Besuch bei Blackstar in Northampton

  • Ersteller hack_meck
  • Erstellt am
Damit ich nicht den Airport in die Luft jage wurde es gescannt, was dann so aussieht. Ein paar Mikrofone und Kabelsalat.

attachment.php


attachment.php
ich versuche jedes mal, so ein bild von meiner gitarre im case zu bekommen, aber an keinem flughafen durfte ich bisher innerhalb der security fotos machen
:nix: :weep:
 
Ich werde mir das Interview - Video an einem der nächsten Abende mit einem Glas Rotwein gönnen. Ganz herzlichen Dank für Deine umfangreiche Aufbereitung des Interviews und die klasse Berichterstattung sowie die interessanten Videos. :great:

Gesendet mit meinem Tablet
 
Zuletzt bearbeitet:
aber an keinem flughafen durfte ich bisher innerhalb der security fotos machen

An der Security durfte ich auch noch nicht, daher habe ich die Chance bei der Gepäckaufbewahrung genutzt ;) Der hat mir dann aber auch noch das Bild umgestellt um mehrere Farben zu bekommen.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da könnte ich stundenlang mit 'nem Sechserträger und einer Packung Pall Mall vorsitzen und draufstarren, bis der Blick langsam trübe wird......

Auf besonderen Wunsch … entweder auf Wiederholung, oder zwischendurch an beliebiger Stelle anhalten ….



Gruß
Martin
 
:mampf:

Geiler Scheiß........!


BTW: Von wem ist denn die Mucke? Sollte da ein Rock'n'Roller an Martin verloren gegangen sein?
 
Die Mucke ist da voll auf die Zielperson des Video zugeschnitten ….

Blues und Rock´n´Roll sind ja zumindest nur 3 Fretts voneinander entfernt :D wobei ich das jetzt nicht selbst war, aber trotzdem gerne in die Richtung spiele (was meine Möglichkeiten halt so hergeben). Gespielt hat es der freundlich direkte New Yorker neben dem ich schlank aussehe ..

Gruß
Martin
 
Unter den zahllosen Verstärkermarken,´die ich schon vor mir hatte - von Boutique bis Unnötique - war für mich Blackstar immer die wandelnde Antithese. Die typischen Delegierten in der Gruppe der Blackstars, also Series One 50 und 100 im oberen Preissegment, sind für mich unerklärliche Verstärker. Die klingen in erster Linie mal so unfassbar Roh und kantig, dass das mit "british" schon bald nicht mehr viel zu tun hat, und nach vielen gemeinsamen Jahren mit meinem Silver Jubilee maße ich mir jetzt einfach mal an, ich weiß was die typische "british rawness" in Verstärkern ausmacht. Die ISF Regler sind klasse und ändern einiges, allerdings muss ich auch hier sagen, dass die Mühlen auf der vermeintlichen "6L6" Stellung am nähesten an einen Marshall kommen.

Skeptisch wie ich bin, habe ich ein paar meiner Gitarrenkollegen gefragt.. Einer davon arbeitet in einem bekannten Studio im Lande, und sieht das ähnlich. Wenn man von den Artisan Modellen mal absieht, hat Blackstar für mich nichts mit Marshall zu tun. Und dann wiederum auch nichts mit typisch britischen Verstärkern. vielleicht ist das der Grund, warum ich hierzulande nur sehr wenige auf Bühnen stehen sehe.

Witzig ist dann allerdings, dass mir die in Fernost gefertigten, deutlich günstigeren Modelle der HT-Serie (getestet habe ich den HT40 und 20) erheblich besser gefallen. Auf einmal ist eine typisch britische Wärme da.. woher das kommt? ;D Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich mit meiner völlig unmaßgeblichen, subjektiven Empfindung mit dem Konzept der schwarzen Sternchen irgendwie nicht warm werde. Ausnahme: Der HT5 in Topteilform - unfassbar gut durchdacht, klasse Teil. Was die bühnentauglichen Geräte betrifft, sehe ich persönlich da noch irgendwie etwas Nachholbedarf. Aber wir wissen ja.. über Geschmack lässt sich trefflich (oder kläglich?) streiten.

Was ich witzig finde - Die Erwartungshaltung von Gitarristen ist unfassbar paradox. Auf der einen Seite will man Innovation, auf der anderen das Vollröhrendesign. :D Vielleicht ist die ID-Serie etwas, was mal boomt. Ich bezweifle das allerdings stark. Mir persönlich gefällts (na wie solls auch anders sein) eher so semi.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Sie kommen zwar aus der Marshall Ecke, sie wollen aber kein Marshall sein - sonst hätten sie auch weiter dort arbeiten können …

Ihre eigene Aussage ist: "Immer eine Innovation" und wer auch immer bei Blackstar den Geschmack vorgibt, hat seine Grundrichtung im Kopf. Während man bei Marshall/Fender/Vox aber nur wenig von der Grundstimmung weg kommt, so bauen sie zumindest Werkzeuge in den AMP der Bewegung zulässt (ISF / TVP). Ob einem das Ergebnis gefällt, bleibt persönlicher Geschmack, nichts anderes als ob jemand Strat, LesPaul oder PRS mag.

Sie alle haben ihre eigen Duftmarke.

Die ID´s sollte man sich zumindest mal anhören. Für wirklich kleines Geld gibt es da viel Arbeitstier …

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sie alle haben ihre eigen Duftmarke.

Die sehe ich persönlich bei Blackstar eben noch nicht - deswegen ja mein Beitrag. In dem Moment, indem ich mit einem Verstärker den Universalanspruch (hier ISF: von US bis GBR) erhebe, laufe ich erheblich Gefahr, von den Leuten nicht mehr richtig eingeordnet werden zu können. Zumindest geht mir und ein paar Bekannten das so - die typische Erwartungshaltung der "Großen" bleibt irgendwie aus. Ein Blackstar, der klingt so typisch... ja, wie denn? ;)

Das Potenzial der Leute dort ist unbezweifelt hoch, und ich bin mir sicher, die finden noch ihre "ureigene" Nische.. meiner Meinung nach gibt es die aber Stand jetzt noch nicht.

sie wollen aber kein Marshall sein - sonst hätten sie auch weiter dort arbeiten können …

Naja.. also jetzt mal Butter bei die Fische: Die Jungs bauen handverdrahtete EL34 betriebene 100-Watt Boliden mit der klassisch ineffizienten Klangreglung in der Artisan Serie, und in der Modernen "Series One" 2-4 Kanaler mit geteiltem EQ.. man könnte auch sagen, Blackstars DSL Serie. ;) Mir ist schon klar, das man im Verstärkerbau das Rad nicht mehr neu erfinden kann und sich daher immer auf schon existierende Bauten beruft, aber dass wir hier von einem klar Marshall-angehauchten Betrieb reden, kann man jetzt nicht so ohne weiteres bestreiten. Ich zumindest sehe es so, dass sich Blackstar als das "neue, weiterdenkende Marshall" sieht. ;)
 
aber dass wir hier von einem klar Marshall-angehauchten Betrieb reden, kann man jetzt nicht so ohne weiteres bestreiten.

Richtig, da sind eindeutig ihre Wurzeln ….

Ich zumindest sehe es so, dass sich Blackstar als das "neue, weiterdenkende Marshall" sieht. ;)

"Weiterdenkendes Marshall" ist für mich so ein kleiner Widerspruch in sich. Nicht das man bei Marshall nicht denken könnte oder dürfte, aber die Kunden geben Marshall nur sehr wenig Raum zum Atmen. Sie "dürfen" sich nicht zu sehr bewegen, sonst gibt es einen Aufschrei.

Da sich Blackstar die "Freiheit" gönnt - trotz aller Verbundenheit im Baukonzept ihres Markteinstiges - den Marshall Weg zu verlassen, sind sie noch nicht einzuordnen. Auch richtig, sehe ich aber derzeit auch nicht als Nachteil. Der Slogan "sound in your head" zeigt es doch. Sie bauen mit einer Tendenz, aber du lieber Kunde, darfst dich austoben und deinen Sound finden.

Ich glaube sie hören viel lieber "Give me a Tool" als "Give me a Tone".

Zuhause habe ich beides… Give me a Tone als Fender Blues Deluxe Reverb - macht genau was er soll …. und als Nachwehe der NAMM 2014 einen Mesa Mark V, bei dem ich wahrscheinlich gerade mal die ersten 10 % der Möglichkeiten gefunden habe. Da muss man ganz vorsichtig an den Reglern drehen und es passiert im Zusammenspiel mit EQ und Wattzahl und Röhre/Diode unheimlich viel mit dem Klang.

Beim Mittagessen hatten wir genau dieses Thema am Wickel. Von einer 40 Jahre alten Aufnahme weiß man, dass dort ein Marshall zu hören ist. Und der Sound des Hero muss auch heute noch im Marshall leben. Daraufhin habe ich gefragt, ob sie 2050 auf den Blackstar Tone 2014 festgenagelt werden wollen. Die Antwort: "We prefer to stand for Innovation …" Mit andere Worte - ich glaube es soll/wird keine Schublade geben in die sie tonal einziehen wollen.

Insofern sind deine Beobachtungen erst mal richtig - die Motivation es so zu machen kommt nach meiner Wahrnehmung allerdings aus einer anderen Richtung als vermutet.

Und klar, das basiert bei mir auf "nur" einen sehr intensiven Tag mit den Jungs - mehr nicht.

Gruß
Martin
 
und als Nachwehe der NAMM 2014 einen Mesa Mark V, bei dem ich wahrscheinlich gerade mal die ersten 10 % der Möglichkeiten gefunden habe.

Hut ab, sehr feines Teil. Ich wünschte, ich könnte mich auch in dieser Preisklasse austoben, dann ständen ähnliche Geräte auf dem Plan. Richtig fett kommt der MarkIIC+ Modus... unfassbare Leads.

"We prefer to stand for Innovation …" Mit andere Worte - ich glaube es soll/wird keine Schublade geben in die sie tonal einziehen wollen.

Das ist okay - ich werde den Jungs mit jedem neuen Modell wieder eine Chance geben! Bin aber gespannt, ob da was dabei ist, was irgendwann auch mal wirklich in der breiten Masse einschlägt.
 
Vielen Dank für den Besuch und all die Infos :)

Da ich seit ca 10 Monaten den ID260 besitze und nach Erfahrungen mit der ID Serie gefragt wurde, schreibe ich auch noch was dazu. ;-)

Habe ihn mehr aus Zufall gekauft.... und bereue es nicht. Ich will mich kurz fassen. Klanglich und von den Möglichkeiten her ist der Amp wirklich geil. Da geht von Country bis Ultra-(usw) Metal alles.
Dazu gabe es ja schon ein paar Berichte und es bleibt nicht mehr viel zu sagen.

Was ich schlecht finde:
- Ein "preset-Volume" Regler fehlt. Also das, was eigentlich jedes Multi-FX Board/Modeller (POD, GT, etc) besitzt. Vor allem bei den ID's ist es ja interessant, mit dem "Chanel-Volume - Regler" zu spielen/arbeiten. Eben wegen der virtuellen Endstufen- sättigung, Charakter.
Aber dieser Regler bestimmt derzeit auch den Pegel des Presets.
d.h.: ein Cleansound (Vorstufe: Warm Clean, TVP: EL84) mit allen Reglern auf "12 Uhr", damit es ganz fein und clean klingt :hat:, lässt sich Pegelmässig unmöglich mit einem extrem kranken Sound (Vorstufe: OD1 oder 2, TVP: 6L6 oder KT88) , "Master" über 15 Uhr, kombinieren. Einfach weil (wie auch in der Realität) KT88 viel lauter als EL84 sind.
Das schränkt sehr ein was Livetaugliche Presetkombinationen anbelangt.
Das bin ich sonst von GT100, X3L, Software, ..., anders gewohnt.

Schreibe nacher noch mehr dazu...

Soderle, da bin ich wieder mit dem 2.Teil ;-)

- Insider Software: Die finde ich jetzt wirklich schlimm. Und zwar weil man sie braucht um das Noisgate "einzustellen", den FX-Weg zu de/aktivieren, und die Boxensim am Line Out ein/auszuschalten. All das müsste man direkt am Amp verstellen können. Oder wer hat schon ständig seinen Laptop dabei um da mal kurz was zu ändern...
Um die USB-Einstellungen zu ändern - ok. Benötigt man ja nur wenn der Amp am Computer hängt. ;-)

Wirklich komfortabel verstellen lassen sich die virtuellen Knöpfe auch nicht... Sind mega klein gemacht. Auch wenn man alle anderen "Fenster" der Software ausblendet, werden diese Dreher nicht grösser.
Der Player ist soweit recht nett. Aber: ich möchte die Möglichkeit haben, Backingtracks über den Amp hören zu können. Nicht über die Laptop Lautsprecher und ohne extra Boxen. Vor allem um nur mal im Schlafzimmer mit Amp und Laptop zu üben.
Klar klingt das bescheiden und ich benutze sonst auch meine Monitore dafür. Der Witz dabei ist aber, dass der ganze PC-Sound (Winamp, Youtube, Ableton, etc) standardmässig über den Amp abgespielt wird. Klar, der ID ist dann ja die Soundkarte....
Leider soweit nicht wirklich gut dafür geeignet, da auch ein "Netzbrummen" (das was Laptops oft über die interne Soundkarte machen) zu hören ist, sobald der Amp über USB angeschlossen ist und der Laptop am Stromnetz hängt.
Der Rest der Software (viel bleibt ja nicht mehr übrig) ist recht gut gemacht. ;-)


- Kein Display: ok, das ist sicher Teil ihres Plans. Aber ein kleines Display auf der Front, mit kleinem Regler und 2 Tasten wäre sehr hilfreich.
Erstens um die oben beschriebenen Systemeinstellungen am Gerät vorzunehmen;
Zweitens um einen besseren überblick (welcher FX - wie eingestellt, Presetname) zu gewähren;

Wenn der ID260 (wie bei mir) nicht als Hauptamp dient, ist es schwierig sich Presets anhand der Nummer (1-128) zu merken. Besitze dazu den passenden FS-10 Fusschalter (der nebenbei gesagt sehr gut funktioniert). Mit einem Midiboard (oder wenn ich den GT100 Zweckentfremde) könnte man dieses Problem umgehen, indem man Presets mit Namen abspeichert (sofern das Midiboard das zulässt).
Trotzdem vermisse ich persönlich ein Display.
Ist gar nicht so einfach einen Parameter eines Presets präzise zu ändern, da bei der "Presetstellung" des jeweiligen Parameters, lediglich ein kleines grünes Lämpchen ganz links kurz aufblinkt. Die Regelwege (vor allem die FX Potis) sind dabei so schnell und "Gefühllos", dass es schwierig ist, nur mal kurz was nachzuregeln.
Nicht ganz gelungen finde ich auch das Master-Volume. Zwischen "nix" (klingt nicht) und "zu viel" sind es drei Millimeter Regelweg. Das funktioniert bei vielen Röhrenamps besser. Schade bei einer Transe. :-(

Bitte nicht falsch verstehen. Was Blackstar da bietet ist schon super. Auch im Proberaum wie ein "echter" Amp. Verschiedene Gitarren, FX davor, Spieltechnik, etc funktioniert so wie es soll.
Die Verarbeitung ist auch einwandfrei. Bin froh ihn zu haben. :)

Kleine Anekdote: Der ID260 stand neben der Kombi Egnater Tweaker88 und Mesa 2x12 Roadking. Beide waren eingeschaltet. Ein Kollege (spielt sehr gut) kommt vorbei und hat sich ca 30 Minuten lang köstlich amüsiert und sich fast schwindelig gespielt.
Am Schluss meinte er: "Boah, die Mesabox klingt schon geil! Will ich auch!" Habe ihn dann aufgeklärt das er über den ID260 und dessen Speaker gespielt hat. (Böser Modeller) :rock:


Gruss
Stefan


@Wil Riker: Danke fürs Zusammenführen. Werde ich beim nächsten mal machen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben