Besser statt mehr - Gedanken zum upgrading

  • Ersteller Gitarrensammler
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Mir geht das ähnlich. Ich habe am Anfng auch viele Gitarren gehabt und ausprobiert. Inzwischen stehe ich auf dem Standpunkt „weniger ist mehr“ . Ich habe nur noch drei E und drei A Gitarren, jeweils ein günstige zum rumzerren, Proberaum, Sessions usw. und zwei richtig gute zum schwärmen, wobei es sich dabei nicht um CS Gitarren handelt aber sie passen führ mich 100%. Zu Hause greife ich eh immer zu den Lieblingen, da standen mir auf die Dauer zu viel Gitarren rum, die ich nicht gespielt habe, deshalb hab ich sie nach und nach verkauft.
 
Hahaha, das muss ja auch jeder selbst wissen. Und glücklich mit seiner eigenen Entscheidung werden. :great:

Entweder, man schließt von Vornherein gewisse Modelle aus, weil sie angeblich nichts sein können, oder man geht unbefangen an die Sache - so wie ich. Vielleicht bin ich ja auch zu nüchtern, was Gitarren angeht. Mit denen mach ich Musik und philosophiere nicht über Decken oder so was in der Art.
Und damit findet man irgendwann "sein" Zeug für's Leben.

Bei allen Idolen, bei allem was es auf dem Markt gibt..., mit meinem Equipment in der Signatur bin ich mehr als zufrieden. Auch hier vielleicht wieder deshalb, weil ich irgendwelche toll auflösenden "Tiefmitten im oberen Bassbereich" nicht im Bandkontext raus höre. Weil meine SG einfach wie eine SG klingt. Meine Les Paul wie eine Les Paul. Wer weiß? Vielleicht gehöre ich zu den Gitarristen, die daraus keine Weinverkostung veranstalten? Gut und schlecht gibt es immer..., aber das ganze Nerd-Getue drumherum scheint die Leute eher abzulenken vom Eigentlichen.
 
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@fly me to the moon : Ach DU warst das !! :prost:, ich hab das EXAKT gleiche Modell gebraucht damals von einem Schweizer gekauft , der mit demMarshall Full Stack und Clapton Strat im Dachzimmer :D:great:, eben in ganz Blond , das war mein Einstieg damals
 
Sicher könnte ich die günstigeren Gitarren auch zusätzlich behalten, aber neben dem Platzthema stört es mich zunehmend, wenn ich Gitarren habe, die ich nie oder selten verwende.
Daher denke ich derzeit eher an upgrading als an zusätzliche Stücke. Quasi Qualitäts-G.A.S.

Wie geht´s euch mit diesem Thema?
So ähnlich wie dir. Je länger ich dabei bin, desto mehr wurde die "Sammlung" aufgeräumt. Mittlerweile hab ichs auf drei Instrumente reduziert die allesamt auf meine Vorlieben modifiziert wurden - Hauptsächlich Pickups, Elektronik usw (bei einer hab ich jetzt innerhalb ca eines Monats drei mal die Pickups gewechselt, weils einfach nicht perfekt war :D ) Aber die drei Klampfen zock ich auch alle sehr gerne und ich wäre im Moment echt überfordert wenn ich mich jetzt entscheiden müsste eine wegzugeben :rolleyes:
 
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Hahaha, das muss ja auch jeder selbst wissen. Und glücklich mit seiner eigenen Entscheidung werden. :great:

Entweder, man schließt von Vornherein gewisse Modelle aus, weil sie angeblich nichts sein können, oder man geht unbefangen an die Sache - so wie ich. Vielleicht bin ich ja auch zu nüchtern, was Gitarren angeht. [..]

Während ich deinen Beitrag las, ging ich davon aus, da schreibt ein Spartaner aus ner Bambushütte, mit ner Squier und nem umgebauten Autoradio als Verstärker.

Aber dann die Signatur, in der doch recht exquisites Zeug drinsteht... :D
 
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Ich halte es ähnlich wie der Threadersteller... bin nach ein paar Jahren auch wieder eingestiegen und habe mir schnell zu 5-6 Gitarren gemausert...

Bin zwar noch im Bereich von <1000€ geblieben... aber um mich beim Sammeln zurückzuhalten ist es auch so gewesen das einzelne Modelle duch höherwertige ersetzt werden.

Als Beispiel:
Einfachere Squier Tele > Harley Benton Tele > Squier CV Tele > Fender MIM Tele
bei der Les Paul war auch erst eine Harley Benton da, jetzt hängt halt die Tribute von Gibson.

Diese gewohnheit habe ich noch von früher als ich Fußballtrikots gesammelt habe und an meine grenzen kam (nichts mehr gefunden was ich bräuchte)... da ging es dann nur noch darum bessere Shirts (besserer Spieler, besseres Match, Spielspuren, etc.) zu bekommen um die schlechteren dann weiterzugeben.
 
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Besser statt mehr ?

Warum nicht besser und mehr ?
ich versuche beides....

Sammler vs. Player
 
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Entweder, man schließt von Vornherein gewisse Modelle aus, weil sie angeblich nichts sein können, oder man geht unbefangen an die Sache - so wie ich. Vielleicht bin ich ja auch zu nüchtern, was Gitarren angeht. Mit denen mach ich Musik und philosophiere nicht über Decken oder so was in der Art.
..., aber das ganze Nerd-Getue drumherum scheint die Leute eher abzulenken vom Eigentlichen.

Im Grunde sollte ich diese Anspielungen ignorieren, aber ich versuche es noch einmal, auch von dir richtig verstanden zu werden.
Nenn mich ruhig Nerd, kein Problem, aber ich schließe nichts "von vornherein" aus, weil es "angeblich nichts sein kann", sondern ich habe mir meine ganz persönliche Meinung durch anfassen, anhören und ansehen fundiert gebildet.
Ob sich diese Meinung mit der anderer deckt ist mir vollkommen wurscht, weil es um meine Gitarre geht und die muss MIR gefallen.
Eine Les Paul Standard oder Traditional ist ja ein wunderbares Instrument, mir hat die R9 halt noch mehr gute Gefühle vermittelt.
Schon klar, dass eine Decke nicht schön gemasert sein muss, um eine gute Gitarre abzugeben, aber wenn das beides zusammenkommt, dann freut mich das. Anderen ist es egal.
Ich empfinde eine Gitarre nicht als Werkzeug, sondern als Gesamtkunstwerk. Ich schau die Dinger wirklich gerne auch mal nur an. An der Wand mit den Gitarren kann ich einfach nicht vorbeigehen, ohne einen Blick drauf zu werfen, obwohl ich sie auswendig kenne.
Das macht mir, neben dem Spielen und den Tönen, die ich aus dem Instrument holen kann, wirklich Freude und darum sollte es ja auch gehen.
 
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Vielleicht gehöre ich zu den Gitarristen, die daraus keine Weinverkostung veranstalten?
Ach, von Zeit zu Zeit einen guten Wein zu trinken, statt all dem Fusel, den man dauernd hat, ist keine Sünde. Aber ich bin da bei dir - es geht mir ums Spielen und Musik machen und die Gitarre ist sowieso nur ein Teil des Erlebnisses. Effekte und Amp formen den Sound zusätzlich.
Warum nicht besser und mehr ?
Ich glaub da ist das erwähnte Platzproblem. Und wohl der Wunsch, die Gitarren die man hat auch zu spielen und nicht nur zu sammeln. Aber da ist jeder anders.
Einfachere Squier Tele > Harley Benton Tele > Squier CV Tele > Fender MIM Tele
Ich sehe da einen Rückschritt - von der Squier CV Tele zur Fender MiM. Ich mag meine mexikanische Strat, aber nach allem was ich so gehört und probiert hab, ist die CV Tele eher über der mexikanischen Standard anzusiedeln.
 
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Ui... dann halte ich mich ab jetzt besser raus.

Du sagst, dein Spiel ist nicht wirklich weltbewegend, behauptest aber blind, dass eine R9 eine bessere Gitarre sei, als eine Standard? Kommt's nicht eher darauf an, wie Spieler und Instrument harmonieren?
Dann wird für dich im speziellen nur ein CS Instrument "besser" oder das einzig Wahre sein. Wie du sagtest: "Kostet ja auch x-mal so viel."

Nicht jeder, der sich einen Porsche kauft, weil er es sich leisten kann, muß ihn auch 'ausfahren' können
trotzdem kann er riesigen Spaß damit haben - und er wird sicher erkennen können, dass er 'hochwertiger' ist als ein 'Mittelklassewagen'
manche vergessen nur, dass sie auch mal 'nen alten Golf gefahren sind, weil sie sich nicht mehr leisten konnten

Jeder so wie ER es mag und kann
 
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Es gibt nur mehr. Mehr ist besser. Besser ist mehr. Gitarre, Amps und Effekte, kommet zu Papa!
 
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war klar dass das kommt ..
 
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bei nahzu vergleichbarer Biografie des TE … (noch) erlaube ich mir den Luxus das Hobby „Gitarre“ mit zwei unterschiedlich scharfen Sieblinien zu betreiben. Es gibt den Bürostandort an dem ich quasi „unbeaufsichtigt und rechtfertigungsfrei“ anhäufen kann wonach mir der Sinn steht und der wg. einer dennoch nicht von der Hand zu weisenden Diebstahlgefahr (wir sind kein kleines Unternehmen) grundsätzlich nur mit im eigentlichen Sinn des Wortes „preiswerten“ Gitarren ausgestattet wird. Also habe ich dort alles was ich altersgerecht immer schon mal haben und probierspielen wollte (ich kann die 60 schon sehen), sozusagen genre – und typübergreifend als Squier -, Epiphone - und Vintage-Modell. Was man so braucht halt J … SG, LP GT P90, LPJunior P90, Tele 60s, Tele 50s, Tele 70er Thinline. Das ist jetzt aber auch langsam gut und ich bin an dem Punkt, dass ich meine, mir fehlt nur noch eine spezielle… aber/und das doofe dabei ist, das wechselt ständig. So habe ich mir zumindest mengenmäßig ein Limit bei 7 Stk. gesetzt um nicht auch noch einen zweiten Büroschrank mit dem Material belegen zu müssen, es sammeln sich ja auch noch etliche andere Dinge an … der Beifang sozusagen. OK, das wäre nun die eine Seite des Mondes, auf der andere Seite daheim gibts nur ziemlich wenig Zeugs und ein sehr kondensiertes Extrakt aus dem Bürozoo, unter anderem eine R8 CS 2017 mit TH-Specs… (und ja, es liegen Welten zwischen einer Großserie und CS). Wie das alles mal ausgehen wird, nun ja, ich werde es dann sehen, wenn ich in einigen Jahren mein Büro räumen werde, vmtl. spende ich die Copys an die örtlichen Pop/Rock-Musikschulen und vergnüge mich bis zur Eintopfung mit den 3 hübschen Damen daheim. Ich weiss nur nicht ob sich die GAS-Anfälle wirklich auf Dauer unterdrücken lassen. Ich werds dann sehen und vmtl. einen extra Geronto-GAS-Thread dazu aufmachen. Fazit, solange man es sich leisten kann (finanziell und räumlich) ist so eine Doppelstrategie nicht das dümmste, weil man beide Welten zur Wahl hat. Final würde ich aber ganz klar den Trend zum Qualitäts-Upgrade durch Mengen-Downsizing unterstützen wollen, na klar. Richtig schlimm ists nur, wenn man nicht nur so ein Gitarrenhobby hat … und dann noch mit Kameras und Rennrädern anfängt. Krasse Firstworldprobs.

:)
 
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An den kleinen dicken mit der Cola in der Hand und der „coolen“ Sonnebrille habe ich auch gedacht als ich das geschrieben habe, ich musste ihm einfach widersprechen :D
 
Im Grunde sollte ich diese Anspielungen ignorieren, aber ich versuche es noch einmal, auch von dir richtig verstanden zu werden.
Nenn mich ruhig Nerd, kein Problem, aber ich schließe nichts "von vornherein" aus, weil es "angeblich nichts sein kann", sondern ich habe mir meine ganz persönliche Meinung durch anfassen, anhören und ansehen fundiert gebildet.
Ob sich diese Meinung mit der anderer deckt ist mir vollkommen wurscht, weil es um meine Gitarre geht und die muss MIR gefallen.
Eine Les Paul Standard oder Traditional ist ja ein wunderbares Instrument, mir hat die R9 halt noch mehr gute Gefühle vermittelt.
Schon klar, dass eine Decke nicht schön gemasert sein muss, um eine gute Gitarre abzugeben, aber wenn das beides zusammenkommt, dann freut mich das. Anderen ist es egal.
Ich empfinde eine Gitarre nicht als Werkzeug, sondern als Gesamtkunstwerk. Ich schau die Dinger wirklich gerne auch mal nur an. An der Wand mit den Gitarren kann ich einfach nicht vorbeigehen, ohne einen Blick drauf zu werfen, obwohl ich sie auswendig kenne.
Das macht mir, neben dem Spielen und den Tönen, die ich aus dem Instrument holen kann, wirklich Freude und darum sollte es ja auch gehen.


Du musst die Posts richtig lesen, bevor du darauf so antwortest wie jetzt. :D

Ich habe dich weder Nerd genannt, noch ist meine Meinung allgemeingültig bzw. will ich dich von meinem way-of-life überzeugen. Nochmal langsam vielleicht: Sieh das Thema so, wie du lustig bist; kaufe, was immer du willst und alles ist gut. Ist dein Leben, deine Gitarren, dein Geld, etc.!
Kurzum: Der Post galt nicht speziell dir.
 
Ich bin ganz im Allgemeinen, nicht nur in Bezug auf Gitarre, absolut kein Freund davon, mir was billiges zu kaufen. An dieser Stelle der Hinweis: billig ist was anderes als günstig.

Klar, d'accord.

Als es um meine erste Gitarre ging und ich mit meiner Suche direkt im Preisbereich um 1000€ unterwegs war, bin ich in meinem privaten Umfeld gleich mit hochgezogenen Augenbrauen gefragt worden, warum ich mir nicht für den Anfang erstmal was für 150€ kaufe, dann hätte ich nicht so viel Geld versenkt falls ich nach ein paar Wochen doch keine Lust mehr hätte.

Ich hätte Dir auch zu einer 250€-Gitarre geraten, aber nicht wegen des Verlierens an Lust, sondern wegen des allmählichen Erkennens des eigenen Geschmacks und der Details der Bespielbarkeit . Eine Gitarre ist kein Gitarrenständer (da kaufe ich blind nur aus dem K&M-Katalog) oder kein Schraubenzieher (Wera oder Wiha, egal), wo man mit recht "harten" Kriterien ran kann. Das Vermögen zu entscheiden, ob einem eine Gitarre passt, muss man sich erst erarbeiten. Für 250€ bekommt man auf jeden Fall etwas Ordentliches, das einem später auch immer als Zweitinstrument dienen kann. (Bei 150€ wird es neu schwierig, ok.)

Ich verstehe diese Herangehensweise überhaupt nicht. Entweder will das Hobby betreiben oder halt nicht. Für mich ist das eine ganz klare Entscheidung. Und wenn ich mich dafür entscheide, dann aber auch richtig. Ich sage zu dem Thema mittlerweile nur noch eins: 150€ für billigen Schrott sind mir einfach zu viel Geld. 1000€ für einen adäquaten Gegenwert sind absolut ok.

Den letzten Satz unterschreibe ich, aber zwischen 150 und 1000 ist noch viel Spielraum.
 
Lustig. Ich habe eine ähnliche persönliche Geschichte mit Musik und Gitarren wie du, fly me to the moon, und ich habe beim Wiedereinstieg auch gleich mehrere neue gekauft, weil ich jetzt auch so viel Geld dafür zur Verfügung habe wie nie zuvor.
Aber ich habe doch einen anderen Ansatz. Ich will einfach nur für jeden Musikstil, den ich spiele, eine Gitarre haben, die möglichst alle meine Anforderung an Klang und Handling erfüllt, dabei aber trotzdem relativ günstig ist. Da das bei mir viele verschiedene Richtungen und auch Klassik und Flamenco umfasst, kommt da eh einiges zusammen.

Bei denen, die ich bisher gekauft habe, habe ich immer wahnsinnig viele ausprobiert, auch ganz teure und berühmte. Gekauft habe ich erst, wenn ich mir dann ganz sicher war, dass ich mit der Ausgesuchten wirklich auf (theoretisch ewig) glücklich sein werde, obwohl ich jetzt auch vielleicht besseres und angeseheneres kenne, dessen Mehrwert für mich aber diesen höheren Preis einfach nicht mehr rechtfertigt.
Die teuerste war bis jetzt die "Allround"-Westerngitarre um 1700,- Euro. Da hat mir nur eine um ca 3.000,- eine Spur besser gefallen, aber die war für mich persönlich einfach nicht um 1300 Euro besser, und dabei bleibt es auch für die Zukunft.

Ein paar Gitarren für bestimmte andere Musikstile werden nach denselben Auswahlkriterien wohl noch dazu kommen, wobei ich da für jede Art von Gitarre auch einfach eine finanzielle Obergrenze habe, die für die weniger "Wichtigen" deutlich niedriger ist als für die wichtigeren. Aber die Kategorien, in denen ich schon eine Gitarre habe, sind wirklich abgehakt.
So richtig viel Geld werde ich nur bereit sein, für die für mich ultimative Fingerpicking Stahlsaitengitarre auszugeben. Da gibt es ein paar Anwärterinnen, aber das ist erst in zwei, drei Jahren spruchreif, und von denen, die ich jetzt schon habe, wird auch dann keine wegkommen.

Es ist einfach ein schönes Hobby, das man auf viele verschiedene Arten betreiben kann.
 
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Ich hätte Dir auch zu einer 250€-Gitarre geraten, aber nicht wegen des Verlierens an Lust, sondern wegen des allmählichen Erkennens des eigenen Geschmacks und der Details der Bespielbarkeit . [...] Das Vermögen zu entscheiden, ob einem eine Gitarre passt, muss man sich erst erarbeiten. [...]

Ich sehe das glaub ich ein wenig anders als manch andere Leute. Ich lese hier im Forum häufig, dass Leute sowas schreiben wie: ich hätte ja sooo gern die Telecaster XY, leider gibts die nur mit 7,25" Griffbrettradius und ich will aber unbedingt 9,5"

Zu Hause haben wir aktuell 3 E-Gitarren stehen, 2 gehören mir und eine meiner Freundin. Die Hälse sind vollkommen unterschiedlich. Dicker, dünner, lackiert und unlackiert. Bei der Firebird ist der Korpus vergleichsweise riesig und das Griffbrett ziemlich weit links - auch erstmal ungewohnt.

Ich nehm mir eine Gitarre, die mir optisch und klanglich gefällt und so lange sie unter objektiven Gesichtspunkten vernünftig verarbeitet und einstellbar ist, sind mir sämtliche Geometrien, Radien etc. aber sowas von egal. Andere Leute können das Ding ja offenbar auch spielen, warum soll ich das nicht lernen können?

Wenn ich mit einer einwandfreien Klampfe nicht klar komme, dann liegt das in erster Linie an mir und nicht an der Gitarre. Dann muss ich halt gucken, wie ich Handhaltung und das Greifen der Saiten etc. anpassen muss, damit ich mit dem Ding zurechtkomme. Was mir übrigens auch sehr viel Spaß macht!

Das schlimmste, was mir passieren kann ist, dass mir irgendwann die Optik einer Gitarre doch nicht mehr gefällt. Ich mich daran sattgesehen habe. Das kann einem aber auch mit 20 Jahren Gitarrenerfahrung noch passieren und hat erstmal nix mit dem Anfängersein zutun.
 
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