ist zwar eine Transe, aber soundtechnisch das gleiche Problem). Versuche es mal (Mono oder Stereo ist Wurscht!) mit dem Rectifier Clean. Gain 30, Level 30 (wir wollen ja nich, dass dir gleich die Ohren abfallen, wie mir:eek:), Gain SW Middle, Bass 50, Middle 50, Treble 100, Presence 0,
EQ: Low mid-f 630 Hz, Low Mid-Q 1, low mid gain -15dB, High mid f 10kHz, High mid Q 1, High mid gain 17 (wenn zu spitz: auf 0 runter), Level +3 dB
Jetzt würde ich dir empfehlen, einen Customzerrer zu basteln (OD/DS anklicken und auf Custom stellen. Display Mode drücken (Detaillistenanzeige wird angezeigt), Curser nach rechts, oben auf DS-2, Bottom 30, Low 10, Top 30, High 50, Drive 120, Tone +30, Level 100.
Wenn du fertig bist, hast du einen richtig guten 6 Monate Entwicklungszeit benötigenden Sound! Hart, durchschlagend und Ärgernis aller Nachbarn:rofl:

Edit: drehe aber den Output Levelregler zuvor auf Null und rele dann nach dem Einstellen langsam hoch! Ansonsten hast du ganz schnell kein Gehör mehr!
 
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Danke, ich werde mir deinen Tipp zu Herzen nehmen und das Ganze mal ausprobieren...;)
ach ja...weil du meintest das output level anpassen...davon hab ich auch schon in etlichen Threads gelesen, aber ich verstehe nicht was genau damit gemeint ist, man will ja 100% der Effekte haben :confused: vielleicht gibst du mir noch ein paar Tipps dazu... :rolleyes:

ansonsten sag ich mal danke, ich hoffe das haut hin...
 
Ich hab das Ding eigentlich immer als zusätzliches Volume Poti betrachtet und dadurch halt nicht verändert. Die Lautstärke kannst du in den Patches (Level vom Preamp, zusätzliche Tone Modefies...) gut variieren. Was genau dahinter steckt weiß ich auch nich so wirklich. Ich kanns mir eigentlich nur so vorstellen, dass das Teil da ist, um ungewollte Übersteuerungen z.B. im Mischpult zu vermeiden und um Rückkopplung zu verhindern. Außerdem: Machmal mit der Einstellung (zusätzlich beim Preamp noch Level auf 40-50) und dann den Harmonist hinterm Preamp mit Level 100. Der Sound der rauskommt klingt dann grässlich, wenn du dann das Output Level rochregelst (Endstufenverszerrung von Terzen...). Terzen klingen ja schließlich verzerrt gespielt ziemlich mies...
 
alles klar ;)

ich hab das Ganze nun ausprobiert und muss sagen: es ist echt um WELTEN besser als zuvor...vielen vielen dank!!
anscheinend hat mir echt der equalizer gefehlt, allerdings sind mir deine einstellungen doch etwas zu extrem :D, aber gut möglich dass das eben auch von amp zu amp variiert. so 100% bin ich zwar noch nicht zum "perfekten" sound rangekommen, aber zumindest weiß ich jetzt woran ich schrauben muss :great:
frage: wo hast du denn deinen EQ genau in der FX Chain? direkt hinter dem Preamp?
 
Hinter! Davor machts keinen Sinn, da der den nur den reinen Gitarrensound verändert. Wir wollen aber, dass der verstärkte Sound bearbeitet wird. Denn wenn der EQ vor dem Verstärker ist, wird der Gitarrensound anden EQ angepasst und DANACH NOCHMALS AN DIE VERSTÄRKEREINSTELLUNG, was den EQ nahezu wirkungslos macht. Stell dir mal irgendein Frequenzspektrum vor: Erst hast du kleine Ampituden. Die veränderst du mit dem EQ. Daraus resultieren dann kleine Differenzen durch den EQ (Frequenzanhebung und -senkung). Diese Differenzen bleiben dann nach der Verstärkung vom Preamp GLEICH! D. h. Große Amplituden, kleine Differenzen. Wenn du den EQ hinter den Preamp schaltest, enstehen nach der Verstärkung des Preamps große Differenzen (in dem oben beschriebenem Soundbeispiel: große Höhendifferenz (viel mehr Höhen als vorher) und große Tiefmittendifferenz (viel kleinere Amplitude der Tiefen Mitten->Sound wird direkter, ihm wird die "Mulmigkeit" genommen)).
Wenn du den EQ vor den Preamp schaltest, ist es nur so, als wenn du ne Vierteldrehung am Tonepoti machst.

Edit: hab die Frage halb überflogen...Eigentlich immer direkt dahinter. Aber theoretisch müsste es egal sein. Hauptsache hinterm Preamp!

Edit: Also, ich benutze für Verzerrte Sounds den Rectefier Clean + Zerrpedal vorne + EQ hinten! Alles andere ist Murks!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Helft mir mal kurz bitte.

Ich verpeil grad wo ich einstellen kann, das ein weiterer tritt auf den patchschalter den Solo Mode anmacht.

Ich habs schon gesucht, ich weiss es grad nich mehr.
 
@XenoTron:

Post #1400. Viel besser kann mans wohl nicht aufschreiben.
 
@XenoTron:

Post #1400. Viel besser kann mans wohl nicht aufschreiben.

Top. Genau. Danke

Hab gestern mein GT-10 resettet und wusst nicht mehr wo das war :)

BTW: hat jemand einen brauchbaren Akustiksimulator Patch für ne Humbucker Gitarre?

Falls ja bitte Parameter oder Midi File zum Import Posten.
 
So mal ein kleines Fazit nach dem ersten Tagen des Rumprobierens mit dem GT-10:

Im Verlgeich zum Tonelab SE/LE, RP1000 ud POD HD500 ist es nicht ganz so einfach einen wirklich "natürlichen" Gitarrensound zu bekommen - aber es geht durchaus. Das funktioniert bei den Mitbewerbern aber irgendwie schneller intuitiver. Man muss beim GT schon bissl schrauben, um diesen wirklichen ganz brillianten Charakter wegzutweaken, um den, ich sag mal "Valve-Muff" zu bekommen.
Die Effket sind allerdings absolut tippitoppi, da gibts echt nix zu meckern. Er ist auch von allen anderender flexibelste, allerdigns muss man schon wissen, welche Pfade man beschreiten muss. Sonst verschwindet man im Parameter-Nirvana.

Aber cooles Teil, keine Frage - es müsste ein Mischung aus allen Board geben, dann wärs richtig!

So Mittach...


Frizze :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme dir da voll und ganz zu!
 
...hat neben den SdH jemand schonmal die Settings von diesem Glen Delaune probiert? Also ich finde die sowas von bassig, weiß nicht, wie der die abgehört hat....vmtl. PC-Lautsprecher... oder klingen die bei euch besser?



Frizze :rolleyes:
 
Ist das so machbar?

Kann ich den Linken (Mono) Ausgang an die Pa und den Rechten an mein InEar geben?
Ich hab ein Inear System das 2 unabhängige Eingänge erlaubt.

So könnte ich mir auf den einen Kanal das normale FoH Signal geben lassen und auf dem anderen meinen Gitarrensound selbst in der Lautstärke einstellen.

Würde dann über ein kleines Pult in das InEar gehen, da das keine Klinke sonder XLR hat.

Beeinflusst das den Sound wenn ich in beiden Ausgängen vom GT-10 was eingesteckt habe?
 
Um mal faktisch hier noch zu antworten: Man kann zwei seperate Kanäle (Pream drücken-> Curser einmal nach links-> Channel Mode Dual LR wählen) einstellen, deren einer eine Speakersimulation hat und der andere nicht (Preamp drücken-> Curser dreimal nach rechts-> Sp Type und Mic auf OFF stellen). Damit hat der eine eine Speakersimulation, der andere nicht. Wie sich das mit dem Output Select dann verhällt, habe ich erlich gesagt keine Ahnung. Theoretisch ist es möglich. Klanglich kann es zu Unterschieden kommen, die allerdings nur dem geübten Ohr aufallen sollten (also, für INEAR ausreichend. Für Amp und Mixer gleichzeitig müsste da ein größerer Unterschied zu Hören sein.).
Für die Variante Amp plus gleichzeitig Mixer hätte ich spontan folgende Lösung:
4 Kabel Methode: Input GT-10; Send zum Amp, Return von Amp zum GT-10, Output L Amp und Output R Mixer.
Beim GT-10 lässt sich die Position des Send/Return verändern, d.h. man wählt die Position vor oder hinter den Preamp "Through" (der wie der Name schon sagt kein Preamp ist!). Wichtig: HINTER DIE GABELUNG! Ansonsten ist keine Kanaltrennung möglich! Nehmen wir Kanal B.
Danach Kanal A Preamp einstellen. Effekte usw. einstellen. Zum Schluss Output Select auf Lines/phones, da ansonsten keine Speakersimulation stattfindet, und bei Preamp B die Speaker Simu und Mic (s.o.) ausschalten.
So sollte es funktionieren!

Edit: Haken: Globale Einstellung Lines/Phones!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will ja auf den Amp komplett verzichten und benötige das InEar dafür als Kontrolle für mich.

Aber ansonsten is das schon ok und ich werds mal erforschen.

Danke :)
 
Dann einfach zwei Preamps Dual LR Lines/Phones. Sollte mit InEar und Mischpult (und dergleichen) funktionieren. Zumindest sehe ich da keine Probleme!
 

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