Hier mal 2 Fotos von den schlimmsten Schäden an der Laute.
Zuerst mal der Sprung ist auf der Rückseite des Korpus und etwas 7mm stark, an einer anderen Stelle gibt die Verleimung auch schon was nach.
Auf dem anderen Bild ist die am Übergang Hals Korpus katastrophale Seitenlage. Das sind gute 2 Finger Breit zwischen Seite und Griffbrett.
Das ganze macht die Laute zusammen mit üblichen Alterserscheinungen wie rostiger Mechanik und kaputten Bünden leider nicht wirklich spielbar.
Ich müsste sie restaurieren lassen und das dürfte schnell ein paar 100€ kosten und die habe ich im Moment einfach nicht locker, zumindest nicht dafür.
Irgendwann wenn ich mal mein Studium abgeschlossen habe werde ich die Laute restaurieren lassen, einfach weil da auch ein hoher ideller Wert dran hängt. Die Laute gehörte der Schwester meiner Großmutter die irgendwann vor dem zweiten Weltkrieg mit ca. 20 an einem Hirnschlag starb. Danach ging Sie an meine Großeltern (beide mittlerweile verstorben) und danach an meinen Vater (mittlerweile auch verstorben) und landete da dann auf unserem Dachboden. Ich könnte mich heute dafür hassen das ich als Kind damit gespielt habe wie mit einem lustigen Rokstarspielzeug. Aber ich bin heute froh das sie in meinen Besitz gekommen ist und jetzt über meinem Bett hängt.
Die Larredo Gitarre hat mein Vater übrigens meiner Mutter geschenkt, noch vor meiner Geburt. Die Gitarre landete aber auch auf dem Dachboden. Als ich Sie das erste mal gespielt habe waren da Seiten drauf die Älter waren als ich
.
Aber ich schweife ab, auf jedenfall hängen an der Laute und der Gitarre Erinnerungen und deshalb will ich sie auch restaurieren lassen.
Aber mittlerweile wird mein Schlaf von 3 Generationen von Renn Musikinstrumenten bewacht und es schläft sich gut unter dem musikalischen Andenken an meine Vorfahren. (Ach ja auf meinem Schrank liegt noch gut behütet die Geige der Schwägerin von meinem Opa, die kann ich aber leider nicht spielen, ist aber auch eine schöne Erinnerung)