"Board"-Selbstverständinis ... Ansichten eines Medizinmanns

  • Ersteller tigereye
  • Erstellt am
Hallo

wie wär´s mit einem Kompromiss?

Klar, hier kann keine Fachberatung stattfinden, aber, jeder Musiklehrer Überprüft Haltungfehler etc, daher sind Musiker, die Ihr Intsrument schon länger spielen mit den typischen Problemen vertraut und können sich da duraus äussern!

Ich würde eher eine art Tutorial vorschlagen, in dem auf Haltungsfehler etc eingegengen wird. Nicht im Sinne von "wenn der kleine Finger spannt ist es dies und das" sondern, "Ein Instrument zu spielen stellt auch körperiche Ansprüche, es müssen Bewegungsabläufe etc trainiert werden usw" Ich hoffe, Ihr versteht was ich meine.

Und zu akuten Symptomen sollte hier wirklich nicht dikutiert werden. Wer kann schon via Forum diagnostizieren, aber andere angrenzende Ratschläge sind schon hilfreich und auch Musikbezogen!

Mal abgesehen von den vielen unnötigen Tinnitus Fragen hab ich hier z.B. interessante Diskussionen zum Thema "Stressbewältigung vor dem Auftritt" gelesen bzw mich dran beteiligt.

Sowas ist schon "Aufgabe eines Musiker Forums" aber eben von Musiker zu Musiker!

Ich ziehe jetzt einfach mal den Vergleich zum Sport. Da spielen ebenfalls viele Faktoren eine Rolle, die nicht direkt im Zusammenhang zum Techniktraining stehen.
In Jedem Wettkampforientierten Sport spielt aber Gesundheit und Psychologie eine bedeutende Rolle und entsprechend wird sich auch darüber ausgetauscht.

Ich finde, solange der Bezug zur Musik im Vordergrund steht und es eben nicht um einen Therapievorschlag geht, passt das schon!

Beispiele wären hier eher, Instrument und körperliche Behinderung (da war z.B. ein Thread wo die blinde Schwester eines Forenmitglieds Gitarre lernen wollte und wirklich gute Tipps gepostet wurden usw...) eben die Köpfe zusammenstecken und Lösungen finden.

Diagnostik gehört in ein Krankenhaus, aber und das lese ich auch irgendwie im Eingangspost, hilft es durchaus, sich in einem Krankheitsfall (wie auch immer geartet) sich auszutauschen.

Im Bereich "Musikbusiness&Recht" findet ja auch keine Rechtsberatung statt, sondern ein Austausch und ähnlich könnte es ja auch weiter laufen...

Eben Austausch und Zuspruch, ggF Hilfestellung, aber keine medizinische Beratung! Ich denke davon kann das Forum problemlos profitieren

Grüße

LesPaulES
 
Ich fand den Vergleich mit der E-Technik ganz interessant.

So wie hier einige Fachleute auf medizinischem Gebiet (seien sie nun Ärzte, Physiotherapeuten oder Heilpraktiker) manchmal gegen Windmühlen aus Unwissenheit kämpfen, genauso kämpfen Fachleute auf dem Gebiet Elektrik/Elektronik gegen verbreitetes Halb- bis Garnichtwissen. Schaut mal im Gitarrenbereich zu Kabeldiskussionen, Röhrentechnik, etc. und die ganzen OneStone-Diskussionen. Auch hier kommt von vielen Usern viel Blödsinn, schlimmer noch, den echten Fachleuten wird zum Teil nichtmal geglaubt. Und - um den Vergleich noch länger zu spinnen - auch da geht es zum Teil um lebensbedrohliche Inhalte (Erdung, Verkabelung, Hochspannung, etc.).

Will sagen: Es wird in jeder halbwegs ernsthaften Diskussion zu solchen Themen immer die Stimme "geh bitte zum Fachmann" geben (und das gilt für Schmerzen in der Hand wie heiße Gitarrenverstärker wie Verkabelungsprobleme beim Bass-Amp), und das ist sicher gut und richtig so.

Es gibt aber eben auch die Chance, aus der eigenen Erfahrung ein paar Tipps & Tricks zum Besten zu geben - vielleicht helfen sie ja dem Themenersteller? Und wie in jedem Frage-Thread muss der Themenersteller halt wissen, welche Tipps er Probiert und welche nicht.

Stellt Euch mal vor, wenn folgende Threads die Regel werden:
Frage: "Mir tun beim Powerchord-Greifen die Pfoten weh, woran könnte das liegen?"
Antwort: "Das ist eine medizinische Frage, die kann hier nicht beantwortet werden. Bitte suche einen Fachmann (z.B. professionellen Gitarrenlehrer zwecks Haltung oder Arzt wegen der Schmerzen auf."

Dann kann es eigentlich nicht lange dauern, bis da auch sowas steht:
Frage: "Ich will mir eine neue Gitarre kaufen. Ibanez GR170 oder Yamaha Pacifica?"
Antwort: "Das ist eine Fachfrage für Gitarren, die kann hier nicht beantwortet werden. Bitte suche einen qualifizierten Gitarrenhändler auf, bei dem Du Dich beraten lassen kannst."

Kasus Knacksus: Hier Fragen MUSIKER andere MUSIKER bei Problemen und nicht selbst lösbaren Fragen und bitten um Rat, Tipps und Tricks. Sehr oft kann ihnen geholfen werden, manchmal eben auch nicht. Und meiner Meinung nach muss dies für alle Arten von Fragen des Musiker-Lebens gelten.
 
Ich blase da ins gleiche Rohr, bei manchen Problemlösungs-Vorschlägen, die ich hier lese, krieg ich leichte Gänsehaut...
medizinische Ferndiagnosen und -behandlungsvorschläge gehören da genau so dazu wie "reinige deine Becken mit Ako-Pads"...
Ein Forum ersetzt noch lange keine Fachberatung, auch wenn es mal nen nützlichen Tipp gibt.
Wobei natürlich die Frage Gitarre X oder Y auch eine rein individuelle Sache ist, die meiner Meinung sehr wohl ein Fall für eine Fachberatung ist - man kann sich in einem Forum höchstens MEINUNGEN dazu einholen.
Ein weiteres interessantes Thema ist die sog. "Beratungsresistenz", z.B. wenn jemand fragt, welchen Beckensatz er für 50€ kaufen soll (gabs in einem anderen Forum), muss ich ihm guten Gewissens sagen:KEINEN! Aber das will er ja nicht hören, er hat halt nur 50€ und es muss was bei.
Da gilt: Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen UND kann nur sehr eingeschränkt weitergegeben werden...
Letztendlichist jeder erstmal für sich selber verantwortlich und kann von Glück reden, wenn er in einem gut moderierten Forum agiert.
 
Na, einen "gewissen" Unterschied zwischen medizinischen Fachfragen und einer Einkaufsberatung für Instrumente sehe ich da schon ;)

Ich finde, dass einige Fachleute hier im Board z.B. mehr Ahnung von ihrem Fachgebiet (Gitarren, Amps, Drums etc) haben als so manchen "Fachverkäufer" im Musikladen.

Um bei Obis Beispiel mit den Drums zu bleiben: hier wird ihm wohl jeder Drummer von einem Beckensatz für 50,- € abraten, im Musikgeschäft kann's passieren, dass man ihm eben was für 50 € verkauft ...

Ein weiterer Unterschied betrifft die Folgen einer "unfachmännischen" Beratung: im medizinischen Bereich kann das mit Dauerschäden enden, im Musikbereich setzt man "höchstens" Geld in den Sand ...
 
Hallo, danke für das feedback. Freut mich mal eine wirkliche Diskussion losgetreten zu haben ... ich versuche mal möglichst allen zu antworten !

Hi Andreas,
Ich muss gestehen, ich seh da kein problem?
Es mag natuerlich fuer dich eines sein, weil du einerseits was zu medizinischen Problemen schreiben willst, andererseits angesichts einer gewissen Berufsethik dazu in einem simplen Board nicht einfach so Stellung beziehen kannst (darfst?)

Das ist nicht das Thema ... Berufsethik ? simples board ? ... nein, (ich denke du meinst es garnicht so) ich bin kein Herrgott in Weiß und arroganter Standesdünkler ...
Das Probelm ist, das medizinsch fundierter Rat per forum nicht geht. Dazu bekomme ich per post niemals ausreichend Informationen. Zudem gibt es sowas wie Schweigepflicht und Respekt vor der Privattsphäre eine threadstellers, der persönliche gesundheitliche Probleme postet. So etwas wird wenn, dann per PM geregelt !

... ueber gute Erfahrungen mit diversen Analgetika bis hin zum konservativ dosiertem Ketanaest zu berichten? Auch 10mg Clobazam bei extremen Lampenfieber - als reine Sachverhaltsdarstellung, bzw als Erfahrungsbericht (in meinem Fall negativ) darf ich als privater Nixwisser doch schreiben?
Wenn ich fuer nen Gig 4 Bier und ein temgesic brauche, dann reihe ich mich erstmal ohnehin in eine lange Reihe anderer Musiker ein, dann ist das mein Ding und wenn ich das so äussere - na und?
Und wenn der Bassist mit Truemmerbruch seinen Gig spielen will oder muss und das mit Opiaten auch kann - her damit.
Ich krieg meine grobmotorische Greifhand auch nur mehr mit metamizol zum halbwegs schmerzfreien Arbeiten :)

Wenn du deine Umgang mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und Stoffen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen als persönliche Erfahrung schreibst, wird dir das sicherlich keiner verbieten. Ob es aber erstrebenswert ist, sich in die lange Reihe der tragischen Gestalten einzuorndnen, die an Sex and Drugs and Rock'n Roll zu Grunde gegangen, im eigenen Erbrochen, an einer Überdosis, an der Leberzirrhose, im Drogeexzess verreckt sind, bleibt deine private Sichtweise und Lebensphilosophie. Viele threads werden hier aber von kids geschrieben ... (gefährliches Alter auf der Suche nach sich selbst, Orientierung und Perspektive)
... verstehen die das, was du da schreibst auch so, wie du es meinst ? Oder ist es vllt. auch cool ... so wie dodl erstmal zu dröhnen, bevor er zum Instrument greift ? Welche Assoziationen und ungewollten Verhaltensempfehlungen enthält so ein post ... ohne, das es dem Schreiber bewußt ist ?

Wenn der Threadersteller dann mit dem Ergebnis unzufrieden ist, dann ist das sein Problem. Ich seh hier nicht mal ein rechtliches Problem fuer Boardbetreiber oder Anwortenden.

Wenn der threadsteller unzufrieden ist ... hoffentlich postet er das die Diskussion geht weiter.
Das board hat definitiv ein rechtliches Problem mit nicht explizit als subjektive Meinung und nicht zur Nachahmung empfohlenen eigenen Erfahrungen. Es schafft nämlich die Möglichkeit dazu, dass gepostet wird ! Der postende hat allerdings im Zweifelsfall auch ein Problem:
nicht-medizinisches Beispiel: bei einem technischen Problem postet jemand einen Tipp, der helfen soll, aber dafür sorgt, das z.B. der Verstärker nach Umsetzung kaputt ist. Voll-Schrott ! Würde mal gerne den weiteren Verlauf so eines threads mitbekommen ... und wer dann letztlich den Schaden bezahlt.


:great:

mal ne schnapsidee: warum schreiben nicht die medizinsch geschulten einen kurzen "Howto"-Thread, in dem sie die Symptome der (z.B.) 5 gängigsten "typischen" Gitarristen/Bassisten/Schlagzeuger/...-Krankheiten beschreiben (alkoholsucht zähle ich nicht dazu ;) ) und wo man sich in dem Fall am besten Hilfe holt bzw. welcher Facharzt so etwas behandelt.
(kann aber auch sein, dass das ne doofe idee ist - war nur so ein Gedanke, der mir gerade kam).

Nein, eine Schnapsidee ist das nicht ... ich versuche seit geraumer Zeit, etwas ähnliches zu basteln ... es ist nur kompliziert, da ich Laien erstmal Grundlagen vermitteln müßte, damit sie ihre Symptome ... blablabla ...

Viel Arbeit ... aber in Mache.
Rechtlich möglich und sicherlich nur mit ausdrücklichem Haftungsausschluß.
Vorreiter ist u.a. https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/329694-faq-handgr-e-fingerl-nge-basstauglichkeit.html
Informationsquellen gibt es im "great-wirde-open" eigentlich schon genug gute, die ARtiekl bei Wikipedia zu Sehenscheidenentzündung, Impingement-Syndrom ... sind allesamt gur und unterliegen strengen Lektoren und Reviisoren.

Schmerzen und Erkrankungen resultieren (bei Saiteninstrumenten sicherlich) aus unzureichender Technik und falschen Ansprüchen und Erwartungen an die eigene Leistungsfähigkeit am Instrument, gepaart mit mangelhafter Selbstwahrnehmung.

Ich rate daher eher jedem, der Gitarre oder Bass spielt und Probleme hat, seine Technik zu überprüfen und einen erfahrenen Lehrer zu kontaktieren ... der persönliche Kontakt ist halt durch nichts zu ersetzen.

Das mag geschmacklos, makaber klingen und ist im Moment - zum Glück - völlig fiktiv. Aber : so ein Fall kann ja theoretisch passieren.

Nein, absolut nicht geschmacklos ... das wäre ein Super-GAU, vor allem für den thread-Steller und ziemlich treffend das Problem, das ein medizinisches Forum hat.

Eine weitere Gefahr, die ich sehe, ist: wer in einem Forum Hilfe oder Beratung sucht - egal welcher Art - sucht häufig in Wahrheit eher nach Bestätigung oder "Beruhigung". Dass heisst: er wählt zwischen den Antworten die für ihn bequemste oder passendste. Wenn sechs Leute antworten "Mach dir keinen Kopp, das vergeht wieder" und nur einer "geh bloß zum Arzt" - welche Antwort wird er wohl wählen, wenn er ungern zum Arzt geht?

... wieder auf den Punkt gebracht ! Sag mal einem, der postet, dass er beim Treppensteigen keine Luft mehr bekommt, 164 kg wiegt bei 173 Körpergröße, dass er einfach zu fett ist und endlcih mal etwas abnehmen soll ! ... na, das wäre etwas unbequem und er müßte sich an die eigene Nase packen ... sicherlich gibt es doch da eine Tablett für ... Herr Doktor

Der Vorteil eines medizinischen Forums wäre allerdings: dass die Fragen gebündelt und fach-moderiert organsisiert würden: dadurch könnten gefährliche unqualifizierte Bemerkungen besser kontrolliert werden.
... das sind wir aber nicht.

Weiteres Problem: ich wüsste keinen Mediziner, der die Zeit hätte, so ein Board zu morderieren.

Ja, leider ist das so ... auch in Bezug auf meine Person ! (IcePrincess hat da auch absolut Recht ! Geht einfach nicht ... ich muss in meiner Freizeit auch mal von der Medizin runterkommen ... sonst funktioniere ich im Beruf nicht mehr!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Andreas, ich hab schon ein bissl überspitzt formuliert, aber wenn ich zu meinem Arzt gehe weil mir nach stundenlangem Üben die Hand weh tut, dann bin ich genau 30 Sekunden da drin. So lang dauerts bis das Novalgin rezept aus dem Drucker kommt :D
Ob ich das dann mit Bier oder Wasser runterspüle ist ihm eher egal...

Und ich bin ueberzeugt - wenn ich das beruflich machen muesste und einen entsprechend wichtigen gig anstehen habe, dann druckt er mir auch das rosa Rezept aus...

Worauf ich hinaus will - wenn jetzt jemand am Freitag Abend schreibt, dass er diesbezueglich Probleme hat, hab ich wenig Hemmungen von meinen Erfahrungen mit entsprechenden Analgetika zu berichten. Zum Arzt kann er nächste Woche auch noch gehen. Allerdings bin ich bisher davon ausgegangen, dass das rechtlich unbedenklich ist. Ist es das nicht, lass ich es :)

cu
martin
 
Schicker Avatar ... du selbst ? ... ähm, sorry ;)

CDas ist der schlagende Satz in meinen Augen. Es ist ein Musiker-Board, wo sich Musiker über alles austauschen was mit der Musik (bzw. ihrem Instrument in diesem Fall) zu tun hat.
Aber, wie gesagt, ich denke, man kann hier soweit schon alle Fragen diskutieren die mit Musik zu tun haben, dafür ist das Board ja da! ;)[/quote]
Danke !
Weil das impliziert, dass da Leute zu faul sind, eine SuFu zu benutzen, sich gescheit zu informieren oder einfach Forentrolle sind und dann mit solchen Threads ...
Oh yeah ... manchmal denke ich auch, daß eine Aufnahmeprüfung für's board augebracht wäre, damit nicht irgendwann der 100.000-te thread "Anfänger sucht..." prämiert wird.
Da sind aber wohl alle erfahrenen Board-User zu Geduld und Übernahme von "Ordner-pflichten" gefragt (Hinweis auf entsprechene FAQ's, Workshops ...), um auch die mods etwas zu entlasten. Lesen und suchen ist halt schwer ... (weiß ich auch aus eigener Erfahrung , ich Schussel :D)

Also nochmal, "unser" einziger Rat an unsere Mitmusiker kann nur lauten: GEH ZUM ARZT!

Ganz kurz:
JAWOLL :great::great::great:

ähmmm....sorry, aber ich muss da mal was loswerden....hab ich da was falsch verstanden ? es handelt sich doch um ein Musikerboard...oder ? also geht es um Musik, das Musizieren, Instrumente, Tipps zu Musik, CD´s, Musik DVD´s, Konzerte etc. .....oder ?

...ne, iss achon alles okay

was hat ein Musikerboard mit dem Thema Krankheit zu tun ?.
nix ! ... aber das versuchen die "Altvorderen" endlich mal allen klar zu machen.
Das Problem sind ungewollte und unbewußte medizinische Ratschläge, die sich in Diskussionen einschleichen ...

Darüberhinaus möchte ich im board mich gar nicht mit solcherlei Themen beschäftigen, dafür habe ich schon einen Beruf, hier geht´s mir um Musik und Instrumente.
Solange es bei Gesundheitsthemen noch um vergleichsweise harmlos erscheinende Haltungsprobleme und ähnliches geht, mag es ja gehen, nur, wer und woran zieht eine Grenze? Ich kann diese mit gutem Gewissen nicht ziehen, da kann der Mediziner natürlich ganz anders agieren, aber... das will der doch gar nicht (siehe meine E-technik Argumentation).

Ich verweigere hier zumeist eine Antwort, selbst, wenn ich sicher bin, eine zu haben.

Gutes Statement, danke!
 
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... darf man das? ...
m.e. nicht. weil das gehör ziemlich sicher längerfristig schaden nehmen und der bewegungsapparat chronische beschwerden verursachen wird. pille einwerfen oder cortison spritzen behebt nur kurzfristig die symptome.
außerdem haben solche sachen irgendwie was vom idiotischen herzeigen der kriegsverwundungen von alten säcken. bloss dass die nicht mehr an die front müssen ;)
 
Ich finds immer arg, dass hier jedes schmerzende handgelenk immer gleich an den Arzt verwiesen wird. Das sind doch in fast allen Faellen bagatellsachen, die mit ein paar Schmerztabletten erledigt sind, wenn man sich schont.
Echte Gesundheitsberatung findet hier ja eh nicht statt, oder hab ichs ueberlesen?

Bist du dir sicher, dass das Bagatellen sind ... ? ICH nicht, bin ich mir noch nie gewesen ! Weil da nämlich evtl. etwas chronische draus erwachsen kann ... ist das dann auch noach Bagatelle, wenn mehrfach täglich ein Analgetikum gefreesen werden muss, damit das Leben noch Spass macht ?
Echte Gesundheitsberatung findet jetzt gerade statt:
unreflektierter Konsum von psychotropen Pharmaka und Substanzen mit hohem Suchtpotential sind nicht normal und empfehlenswert.

NB: wie konsumierst du eigentlich "konservativ dosiert" Ketanest ? Gibt es das neuerdings oral ?

Ich finde Xytras' idee gut, einen getackerten thread mit den wichtigsten und immer wieder auftretenden "berufskrankheiten" von musikern und ein paar tipps und tricks aus berufenem munde dazu irgendwo zu haben, wo man bei medizinischen anfragen leicht hin verlinken könnte.
Besser:
Buchtipp
Das Gesundheitsbuch für Musiker - Renate Köppel, Gustav Bosse Verlag, ISBN 3-7649-2445-4
Hand und Instrumet - Christoph Wagner, Breitkopf & Härtel, ISBN 3-7651-0376-4
... ich sach euch: dröger Stoff

Vorausgesetzt natürlich, dass sich einer der hier mitwirkenden "boardärzte" zu sowas überreden/erpressen/bestechen liesse :)
Gruss, Ben

Oh, Mann ... ich bin teuer ! Aber. mach mal ....:D

alles andere ist mutmassung und scharlatanarie, und wie schon angedeutet häufig grob fahrlässig (übrigends beidseitig)....

Genau, denn :
wer legt hier schon seine Kompetenz offen und hängt seine A... damit ganz weit aus dem Fenster ..

Hallo, wie wär´s mit einem Kompromiss?
ne, Kompromiss ist maximal second-best ... geht nicht, dazu ist das Thema zu sensibel

Ich würde eher eine art Tutorial vorschlagen, in dem auf Haltungsfehler etc eingegengen wird. Nicht im Sinne von "wenn der kleine Finger spannt ist es dies und das" sondern, "Ein Instrument zu spielen stellt auch körperiche Ansprüche, es müssen Bewegungsabläufe etc trainiert werden usw" Ich hoffe, Ihr versteht was ich meine.
Verstehe ist, das ist kein Kompromiss, sonder ein Ansatz vor dem gesundheitlichen Problem und genau meine Intention.

Sowas ist schon "Aufgabe eines Musiker Forums" aber eben von Musiker zu Musiker!
Ja, :great:, that's it. Vorbeugen könne, sollen, dürfen wir ... alles andere ... GEH ZUM ARZT !!!

Diagnostik gehört in ein Krankenhaus, aber und das lese ich auch irgendwie im Eingangspost, hilft es durchaus, sich in einem Krankheitsfall (wie auch immer geartet) sich auszutauschen.
Cave: ... wer glaubt, dass ein Hilfesuchender hilfe sucht, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet ...[/quote]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
NB: wie konsumierst du eigentlich "konservativ dosiert" Ketanest ? Gibt es das neuerdings oral ?

Ich persoenlich garnicht (siehe mein letztes Posting), unser ehemaliger Gitarrist hat einfach die Ampullen getrunken. Ansonsten war ich ein paar Jahre mit einem Gewichtheber Verein unterwegs. Da wurden die Ambene gleich durch die Jeans injiziert :D
Und das Anabolikum gleich dazu in die andere A...backe

cu
martin
 
Es gibt aber eben auch die Chance, aus der eigenen Erfahrung ein paar Tipps & Tricks zum Besten zu geben - vielleicht helfen sie ja dem Themenersteller? Und wie in jedem Frage-Thread muss der Themenersteller halt wissen, welche Tipps er Probiert und welche nicht.

Stellt Euch mal vor, wenn folgende Threads die Regel werden:
Frage: "Mir tun beim Powerchord-Greifen die Pfoten weh, woran könnte das liegen?"
Antwort: "Das ist eine medizinische Frage, die kann hier nicht beantwortet werden. Bitte suche einen Fachmann (z.B. professionellen Gitarrenlehrer zwecks Haltung oder Arzt wegen der Schmerzen auf."

Dann kann es eigentlich nicht lange dauern, bis da auch sowas steht:
Frage: "Ich will mir eine neue Gitarre kaufen. Ibanez GR170 oder Yamaha Pacifica?"
Antwort: "Das ist eine Fachfrage für Gitarren, die kann hier nicht beantwortet werden. Bitte suche einen qualifizierten Gitarrenhändler auf, bei dem Du Dich beraten lassen kannst."

Es geht ja auch weniger um die Frage nach SChmerzen (als Symptom) ...
Es wurde ja schon von mehreren Postern darauf hingeweisen, daß technische Probleme, Umgang mit dem Instrument soetwas wie ureigenste Sache des Austausches von erfahrenen boardlern und thread-stellern ist... Mensch ! Genau dafür sind wir da, Musiker für Musiker, aber anders wird es, wenn hier Rekonvaleszens-Dauern und Prognosen von Ausheilungschancen einer Fraktur zur Diskussion gestellt werden.
Deine Sorge verstehe ich, glaube aber, sie ist unberechtigt ...

... schöner neuer Aspekt, habe ich so nicht gesehen ...

Andreas, ich hab schon ein bissl überspitzt formuliert, ...

Okay ... sorry, Friede !
Hab deine Antwort erst jetzt gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
daher sollte und muss die Antwort immer lauten: geh zum Arzt! - oh, ich wiederhole mich ;) :D
Da hast du natürlich recht, therapie via forum geht nicht. "Prophylaxe", wenn ich es mal so laienhaft nennen darf, aber vielleicht schon bis zu einem gewissen grad. Fragen wie "was kann man vernünftigerweise tun", damit eine sehnenscheidenentzündung/tinnitus/wasauchimmer möglichst gar nicht erst entsteht, vielleicht auch welche instrumentspezifischen zipperlein gibt es überhaupt, auf deren erste symptome man mal achten könnte oder welche aufwärm/dehnübungen soll ein drummer/gitarrist/sänger etc. machen und welche eher nicht; was von den vielen vorschlägen, die hier manchmal herumerzählt werden, ist gut und was ist voodoo.

Man muss ja nicht immer erst krank werden, um auf seine gesundheit zu achten :)

Gruss, Ben
 
, unser ehemaliger Gitarrist hat einfach die Ampullen getrunken.

Ich habe gerade fast einen Lachkrampf bekommen ... er ist anscheinend ein phänomaler Pharmakologe. Den solltest du für den Nobelpreis vorschlagen ;) Ketanset wirkt parenteral (oral) nur über Autosuggestion ! ... (sag es ihm bloß nicht ;):D:rolleyes:)

m.e. nicht. weil das gehör ziemlich sicher längerfristig schaden nehmen und der bewegungsapparat chronische beschwerden verursachen wird. pille einwerfen oder cortison spritzen behebt nur kurzfristig die symptome.
außerdem haben solche sachen irgendwie was vom idiotischen herzeigen der kriegsverwundungen von alten säcken. bloss dass die nicht mehr an die front müssen ;)

Hallo, d'Averc ... ein Basser an meiner Seite!

100 Gummipunkte und dreifach :great::great::great:

SO ...
fehlt jemand !

Ich trink mir jetzt erstmal in Ruhe 'n Bier !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe gerade fast einen Lachkrampf bekommen ... er ist anscheinend ein phänomaler Pharmakologe. Den solltest du für den Nobelpreis vorschlagen ;) Ketanset wirkt parenteral (oral) nur über Autosuggestion ! ... (sag es ihm bloß nicht ;):D:rolleyes:)

Nun, hier will ich leise widersprechen...
Die Bioverfügbarkeit ist zwar sehr gering (first pass effekt), aber es geht schon bei entsprechender Dosierung. Tatsaechlich gibt es sogar entsprechende orale Dosierungsempfehlungen, speziell bei Kindern. Da ist man mit 2 Ampullen oral schon dabei. Und mit Verlaub - parenteral waere i.m. oder iv.

Ich muss aber gestehen, ich glaube nicht, dass der Kerl das als Analgetikum einsetzte, dem gings wohl eher um die Nebenwirkungen :)

Egal, is OT.

Ich bleib dabei, ein paar Laientipps koennen durchaus helfen und haben auch mir schon geholfen, als ich kuerzlich wegen schmerzenden gelenken hier gefragt habe.

cu
martin
 
Nun, hier will ich leise widersprechen...
Die Bioverfügbarkeit ist zwar sehr gering (first pass effekt), aber es geht schon bei entsprechender Dosierung. Tatsaechlich gibt es sogar entsprechende orale Dosierungsempfehlungen, speziell bei Kindern. Da ist man mit 2 Ampullen oral schon dabei. Und mit Verlaub - parenteral waere i.m. oder iv.

Danke, du hast Recht ... parenterioperoral ... ich habe zwei Sunden in diesen thread geantwortet und mir raucht der Schädel.
Dass mit der oralen Bioverfügbarkeit und den UAW lese ich mal nach ... mercy

ciao
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde schon, dass gesundheitliche Themen in ein Musikerforum gehören.

Musizieren kann ja die Gesundheit positiv oder negativ beeinflussen.
Allerdings ist es wichtig, die "Stamm-User" von Zeit zu Zeit darauf hinzuweisen wo deutliche Grenzen in der Beratung sind.

Irgendwie erinnert mich das an die Beratung, wenn der Röhrenamp Zicken macht. Auch ein Amateur kann leichte Eigenversuche machen. Es gibt aber eindeutige Grenzen, wo man sagen muss: "Geh zum (Röhren-) Doktor und lass die Finger von Eigenversuchen."

Neben gesundheitlichen Auswirkungen durch Musik ist natürlich auch das Musizieren mit bestimmten Krankheiten oder mit Behinderungen (was ja auch in das Thema "Medizin" fällt) ein Thema. Da kann Diabetes, eine verkrüppelte Hand, eine geistige oder soziale Behinderung ein Thema sein.
Sowas gehört meiner Meinung nach schon in ein Musikerforum. Allerdings müssen die "Stamm-User" aufpassen, dass besagte Grenzen nicht leichtfertig überschritten werden und Tipps zur Gefahr werden könnten.

Ganz unwichtig ist es nicht solche Themen anzuschneiden; 99% der Musiker haben zwar keine tiefgreifende Ahnung von Medizin, 90% der Ärzte dürften aber auch nur begrenzte Ahnung vom Musikerdasein haben. Die Musiker können zwar NIE einen ärztlichen Rat ersetzen, sie können aber Zusatzaspekte aufzeigen, auf die ein Nicht-Musiker nicht käme.

Gruß
Andreas
 
Irgendwie erinnert mich das an die Beratung, wenn der Röhrenamp Zicken macht. Auch ein Amateur kann leichte Eigenversuche machen. Es gibt aber eindeutige Grenzen, wo man sagen muss: "Geh zum (Röhren-) Doktor und lass die Finger von Eigenversuchen."

Ja, das is genau die gleiche Geschichte. Immer der Hinweis auf die lebensgefährlichen Spannungen im Amp. Das weiss aber doch eh jeder Depp. Natuerlich mach ich die Kiste auf eigene Gefahr auf. Ich kann doch einfach vorraussetzen dass keiner so doof ist in einem eingeschalteten Röhrenamp rumzufingern. Mir hat heute mein 10 jähriger Sohn beim Messen an der Röhrenendstufe geholfen. Auf den Hinweis zum Thema hohe Spannung und nicht reingreifen hat er nur mit den Augen gerollt und gefragt fuer wie bloed ich ihn halte.

Es weiss also jedes Kind dass 450V gefaehrlich sind und eigentlich weiss ja auch jedes Kind, dass man bei gesundheitlichen Problemen im zweifelsfall zum Arzt geht ;)

cu
martin
 
... Ich kann doch einfach vorraussetzen dass keiner so doof ist in einem eingeschalteten Röhrenamp rumzufingern. ...
genau das ist der punkt. irgendwer könnte im umkehrschluss unterstellen dass es ungefährlich sei, an einem ausgeschalteten röhrenamp zu fingern ... und was wäre z.b. mit einem geladenen elko?
genauso verhält sich das mit den medizinischen aspekten, die ja eigentlich topic sind.
 
Hallo Martin,

aber ...

Dann zieht dein Sohn cool den Netzstecker, macht sogar den Hauptschalter aus (obwohl nicht nötig) und kommt aus Versehen an die Elkos des 100 Watt Marshalls ... Und dann?
Danach ist er bestimmt nicht mehr so cool, weil er ja alles wusste - es sei denn, Papa hat im auch erklärt was Elkos sind oder welche Gefahr trotz gezogenem Stecker davon ausgehen kann.

Und so - nur viel komplexer - ist das mit der Medizin.

Ich gehöre allerdings zu den Menschen, deren Behinderung nie ein (Haus-) Arzt erkannt hat. Erst nach 42 Jahren bin ich durch Zufall (und Fernsehen) selbst darauf gekommen. Als ich Kind war (da kann man es relativ einfach diagnostizieren) war meine Behinderung so gut wie unbekannt. Jetzt bin ich so alt, dass durch meine Sozialisation eine Diagnose schwer ist.
Für dieses Thema bedeutet das: Daher vertrete ich die Meinung, dass man Diagnosen nicht ausschließlich Ärzten überlassen soll, die das jeweilige Instrument nicht spielen. Musiker können Musikern Tipp geben was es sein könnte; manchmal auch eine Fehldiagnose erahnen - was dann bedeutet, einen anderen Arzt oder Spezialisten aufzusuchen.

Gruß
Andreas
 

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