Booster - das Geheimnis zum guten Gitarrensound ?

  • Ersteller Gast252951
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Ich benutze einen Zendrive Klon von Clonewerk auch manchmal als Booster. Bei mir funktioniert das wunderbar, allerdings nicht mit Drive auf 0, sondern ca. auf neun Uhr. Wie gesagt mit Single Coils...
Wg. Buffer - wenn man mehre True Bypass Pedale laufen hat, macht sich irgendein Pedal (am Anfang?) in der Kette, das keinen True Bypass hat, gut als Buffer. Selbst wenn man es nie benutzt gleicht es den sonst möglichen Höhenverlust aus.
 
Wg. Buffer - wenn man mehre True Bypass Pedale laufen hat, macht sich irgendein Pedal (am Anfang?) in der Kette, das keinen True Bypass hat, gut als Buffer. Selbst wenn man es nie benutzt gleicht es den sonst möglichen Höhenverlust aus.

Es sei denn, die aktive Bypassschaltung dieses Pedals verschlechtert den Sound - das soll bei manchen Modellen auch vorkommen. Für das GCB-95 Crybaby gibt es beispielsweise zahlreiche Anleitungen im Netz für einen True Bypass Mod, weil der Buffer nichts taugt.
In den meisten Fällen macht es Sinn, einen Buffer oder einen Booster der als Buffer benutzt wird an den Anfang der Kette zu setzen. Bei manchen Fuzzpedalen sollte er allerdings dahinter, weil einige gebufferte Signale nicht gut vertragen.
In jedem Fall ausprobieren, wie es am besten gefällt und ob man einen Unterschied hört. Ich habe schon von Klon Clone Nutzern gehört, die auf ihren Klon als letztes Glied vor dem Amp schwören, als Cleanboost versteht sich...
 
...ob es sich dabei um einen "reinen" Booster handelt, oder erziehlt Ihr dasselbe Ergebnis auch mit einem OD Pedal à la TS oder SD-1 mit der Einstellung Drive auf 0?
Hat das einer von Euch bereits getestet?

Ich hatte seinerzeit einen TS-9 in der Pedalkette. Der hat - als reiner Booster verwendet - mir das Signal etwas zu sehr verfremdet. SD-1 klingt mir - wie schon oft geschrieben - immer und zu sehr nach Boss.
Aber ich muss zugeben, dass hier bei mir jedenfalls durchaus auch eine Art "psychologische Note" mitschwingt: Irgendwie scheint mir jedenfalls der Gedanke unpassend, ein Pedal, welches an und für sich als (Overdrive-) Zerrer gedacht ist, "nur" als Booster zu benutzen. Dafür nutze ich eben lieber einen Booster. ;)

Zum Thema "Buffer" noch: Fälschlicherweise verwende ich dieses Wort; eigentlich ist wohl eher "Aufholverstärker" richtig.

Witzigerweise müsste doch so ein Booster eine Art Indikator sein: Wenn man sein Pedalboard mit guten Kabeln und Pedalen aufgebaut hat, dann müsste es eigentlich ohne "Buffer" genauso gut klingen, wie mit. Andersherum: wenn man ein relativ schlechtes, verlustbehaftetes, dünnes oder wasweißich für ein Signal ohne "Buffer" hat, so macht es sicherlich Sinn, über die Qualität der Komponenten auf dem Pedalboard mal nachzudenken. So ein "Buffer" oder Booster sollte nicht als Standard-Allheilmittel für bis dato schlecht gemachte Pedalboards gesehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze einen Zendrive Klon von Clonewerk auch manchmal als Booster. Bei mir funktioniert das wunderbar, allerdings nicht mit Drive auf 0, sondern ca. auf neun Uhr. Wie gesagt mit Single Coils...
Wg. Buffer - wenn man mehre True Bypass Pedale laufen hat, macht sich irgendein Pedal (am Anfang?) in der Kette, das keinen True Bypass hat, gut als Buffer. Selbst wenn man es nie benutzt gleicht es den sonst möglichen Höhenverlust aus.

ok, dann wird wohl demnächst das Wampler Tumnus an die erste Stelle wandern. Das soll ja keinen True Bypass haben
 
Wg. Buffer - wenn man mehre True Bypass Pedale laufen hat, macht sich irgendein Pedal (am Anfang?) in der Kette, das keinen True Bypass hat, gut als Buffer. Selbst wenn man es nie benutzt gleicht es den sonst möglichen Höhenverlust aus.
oder man hat ein pedal mit true bypass am anfange der kette "always on".
 
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Genau. Das ist dann wohl in den meisten Fällen ein Booster den man nicht mehr ausschalten mag oder ein Drivepedal, das man am Gitarrenvolumepoti herunterregelt...
 
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Witzigerweise müsste doch so ein Booster eine Art Indikator sein: Wenn man sein Pedalboard mit guten Kabeln und Pedalen aufgebaut hat, dann müsste es eigentlich ohne "Buffer" genauso gut klingen, wie mit. Andersherum: wenn man ein relativ schlechtes, verlustbehaftetes, dünnes oder wasweißich für ein Signal ohne "Buffer" hat, so macht es sicherlich Sinn, über die Qualität der Komponenten auf dem Pedalboard mal nachzudenken. So ein "Buffer" oder Booster sollte nicht als Standard-Allheilmittel für bis dato schlecht gemachte Pedalboards gesehen werden.

Kann man so pauschal nicht sagen, finde ich. Wenn man viele True Bypass Pedale vor dem Amp hat oder einfach nur lange Kabelwege hat, kann ein Buffer auch bei hochwertigen Kabeln und Steckern sinnvoll sein.

Dazu empfehle ich die Lektüre dieses Beitrags von Pete Cornish. http://www.petecornish.co.uk/case_against_true_bypass.html
 
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Wenn man viele True Bypass Pedale vor dem Amp hat oder einfach nur lange Kabelwege hat, kann ein Buffer auch bei hochwertigen Kabeln und Steckern sinnvoll sein.
Ganz genau so sehe ich das auch ;-)
 
Ich hatte seinerzeit einen TS-9 in der Pedalkette. Der hat - als reiner Booster verwendet - mir das Signal etwas zu sehr verfremdet. SD-1 klingt mir - wie schon oft geschrieben - immer und zu sehr nach Boss
habe auch einen TS in der Kette, Gain auf null, bringt bei mir aber eine positive Soundveränderung, also wieder mal Geschmacksache. Ist aber kein reiner Booster, dafür nehme ich den Naga Viper von Wampler.
Frage, wie klingt denn " zu sehr nach Boss ", oder überhaupt Boss?
 
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habe auch einen TS in der Kette, Gain auf null, bringt bei mir aber eine positive Soundveränderung, also wieder mal Geschmacksache. Ist aber kein reiner Booster, dafür nehme ich den Naga Viper von Wampler.
Frage, wie klingt denn " zu sehr nach Boss ", oder überhaupt Boss?

Ich finde der Boss klingt ein wenig drübergestülpt. Er reagiert auch nur sehr wenig auf Volumenänderung. Das machen andere besser
 
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Ich finde der Boss klingt ein wenig drübergestülpt. Er reagiert auch nur sehr wenig auf Volumenänderung. Das machen andere besser
gut zu wissen.
Habe ausser dem TU 2 keinen Bosstreter, der Tuner ist allerdings perfekt.
 
gut zu wissen.
Habe ausser dem TU 2 keinen Bosstreter, der Tuner ist allerdings perfekt.
Ich muss aber zugeben, dass ich das Boss noch nicht mit dem Fetto geboostet gehört habe.

Das Boss ist eigentlich ok. Zumindest mit meiner Kombi ( Strat und kleiner Fender Amp ) klingen Rocksounds a la Tom Petty oder Bruce Springsteen ok, wenn man den Gain relativ weit unten lässt. Für straighte Chord Rock Sachen passt das schon. Ich finde es nur nicht so richtig dynamisch.
Und es gibt Pedale, die klingen mahr nach übersteuertem Amp. Das macht das Boss Pedal auch nicht in Reinkultur.
 
Witzigerweise müsste doch so ein Booster eine Art Indikator sein: Wenn man sein Pedalboard mit guten Kabeln und Pedalen aufgebaut hat, dann müsste es eigentlich ohne "Buffer" genauso gut klingen, wie mit. Andersherum: wenn man ein relativ schlechtes, verlustbehaftetes, dünnes oder wasweißich für ein Signal ohne "Buffer" hat, so macht es sicherlich Sinn, über die Qualität der Komponenten auf dem Pedalboard mal nachzudenken. So ein "Buffer" oder Booster sollte nicht als Standard-Allheilmittel für bis dato schlecht gemachte Pedalboards gesehen werden.


Vollkommen richtig und so macht bei mir -angesichts eines Boards mit Looper/Switsher und ganz ordentlichen Peadlen - ein Booster nicht viel mehr, als ein "Ticken mehr Gain oder lauter auf Knopfdruck".
 
Ist interessant zu Lesen, was Ihr für Unterschiede heraushört.
 
Frage, wie klingt denn " zu sehr nach Boss ", oder überhaupt Boss?

Das ist schwierig zu beschreiben. Kluson triffts schon recht gut: "drübergestülpt", so draufgesetzt irgendwie. Dem Empfinden nach klauen sie ganz schön Dynamik. Andere Pedale wirken da auf mich, als wären sie trotz Effekt gar nicht da - also beeinflussen den Primärton des Instrumentes nicht so stark. :gruebel:
 
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ein Booster nicht viel mehr, als ein "Ticken mehr Gain oder lauter auf Knopfdruck"
So soll das sein bzw machts bei mir auch soweit ich das als nicht-technik-freak beurteilen kann, hab eben nur keine teuren kabel (schon markenkabel, aber eben nicht die extremen jenseits von 50,- oder mehr) und sonstiges zeugs, einfach pedale in reihe geschaltet und fertig. Bisher hab ich nichts schlechtes feststellen können. Clean macht er lauter, bei soli mit OD+Dist auch bzw evtl. auch ein tacken mehr gain, weiss ich nicht...
 
Einen separaten Booster hatte ich eigentlich noch nie, eigentlich nur welche, die in Pedale mit eingebaut waren, wie beispielsweise bei der Box of Rock. Besonders cool bei dem war, dass da irgendein Schaltkreis drinnen war, der den Sound aufklarte - ich hatte hier mal danach gefragt. Somit hatte ich ihn eigentlich immer laufen, auch wenn er den Pegel nicht anhob und die Vorstufe quälte lief er einfach so mit.
 
habe auch einen TS in der Kette, Gain auf null, bringt bei mir aber eine positive Soundveränderung, also wieder mal Geschmacksache.

Ja, bei mir (Marshall Fullstack JCM 800) habe ich auch oft einen Tube Screamer TS 808 mit dieser Einstellung vorgeschaltet. Wirkt als Treble Booster, damit es bei geringeren Lautstärken etwas weniger "dumpf mumpft", ein Problem vieler alter Röhrenverstärker (auch VOX AC 30 etc.).
Diesen Effekt noch besser erzielt ein alter Reußenzehn Danien D - Booster (leichte Höhenanhebung, dadurch lebendigerer Klang).

Die heutige Technik ist noch effektiver. Es gibt (leider teure) Overdrive-Pedale, die auch als Booster eingesetzt werden können und den Sound ohne große Veränderungen am Klangbild "lebendiger" und damit auch durchsetzungsfähiger machen, etwa die überteuerten Red Secret.

Allerdings entspricht das nur meinen persönlichen Soundvorlieben. Ein Booster soll für mich den Klang nicht anfetten oder einen Verstärker in die Verzerrung bringen, sondern den Ton nur ganz leicht in Richtung lebendiger, durchsetzungsfähiger im Bandgefüge ergänzen.
 
Man kann ihn wohl individuell einsetzen wenn ich das alles so lese. Bzw es gibt einige Dinger die für den oder den anderen zweck besser sind. Für mich war wichtig: Wie bekomm ich schnell und einfach eine Lautstärkenanhebung hin. Hauptsächlich für ein solo oder einen clean-part der nicht untergehen soll etc.pp. Das macht der Lpb-1 bei mir super. Volume-Pedal wäre vielleicht auch eine alternative gewesen, aber irgendwie nix für mich.
 

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