Beltuna Akkordeon mit neuer Bassmechanik

Hallo Vladimir, wenn ich @Dodo_Akkordeon richtig verstanden habe, hat er Beltuna noch einen klassischen Konverter aus den Rippen leiern können, also noch nicht den elektrischen.


Auch wenn mir das alles bisher nicht besonders zusagt, sehe ich eine Chance darin, dass man unterschiedliche MIII-Griffsysteme, auch den seltneren Quintkonverter einstellen kann.

Dann - Achtung, ab hier wird es etwas Spinnerei - wäre ein Editor wünschenswert, mit dem man die Basseite etwas freier programmieren kann. Einerseits könnte man dann bsp. statt der vermind. Septimakkorde sus2, sus4, Major7-Akkorde o.ä. einstellen. Oder für manche Akkordknöpfe nur zwei Töne, so dass ich mit den Jazz-Kombi-Griffen (wie auch immer das richtig heißt) noch mehr Möglichkeiten ergeben. Oder ein Knopf pro Reihe mit einem Enzelton, so dass man den auch für verschiedene Akkorde dazu greifen kann. Oder ...

Gruß,
Tobias
 
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mit dem man die Basseite etwas freier programmieren kann

Ich hatte das Video so verstanden,
daß man sich verschiedene Griffsysteme bestellen kann ,
auch glaube nicht, daß sie, wie bei den rein digitalen Akkordeons frei programmierber sind ?

Gruss,
Ludger
 
Guten Abend,

Ob halb geöffnete Klappen oder weiches Spiel damit funktionieren?

im Jahr 2006 registrierte Beltuna die Erfindung der Zylinder-Klappe (das Original bitte im Anhang). Bei der elektromagnetischen Mechanik sind herkömmliche Klappen mit Federn nicht erforderlich. Der Gegendruck des Bassknopfes wird durch die Feder direkt darunter verursacht. Beim Drücken wird das Magnetrelais aktiviert und der Kolben dreht die Zylinderklappe. Der Zylinder Klappe selbst eine Öffnung aufweist, die durch in die offene Position gedreht ermöglicht, dass Luft in die Ventilkammer zugeführt werden. Ich habe keine Ahnung, ob sie dieses Patent verwendet haben, aber wenn ja, hat der Spieler wirklich keine Chance, sich mit der Ventilklappe "zu spielen", während er ein solches Akkordeon spielt...
A.jpg B.jpg C.jpg


Viele Grüße, Vladimir
 

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Danke Dir! Genauso hatte ich es befürchtet.
Vielleicht gibt es inzwischen dynamische elektrische Übersetzungen wie beim Bagger oder Kran. Aber das stelle ich mir wahnsinnig aufwändig und teuer vor.
 
Aber das stelle ich mir wahnsinnig aufwändig und teuer vor.

Sicherlich auch mMn im Fall des Beltuna-Patents. Fassen wir die Unterschiede zusammen:
Klassischer Konverter: Die meisten Akkordeons sind mit zwei Chören im melodischen Bass ausgestattet, manchmal mit drei Chören. Bei der klassischen Bassmechanik gilt: Die Anzahl der Ventilklappen entspricht der Umfang für den melodischen Bass (z. B. 58 Klappen für die 58 Knöpfe von MIII). Unter jeder Klappe müssen zwei Öffnungen (8´ +8´ oder 8´+4´ bei zwei Chören) oder drei Öffnungen (bei drei Chören in MIII) vorhanden sein. Das Öffnen und Schließen von Löchern ist eine Funktion der Lamellen der Registermechanik - also der Kombinatorik der Chöre im Einzeltonbassmanual.
Beltuna-Patent: Sein Genie liegt nicht in der Zylinderklappe selbst. Dieses Prinzip liegt auf dem gleichen Niveau wie z. B. viele Wasserventile. Nichts Neues unter der Sonne. Aber! Bei einer zylindrischen Klappe (mit einem einzigen Loch) können die einzelnen Töne unabhängig werden. Darin liegt mMn der revolutionäre Aspekt dieses Patents. Nie wieder zwei Töne (Löcher) unter der klassischen Klappe! Es gibt absolute Unabhängigkeit und "Getrenntheit" von Tönen. Keine Chor-Zugehörigkeit mehr. Der Klang des Tons beim Drücken jedes Knopfs wird von der Elektronik geregelt. Dies ist eine Voraussetzung für eine drastische Reduzierung der Anzahl der Stimmplatten und Stimmen. Daher könnten (ich nehme an) für zwei Chöre des melodischen Basses mindestens 58 + 12 = 70 Stimmplatten ausreichen (im Fall von drei Chören 58+12+12=82 Stimmplatten). Die klassische Basskonvertermechanik scheint für einen uninteressierten Beobachter wohl kompliziert zu sein. Aber Beltunas Elektropulsbasskonvertermechanik scheint weder einfacher noch leichter.

Also ich freue mich darauf, mehr über dieses Instrument zu erfahren... :)

Viele Grüße, Vladimir
 
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Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich nachfolgend einen längeren Eintrag poste. Aber ich schaue schon länger nach dem Beltuna Konverter und bin verunsichert, ob die neue Variante erstrebenswert ist oder nicht. Während ich also mit mir ringe und immer überlege, ob die 45-Tasten Converter auch klanglich einen Fortschritt darstellt (das Probespielen deutete diesen Vorteil an), erlitt ich vor einigen Monaten eine Schulterverletzung, die erst jetzt langsam auskuriert ist. Ich kann nun wieder Akkordeon spielen. Aber heute ist mir etwas passiert, das ich unter dem frischen Eindruck mitteilen möchte. Vielleicht nützt es ja anderen. Wer den nachfolgenden Beitrag wegen der Länge als Zumutung empfindet: Bitte einfach überblättern, aber manche Dinge passen nicht in ein Twitter-Format.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Heute habe ich die Mutantin wieder getroffen. Ich nenne sie so, weil sie ganz offenbar eine Mutation aufweist, die ihr Fähigkeiten eröffnet, unter denen man leiden kann oder außergewöhnliche Dinge zu leisten im Stande ist.
Ihre besondere Gabe liegt darin, Klänge anhand geometrischer Formen zu sehen. Was genau ihre Wahrnehmung ist, bleibt mir verschlossen. Aber ich habe schon davon gehört, dass es Menschen geben soll, die Töne als Farben sehen oder andere Merkwürdigkeiten zustandebringen. Manche können blind und dennoch simultan an verschiedenen Brettern Schach spielen, manche nehmen Gerüche anders wahr als andere Menschen. Für manche ist Mathematik ein eigener Kosmos, der anderen verschlossen ist. Es sind Spezialbegabungen, die so ausgeprägt sein können, dass normalen Menschen die Vorstellungskraft davon fehlen muss, worum es sich handelt. Es sind offenbar Launen der Natur, die bei wenigen von vielen Milliarden Menschen solche Eigenschaften ermöglichen.
Diese Mutantin, die ich meine, kann offenbar an Dingen erkennen, wie sie klingen. Und wenn etwas klingt, dann kann sie sehen, ob der Klang der Geometrie der Sache entspricht, die klingt. Sehr seltsam, dachte ich, als ich auf Empfehlung der Cellolehrerin das Instrument meiner Frau zu ihr brachte, um Unzulänglichkeiten in der Tonbildung am Instrument aufzuheben.
Meine Vorstellung wäre es gewesen, dann ein besseres Cello zu kaufen. Die Empfehlung der Lehrerin lautete jedoch, dass es genügen könne, nur die Fehler abzustellen, die dem Cello meiner Frau anhafteten.
Nun gut, einen Versuch war es wert. Die erste Überraschung bestand darin, mit wenigen Veränderungen am Bogen zu hören, welche Unterschiede daraus resultierten. Diese hochsensible Frau erklärte uns, dass Dinge eine Eigenresonanz aufwiesen, die sie sehen könne. Sie habe gelernt, diesen Sinn abzuschalten, wenn die daraus resultierenden Eindrücke Gefahr liefen, sie in den Wahnsinn zu treiben: Zu viele Informationen, zu viele Farben, zu viele Klänge.
Aber sie hat gelernt, ihre Gabe sinnvoll anzuwenden. Sie ist in der Lage, ein Cello hinsichtlich der Resonanzen an den verschiedenen Bereichen des Cellokörpers, des Halses, der Schnecke, des Saitenhalters, des Stachels zu analysieren. Und die hat sich beigebracht, wie mit geringen physischen Maßnahmen diese Resonanzen verändert werden können. Eine winzige Einkerbung hier, eine kleine Nadelstichvertiefung dort oder das Auftragen einer seltsamen Flüssigkeit im Wirbelkasten: Das Cello ist ein komplexer Klangkörper, der offenbar auf diese Maßnahmen reagiert. Und es war unbestritten: Das Cello wurde einige Tage bearbeitet und heraus kam ein Instrument einer völlig anderen Leistungsklasse.
Meine Frau war glücklich, ich war beeindruckt und die Dinge nahmen wieder ihren gewohnten Gang.
Einige Monate später sollte mein Wunsch Wirklichkeit werden, meinen bisherigen Kontrabass durch einen neuen zu ersetzen. Kein leichtes Unterfangen, denn Kontrabässe sind nicht nur teuer, sie sind hinsichtlich ihrer klanglichen Qualitäten auch schwierig zu beurteilen. Kontrabässen können Diven sein.
Ich fragte bei der Mutantin an, ob es möglich sei, eine etwaige Neuanschaffung kritisch durch sie zu begleiten, weil es möglich war, das neue Instrument auf Probe zu erhalten. Sie willigte ein. Es war wirklich ein neuer Kontrabass, direkt vom deutschen Hersteller in einer Mittelpreisklasse-Liga. Das ist für mich schon teuer genug, denn gute Kontrabässe können ein Vermögen kosten.
Neue Bässe sind unausgeglichen, um es vorsichtig auszudrücken. Mein Baß kam schon nach kurzer Zeit zur Mutantin. Ich war beim Kauf ihren Empfehlungen gefolgt und hatte ihr den Bass nach einigen Tagen des Anspielens auch vorstellen dürfen. Ihre Analyse lautete: Es ist ein guter Grundstock vorhanden, aber es wären deutliche Änderungen sinnvoll. In meinem Blut fließt offensichtliche eine Prise von Glücksrittern. Ich zögerte keine Sekunde. Denn es konnte ja sein, dass sich das Wunder am Cello meiner Frau hier vielleicht nur in Ansätzen wiederholen ließ. Das Vertrauen zur Mutantin war immerhin schon so groß geworden, dass es gewiss schien, schlechter könne der Bass jedenfalls nicht werden.
Der Baß verbrachte eine gute Woche bei der Mutantin. Sie sägte den Steg aus Ebenholz nicht nur kürzer, sondern asymetrisch (das abgesägte Stück bekam ich als Andenken), veränderte den Wirbelkasten, stach und korrigierte Leisten im Kontrabass, veränderte hier und da und war – das teilte sie mir zwischendurch am Telefon mit – sehr zufrieden.
Der große Moment kam und ich konnte es nicht glauben. Das war ein ausgewogenes schönes Instrument mit wundervoller Ansprache. Ich möchte meinen nicht so preiswerten neuen Kontrabass nicht als häßliches Entlein bezeichnen, aber nun war ein weißer Schwan daraus geworden.
Aber junge Bässe verändern sich. Nach einigen Woche wurde ihm eine weitere Pflege zuteil (dauerte nur einen Tag) und heute war die zweite Nachpflege (nur eine Stunde) vereinbart. Darum traf ich heute die Mutantin. Das ist die Vorgeschichte.
Weil das Vertrauen inzwischen immens gewachsen war, erzählte ich ihr davon, dass ich eigentlich Akkordeon gelernt hatte. Ich hatte als Kind, vor allem aber später als Jugendlicher teilweise viel geübt, verfügte aber nur über ein Instrument von mittlerer Qualität. Viel viel später habe ich mir dann irgendwann einmal einen Wunsch erfüllt und kaufte ein richtig gutes Instrument. Ich spiele nicht besonders häufig, aber liebe es, guten Klang erzeugen zu können. Nicht wenige lehnen den Klang eines Akkordeons ab. Vielleicht zu recht. Aber das Akkordeon hat viele Facetten und viele Klänge. Einige mag ich sehr. Und dieses schöne dieses Instrument besitze ich nun schon viele Jahre und kenne es gut. Und ich kenne deshalb auch seine kleinen Schwächen. Es wird ordnungsgemäß von Fachleuten gewartet und gestimmt, damit es sein Potential entfalten kann.
Aus Neugier fragte ich die Mutantin, ob sie auch ein Akkordeon klanglich verbessern könne. Sie sagte, sie kenne sich mit Akkordeen nicht aus, aber ein Versuch könne sie starten. Während sie also noch dem Bass ihre magischen Fähigkeiten angediehen lies, fuhr ich nach Hause – ich wohne nicht weit entfernt – und holte das Akkordeon. Es ist eine Beltuna-Leader V. Ein schönes Instrument mit einem weichen Klang unterstützt durch ein Doppelcassotto. Aber noch weicher und vor allem noch abgestimmter zwischen Diskant- und Bassseite war ein Wunsch, der schon lange in mir keimte. Es ist die ständige Gier nach noch mehr und noch besser, der auch ich unterliege.
Sie ließ sich das Instrument erklären. Sie war interessiert. Und vor allem sah sie wohl eine Menge mit ihren Ohren und Augen, was ich nicht sehen und hören kann. Dann machte sie den Vorschlag, nur am Gehäuse vorsichtige Änderungen zu versuchen.
Aus meiner Sicht ist ein Akkordeon eine Musikmaschine mit zig Tonzungen und einer komplexen Mechanik. Anders als ein Cello oder ein Kontrabass wirken auf engem Raum Schrauben, Metalle, Schieber, Ventile und Bauteile aus Holz, Wachs und Kunststoffen so zusammen, dass der Klang von Tonzungen so zur Geltung kommen kann, dass in der Summe sensible Luftdruckänderungen mit dem Balg des Instrumentes schöne Modulationen des Tons erlauben. Aber das hat Grenzen.
Dachte ich jedenfalls.
Die Mutantin identifizierte die metallenen Riemenhalter am Instrument nebst diversen Schrauben als geeignete Kandidaten der Verbesserung. Außerdem die „Füße“ auf der Balgseite des Instrumentes. Manche Maßnahmen konnte sogar ich verstehen. Vor einem Ritz durch ihr Messer klang das jeweilige Bauteil so, danach anders. Sie klopfte also, die hörte, sie schaute und sie veränderte hier und da.
Was ich jedoch nicht verstand, aber hören könnte, war das Resultat dieser vielen Einzelmaßnahmen auf den Gesamtklang. Der Ton war weicher und der Diskant wurde lauter. Es war, als wäre eine Lage störender Überlagerungen weggewischt worden und zum Vorschein kam ein Klang, der nach der Vorstellung der Instrumentenbauer vielleicht der Originalklang sein sollte: Sensibel, differenziert, obertonreich und gleichmäßig. Auf einmal stimmte das Verhältnis zwischen Diskant- und Baßseite.
Was soll ich sagen? Ich bin sehr überrascht und sehr überwältigt. Das hatte ich nicht erwartet. Ich hielt ein Akkordeon für einen klanglichen Kompromiss. Der Vorteil der komplexen Mechanik war zugleich für mich die Erklärung für Einschränkungen in der Klangerwartung. Ein Cello kann klingen. Ein Kontrabass auch. Aber ein Akkordeon? Nur ansatzweise und damit musste man zufrieden sein. Gerne hätte ich einen Klang wie Manfred Leuchter erzielt. Es gelang nie. Nun aber schon. Auf einmal war diese gute Akkordeon ein sehr sehr gutes Akkordeon geworden.
Die ganze Aktion hat eine Stunde gedauert.
Und ich staune immer noch so sehr, dass ich notieren muss, was ich heute erleben durfte. Die Metamorphose eines Akkordeons zu einem Klangkörper, der nur offenbar nur von Störungen befreit wurde.
Als Wissenschaftler bin ich skeptisch, sogar ablehnend gegenüber Hokuspokus. Aber ich kann akzeptieren, dass die Mutantin über Wahrnehmungen verfügt, die mir zunächst unverständlich waren, deren Existenz aber vor meinen Augen und Ohren bewiesen wurden an einem Cello und an einem Kontrabass (die jeweiligen Bögen nicht zu vergessen, die ebenfalls optimiert wurden). Und nunmehr heute auch an meinem Akkordeon. Es ist ein Wunder! Aber weil ich nicht an Wunder glaube, präziere ich meinen Eindruck dahingehend, dass es Menschen mit wunderbaren Eigenschaften gibt, die Dinge können, die anderen unverständlich sein müssen. Ich bemühe mich, möglichst viel zu verstehen. Aber hier genügt mir das Ergebnis. Ich habe ein neues Instrument geschenkt bekommen. Durch eine Stunde unter den sachkundigen Händen der Mutantin.
Ich schreibe diese frische Eindrücke von heute, um anderen, die mit Ihren Instrumenten noch klangliche Ziele anstreben, mitzuteilen, dass es nicht notwendig sein muss, sich neue und bessere Instrumente zu kaufen. Denn nach dem Durchschreiten der Angebote mittlerem und erhöhten Preissegment ist es auf einer preislich noch höheren Ebene manchmal gar nicht möglich, mit mehr Geld auch klanglich neue Welten zu erschließen. Manchmal scheinen die Dinge ausgreizt zu sein. Offenbar aber nicht. Es ist durchaus möglich, das bestehende Potential erheblich weiter auszuschöpfen. Offenbar bestehen ungeahnte Möglichkeiten dafür. Und diese Möglichkeiten scheinen nicht einmal denen bewusst zu sein, die diese Instrumente bauen, sonst täten sie es für einen entsprechenden Aufpreis.
Jetzt fehlt mir der richtige Schlusssatz, denn eigentlich bin ich nur überwältig von dem Unterschied zwischen meinem Akkordeon heute morgen und meinem Akkordeon heute mittag. Belassen wir es dabei.
 
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Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich nachfolgend einen längeren Eintrag poste. Aber ich schaue schon länger nach dem Beltuna Konverter und bin verunsichert, ob die neue Variante erstrebenswert ist oder nicht.

Hallo Sahneklang,

erstmal herzlich willkommen "on Board"!

...Und kein Problem wegen der Beitragslänge - mache Dinge lassen sich halt nicht in 5 Zeilen beschreiben. Das was du hier beschreibst ist hochinteressant - hat zwar jetzt mit der neuen Beltunakonstruktion nur teilweise zu tun, aber ich lass das im Moment einfach mal hier stehen... je nachdem wie sich die Diskussion weiterentwickelt - sonst machen wir da ein eigenes Thema draus.

Das Phänomän das deine "Mutantin" hat, nennt sich "Synästhesie" ... und witzigerweise war genau über so eine Musikerin in unserer Zeitung vor einer Woche ein längerer Artiklel darüber drin. Ich selbst habe früher mal einen Menschen getroffen der unglaublich schnell Rechnungen durchführen konnte - also komplexe Multiplikationen und so Sachen . Und auf meine Frage, wie er denn das so schnell mache, hat er mir damals geantwortet, dass die Zahlen für ihn Farben haben und er die Farben des Ergebnisses sieht .. und das dann nur wieder in Zahlen "rücktransferiert"... ich glaub ich habe ihn damals ziemlich komisch angeschaut - allerdings, das Ergebniss seiner Berechnungen sprach für sich. Von daher habe ich als selber schon Berührpunkte mit solchen Leuten gehabt.

Das Problem dieser Leute ist , so wie du auch beschreibst, dass die, wenn se sich keine Mechanismen aneigen wie sie damit umgehen können immer schnell Gefahr laufen einen "Input Overflow" zu bekommen. Und solche Leute sind meist keine Handwerker... Das ist schade, denn z.B. für Instrumentenbau wären die genial - denn das was wir mit sehr viel Mühe und vielen Umwegen mit noch mehr Messungen uns erarbeiten, sehen die ganz einfach mit einem Blick. Und was die wie und wo sehen, ist bislang leider noch nicht mit anderen Methoden erfassbar und nachbildbar.

Von daher kann ich deine Vorbehalte gegenüber dem neuen Beltuna Konverter verstehen. Aber das Problem wirst du bei jedem Akkordeon haben. Ein Akkordeon hat ja von sich aus schon mal eine Klangerzeugung , die alles andere als "sauber " ist. Drum klingen Akkordeons ja wie se klingen. Das an sich müsste für Synästhetiker schon mal eher ein Graus sein. (vermutlich im Gegensatz zu Geigen, Celli etc.)

Das neue Klappenprinzip von Beltuna ist sicherlich funtkionstechnisch sorgfältigst getestet worden. Und der Klang der Basisintrumente (Leader, Spirit) sind ja auch schon mal nicht von Pappe - aber bezüglich diesen klanglichen Nuancen ist da sicherlich nichts gemacht worden... wie auch ... lässt sich ja bisher so messtechnisch nicht wirklich erfassen.

Was sicher der Fall ist, ist dass das Ansprechverhalten durch die elektromechanische Steuerung insbesondere in sonst eher kritischen Bereichen (tiefe Töne ) deutlich besser. Von daher erwarte ich für den "normalen" Spieler deutliche Verbesserungen im Spielbetrieb. Gleichzeitig erzeugen schnellere Tonansprachen auch schnellere Reaktionsfrequenzen - sprich im Extremfall können durch schnellere Ansprache höhere Frequenzanteile dazukommen oder stärkeren Anteil haben. - also zumindest theoretisch - für den normalen Spieler ist das vermutlich nicht wahrnehmbar ... für solche spezielle Leute vermutlich aber schon. Die Frage ist, was es ausmacht.

Wenn du dich für das Instrument näher interessierst, dann würde ich mal bei Rumberger anfragen, ob du auf einen Probespieltag vorbeikommen kannst (falls er das Instrument ind er von dir gewünschten Ausführung zufällig da hat). Dann kannst du schon auf alle Fälle mal ausprobieren, ob dir das Instrument so schon zusagen würde... oder eben auch nicht. Wenn dir das Instrument gefällt, dann ists eh gut. Denn was willst du mehr? Dann kanst du das immer noch deiner "Spezialistin" vorstellen - es kann dann maximal besser werden.
 
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So. Jetzt können wir die neuen Beltuna Knopf-Konverter mit elektrisch unterstützten Melodiebass in Deutschland austesten. Ich bin gespannt auf die ersten Leute, die hier was posten. Ach ja: Man muss zu Herrn Pietsch.
 
.. bei meinen Freunden, im Laden von Musik Rumberger hatte ich im November 2020 genau so eine Beltuna Knopf-Konverter in den Händen.
Umgehängt und erster Eindruck: Top Akkordeon, der Sound ohne zweifel, satt, dynamisch reagierend und musikalisch, Beltuna kann was.
Nur, ich kann ja kein Knopf und konnte nur den Bass richtig bespielen.
Der Bass Klang ECHT satt und sehr schnell und daher deutlich. Ausgewogene Register im MII.
MIII kann ich, mangels Erfahrung, nicht objektiv bewerten, subjektiv hätte ich vermutlich richtig Freude mit diesen Basstönen.
Nicht wie midi!, die Luft kommt ja vom Balg.
Ich hatte das Gefühl die Klappe war eher offen als ich den Knopf ganz durchgedrückt hatte.
Man wird zum superschnellen Knopfdrücker auch wenn man mit mühe den Knopf erreicht.
Aber: Wo es noch zu hapern scheint (man wusste es damals noch nicht so genau, da brandneu) ist die Verfügbarkeit von elektronischen Einstellmöglichkeiten und Registrierungsanpassung. Man hat hier theoretisch! ja alle Möglichkeiten von Konverteranordnungen, inkl. Quintkonverter und MII- Registrierungen.
Diese Variationsmöglichkeieiten waren (oder sind?) für den user nicht verfügbar. Anscheinend muss man bestellen was man haben will. Ich vermute stark hier muss sich was tun denn das wäre eine herausragende Stärke (oder Schwäche) des Systems.
 
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Das klingt auf jeden Fall mal ganz interessant, @Balgseele.(y) Wenn Du schreibst, der Klang wäre satt, macht mich das unendlich neugierig. Mich würde auch interessieren, ob sich bei dem Instrument der gewohnte Beltuna-Klang entfaltet oder ob da vom Klang her Abstimmungen vorgenommen wurden, dass die rechte und die linke Seite gut zusammenpassen.

Ich hab das Instrument leider selber noch nicht spielen können. Mich würden weitere subjektive Eindrücke von Melodiebass-Spielern interessieren. Ändert sich eurer Erfahrung nach das Spielgefühl im Melodiebass durch die Elektrik? Wie sieht es aus? Stehen die Töne schnell im Raum wie von Beltuna versprochen? Dass ein Ton schnell erklingt, hat ja nicht nur damit zu tun, dass der Knopf schnell runtergedrückt wird, sondern wie schnell die Stimmplatten ins Schwingen kommen. Ist man verwirrt, weil das gerade so schnell geht und man umlernen muss, um links und rechts neu zu koordinieren? Wie dem auch sei: Der nächste Melodiebass-Spieler von uns MUSS das Ding in die Hand nehmen und ausprobieren. Das ist ja wohl klar.;)
 
So, jetzt habe ich den neuen Beltuna Knopf-Konverter auch mal unter den Fingern gehabt. Hier meine Eindrücke: Der Melodiebass klingt wie auch von @Balgseele schon beschrieben sehr voll. Kein Wunder: Der Melodiebass kann dreichörig. Damit arbeitet er auf Augenhöhe mit den Premiuminstrumenten der bekannten Hersteller. Bei denen muss man freilich mehr als 20K investieren, während das Beltuna-Schätzchen etwas darunter liegt. Für ein Akkordeon ist beides natürlich happig.

Das Griffsystem der Mechanik lässt sich nicht verstellen. Man bestellt also entweder C-Griff, B-Griff oder B-Griff russisch - wie bei einem gewöhnlichen Konverter auch. Der Melodiebass erweist sich als sehr sehr schnell. Auch tiefe Töne kommen vergleichsweise flott, flotter als etwa Bugari- oder Scandalli-Konverter, die ich eine Zeitlang spielte. Die Ansprache ist also hervorragend. Große Kraft oder hohe Geschwindigkeit beim Runterdrücken muss man nicht aufwenden. Das kommt Leuten entgegen, die fliegen wollen. Ein Nachteil liegt zurzeit darin, dass das Tonbending im Melodiebass nicht möglich ist. Nach Aussagen von Beltuna wird darin gearbeitet. Man erwartet, dass da bald eine Lösung auf den Markt kommt, damit die Musikhochschüler moderne Akkordeonliteratur inklusive Bendings meistern können.

Umschalten zwischen Melodie- und Standardbass tut man, indem man zwei Register nebeneinander gleichzeitig drückt. Ein Konverter-Riegel gibt es also nicht. Das heißt umgewöhnen und umlernen. Drückt man nur ein Register, ändert sich wie gewöhnlich die Farbe des Tons. Baubedingt sind viele Bass-Registerkombinationen möglich, auch solche, die man vom Standardbass-Akkordeon kennt und auf dem Standard-Konverter vermisst. Das Instrument ist im Bass wesentlich leichter als andere Konverter. Für Bellowshakes ist das Gewicht aber ausreichend.

Für Liebhaber von Pigini-Konvertern ist ein Umstieg bestimmt spürbar. Die Bautiefe des Beltuna-Instruments ist geringer. Außerdem sind die Knöpfe im Diskant kleiner und die Abstände minimal geringer. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass der C-Bass-Knopf gefühlt etwas näher an den Oberschenkeln liegt. Will heißen: Das Instrument ist von den Proportionen und damit vom Handling anders. Und: Umsteiger brauchen etwas Zeit, bis sie mit dem Instrument komplett verwachsen sind.

Das Instrument, das ich gespielt habe, war von der Firma hervorragend gestimmt. Dies bezieht sich nicht nur auf die Tonhöhe, sondern auch auf das Anspracheverhalten der Stimmzungen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass man da nacharbeiten muss. Woran das liegt, vermag ich nicht zu sagen. Ich kenne das anders: Die meisten hier aktiven anspruchsvollen Foristen bringen ihre Instrumente gerne zum Stimmer, der dann ein Quäntchen definierteren Ton aus dem Instrument herauskitzelt.

Der Klang des Instruments ist Cassotto-bedingt weich, das gilt für alle Register, auch den 16'C, der nicht so nasal rüberkommt wie bei anderen Instrumenten. Das Beltuna-Konverterakkordeon ist weniger spitz und obertonreich als eine Pigini und kommt den Leuten entgegen, die den prägnanten Pigini-Klang meiden. Es ist aber auch anders als eine Leader oder Spirit derselben Firma. Ich habe keine Worte, den eigentümlichen Klang zu beschreiben. Man muss selber ausprobieren, ob das der Traumklang ist, nach dem man immer schon gesucht hat.

Mein Fazit: Das Akkordeon fühlte sich nach Akkordeon an, im Gegensatz zu den Rolands und Bugari Evos hatte ich nicht das Gefühl, eine Heimorgel auf den Schenkeln zu haben. Die Ansprache hat mich angenehm überrascht. Und mich freut, dass sich Beltuna seinen Kritikern aus der Hochschule stellt und das Bending im Melodiebass ermöglichen will. An der Uni ist das Instrument angekommen. Es gibt doch einige, die mit dem Instrument zufrieden sind, weil der Melodiebass einfach flutscht und man ihn nicht ständig zur Mitarbeit anhalten muss.
 
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Ich hatte das Glück, bei meinem HZIMM eine Tasten Beltuna mit dem elektronischen Basskonverter während einer Reparatur vorgeführt zu bekommen. Es war war gerade jemand von Musik Meyer dort. Ich selbst habe es nicht ausprobiert, aber es klang genial. Für mich nichts, denn spiele keinen Melodiebass. Aber mein HZIMM war absolut begeistert.
 
Hallo liebe Akkordeonfreunde,

auch ich durfte mal ein solches Prachtstück (eine Prestige) bei Fa. Rumberger antesten:
Da ich keinen Melodiebass spiele testete ich ausgiebig den Standartbass und war begeistert. Vor allem die schnelle Ansprache der tiefen Töne, und die leichtgängigen Knöpfe begeisterten mich.
Hammermäßig war aber auch der Sound der Bass-Seite:
noch tiefer, klarer, differenzierter als der ohnehin schon traumhafte Bass meiner Beltuna Leader.

Allein dieser klare Sound-Vorteil würde mich schon bei einem Neukauf pro GrandConverter tendieren lassen.

Auch die Möglichkeit dass man die Basstasten nach eigenen Vorgaben programmiern lassen kann finde ich sehr sexy. Ich habe ja bei meiner Leader die 6. Reihe mit sus4 statt vermind.Sept. belegen lassen (rein mechanisch, versteht sich). Das könnte man bei elektronischer Ansteuerung wahrscheinlich mit ein paar Mausklicks umsetzen.

Hier auch gleich eine Anregung für Beltuna:
Wenn schon eine Elektronik in der Bass-Seite... warum dann kein Midi-Ausgang? Ist doch schon alles da, es fehlt doch nur noch die Buchse....

mein Fazit:
für mich absolut überzeugender Sound, sehr angenehm zu spielen, daher auch für nicht Melodiebassspieler interessant...
 
auch für nicht Melodiebassspieler interessant...
Klar, der Wunsch ist verständlich. Man kriegt dann je nach Registrierung einen satten oder auch einen tief empfundenen Bass. Damit kann man eine helikonähnliche Wucht erzeugen.

Freilich gibt es nichts zum Nulltarif. Einerseits ist da der Preis, andererseits das Gewicht, das ich mir in meinem Alter gut überlegen würde. Die E-Konvertermodelle wiegen 13,5-13.9kg (Knopf) beziehungsweise 12,9 kg (Taste) ohne Riemen und Extra-Schnickschnack. Eine Standard-Leader kommt auf 12,5 kg (Knopf) beziehungsweise 11,4-11,5 kg (Taste). Eine Beltuna-Spirit wiegt in der Standardgröße 11,8 kg (Knopf Standard) oder 10,7 kg (Knopf Fly Modell), 11,9 kg (Taste) oder 11,7 kg (Taste kompakt). Dennoch sind die Beltuna-Instrumente vergleichsweise leicht, insbesondere wenn man sie mit den Schränken vergleicht, die man vor einigen Jahrzehnten produziert hat. Dennoch für mich als Knopfspieler fühlen sich 13,9 kg (E-Konverter) oder 10,7 kg (gewichtsoptimierte Spirit Fly) schon anders an. Und deutlicher werden die Verhältnisse, wenn ich mit einer kleineren Spirit zufrieden bin. Dann geht es nochmal leichter.
 
Grund: Hinweis von Max unten
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Man kriegt dann je nach Registrierung einen satten oder auch einen tiefen Bass, der eine Oktave tiefer kann als ein Standardinstrument in der Vollausbaustufe.

Mit Verlaub... das glaub ich jetzt allerdings nicht!

Das Kontra E das viele "große" Standardbassmodelle als tiefsten Ton haben hat eine Frequenz ca. ca. 41 Hz. Wenn man da jetzt nochmals ne Oktave tiefer gehen wollte, dann wäre man bei knapp über 20 Hz. Die Hörgrenze bei Erwachsene Menschen liegt bei ca. 16 Hz.

Und haben schon die Zungen bei 41 Hz Schwierigkeiten flott anzusprechen, dann mit 20 Hz erst recht. Solche tiefe Töne kann man vielleicht noch auf einer Kirchenorgel realisieren. Da ist genug Power vorhanden um den Ton mit entsprechendem Klangvolumen anzusteuern... und da ist meist auch genügend Zeit um den Ton voll "aufzubauen" bis sich die Schwingung in der Magengrube fühlen lässt... Aber im Akkordeon halte ich das nicht für machbar!

Ich vermute eher, du hast ein Register gewählt wo der tiefste Ton doppelt belegt war - das klingt natürlich tief, weil dann die höheren Oktaven aussortiert sind und der Ton, da doppelt auch doppelte Leistung bringt.

Und auch wenn die Klappen elektronisch angesteuert werden und entsprechend schnell öffnen, was dem Ansprechen der Stimmzunge grundsätzlich entgegenkommt bleibt die Tonerzeugung trotzdem mechanisch an der Zunge hängen. Und die ist nach wie vor so aufgebaut wie eben Stimmzungen sind.. und hat damit auch mit der entsprechenden Trägheit zu kämpfen. Das merkt man auch wenn man die Grand Convertor in verschiedenen Lautstärkebereichen anspielt, speziell wenn man die höheren Oktaven weggeschaltet hat - wenn der Ton nicht schon vorher benutzt wurde und die Stimmzunge schon schwingt, dann kommt auch bei der Beltuna Grand Convertor eine gewisse Trägheit bis der Ton richtig steht. Hier kann Beltuna auch trotz elektronischer Klappensteuerung nicht hexen.
 
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Mit Verlaub... das glaub ich jetzt allerdings nicht!
Ok, du hast recht, @maxito, blöd geschrieben. Ich werds in meinem Beitrag oben korrigieren. Es geht mir um die Wirkung von Standard-Bässen vs. Konverter-Bässen. Ich empfinde prinzipiell Konverter-Bässe als "tiefer" gegenüber Standard-Bässen. Das hat nichts mit Beltuna oder einem anderen Hersteller zu tun. Wahrscheinlich kommt das daher, dass man auf machen Konvertern auch auf ein einzelnen tiefen Chor zugreifen kann. Vielleicht war's auch die Koppel.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hier kann Beltuna auch trotz elektronischer Klappensteuerung nicht hexen.
Nee, Physik ist Physik. ABER: Man muss halt einen Ton halt auch auslösen. Der Vorteil besteht darin, dass ich nicht mehr sehr flott runterdrücken muss, sondern dass die Beltuna-Elektrik mir die Arbeit erleichtert. Das finde ich ZIEMLICH deutlich spürbar. Wenn es anders wäre, hätte sich Beltuna die Entwicklung sparen können.
 
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Hallo Freunde der handgemachten Musik,

Beltuna hat die Zeit genutzt und beim Grand Convertor nachgelegt:

Beltuna Matrix
 
Grund: Rechtschreibfehler
Zuletzt bearbeitet:
Ist das ein Zwitter zwischen einem digitalen und einem konventionellen Akkordeon? Gibt es darüber genauere Informationen als diese YT-Filmchen?
 
Die Informationspolitik von Beltuna finde ich auch sehr bescheiden...
Ich habe gestern mit Fa. Rumberger telefoniert, der Mitarbeiter hat mich auf die neue Serie und entsprechenden YT-Videos aufmerksam gemacht.

Die Klangerzeugung mit den Stimmzungen ist nach wie vor traditionell. Die Stellmotoren der Bassklappen wurden wohl optimiert und man kann über die Bassknöpfe den Öffnungsgrad der Klappen und damit die Laurtstärke beeinflussen.

Völlig neu ist wohl die Kontaktierung der Diskantseite, sonst wäre die Midi-Funktion in Video Nr.6 nicht möglich.

Was ich noch nicht verstanden habe ist das Splitting im Video 5. Einerseits sieht man das Öffnen der Diskantklappen (wie bei jeden "normalen" Akkordeon, also keine Stellmotoren wie auf der Bassseite) andererseits kann man wohl verschiedene Register "gleichzeitig" einstellen. Wenn jetzt der Splitpunkt fest ist, könnte ich mir vorstellen, dass die "Registerschieber" elektrisch angesteuert werden. Damit liese sich auch die Funktion "Sequenzer von Video Nr. 3 erklären.

Ob man das alles braucht ist natürlich eine andere Frage...

Schade das Beltuna nur so wenige Infos veröffentlicht...
 
Wieviel kostet die Beltuna eigentlich?
 

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