Bluestexte mit ChatGPT generieren

  • Ersteller blechgitarre
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Und woher weiß man, dass das nicht alles geklaut ist? Könnte ja peinlich werden...
Ansonsten interessant, welche menschlich-kulturellen Motive da verwurstet werden: Ein ChatBot, der seine Seele an den Teufel verkauft...
Ich habe kürzlich ein Interview mit einer KI Grundlagenforscherin gesehen. Im klassischen Sinn "geklaut" lässt sich wohl ausschließen. Es werden für einen Text lediglich Wörter zusammengesucht, die gut und möglichst dem Thema entsprechend passend erscheinen. Ob die KI auf (ungewollte) Plagiate kontrolliert, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Einfach aus jux.

"
i schteh an sellere Kreizung, doch de Deifel hat koi Zeit
i schteh an sellere Kreizung, doch de Deifel hat koi Zeit
de Preis für arme Seele isch scho widder gsunge heit"

vielleicht nicht besser, aber absolut authentisch von mir, ich denke das kann der Computer noch nicht :good_evil:
Das gefällt mir. Erstens spielt es mit Klischees, statt sie einfach nur zu reproduzieren. Und zweitens ist es eben die eigene Stimme, die spricht.

@x-Riff
Ich will dir da gar nicht widersprechen, aber finden wir diese "Klischees" denn nicht fast überall?
Ob im Metal, Punk, oder im Rock mit "satanischen Geschwurbel" ;-), wie schaut es mit diversen Schlagern aus?
Genau richtig - das ist nichts "bluestypisches". Vielleicht erwartet man vom Schlager nicht, dass der Text oder die Musik irgendetwas mit der Person der/s Darbietenden zu tun hat. Und da würde ich schon sagen, dass das beim Blues schon noch so ist oder dass genau das zum "Bluestypischen" gezählt werden kann.
Dennoch: Man würde mich vollkommen falsch verstehen, wenn man das, was ich geschrieben habe, als gegen den Blues als Musikrichtung gewendet wissen will. Es trifft jede Musikrichtung, wo Klischees bedient werden.

Also noch mal zum Nicht-Überlesen: Es richtet sich NICHT gegen den BLUES als Musikrichtung.
Genauer gesagt: es richtet sich gegen einen Widerspruch, der auf jede Musik(richtung) zutrifft, in der einerseits das "Authentische" oder "Persönliche" eine große Rolle spielt, und in der DENNOCH mit Klischees um sich geschmissen wird.
Diesen Widerspruch verstehe ich nicht.

Vielleicht stehen die Leute ja auch ein bisschen genau auf diese Klischees?
Erwarten die Zuhörer da wirklich immer hochgeistige und anspruchsvolle Texte?
Man würde mich vollkommen mißverstehen, wenn ich für jede Musik hochgeistige oder anspruchsvolle Texte erwarten würde. Bei jeder Musik, die beispielsweise vorwiegend zum Tanzen geschaffen wurde und wo aus irgendwelchen Gründen dennoch Text dargeboten wird, ist klar, dass der Text keine eigenständige Rolle spielt und spielen muss. Zumindest gibt es aber da noch die Alternative zwischen "geht so durch" und "saudumm" oder auch "lustig" - und immerhin gibt es auch Texte wie "Papa was a rolling stone".

Ich kann durchaus auch die Haltung verstehen, die sagt: Texte sind mir nicht wichtig. Klischees sind mir egal. Ich bin anderer Ansicht, aber ich kann die Haltung verstehen, weil sie für mich in sich logisch bzw. stimmig ist.
Wogegen ich mich richte ist eine Haltung, die sagt: Ich spiele Musik XY, weil sie authentisch ist und mein Gefühl ausdrückt; aber der Text ist mir egal und kann alle Klischees bedienen, die nicht bei drei auf den Bäumen sind.

Man (Mensch) möchte natürlich, dass da via AI nicht viel Gescheites rauskommt…
Fakt ist aber das mit “menschlicher Intelligenz“, oft noch viel weniger Gescheites raus kommt.
Da hat die AI dann auch leichtes Spiel. :opa:
Ich sehe das Resultat und sage: das ist ein Text voller Klischees. Egal, ob der nun aus menschlicher Feder stammt oder von ChatGPT. Ein klischeehafter Text ist ein klischeehafter Text ist ein klischeehafter Text.
Was man jedoch bedenken sollte, ist: Ein Mensch, der Texte schreibt, kann sich verbessern (Handwerk) und er kann dazu kommen, tatsächlich zu lernen, sich selbst und seine Gefühle auszudrücken. Das passiert nicht von heute auf morgen - genau so wie man nicht von heute auf morgen Gitarre spielen kann. Eine ChatGPT wird auch lernen (Handwerk), aber nie etwas anderes können als sich aus bestehenden Texten zu bedienen - ein Computer kann keine eigenen Gefühle ausdrücken, weil er keine hat.
Und das ist ein qualitativer Unterschied.

@Blues-Opa
Das würde ich jetzt nicht so persönlich nehmen, oder als Angriff sehen? Ich denke X-Riff meint das nicht wirklich böse.
Absolute Zustimmung. Was ich geschrieben habe, ist weder ein Angriff auf den Blues noch auf irgendeine Person hier.
Ich meine es nicht böse - ich meine es nur ernst.
Auch ich bin ja ein bekennder ein Freund des Blues und Bluesrocks und finde auch so manchen Text eher ein bisschen "flach". Trotzdem mag ich den Kram. ;-) Dann halt meinetwegen "Klischee". Her damit! ;-)
Auch das ist eine Haltung, die ich verstehen kann, denn sie ist in sich stimmig. So ungefähr: Ist ein Klischee, Klischees gehören aber irgendwie dazu und können auch mal sein. Das ist ja auch keine Frage von 100% Ja oder 100% Nein. Es geht für mich (!) eher um Fragen wie: Wie gehe ich damit um? Ist das stimmig für mich? Welchen Anspruch habe ich eigentlich? Für was stehe ich und was will ich bedienen? Das meine ich mit HALTUNG.
Aufhänger dieses threads ist ja ein Blues Text im Stile von ... der als gelungen bezeichnet wurde. Und ich finde weder den Text gelungen (egal ob von Mensch oder Maschine) noch finde ich gelungen, wenn einem egal ist, was man singt - Hauptsache englisch.

Das ("Prompting") ist selbst auf Grund der erst kurzen Zeit, die wir mit generativer KI Erfahrung haben, bereits ein sehr gesuchtes Berufsbild und ein sogenanntes "Future Skill" also eine Fähigkeit, die man in Zukunft stark nachfragen wird. Im Umgang geht es darum, möglichst schnell genau das gewünschte Ergebnis zu erhalten, ohne in einer Vielzahl von Iterationen Näherungen abarbeiten zu müssen.
Das berührt etwas, das mir wichtig ist, das ich aber so gar nicht ausdrücken konnte:
Der schöpferische Prozess - ob jetzt musikalisch oder textlich (für mich beides) - ist etwas, das einen mit sich selbst verbindet. Und dabei gibt es immer die Möglichkeit, dass man etwas über sich, über seine Stimmung, seine Gefühle, über das, was einen umtreibt, erfährt - indem man Musik macht, indem man einen Text schreibt.
Und genau das vergibt man sich bzw. nimmt man sich, wenn man SchnuppsWupps die Maschine called ChatGPT anschmeißt und sich bedienen läßt. Man wird unter Umständen "das gewünschte Ergebnis erhalten" - nämlich einen Blues-Text, der sich verwenden läßt wie andere Blues-Texte auch, weil er eben aus anderen Blues-Texten besteht. Aber er besteht halt auch aus nix Eigenem.

Zur Klarstellung: Natürlich kenne ich das Bedürfnis, einfach ein paar Riffs zu zocken und Spaß zu haben. Und klar kann man dazu auch singen, was man mag. Ist doch völlig okay.
Das eine worum es mir geht, ist dass wenn man nur so etwas macht, sich selbst der Möglichkeiten beraubt, etwas eigenes zu schaffen oder sich selbst auszudrücken mit Musik und Texten.
Das andere, worum es mir geht, habe ich schon mehrfach ausgedrückt: Für mich geht es nicht zusammen, wenn ich etwas mit dem Anspruch des Authentischen mache, aber gleichzeitig (nur oder vorwiegend) Klischees bediene. Musikalisch oder textlich.

Und natürlich ist das meine Meinung.

x-Riff
 
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, etwas eigenes zu schaffen oder sich selbst auszudrücken mit Musik und Texten.
mir selbst sind Texte gar nicht so wichtig, mich berührt mehr die Musik, ob von anderen oder von mir selbst.
Da wir hier von blues reden, sollte der Sänger aber darum bemüht sein, daß das, was er singt, in irgendeiner Form
mit ihm zu tun hat und glaubwürdig ist. Du hast ja, ich glaube in deinem erstem Post, beschrieben, wozu es sonst kommen kann.
Als Begleitmusiker geht man da auch einen gewissen Kompromiss ein, indem man das, was gesungen wird, eben akzeptiert oder auch für gut befindet. Genauso sollte es bei der Musik an sich auch sein. Ob ein Text dann anspruchsvoll ist oder eher banal ist dann auch nicht ausschlaggebend. Nicht alles muß einen tiefsinnigen Hintergrund haben, wichtig ist, daß man voll und ganz dahinter stehen kann.
(@x-Riff , ich kann auch nicht erkennen, das du eine Musikrichtung oder Musiker hättest madig machen wollen:engel:)
 
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Ich habe kürzlich ein Interview mit einer KI Grundlagenforscherin gesehen. Im klassischen Sinn "geklaut" lässt sich wohl ausschließen. Es werden für einen Text lediglich Wörter zusammengesucht, die gut und möglichst dem Thema entsprechend passend erscheinen. Ob die KI auf (ungewollte) Plagiate kontrolliert, entzieht sich meiner Kenntnis.
Der Befund, so wie ich ihn kenne, ist vielschichtiger.
Generell wird künstliche Intelligenz mit einem Lernvorrat versehen - sozusagen der Grundlagenstoff. Und es hat sich bei genauerer Betrachung in den USA herausgestellt, dass in diesen Lernvorrat, der sehr sehr umfangreich ist, erstens Material gelangt ist, wo man die Urheber hätte fragen müssen, dies aber nicht getan hat, und zweites gab es "Schattenbibliotheken", die geltendes Urheberrecht völlig unterliefen. Es laufen in den USA deshalb etliche Klagen und es wird erwartet, dass die KI-Firmen dafür werden zahlen müssen.

Dann bedient sich KI und ChatGPT öffentlich zugänglichen Quellen. Youtube beispielsweise ist auch eine öffentlich zugängliche Quelle, aber auf youtube befindet sich, wie jedermann weiß, Material, das urheberrechtlich geschützt ist (und wofür auch verwertungsrechtlich bezahlt werden müßte). Darauf greifen KI und ChatGPT auch zu - ohne Beachtung von Urheberrecht (beispielsweise die Quellenangabe) und bestehenden Verwertungsrechten.

Das hängt eng mit der Frage zusammen, wem denn eigentlich die Produkte von ChatGPT gehören: dem user, der ChatGPT eine Frage oder eine Aufforderung stellt (schreibe mal einen Text im Stile von ...), den Eigentümern von ChatGPT oder den Urhebern der Quellen, aus denen sich ChatGPT bedient - bzw. wer zu welchen Anteilen daran beteiligt wird. Auch dazu gibt es in den USA bereits etliche Klagen.

Unbestritten ist, dass KI oder ChatGPT nicht auf plagiathaftes Zitieren angelegt sind - das heißt sie übernehmen nicht einfach vorgefundenes Material 1:1, sondern kleiden es gewissermaßen in Worte, die zum gewünschten Kontext passen. Das ändert nichts daran, dass sich KI oder ChatGPT bei der Erfüllung eines Auftrages aus fremden Quellen bedient.

x-Riff
 
haben halt den blues nicht so ganz verstanden, oder? Gerade der blues beruht darauf, sein Innerstes nach aussen zu kehren.
Von daher kann ich auch nichts damit anfangen, wenn Leute, die nie in Chicago waren, von "sweet home chicago" singen.
:mmmh: :mmmh: :mmmh:
Robert Johnson war NOCH nie in Chicago (als er das lied sang), ich schon .

to that Land of california, sweet home Chicago :evil:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das gefällt mir. Erstens spielt es mit Klischees, statt sie einfach nur zu reproduzieren. Und zweitens ist es eben die eigene Stimme, die spricht.
Danke. Ich spiele gerne mit Klischees, und mache mich gerne über sie lustig.
Ich verehre R. Johnson und die alten Blueser, aber nur als Musiker. Würde gern wie sie singen, bin aber heilfroh, dass ich nicht so bin wie sie.
 
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Danke. Ich spiele gerne mit Klischees, und mache mich gerne über sie lustig.
Das ist ein Umgang mit Klischees, dem ich viel abgewinnen kann. Weil es bedeutet, dass man die Klischees kennt und sich in Beziehung zu ihnen setzt. Ich kann mir durchaus einen Bluestext vorstellen, der vor Klischees nur so trieft und bei dem dennoch hervorscheint, dass es eben Klischees sind. Klischee heißt ja nicht, dass das alles verlogen ist oder dass es das nicht gibt.
"Ein Klischee ist eine ehemals innovative Vorstellung, Redensart, ein Kunstwerk oder ein Stilmittel, die mittlerweile veraltet, abgenutzt oder überbeansprucht erscheint. Das Klischee existiert als etwas geistig oder sprachlich Schablonenhaftes.", sagt Wiki. Die Schablone stand mal für irgendetwas, aber ihr ist der Inhalt abhanden gekommen durch den häufigen Gebrauch. Abgenutzt, quasi. Damit spielerisch umzugehen, finde ich eine gute Art und Weise, sie zu würdigen und ihnen gleichzeitig etwas Neues abzugewinnen.
 
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Wer entscheidet was Klischee (also negativ bewertet…) und was stilprägend (also notwendig und „ok“) ist?
 
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Gute Frage, @InTune Ich nicht.
Aber: Nimm den Text von ChatGPT im Eingangspost. Die Geschichte, dass jemand dem Teufel seine Seele verkauft für Ruhm, Ehre, schnöden Mammon oder sonst was, ist ungefähr so alt wie die Bibel. Dass es ein Blueser ist - diese Geschichte hat schätzungsweise 100 Jahre auf dem Buckel.
Und ohne eine überraschende Wendung ist es einfach ein totes Pferd, das erneut geritten wird.
Und eine überraschende Wendung ist ChatGPT (leider) nicht eingefallen.

x-Riff
 
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Und eine überraschende Wendung ist ChatGPT (leider) nicht eingefallen.
Das ist dann wohl die entscheidende Unzulänglichkeit von ChatGPT.
Es kann unheimlich gut extrahieren und aus Extrahiertem etwas vermeintlich „Neues“ generieren, nur wirklich neu ist das dann nicht, sondern eben “nur“ Extrahiertes, aus dem was schon da ist.
 
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Woke up this mornin', blues in my soul, had the devil on my tail, takin' his toll.
Woke up this mornin', blues in my soul, had the devil on my tail, takin' his toll.
He said, "I'll take your heart, son, in exchange for rock 'n' roll."

I strummed my guitar, made a mournful sound, played them lonesome tunes, all over town.
I strummed my guitar, made a mournful sound, played them lonesome tunes, all over town.
But the devil's whispers, they kept pullin' me down.

So I met him at the crossroads, midnight dark and deep, with a heart full of sorrow, and promises to keep.
Met him at the crossroads, midnight dark and deep, with a heart full of sorrow, and promises to keep.
But in the end, my friend, my secret I would reap.

We shook on our deal, my soul for the fame, he laughed like thunder, called me by name.
We shook on our deal, my soul for the fame, he laughed like thunder, called me by name.
Little did he know, it was all part of my game.

I played the blues, but my heart stayed true, foolin' the devil, there's nothing he could do.
I played the blues, but my heart stayed true, foolin' the devil, there's nothing he could do.
He got a surprise when he found my soul was brand new.

Now, I'm still singin' them blues, my friend, with a twist you didn't see,
Outwitted the devil, my soul's forever free.
 
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oder

(...)
Now, years have passed, and the devil's come to me, said, "I've come to collect, your soul's what I decree,"
I looked into his eyes, and I couldn't help but grin, said, "I already gave my soul, through my blues, to all of them."

I played my blues, my spirit set free, the devil left empty-handed, no soul for his decree,
I'll keep on playin', and I'll sing my song, for in the end, it's the music that keeps me strong.

oder

I woke up this morning, blues all around my bed,
Woke up this morning, blues all around my bed,
But there's a twist to my story, baby, that's gonna mess with your head.

Well, I lost my woman, she done walked out the door,
I lost my woman, she done walked out the door,
But the twist in this tale, she left me for the man I've never seen before.

I went down to the crossroads, made a deal with old Scratch,
I went down to the crossroads, made a deal with old Scratch,
But the twist in that pact, he gave me the blues, and now there's no turning back.

I played my guitar, sang the devil's song all night,
I played my guitar, sang the devil's song all night,
But the twist in the music, it set my soul free, and now everything's all right.

I woke up this morning, no more blues 'round my bed,
I woke up this morning, no more blues 'round my bed,
'Cause the twist in this story, baby, the devil's blues are now in my head.

= "write a blues with a surprise twist in the style of Robert Johnson"
 
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Wie sagte einst mein Deutsch Lehrer:
…und wenn es auch zum Gedicht nicht taugt, kann es immer noch gesungen werden!“

Das hat mir wirklich die Furcht/den Respekt vorm Texten genommen!
…und so musste auch schon mal die Bedienungsanleitung von einem Roland Jazz Chorus als Liedtext herhalten, was überraschend gut funktionierte…
 
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@gitarrero!
Besagter Deutschlehrer, hat mich ernsthaft nach meiner Intention bei der Kommasetzung in einem Gedicht gefragt, dass ich über die Gefühle von jemanden mit Lese- Rechtschreibschwäche, bei der Rückgabe eines Diktats, geschrieben hatte... tja Nobody is Perfect...:facepalm1:

Das Ergebnis ist leider nicht überliefert... Das war eine der viele Jam Sesssions die auch an selbiger Schule als Schlüerband gemacht haben.
 
Wer entscheidet was Klischee (also negativ bewertet…) und was stilprägend (also notwendig und „ok“) ist?
Der Künschdler und der Kunschdkriddiger natürlich, und die können sich irren, dann ist es hald schlechte Kunschd :opa:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Woke up this mornin', blues in my soul, had the devil on my tail, takin' his toll.
Woke up this mornin', blues in my soul, had the devil on my tail, takin' his toll.
He said, "I'll take your heart, son, in exchange for rock 'n' roll."
den Rocknroll reinzubringen find ich originell:mmmh:, deshalb vermute ich, dass der Text menschlichen Urprung hat
 
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Ohne Frage hat ChatGPT zugelegt - und das wird auch so weitergehen: nicht umsonst heißt es ja: lernendes System.
Von daher: Deine Anweisung, @dubbel und die Antwort/das Ergebnis von ChatGPT zeigen uns den aktuellen Stand. Den ich so wahrnehme bzw. interpretiere: ChatGPT kennt die "originale" story und weiß, dass von ihm eine überraschende Wendung verlangt wird. Von da ab ist für mich alles logisch erklärbar: Die größte (oder zumindest eine große) überraschende Wendung liegt darin, dass der Teufel am Ende leer ausgeht. Wie bekommt man diesen Twist hin? ChatGPT kommt auf drei Wendungen:
  1. "I played the blues, but my heart stayed true ... my soal was brand new" also das LI schließt den deal ab, bleibt aber seiner Seele/seinem Herzen treu, worauf der Teufel nichts mehr auszurichten weiß.
  2. Die zweite skizzierte Möglichkeit basiert ebenfalls darauf, dass die Seele für den Teufel nicht erreichbar ist, hier in der Wendung: "I already gave my soul, through my blues, to all of them." Er hat seine Seele schon dem Blues überschrieben.
  3. In der dritten Möglichkeit ist es der blues selbst, der die Kraft hat, den Teufel leer ausgehen zu lassen: "But the twist in the music, it set my soul free, and now everything's all right." Der Blues als solcher setzt die Seele frei - und einer freien Seele kann der Teufel nichts anhaben.
In allen beschriebenen Varianten bleibt leider Außen vor, wie genau es passieren kann, dass der Blueser die vom Teufel bekommenen Fähigkeiten nutzen, aber seine Seele keinen Schaden erleidet bzw. wieso sein Herz weiterhin ehrlich sein kann bzw. wie es kommt, dass der Teufel so doof ist, jemandem die Fähigkeit zum Blues zu verleihen, ohne zu wissen, dass der Blues die Seele frei bzw. für ihn unerreichbar macht - aber immerhin: es sind grundsätzliche Möglichkeit, dem Dilemma zu entkommen und es sind überraschende Wendungen in Bezug auf das Original. Und bei einem Märchen schaut ja auch niemand so genau hin ...

In mir gibt es noch ein paar Stimmen, die sich melden, aber das ist gerade eher ein Stimmengewirr als irgendetwas, was sich hier sortiert niederschreiben ließe.

x-Riff
 

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