Beste moderne Hammond-Live-Lösung (subjektiv)

  • Ersteller JohnMcCartney
  • Erstellt am

Beste moderne Hammond-Live-Lösung

  • Clavia Nord Keyboard

    Stimmen: 17 29,3%
  • Modernes (digitales) Hammond Keyboard

    Stimmen: 7 12,1%
  • GSi VB3

    Stimmen: 2 3,4%
  • Crumar Keyboard

    Stimmen: 8 13,8%
  • Ferrofish Expander

    Stimmen: 0 0,0%
  • Studiologic Numa Organ

    Stimmen: 1 1,7%
  • Native Instruments Vintage Organ

    Stimmen: 1 1,7%
  • Uhl X3-2

    Stimmen: 22 37,9%
  • Viscount Legend

    Stimmen: 6 10,3%
  • MAG Organ

    Stimmen: 6 10,3%

  • Umfrageteilnehmer
    58
Hallo Andreas,

ich dachte Du hättest die XK5 schon?
Bitte gebe Bescheid, wenn Du sie hast und auch so richtig getestet hast.

Gruß
Thomas
 
Falls das alles noch in einem Rahmen von vielleicht fünf Millisekunden stattfindet, muss man sich da wohl keine großen Gedanken drüber machen.
Ziemlich sicher darfst du davon ausgehen, dass die Latenz sich MAXIMAL in diesem Bereich bewegt - und zwar unabhängig davon, wieviele Töne gleichzeitig gespielt werden. Die CPU oder der DSP ist schon lange nicht mehr der Flaschenhals bei digitalen Klangerzeugern (jedenfalls nicht im Sinne von Latenz! eher Polyphonie), sondern der Puffer des DA-Wandlers (den im übrigens JEDER digitale Clon besitzt). Du wirst also je nach Systemarchitektur eine ziemlich konstante Latenz haben von mal eher 2ms und mal eher 5-6ms haben.

Was anderes ist die (systemimmanente) MIDI-Latenz, die aber (meistens) sehr klein ist im Vergleich dazu und eigentlich erst dann spürbar wird, wenn irgendein Controller (Pitchbend, Pedal,...) die Leitung "verstopft". Oder bei sequenzergenerierten Daten (viele Noten auf allen Kanälen, plus Controllerdaten). Mit manuellem Spiel rein auf Noten beschränkt schafft man da keine wirklich merkbaren Latenzen.

Ach ja, und um welche Latenzen könnte es sich bei einer echten Hammond Orgel handeln?
Elektrisch eigentlich gar keine. Lichtgeschwindigkeit mal Leitungslänge zähle ich mal nicht mit, das ist "praktisch 0". Bleibt die akustische Latenz von Lautsprecher zu Ohr (~3ms je Meter).
 
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Super, vielen Dank für die klare Auskunft.
Dann muss man sich ja keine Gedanken darüber machen, ob man ein hx3 basiertes System kauft oder eine von den anderen Orgeln.

Obwohl ich die Idee bei dem hx3 trotz allem sehr gut finde. Im Endeffekt läuft es ja doch darauf hinaus, dass man immer mehr kleinste Details so gestaltet, dass man dem Original so nahe wie möglich kommt.
In ein paar Jahren wird das kein Mensch mehr unterscheiden können.
Vermutlich ist es auch jetzt schon sehr schwierig und hat oft mehr mit subjektivem Hören zu tun, als mit Tatsachen.
 
Hallo Andreas,

ich dachte Du hättest die XK5 schon?
Bitte gebe Bescheid, wenn Du sie hast und auch so richtig getestet hast.

Gruß
Thomas

Ja. Ich melde mich.
Kann mich aus persönlichen Gründen im Moment n.n. damit beschäftigen. Ist aber auf der Agenda....
 
So... ab heute abend habe ich für 14 Tagen einen weiteren Clone zum Testen zu Hause: Nord Electro 5D.
Ich werde diesen mit meiner Mojo61 und der UHL X-3/1 im Detail vergleichen. Meine SK-1 habe ich ja schon verkauft.
Eventuell beziehe ich in den Vergleich noch die CX3 Engine aus meinem Kronos2 mit ein. :)
 
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Hallo Jens,

also Nord Electro ist was anderes, was die Orgel betrifft.
Ich würde nur MoJo61 mit UHL X3-1 vergleichen.
Wobei die Uhl klar mehr Punch hat. Das knackt richtig.

Gruß
Thomas
 
also Nord Electro ist was anderes, was die Orgel betrifft.
Ich würde nur MoJo61 mit UHL X3-1 vergleichen.

Also das würde ich jetzt in dieser Absolutheit so nicht sagen. Ich habe alle drei schon gespielt (und bin selbst schon lange Nord-Besitzer) und könnte jetzt nicht behaupten, dass die Nord von den beiden anderen soo weit entfernt ist, dass sie nicht einmal mehr eines Vergleichs würdig wäre.
 
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Also der erste Eindruck von der Nord Electro5 ist durchaus positiv. Insbesondere im Vergleich zur UHL hat sie jedoch nicht ganz so einen fetten Grundton.
Warum man die NE5 nicht mit den anderen Hammond Clones vergleichbar sei, erschließt sich mir nicht. Die NE5 hat schließlich die identische Organ Engine wie die Nord C2D.
In der orgeltypischen Handhandhabung sehe ich Einschränkungen, aber nicht von der Sound Engine.
 
Ich hatte vor meiner UHL die Nord C2 (v2.00, also Sound wie C2D) und konnte beide eine Zeitlang vergleichen.

Im Band-Kontext und vor allem bei rockigen Sachen war die Nord super. Mir hat speziell auch die Leslie-Sim ebenfalls gut gefallen (v.a. das 122er close miced). Da war die UHL für meinen (subjektiven) Geschmack anfangs nicht gleichauf. Spätestens jetzt mit 4.22 ist das X3/HX3-Leslie allerdings nicht zu toppen.
Beim Vergleich des puren Grundsounds mit Leslie-Sim slow hört man aber einen gewaltigen Unterschied: die UHL/HX3 ist viel lebendiger, wärmer, "organischer", die Percussion ist traumhaft ("Child in Time" war mit der Nord nie so warm und hölzern zu spielen wie mit der UHL von Anfang an) und der gesamte Charakter ist ausdrucksstärker. Dies ist bei jazzigen und bluesigen Sachen, wo die Orgel mehr im Vordergrund oder sogar das Hauptinstrument ist, ein signifikanter Unterschied in Sachen "Echtheit". Der Ton und das Instrument leben :)

Trotzdem würde ich auch sagen, dass die aktuelle Nord-Engine absolut ihre Daseinsberechtigung hat. Und die Hardware und der Service bei Nord sind ebenfalls Oberklasse.
 
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Ich spiele sowohl HX-3 (Eigenbau, 4.22), Hammond SK-1, und eine Nord E 5 - eine B3 hatte ich bis in die 90er auf der Bühne.
Den Sound der HX-3 würde ich nicht unbedingt als "wärmer" bezeichnen, hat aber - für mich - als einziger Clon die "Eier" die ich von der B3 kenne.
Am "brävsten" (sorry für die Wortschöpfung) klingt die SK-1, die Nord ist ein passables Universalinstrument. Wenn es aber an die Booker T., Doors, EL&P, Spencer Davis Group, Purple & Co. geht, dann ist für mich die HX die Wahl für den Gig.
Für Hammond und Nord benutze ich den Vent II, hat die HX für mich nicht nötig.
 
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Gibt es eigentlich schon ein Testvergleich der Hammondclones unter Einbeziehung der Hammond XK-5 ?
Insbesondere Vergleich UHL X-3 mit der XK-5 würde mich interessieren.
 
Ich spiele eine MAG UC1 mit FW 4.22 und eine Hammond XK-5.
Ich kann also beide direkt vergleichen. Der Sound der XK-5 ist wärmer, aber genauso durchsetzungsfähig wie der, der MAG (HX3). Mit dem Leslie 3300 harmoniert die XK-5 bestens - irgendwie passt das wesentlich besser, als mit der MAG, die manchmal schon recht harsch wirkt. In puncto Spielgefühl, Flexibilität, Tastatur, Bedienbarkeit ist die Hammond der MAG ohnehin voraus. Die Möglichkeit, zu entscheiden welche Parameter der Orgel mit einem Patch gespeichert werden ist für den Lifebetrieb schon recht komfortabel - das kann die MAG einfach nicht. Beispiel: Santanas Evil Ways braucht einen relativ flachen Chorus und eine EQ-Betonung der Bässe und der Mitten um 2,5 Khz, während Steppenwolfs "Magic Carpert Ride" einen stärkeren Chorus, eine mittelstarke Rörenverzerrung, sowie einen relativ linearen EQ braucht. Beide Songs liegen bei mir auf den Inverstasten und brauchen nur abgerufen zu werden.

Die HX3 (MAG) ist sicher eine Klasse Orgel, aber sowohl klanglich, als auch funktional der XK-5 doch unterlegen. Man darf allerdings nicht den Fehler (wie ich anfangs) machen, die XK-5 im Laden mal kurz anzuspielen und sich ein Urteil über den Sound zu bilden. Man muss sich mit der Orgel auseinandersetzen, um ihre Vorteile auszureizen. Ich bin jeden Tag ein bischen mehr begeistert von der XK-5 und - nein - ich bin wirklich nicht geblendet von Ihrem Markennamen !
 
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Danke für deinen Eindruck, den ich in etwa so teilen kann. Ich habe die XK-5 lange angespielt. Auch ich hatte den Eindruck, dass die XK-5 wärmer klingt.
Wie siehst du den Vergleich der Leslie Sim?
Ich finde insgesamt es deutlich besser wenn die Orgel so wie die XK-5 einen gesonderten Drive Drehschalter hat der unabhängig der Lautstärke reagiert. Ich wäre froh, meine UHL hätte diese zusätzliche Möglichkeit.
Sollte diese softwaretechnisch doch zu lösen sein oder?
 
Ich finde insgesamt es deutlich besser wenn die Orgel so wie die XK-5 einen gesonderten Drive Drehschalter hat der unabhängig der Lautstärke reagiert. Ich wäre froh, meine UHL hätte diese zusätzliche Möglichkeit.
Sollte diese softwaretechnisch doch zu lösen sein oder?
hier ist immer die Frage, was soll so eine Orgel darstellen, eine möglichst genaue Kopie des Originals, Wenn das mit ja beantwortet wird, dann ist die Verzerrung immer von der Lautstärke abhängig.
Ich spiele seit 50 Jahren Orgel nicht immer Hammond, aber die letzten Jahrzehnte schon und mir hat diese Option noch nie gefehlt:gruebel:
 
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Der Drive der XK-5 ist sehr wohl von der Stellung des Drivereglers und des Schwellerpedals abhängig. (Kann glaube ich aber in den Parametern geändert werden, bin mir aber nicht sicher - bin im Büro !)
 
Danke für deinen Eindruck, den ich in etwa so teilen kann. Ich habe die XK-5 lange angespielt. Auch ich hatte den Eindruck, dass die XK-5 wärmer klingt.
Wie siehst du den Vergleich der Leslie Sim?
Ich finde insgesamt es deutlich besser wenn die Orgel so wie die XK-5 einen gesonderten Drive Drehschalter hat der unabhängig der Lautstärke reagiert.
hier ist immer die Frage, was soll so eine Orgel darstellen, eine möglichst genaue Kopie des Originals, Wenn das mit ja beantwortet wird, dann ist die Verzerrung immer von der Lautstärke abhängig.
Ich spiele seit 50 Jahren Orgel nicht immer Hammond, aber die letzten Jahrzehnte schon und mir hat diese Option noch nie gefehlt:gruebel:

Diese Meinung kann man berechtigterweise vertreten, wenn man das Original in wirklich allen Dingen kopieren möchte ( auch die schlechten). Aber das macht selbst Hammond mit seiner neuen XK-5 ja auch nicht. Da sind mittlerweile Features mit mit drinnen (ich sage nur Effekte) die umfänglich nie im Original vorhanden waren. Jeder hat so seine Vorlieben. Für mich ist das wichtigste dass der Grundsound 1:1 dem Original entspricht. Darüber hinaus ist man auch denkbar um jedes weiteres Feature das nützlich ist und den Klang erweitern kann.
 
Wie ich schon im anderen Thread erwähnte: Drive nach Belieben einstellen und dann einen normalen Stereo-Fußschwellen HINTER die Orgelausgänge. Dann ist das Problem doch derartig einfach gelöst.....
Klappt bei mir nun bereits seit 10 Jahren.
 
Ich weiß, du hast es ja mehrfach geschrieben. Dennoch bedeutet dies ebenfalls weitere Kabel und ein weiteres relativ teures Volumenpedal. Das so nicht sein müsste. Ich merke das bei meiner Mojo wie schön sein kann, per Drehschalter auch bei geringer Lautstärke einen schönen angecrunchten Sound zu einzustellen. Wie ich schon sagte, man bräuchte beide Möglichkeiten. Was softwaretechnisch bei der UHL ( sag ich mal so kühn ) sogar möglich sein könnte.
 
So verschieden sind die Geschmäcker - ich mag das so, wie ich das von der B3 und dem nachgeschaltetem Röhrenleslie gewohnt war: Crunch kommt mit der Lautstärke weil der Amp in die Sättigung fährt. Ich mag da nix extra einstellen müssen.
Die XK von Hammond kann das auch mit dem Schweller (OK - die hat auch noch nen Regler - den fass ich aber nie an).
 
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Hallo meine Herren,

Habe mich gerade in diesem Forum zur Viscount Legend geäussert.
Für mich bleibt die Uhl X3-2 weiter vorn.
Ich hatte ja auch kurzzeitig eine XK5. Hatte die wieder veräussert, da sie mir nicht gefallen hat.
Ich hatte jetzt auf der Messe das komlette Besteck der XK5 unter den Fingern, mit neuer Software.
Ich muss hier schon sagen, dass die so ganz gut war. Da kann man nicht meckern.
Mein Fazit momentan: Uhl X3-2, gefolgt von der Hammond XK5.
Wolfgang Uhl wird sich bestimmt auf neue Bestellungen freuen.

Gruss Thomas
 

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