Bitte antwortet mir zum CP33, alles was Ihr wißt

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Ich meinte Clavichord. Ich glaub ich brauch noch nen Kaffee. :redface: :eek:

Liebe Grüße

Dana
 
Clavichord, was ist das nun noch? Klassisches Instrument?

Habe noch ein Uralt Yamaha PSR (von 1989). Wenn ich Glück habe ist das noch mit FM-Synthese?
 
Das Clavinet, das Hohner baute, war ein "elektronisches Clavichord". Clavichord war ein Vor-Klavierzeitliches Saiteninstrument.

Zumindest beim CP-33 heißt dieser Sound "Clavichord".

Liebe Grüße

Dana
 
Aber das ist der sound aus "SUPERSTITION", right?
 
superstition ist din Clavinet :great:
 
Dana,

hast du es schon mal mit dem PLG DX board versucht. Das Teil soll ziemlich gut sein, auch für FM E-Pianos.

Hast ja Recht, CP33+Motpf Rack ES gibt schon viel her. Ich selber habe ja auch ein Motif Rack für mein P120. Allerdings alles in einer Kiste ist schon klasse.

Übrigens für die fehlenden Controllererigenschaften gleiche ich jetzt durch ein Behringer BCN44 Micro Controller aus. Super klein das Ding, hat vier Knobs (push und turn). Darauf lege ich dann die Assigns 1 und 2 und vielleicht Modulation des Motif Racks.

Gruß

P120player
 
hast du es schon mal mit dem PLG DX board versucht. Das Teil soll ziemlich gut sein, auch für FM E-Pianos.

Ich denke grad über PLG DX und VL nach, da ich ganz privat auch immer wieder mal sphärische Sachen mache. Allerdings möcht ich die vorher schon ganz gern mal anhören und aufgrund des doch schon etwas betagteren Alters liegen sie hier nirgends grade so rum.

Naja, das wäre aber eher Spielerei. On Stage komm ich mit dem rp-x im Rack hervorragend hin, auch wenn's mal poppiger wird.

Übrigens für die fehlenden Controllererigenschaften gleiche ich jetzt durch ein Behringer BCN44 Micro Controller aus. Super klein das Ding, hat vier Knobs (push und turn). Darauf lege ich dann die Assigns 1 und 2 und vielleicht Modulation des Motif Racks.

Ist ja toll, die Herstellerseite sagt "in Europa nicht verfügbar". Whee. Muss ich das kapieren? Zu billig für Europäer?

Liebe Grüße

Dana
 
Man kann den hellen "Stage Grand" nicht nur durch (die wohl kombinierte) Brillianz/EQ-Einstellung modifizieren, sondern als Variation des "Grand Piano 1" findet man ein "Mellow Piano 1". Das ist nicht, wie beim P250, einfach fahler wie der Grand, sondern hat per se eine deutlich dunklere Klangfarbe, man hat den Eindruck: Es ist ein anderer, klassischer klingender Flügel. Und hier erhält man auch das, was so oft bemängelt wurde: Je sanfter man anschlägt, desto dunkler wird die Klangfarbe. Beide Sounds lassen sich über die EQ-Einstellungen in dunklere oder hellere Klangfarben verwandeln.
Cool, das "Mellow Piano" ist mir noch gar nicht aufgefallen! Werd ich bei der nächsten Musik-Produktiv-Tour mal drauf achten. Danke, daß du meinen Horizont erleuchtet hast. ;)
 
Ist ja toll, die Herstellerseite sagt "in Europa nicht verfügbar". Whee. Muss ich das kapieren? Zu billig für Europäer?

Liebe Grüße

Dana

Wahrscheinlich fiel das Gerät der RoHS-Verordnung (EU-Richtlinie) zum Opfer, welches bestimmte problematische Substanzen in neuen elektronischen Geräten verbietet.
 
Dana,

Die Maschine gab's bei Cream Music in Frankfurt für €39. Gutes Pries-/Leistungsverhältnis wenn du mich fragst.

Gruß

P120player
 
Hallo Dana et. al.

auf die Schnelle mal - von irgendwo außerhäusig - bemerkt bzw. gefragt!
1st: echte Fürsorge hätte ich Dir nur angedeihen lassen, wenn ich dir empfohlen hätte, das CP33 bei "Musikhaus-Philipp" zu kaufen bzw. erstmal dort anzurufen. Dort gibt´s die CP33 meines Erachtens konkurrenzlos günstig. Dein Preis-Leistungsverhältnis hätte sich dann nochmals anders dargestellt (Dass dort jetzt auch "Böhse Onkel´s"-Sachen verkauft werden gehört wohl mit zur Ladenfolklore) Dir das zu sagen, diese Chance hatte ich nicht. Ansonsten ist mir kein fürsorgliche Tat in Erinnerung :screwy:
----->Ach, ja, noch herzlichen Glückwunsch zum neuen SP !!! :)

2) Aber von dir stammt eine fundierte CP33-Beschreibung.

Ich würde dich gerne nochmals nach den Pianoklängen fragen: kannst du diese (vom CP33) in ein sinnvolles Vergleichsverhältnis mit anderen Pianoklängen setzen?
Klingt ein Roland FP7 ganz anders (du sprachst von der benachbarten Lage/Position im Laden) - und sind das Welten, or what?


Und wie würdest du mittlerweile lucjeuis....pere´s "pp-Ausführung" sehen? Ich persönlich finde, das CP33 wird nicht richtig leise und nicht sehr laut. Aber, ich sag´s ja demnächst nochmals ausführlicher....mir fehlt der Vergleich. Vom Gefühl her würd´ ich´s aber so charakterisieren wie oben getan: mm pp + mm ff . Allerdings wurde ich neulich zufällig über meinen harten Anschlag belehrt. Das pp habe ich bislang wohl auch spieltechnisch nicht ausreichend beachtet. Fraglich ist aber eben dennoch, ob das CP33 das pp unterstützt?

Dass die Tastatur so gut weg kommt, war von deinen früheren Ausführungen her erwartbar. Ich möchte auch keine andere mehr haben. Übrigens: ein p120 habe ich noch im Vergleich gespielt: so toll, weil voller das p120 ist (Liebhaber zahlen dafür bei ebay mehr als es neu gekostet hat).........

--- ich finde die Tastatur des CP33 noch exakter, noch härter und angenehmer zugleich. Auch gefielen mir übrigens im Vergleich etwa zum P120 die neueren Töne/Sounds des CP33 dann doch auch wieder auf seine Weise--kurz, das CP33 bleibt auf längere Sicht meines.
In meinem Falle habe ich allerdings gestaunt, dass mir die Pianoklänge des ("Achtung, ich muss es sagen!:) p70 mehr "Befriedigung" verschafft haben. Jawohl! Mir fehlt beim CP33 etwas, was ich monatelang unhinterfragt (und zu wenig gewürdigt) beim p70 hatte. Das CP33 hat m.E. nicht das, was das p70 noch als Klavierfeeling rüberbrachte.
Die Pianos knattern m.E., dass ich mein Spiel überdurchschnittlich hinterfrage.
Ich helfe mir immer, indem ich mit Vibraphone- und die Streicher-Sound spiele. Dann ist das Knirschen weg.
Das war jetzt spontaner und unbeabsichtigter, als ich das vorhatte.
Übrigens: viel mehr habe ich auch nicht zu sagen :)

Viele Grüße
Pianda
 
Klingt ein Roland FP7 ganz anders (du sprachst von der benachbarten Lage/Position im Laden) - und sind das Welten, or what?

Die sind so grundverschieden, wie ein Steinway von einem Yamaha-Flügel. Da könnten wir uns tagelang drüber streiten.

Und wie würdest du mittlerweile lucjeuis....pere´s "pp-Ausführung" sehen? Ich persönlich finde, das CP33 wird nicht richtig leise und nicht sehr laut.

Wer auf dem CP33 kein warmes Pianissimo mit der Variation des Grands hinkriegt, sollte ernsthaft über seine Technik nachdenken. Daran liegt's oft, wenn was nicht gut klingt. Oder an der Verstärkung. Natürlich funktioniert das mit dem Pop- und Rock-Piano nicht. Das CP33 hat für verschiedene Einsatzzwecke verschiedene Klänge, und alle sind dafür gut abgestimmt. Aber ich gehe davon aus, dass du das selbst hörst.

Wenn das CP33 nicht laut genug ist, dann solltest du über eine geeignete, gut klingende Verstärkung nachdenken. Die Sounds machen bei starkem Anschlag jedenfalls genau das, was sie sollen: lauterwerden, und mehr sowie unregelmäßigere Saitenresonanz-Effekte aufweisen.

In meinem Falle habe ich allerdings gestaunt, dass mir die Pianoklänge des ("Achtung, ich muss es sagen!:) p70 mehr "Befriedigung" verschafft haben.

Welches Piano dich mehr befriedigt oder antörnt, muss du schon selbst entscheiden. Weiß ja nicht, an was du das festmachst. Bei manchen könnt's die Farbe sein.

Befriedigen dich eigentlich eher Steinway oder Yamaha-Flügel?

Liebe Grüße

Dana
 
Nachtrag zur Masterkey-Funktionalität:

Die ist tatsächlich ein "fauler Kompromiss". Drückt sich darin aus, dass man nur global einstellen kann, ob "controller changes" oder "program changes" gesendet und empfangen werden. Stellt man Controller Changes ab, dann wird auch das Sustain-Pedal nicht mehr nach draußen gesendet.

Einzeln kann man leider nur die Zone-Schieber belegen. Man muss also für jede Performance einzeln einstellen, dass die Zone-Schieber deaktiviert sind (um etwaige Lautstärkeänderungen am externen Synth zu vermeiden), und ein verstelltes Modulationsrad würde dann immer noch senden, das lässt sich im Master-Mode-Setting nicht deaktivieren.

Die wohl gravierendste Auswirkung: Das Sustain-Pedal lässt sich so nur zwischen den internen und externen Klängen getrennt regeln, und die Einstellung ist auch nicht pro Performance regelbar.

Einen weiteren Bug habe ich entdeckt: Die Piano-Sounds scheinen wirklich auf "Volume 100" optimiert zu sein. Wenn der Zone-Schieber für die Zone, auf der ein Piano liegt, auf Maximum steht, und man kräftig einen Akkord in die Tasten schlägt, dann clippt der Sound, ganz unabhängig von Gesamtlautstärke und Ausgang (also sowohl Line als auch Headphone). Da sind wohl intern durch Einstellungen in irgend welchen nachgelagerten Stufen Pegel angehoben, die dann in die Sättigung gefahren werden.

Das halte ich für einen üblen Bug, und ich erwäge, bis vielleicht irgendwann ein update kommt, den Wertebereich des ersten Sliders mechanisch zu begrenzen (ich verwend sie ohnehin nur für die internen Klänge), extern steuer ich anders.

Verstellt kann nix sein, das passierte direkt nach Factory-Einstellungen, und in dieser Hinsicht versehentlich verstellen kann man bei diesem Gerät auch nicht wirklich etwas.

Liebe Grüße

Dana
 
Befriedigen dich eigentlich eher Steinway oder Yamaha-Flügel?
Yamaha-Flügel sind doch die ultra Steinway-Kopien! Ich seh da klanglich nicht viel Unterschied. Ist auch der Grund, wieso ich beide mag und beide wohl die meistverwendeten Flügelmarken im Jazz sind.
 
Einen schönen guten Samstag-Nachmittag allerseits, hallöchen insbesondere Dana,

1) sorry, dass ich nicht so reaktionsschnell im Antworten bin. Davon profitieren solche Diskussionen nämlich auch, nur leider bin ich immer wieder periodisch nicht am Netz.

2) Meine Technik hinterfrage ich täglich, und seit lucjesuistonpere´s Bemerkung auch in bezug auf mein pp-Spiel. Seitdem ist es übrigens viel besser geworden. Weil ich nun mal eine Spätberufene in Sachen Klavier bin, muss ich mir Element für Element aneignen.
Dieser Umstand macht mich aber eben auch nicht gerade zur Chef-Einschätzerin in Sachen E-Pianos etc.
Jedenfalls dünkt mir nun, dass das CP33 in Sachen pp und ff mehr Potential enthält, als ich bislang ausschöpfte :) Es klingt dann, wen von Euch sollte es wundern, auch gleich viel besser, wenn man hier mehr bzw. bewußter nuanciert.

3) Steinway - YAMAHA?

Vor ein paar Monaten durfte ich (nach einem Konzert unter den üblichen Lärmbedingungen der klatschenden Zuschauer) mal die Tasten eines Steinway-Flügels des oberen Preissegments drücken ;-) Ich weiß nur, dass mir diese sehr weich und für meinen Geschmack eher ungenau vorkamen. Da würde ich in der ersten Annäherung vermutlich die CP33-Tastatur vorziehen (da sollte dann aber noch das Leben von echten Flügeln/Klavieren hinzugefügt werden). Zu einem Klangbild -Eindruck kam es dabei nicht.
Ich wurde aber belehrt, dass der Steinway-Flügel an sich die gesamte Kirche mit Tönen auskleiden könnte. Also: der Steinway-Flügel jedenfalls sollte richtig laut werden können :). Andererseits: Bei YouTube-Aufnahmen mit Steinway-Usern kam mir der Steinway (bei nicht zu doller Soundkarte auf dem PC) zu hell und fast auch knatterig vor.
An Klavieren kenne ich - weil ich diese jüngst angeschau habe - Yamaha-Klaviere im Preisbereich von 5000 Euro. So eines möchte ich einmal haben. Noch mehr haben mich allerdings vor Monaten angeschaute und rundumrestaurierte (25 Jahre alte und dann noch hochglanzpolierte) YAMAHA-Klaviere entzückt. Unter vier verschiedenen Modellen (alle ca. 20 Jahre alt) war insbesondere eines dabei, von dem ich sagen kann: das war eine Jahrhundert-Liebe, DAS WAR UND IST ES EINFACH! Toll waren alle, bei dem "ganz toll" (von mir bewerteten) YAMAHA-Klavier war es neben dem sehr ansprechenden Tonbild aber auch noch das Leben, das unter den Tasten hervorquoll: einfach klasse!
Dann saß ich neulich vor einem 10.000-teuren Schimmel-Klavier und musste feststellen, dass es da nicht funkte. Aber dieser Umstand legt vermutlich nur eine Mangel-Differenziertheit frei, die ich hier gerne offenlege (dann sieht man besser, welche Kennerschaft - was meine Person betrifft - hier eigentlich über SP´s urteilt).

Kurz und gut----die wesentliche Antwort ist die: es liegt keine fundierte Pianda-Präferenz vor! Eine andere Antwort, die eher wieder die Stage-Pianos ins Auge faßt, wäre: theoretisch - als Person-Eigenschaft - sollte ich eher warme Töne bevorzugen. Ich mag aber das YAMAHA-Coole der Sounds. Und das Moderne, siehe den kurzen Vergleich p120 und CP33 (angenehm modern). Allerdings:

der Brillianz-Modus des CP33 sagt mir eigentlich nicht sehr zu. Du, Dana, sprachst tendentiell von 'nicht drahtig'-en GP-Tönen -ich finde die schon drahtig, insbesondere eben in der Brillianz-Einstellung und spiele deshalb nur im "Mellow-Modus".
Am Anfang variierte ich noch mit "Hall 1-2, Stage-Room"-Einstellungen. Das ist mir aber nun egal.

Jedoch, auf was mir in eher übergeordneter Hinsicht ankommt:das CP33 ist sicher eher ein Bühnengerät und dient einem anderen Käuferkreis, als ich angehöre. Wie anfänglich von gemutmaßt, gehe ich nunmehr tatsächlich davon aus, dass die Pianosounds entsprechende und eben andere "Toleranzen" aufweisen, als wäre dieses Instrument als vorangiges "Heim-Instrument" konzipiert. Das ist aber mein Problem und nicht eines des CP33. Auch liebe ich die so leicht und kantenfrei daherkommenden "Vibraphones" und "Streicher"-Voices sehr (abgespeckt Ähnliches gilt auch für das E-Piano 2). Die sind wirklich etwas fürs Gemüt!
Anderseits (und zusätzlich) ist die Tastatur des CP33 eine derart sichere Bank, dass ich gerne auf absehbare Zeit bei diesem Instrument bleiben möchte.
Ich spiele sowieso nur mit Kopfhörer, so dass die Boxenfrage unerheblich ist.
Auf dem Boden dieser tollen Tastatur strebe ich an, vielleicht nächstes Jahr, so etwas wie diese hier immer besprochenen Sound-Expander zu kaufen. Wenn sich die Ergebnisse/Erfahrungen etwa zu dem GEM-Expander NOCH STÖRUNGSFREIER :) und NOCH WIDERSPUCHSÄRMER lesen, dann wäre das etwas.

Für dieses Arrangement möchte ich aber (jetzt kommt ein rekursiv-tautologisches Element herein, das alleine der Bekräftigung dienen soll) gerne eine Tastatur wie meine, also eben die des CP33 haben. Insofern ist das CP33 doch ein Glücksgriff für mich.

Übrigens, Dana: im hiesigen DHL-Automat liegt derzeit ein Notenständer für mich, den ich nur noch abzuholen brauche. YAMAHA liefert diesen auf Anfrage umsonst an den Händler, bei dem du das CP33 gekauft hast. Ich glaube, YAMAHA wird nichts dagegen haben, dass ich das hier auch noch nenne! So einen kriegst du also auch noch auf Wunsch!

Zu deinem Masterkeyboard-posting kann ich nichts sagen: ich verstehe diese Materie nämlich nicht. Aber die übrige Leserschaft wird von solchen Beiträgen sehr profitieren.


Viele Grüße

Pianda
 
http://www.youtube.com/watch?v=XhnRIuGZ_dc&mode=related&search=

Also: dieser Steinway kommt auf meinem Rechner (es kann natürlich die Soundkarte einen verzerrten Eindruck erzeugen) in den unteren Lagen und bei Druck mehrerer Tasten zugleich sehr hell und drahtig-knarrend zugleich rüber. Das gefält mir, so wie ich es hören kann, nicht so sehr.


Daneben: was für ein tolles, historisches Dokument. Phantastisch, dass diese neuen Techniken auch das Bewahren wirklich wichtiger geschichtlicher Zeugnisse ermöglichen!
 
:mad: Keiner da am Sonntag Mittag. Ich bald auch nicht mehr.


Immerhin gibt es zwei Nachträge:

1) HaraldR lieferte am 4.6. einen CP33-test (mit allernettem Eintrag und Referenz an mich trotz wochenlanger Abwesenheit, ganz, ganz reizend :).

Der Test paßt immer noch zum hiesigen Thema:

CP33-Test: http://www.keyboardclub.de/index.php?option=com_content&task=view&id=63&Itemid=88

2) ich bin dabei, Letztwidersprüche auf- bzw. abzuarbeiten zugunsten einer Kriterienversöhnung:

Dana fragte - in Unkenntnis meiner Person :) - nach meiner Flügelpräferenz. Ich habe mir gestern in YouTube recht viele Videos angeschaut: Vorbemerkung: meine Soundkarte gibt wohl ein negatives, verzerrtes Klang-Bild ab. Gleichwohl: jenseits der schon hier reingestellten "Horowitz"-Aufnahme gibt es andere Flügel-Aufnahmen (vermutlich bzw. sicher mehrheitlich Steinway), die mir besser gefallen, jedoch immer noch als stahlig, fast blechern bei mir ankommen. Kapriziere ich mich auf einen einzelnen Ton (oder v.a. bei Akkorden), so werte ich das Gehörte tendentiell etwas ab "etwas zu blechern, metallisch, unlieblich".

Hört man das gesamte Stück als Ganzes, und bricht nicht hörend jeden Ton isolierend heraus, dann sollte es doch gar nicht anders, sondern genau so klingen.

Und - auf dieser Linie liegend - klingt doch auch das CP33. Es ist eine moderne, "coole" Tongestaltung. Aber: das hat was, wie ich ja auch schon im Vergleich zu den, zwar volleren, etwas lieblicheren, aber auch weniger modernen Tönen des P120 feststellen durfte.
Also: ich finde, ein Steinway klingt robust. Das CP33 (bei allen Unterschieden) auch.
Ich müßte mich jetzt selbst fragen: "wo ist das Problem"?

Antwort: es gibt wohl keines.

Wer möchte, hört mal diesen jungen Mann an. Seine Spielweise verstärkt wohl noch den metallischen Grundklang des Flügels (so wie er bei mir aus dem Computer schallt).

http://www.youtube.com/watch?v=N345XPAbokA&mode=related&search=

Viele Grüße

Pianda
 
Ähmn.

Du schlägst nicht gerade vor, MP3 oder anders codierte Aufnhamen von mit unterschiedlichster Mikrofonierung und unterschiedlichster Nachbearbeitung aufgenommenen Flügel (aus verschiedenen Jahrzehnten), die dann durch eine PC-Soundkarte mit (wohl) billigen DA-Wandlern, womöglich noch einem internen Equalizer oder Klangprogramm austgestattet, gejagt wird vor, um die Klänge von Flügeln zu vergleichen? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Immerhin hat's manchmal Unterhaltungswert. Wohl doch Cabaret.

Liebe Grüße

Dana
 
Es hat mich selbst nicht wenig amüsiert, das CP33 in eine Linie mit Steinway-Flügeln zu stellen. :great:
Aber es wäre ja fast unentdeckt durchgegangen....wäre nicht die Expertin Dana präsent!

Aber: es ist - bei aller anfechtbaren Lächerlichkeit des Ansatzes - wohl doch etwas dran - die Frage der Ton-coolness betreffend. Denn: die Soundkarte hat ja (m.E.) einen tendentiell gleichsinnigen Einfluß auf das Gehörte, wie man ja auch bei anderen Dateien (etwa Sprachdateien) feststellen kann.

Übrigens: in dem von HaraldR reingstellten CP33-Test ist die Rede von stählernem GP2. Das las ich erst, nachdem ich die Charakterisierung "stahlig" selbst geschöpft hatte. Also: so miserabel kann es mit meinem Laien-Gehör nicht bestellt sein.
Das Alles kann aber deinen Einwurf an sich nicht entkräften, also, jedenfalls nicht völlig..

Magst du mal die Klavier-Voices des CP33 näher bestimmen? Du hast ja nun bestimmt schon ein fundiertes Bild darüber

Viele Grüße

Pianda
 
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