Bin ich als "Nicht-Shredder" kein vollwertiger E-Gitarrist !?

  • Ersteller -Sl4vE-
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Ach noch was: Fragt dich aus dem Publikum so öfters jemand, wer aus der Band wie lange sein Instrument spielt? Wie gesagt: Einer spielt in 5 Jahren so gut, wie manch einer erst nach 10 Jahren...
 
Sorry, aber das ist nicht wirklich überlegt geschrieben...:)
Verschiedene Leute haben verschiedene Begabungen und manche sind in 2 Jahren so weit, wie manch einer, der 6 Jahre Gitarre spielt... Man kann nicht alles systematisieren und alle über einen Kamm scheren! Verstehe deine Meinung nicht... muss ich aber auch gar nicht, ist ja eh deine :D

Wenn man früher anfängt zu spielen, spielt man später besser :)

Bsp. dein Post:

Wenn der jenige, der 2 Jahre braucht, um so gut zu spielen, wie der, der dieses Limit erst in 6 Jahren erreicht, mit 10 Jahren anfängt zu spielen? Dann spielt er mit 30 besser, als wenn er mit 18 angefangen hätte :D

Zu deinem 2. Post:

Natürlich nicht ^^
 
Wenn es dir darum geht, auf rechnerischer Ebene Musik zu machen, dann hat dein System keinen Sinn.
Aber wenn ich mit 20 anfange zu Spielen und sagen wir mal 5x schneller lerne, besser spiele etc., als der jenige, der mit 10 angefangen hat zu spielen, dann wird derjenige, der mit 20 angefangen hat, den anderen zwangsläufig "überholen".
Aber warum gehts dir darum? Was verstehst du von "gut spielen können"?
 
Also erst mal: Ich kann den Topic-Starter nachvollziehen!

Auch ich sitze oft vor solchen Videos und bin dann kurz davor genervt aufzugeben.

Aber: Dann fallen mir immer wieder diverse Zitate von berühmten Gitarristen der verschiedensten Musikstilrichtungen ein. Bei denen gibts kaum einen, der nicht irgendeinen anderen Kollegen um eine herausragende Fähigkeit beneidet.

Daran sieht man 2 Dinge :

1) Perfekt ist niemand.

2) Es ist ok, sich an anderen zu messen und zu versuchen sich ständig zu verbessern. Aber davon sein Seelenheil (=Zufriedenheit) abhängig zu machen frißt einen auf und vernebelt den Blick auf die wirklich wichtigen Dinge.....hier zB: Spaß an der Musik.
 
Mann....

Jeder soll so schnell spielen wie er es für richtig erachtet.

Aber alle die schnell spielen KÖNNEN als Gefühllos abstempeln.
Mal ehrlich, die sind doch schon ziemlich neidisch odr?

Ich muss auch keinen Santana schlecht machen nur weil er ein wenig gemäßigter an die Sache geht.
Es kommt drauf an WAS gespielt wird.

Manche Melodien wirken genau in einer bestimmten Geschwindigkeit und in keiner anderen.
Von daher hätt auch niemand einen Porsche gebraucht wenn doch die alte Luxuskarosse immer noch reicht. (Beides hat nen eigenen Stil und kann man nicht wirklich vergleichen)

Das wäre dann sozusagen Stillstand. Immer gleiche Geschwindigkeiten.

Und jetzt hab ich nochmal was für alle "Speedkills Music" - Missionare die meinen es geht dann nicht mit Gefühl.

Rubina

Immer noch der Meinung alle die schnell können haben keine Ahnung von Musik?
:screwy:

In dem Song ist beides drinn und beides unterstützt den Song perfekt.
So what :rolleyes:

Gitarristen müssen ja ein generell sehr schlecht bestelltes Ego haben wenn sie andere Gitarristen schlecht machen.
Kein Gefühl....
Zu Langsam....
Ach Mensch, jedem das seine aber manchmal geht das in beide Richtungen zu weit...

Und wenn man es nicht schnell mag, nicht schnell braucht und es nicht kann dann braucht man es auch gottverdammt nicht lernen.
Dann braucht man nicht die Musik hören die schnell ist.
Und braucht sie auch nicht schlecht machen.

Als "Schredder" ist man genau so vollwertig wie ein langsamer Spieler solange es MINDESTENS 2 Leute gibt die das mögen was produziert wird.

1. Der Gitarrist.
2. Irgend ein anderer Mensch

EDIT: Samuel, dafür bekommst du jetzt fett Kekse :D
 
Drehe die Frage doch mal um....haben diese Shredder einen ordentlichen Blues drauf zu dem exakt gezielte Pausen etc. gehören und vor allem viel Gefühl und eben so gute Technik.

Mein Lehrer sagt immer "Die Momente in denen du nicht spielst sind mit die wichtigsten"
Denk mal drüber nach das ist wirklich so...jeder wartet darauf das du die nächste Bluenote spielst und eine Spannung baut sich auf. Beim Geshredder ist es zumindest bei mir so das ich eher drauf warte das es vorbei ist. Ich kenne niemanden der am Shredden ist und da Gefühl reinlegen kann in dieses Spiel weil dazu kein Platz mehr ist. Musik muss atmen um es mal poetisch zu beschreiben.

Der einzige Mensch bei dem ich das schnelle Spiel genieße ist Roy Buchanan unter anderem in seinem Lied Please don`t turn me away. Da steckt im Shredden eine Art Frust oder Wut drin die man sofort fühlt. So etwas habe ich bisher noch bei keinem anderen Gitarristen gesehen.
 
bla bla bla...wenns dich stört, lerns halt? Tut doch nich weh:rolleyes:
 
Hey :)
Also nach dem eher mäßigen Anfang meines Threads muss ich dann doch staunen, dass sich das ganze dann doch für mich zu so einer positiven Diskussion entwickelt hat.
Es sind viele gute Posts dabei und ich möchte mich wirklich für eure Beiträge bedanken :great:
Es tut einfach gut zu wissen, dass es noch andere Leute gibt, die damit schon mal ein Problem hatten oder haben.

Ich denke bei mir ist das auch nur so eine "Phase" wie Slugs es in etwa formuliert hatte.
Aber auf der anderen Seite bin ich schon ein ziemlich melancholischer Mensch und man sollte wirklich aufpassen, dass sowas einem nicht den Spaß an der Musik verdirbt oder letztenendes sogar dazu führt, dass man damit aufhört :eek:
Ich denke bevor es Youtube gab war die Sache noch nicht sooo problematisch, weil man auf diese "Wunderkinder" nicht überall drauf aufmerksam gemacht wurde :redface:

Ich werde mich jetzt wieder "meinem Stil" widmen und versuchen vielleicht doch noch etwas Speed bei rauszuholen. Bei Jimmy Page Niveau ist dann Schluss :D

Nochmals vielen Dank für die rege Beteiligung und ruhig noch mehr posten :great:
 
Wenn man früher anfängt zu spielen, spielt man später besser :)

Bsp. dein Post:

Wenn der jenige, der 2 Jahre braucht, um so gut zu spielen, wie der, der dieses Limit erst in 6 Jahren erreicht, mit 10 Jahren anfängt zu spielen? Dann spielt er mit 30 besser, als wenn er mit 18 angefangen hätte :D

Ohne die Diskussion von der Definition von "guter Gitarrist" anführen zu wollen (die legt ja jeder selbst aus, da hat NIEMAND Anrecht auf die letzte Weisheit), möchte ich mal sagen, dass das Schwachsinn ist. Wenn jemand mit 12 gezwungen wird klassische Gitarre zu spielen und nachher nur ein reiner Techniker ist kann man das in keinster Weise mit jemandem vergleichen, der mit 18 angefangen hat und mit 30 emotionsgeladenen Blues hinzaubert. In meinen Augen taugen die ganzen Frickelkönige da alle nichts. Wenn die z.B. soundsamples machen, starten die bei nem E-Powerchord und danach schrubbeln sie sich einen zusammen - das sagt aber nichts über den Amp-Sound aus, weil bei Shredden und HiGain fast alle Amps so ähnlich klingen, dass man genauso gut Alben zu Rate ziehen kann, wie dieser oder jener Amp klingt.

Ich für meinen Teil, kann nicht ein fremdes Solo komplett spielen. Das schnellste, was mir aus den Finger kommt ist die Lead-Gitarre von "Hasta Siempre". Oder dieser single-note-part aus "Black Sabbath" ...das sogar ne Ecke schneller als das Original.
Aber offen gesprochen juckt mich das überhaupt nicht, weil ich einfach nur als Songwriter besser werden will. Und da ich dank Guitar Pro heutzutage Songs schreiben kann, die ich nicht unbedingt auf Anhieb spielen kann...:D

Ich denke, dass du selbst wissen musst, was du WILLST. Ich für meinen Teil WILL einfach nicht shredden können, mir gibt das nichts, ich wüsste es nirgendswo zu verwenden und es klingt in meinen Ohren abgedroschen und total öde. Ich bin eher auf dem Weg, einfach großartige Melodien zu finden. Das ist mir viel wichtiger.
 
Ohne jetzt speziell auf irgendwelche Shredding-Könige Bezug nehmen zu wollen: Ganz allgemein muss man sich vergegenwärtigen, dass es so oder so - egal, wieviel man übt - immer bessere gibt. Meistens schon ein paar Straßen oder einen Ort weiter. Auf jeden Fall muss man aber damit rechnen, auf Plattformen wie Youtube immer über Leute zu stolpern, die vielleicht viel jünger sind als man selbst aber Dinge mit ihrem Instrument machen, die man selbst im Leben nicht können wird. Und entweder man peilt eine Karriere als Super-Profi an und es ist selbstverständlich, dass man täglich fünf Stunden daran arbeitet, das, was die Jungs auf Youtube machen, selbst noch besser hinzukriegen oder man lernt, damit zu leben, dass da viel bessere Musiker als man selbst am Werke sind. Wobei ja nicht gesagt ist, dass die nicht vielleicht absolute Fachidioten sind und außer ihren drei Speed-Fingerübungen gar nichts spielen können.
 
Ich denke, dass du selbst wissen musst, was du WILLST. Ich für meinen Teil WILL einfach nicht shredden können, mir gibt das nichts, ich wüsste es nirgendswo zu verwenden und es klingt in meinen Ohren abgedroschen und total öde. Ich bin eher auf dem Weg, einfach großartige Melodien zu finden. Das ist mir viel wichtiger.

Du hast da total Recht und ich sehe das ganz genauso und trotzdem kann ich da nicht einfach so "cool" wie du drüber hinwegsehen, sondern die Gedanken drängen sich manchmal gradezu auf, wenn da so ein kleiner Asiat auf der Gitarre "rumschrubbelt".

Dann gibt es aber Leute, die noch krasser drauf sind.
Z.B Sungha Jung oder wie dieser kleine Junge heißt, der ABSOLUT AUTHENTISCH Andy McKee Songs nachspielt...und das mit einer Emotion, die für ein Kind nahezu unmöglich ist.
DAS beeindruckt mich noch mehr, weil ich DAS eher können wollte, aber als E-Gitarrist wird man halt sehr oft mit Speed konfrontiert :redface:
 
Du hast da total Recht und ich sehe das ganz genauso und trotzdem kann ich da nicht einfach so "cool" wie du drüber hinwegsehen, sondern die Gedanken drängen sich manchmal gradezu auf, wenn da so ein kleiner Asiat auf der Gitarre "rumschrubbelt".

Dann gibt es aber Leute, die noch krasser drauf sind.
Z.B Sungha Jung oder wie dieser kleine Junge heißt, der ABSOLUT AUTHENTISCH Andy McKee Songs nachspielt...und das mit einer Emotion, die für ein Kind nahezu unmöglich ist.
DAS beeindruckt mich noch mehr, weil ich DAS eher können wollte, aber als E-Gitarrist wird man halt sehr oft mit Speed konfrontiert :redface:

Du solltest an deinem Selbstbewusstsein arbeiten - das mein ich in keinem Fall negativ, ist nur ein gut gemeinter Ratschlag. Ich sehe überhaupt keinen Grund darin, warum man sich so großartig mit anderen vergleichen muss - versteh mich nicht falsch, ich schau mir auch gern andere Leute bei Youtube an und denk mir "Scheisse, der hats verdammt nochmal raus", aber deshalb bin ich danach nicht depressiv.
Im Gegenteil, solche Videos motivieren mich eher manchmal, mich zu verbessern!
Ansonsten hab ich die meistens schon wieder vergessen, sobald ich den Browser schließe.

Mach dir bewusst was DU kannst oder gegebenenfalls nicht kannst, dann arbeite an dir und deinem Spiel - dazu brauchst du keine anderen!
 
Wenn du das eher können willst, warum machst du es dann nicht?
Sorry aber ich finde diese ganze Diskussion hier ist relativ sinnbefreit. Ich meine gerade die Gitarre läßt sich in zig Stilrichtungen auf die unterschiedlichste Art und Weise einsetzen. Von Flamenco, bis Delta Blues, von Jazz bis Technical Death Metal es gibt überall hervorragende Gitarristen die auf ihre Art umwerfend spielen ( und daneben gibt es noch eine ganze Menge an Leuten die alles andere als umwerfend spielen und trotzdem für ihr Genre wichtiger waren als 99% ihrer Zeitgenossen)
Ich verstehe beim besten Willen nicht warum man sich wenn man meinetwegen auf guten alten Hardrock steht, Vorwürfe macht weil man kein 10-Finger-Tapping beherscht.
Wenn du der Meinung bist etwas für dein Spiel zu brauchen dann lerne es, wenn nicht dann lass es, wer bitte braucht Technik um der Technik willen?:screwy:
Wenn es etwas gibt was an das am Gitarrenspiel fanszinierend ist, ist des doch die Tatsache dass erlaubt ist was gefällt....
 
Ich denke, das Ganze geht vielleicht tatsächlich tiefer.
Die Frage "Shredden oder nicht" ist nicht das Entscheidende, sondern die frage: "Muss ich alles können, was ein anderer auch kann?"

Die Antwort darauf kann nur "nein" lauten.

Auf den speziellen Fall des Thread-Erstellers: Willst Du als Lead-Gitarrist in den Metal-Bereich gehen oder so ein "Gitarren-Akrobat" werden?
"Gitarren-Akrobat" ist hier absolut nicht negativ gemeint.

Wenn Du das mit "Ja" beantwortest, dann: Lern es! Die meisten Soli im Metal-Bereich sind nunmal High-Speed und müssen für die meisten Songs wohl auch so sein.

Wenn Du diese frage aber mit "Nein" beantwortest, weil Du den Rythmus-Part machst, oder deine musikalischen Interessen in den Blues- oder Rock- oder gar Jazzbereich gehen: So what?
Dann musst Du das nicht können.

Noch was.
Ein gewisser Saul Hudson gehört nach wie vor zu den weltfeiert gefeiertsten Gitarristen.
Der lehnt Sweep-Picking und das Powertapping als "Firlefanz" schlicht ab.
Ich teile zwar nicht zwingend seine Meinung, aber:
Der kann das nicht und der spielt das auch nicht.

Trotzdem wird kaum jemand ernsthaft behaupten wollen, dass SLASH kein "vollwertiger" Gitarrist sei.

WILLST Du es können, weil Du es für deine Art von Musik brauchst? -> Jammer nicht, lerne!
Ansonsten, guck den entsprechenden Jungs und Mädels zu und zolle ihnen den Respekt, den sie verdienen.

Gruß,
René
 
Zuerst möchte ich mal die Frage stellen: warum wird schnell spielen mit Schrubben gleichgesetzt? :rolleyes:

Ich möchte auch gerne schnell spielen können. Shredden hingegen gibt mir nicht viel. Aber es gibt genügend Gitarristen, die ihr (noch so gefühlvolles oder ausdruckstarkes) Solo mit schnellen Einlagen – auch wenn diese nur 2 oder 3 Sekunden lang sind – enorm interessant gestalten und somit ein bestimmtes Feeling zum Vorschein bringen.

Um schnelle Einlagen spielen zu können übe ich regelmäßig "schneller" zu werden. Da ich die letzten 20 Jahre nicht so schnell unterwegs war, ist das sehr sehr mühsam und hörbare Erfolge stellen sich nur über Montage hinweg ein. Dann dauert es eben noch ein paar Jahre, bis ich das gewünschte Niveau erreicht habe. Was soll's? Wie hier schon mehrmals gesagt wurde: es findet kein Wettbewerb statt. Jeder kann tun und lassen was er/sie will.

Sl4vE: wenn ich spieltechnische Meister auf Youtube sehe, dann werde ich sehr neidisch. Wenn ich geschwindigkeitstechnische Meister sehe, dann weniger, weil denen oft die jahrelange Erfahrung und das "gewisse Etwas" im Spiel fehlt. Man kann sich eben nicht alles innerhalb 2 - 3 Jahren draufschaffen. Dass ein junger Padawan 10mal so schnell lernt als ich, das ist nunmal so. Da fällt mir dann abschließend ein weiser Spruch ein, den man viel öfter beherzigen sollte:

Es gibt zwei Dinge, über die man sich nicht ärgern sollte: Dinge, die man ändern kann und Dinge, die man nicht ändern kann.

In diesem Sinne, frohes Musizieren! :)
Gruß,
Andreas
 
wenn man das ganze anders rum sieht, heißt es aber,....

man ist ein vollwertiger E-Gitarrist wenn man schnell schreddern kann.....?

:eek:
ich hoffe das du nicht der Meinung bist, stimmt nähmlich auch nicht!

schnelles spielen hört sich villeicht geil an, aber ich finde um ein guter Gitarrist zu sein muß auch die Technik und das Gefühl stimmen.
diese youtube Videos sind zwar im ersten Moment frustrierend, aber für mich sind sie ein ansporn weiter zu machen, um auch mal so gut zu sein.

ist wie mit dem Glas, das halb voll oder halb leer ist. alles Ansichtssache.

und das ich erst mit 23 angefangen habe, macht mir deshalb auch nichts aus.:p
 
Warum mit 18 eine Gitarre anfassen, wenn es x-mal mehr Leute gibt, die es 999x besser können (dabei steht x für eine sehr hohe Zahl)?
Im Betracht auf den Zuhöher:
Wem höre ich zu? Ich glaube, dass ich den nehme, der schon spielt, seit er ein Kind ist.

Jetzt hör bitte auf hier rumzuheulen.

Warum sollte man deinen Post lesen, es gibt Millionen Menschen die besser schreiben können. Warum sollte man dir zuhören wenn Du redest, es gibt Millionen Menschen die sich gewählter ausdrücken können.

Es gibt aber nicht einen Menschen der besser darin ist Du zu sein.

Im besten Fall hast Du etwas auszusagen, etwas mitzuteilen. Warum mögen dich deine Freunde und deine Familie? Weil Du in irgendwas der Beste bist, oder um deiner selbst willen?

Mit der Musik ist es doch nicht anders. Nicht der Vergleich mit anderen Gitarristen macht dich gut oder schlecht, sondern die Frage ob Du etwas transportieren kannst. Deine Stärken und auch deine Schwächen an dem Instrument machen dein Spiel ein Stück weit einzigartig, und im besten Fall gefällt genau das (mindestens) einem weiteren Menschen.

Wenn DU dich durch mangelnde Geschwindigkeit limitiert fühlst, dann arbeite daran.

Bedenke aber das Geschwindigkeit ein Nebenprodukt von Präzision ist.

Wenn dir deine Spielgeschwindigkeit ausreicht, dann pfeif auf die Shredder. Oder willst Du jetzt aufhören zu atmen, weil Du merkst das Apnoe-Taucher dies viel effektiver und bewusster tun? Kochst Du dir nichts leckeres mehr zu Essen, weil ein Sternekoch das besser kann?
 
Es gibt aber nicht einen Menschen der besser darin ist Du zu sein.

Also, ich glaub diesen Satz sollte sich wirklich jeder mal ganz groß hinter die Ohren schreiben. Wary, dafür solltest du eigentlich einen Eintrag auf Wikiquote kriegen :great:
 
wenn man das ganze anders rum sieht, heißt es aber,....

man ist ein vollwertiger E-Gitarrist wenn man schnell schreddern kann.....?

:eek:
ich hoffe das du nicht der Meinung bist, stimmt nähmlich auch nicht!

:D

Auf keinen Fall, aber manchmal bin ich der Meinung, dass das "die breite Öffentlichkeit (der Laien)" so sieht.

Aber vielleicht sollte man sich oder ich mich auch fragen, ob man sich denn nun als Gitarrist im speziellen oder als Musiker sieht, denn bei letzterem hätte man das Problem nicht, weil es sich nicht speziell um gitarrenspezifische Technik drehen würde.
 
WILLST Du es können, weil Du es für deine Art von Musik brauchst? -> Jammer nicht, lerne!
Ansonsten, guck den entsprechenden Jungs und Mädels zu und zolle ihnen den Respekt, den sie verdienen.

Ich WILL nicht. Darum gehts ja.
Einfach, dass ich manchmal das Gefühl habe/hatte ich MÜSSTE!

Ich zolle diesen Menschen sehr viel Respekt zu...aber eher für ihre beinharte Disziplin als für ihren musikalischen Ausdruck, denn diese Musik spricht mich ja leider nicht so an :redface:
 

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