Behringer Deep Mind 12

Polyphon isser zumindest....
Gut, dass ich keine Wette abgeschlossen habe. :tongue:
Beim Bass hätte ich merken sollen, dass da die Noten nicht abgeschnitten werden.
Außerdem war vielleicht der Unison-Mode aktiviert.
 
Wenn ihr schon drüber schreibt, könnt ihr gleich das Video dazuposten. :p



Wir hören/sehen:
  • Er ist polyphon. Das war zu erwarten, aber zumindest wissen wir es jetzt mit Sicherheit.
  • Im Intro erklingen die einzelnen Noten an unterschiedlichen Stellen im Stereo-Panorama. Womöglich gibt es dazu einen Spread-Parameter, ähnlich wie bei den DSI-Geräten. Auch ein Portamento ist zu hören.
  • 0:16: man sieht den Schriftzug "VOICES" mit vier Lichtern daneben. Die Lichter zeigen vermutlich - ebenfalls wie bei den DSI-Geräten - an, welche Stimmen derzeit aktiv sind. Vier Lichter blinken auf -> vierstimmig polyphon? Würde noch mal gedrückt und das erste Licht würde wieder blinken, könnte man das wohl bejahen. Aber so ist es schwer zu sagen, ob die Lichter nicht vielleicht noch weiter gehen würden…vielleicht ein bewusster Teaser?
  • 0:21:man hört den "Tone Mod" auf dem zweiten Oszillator (s.u.), zudem wird bestätigt, dass er PWM kann.
  • 0:44: erneut sieht man, dass er polyphon ist, zusätzlich bietet er einen Unisono-Modus mit Detune-Parameter. Links daneben ein "Data Entry"-Fader. Interessante, den typisch digitalen Data Entry vom DX7 zu verwenden.
  • 0:53: man hört einen Highpass-Filter, der sich zu dem bisher schon gehörten Lowpass-Filter gesellt. Ähnlich wie beim Juno-106
  • 1:04: zwei LFOs, beide mit Rate, Delay Time und den Schwingungsformen Sinus, Dreieck, Rechteck, Sägezahn, S&H (=> Sample & Hold) und S&G(?). Das ist schon mal deutlich mehr als der eine Dreiecks-LFO, den der Juno-106 bietet.
  • 1:06: Der Behringer-Synth nutzt DCOs. Bei DCO 1 zumindest gibt es jeweils Taster für Sägezahn und Rechteck, so dass sich beide vermutlich mischen lassen. DCO 1 lässt sich zudem in Tonhöhe und Pulsbreite modulieren. DCO 2 lässt sich in der Tonhöhe modulieren, aber auch im "Tone", also der Klangfarbe (=> Waveshaping?) Ansonsten hat er noch einen Regler für Tonhöhe und Lautstärke. Unter der Tonhöhenmodulation befindet sich der Sync-Taster, es ist also davon auszugehen, dass sich DCO 1 und 2 synchronisieren lassen.

Alles in allem sind durchaus Parallelen zum vermuteten Vorbild Juno-106 zu erkennen, aber die Ergänzungen sind doch deutlich sichtbar, so dass es kein reiner Klon ist. Am ehesten vergleichbar vielleicht mit dem Prophet '08, der in gewisser Weise auch den Prophet-5 zum Vorbild hat, aber doch ein gutes Stück abweicht.

Bleibt natürlich die Frage, wie viele Stimmen es nun sind. Vier wären fast ein bisschen wenig, gerade im Vergleich zum Juno-106.
 
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Edit: Egoldstein war schneller. ;)
 
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Don Solaris hat einen möglichen Behringer-Synth folgendermassen skizziert:


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asien.gif





--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Polyphon isser zumindest....


...vielleicht haben wir hier jetzt sogar so eine Art
PolyBrute™...
 
Zuletzt bearbeitet:
....der scheint es wirklich ernst zu meinen... soll wohl was grösseres werden...


Behringer Setting Up Synthesizer Division

behringer-polyphonic-analog-synthesizer.png




Behringer
CEO Uli Behringer says that the company is setting up a ‘comprehensive Synthesizer Division’, and that they’re hiring 30 people to help with this.
At a post on Gearslutz, Uli Behringer wrote:

The response for this synth has been so overwhelming that we have decided to establish a comprehensive Synthesizer Division. We are currently hiring 30 engineers and product managers in the UK and Canada; feel free to apply.

Please share with us what synths, drum machines, samplers etc. or features you like to have. Be assured we will carefully listen.


Uli Behringer also offered some background on his interest in synths and his company’s plans:

When I was a young kid, I built an electric piano/synthesizer called the UB1 (picture right). The synth had two analog oscillators and a filter that was so unstable that at times it acted as an oscillator – and this was not by design.

The keyboard and the massive toggle switches on the right side came out of an EKO organ that didn’t survive the impact of my screwdriver.

The UB1 was nothing great by today’s standards but I believe it is this very keyboard that sparked off my passion for music and electronics and later got me into this wonderful industry.

Unfortunately the UB1 got lost during a factory move and for the past 40 years I always wanted to build a synthesizer again. When I shared my deep passion with the Midas engineering team in Manchester UK a few years ago, I was very surprised how many of these engineers had a tremendous passion for synths, too.

That’s when the “madness” started and there is no other way to describe it as for the past few years these guys literally worked day and night to get it done.

The synthesizer was initially considered a pure “labor of love” project as we had no commercial aspirations. However what was considered a simple synth project, got completely out of hand and sound capabilities plus features got added on a weekly basis.
People constantly heard me say: “Pete, we got to stop this now”, but you can imagine that it had little impact and the team kept on adding and adding. I can’t even remember how many front panel design iterations we went through and I believe the guys are still adding more features as we speak – of course without telling me:).

Because the team wanted to fulfill my dream and build me a synthesizer, I had no choice than to let them go crazy and I am afraid this is exactly what happened:).

At the same time, the boys also wanted to have some fun with the marketing so please forgive them for the teasers. I am happy to take the blame!

I like to take the opportunity to thank Pete Sadler, Rob Belcham and the rest of the Midas team from the bottom of my heart for what they have done for me.
Hopefully some more people out there will love the synth as much as I do.

(via Synthtopia)





Sampler klingt interessant, aber Drum Machine...?

...noch n' Rhythm Wolf braucht kein Mensch!
 
Eine ordentliche MPC wäre doch was. Mit dem X32 haben sie jetzt auch endlich Know How im Effekt Bereich. Das war ja früher absolut unbrauchbar bei Behringer.
 
Wenn ich eine digitale Workstation, Groovebox etc. entwickeln wollte, würde ich bei Effekten anfangen, weil ich das bei solchen Geräten für sehr wichtig halte. Und wenn ich möglichst schnell ein fertiges Produkt auf den Markt bringen wollte, dann wäre es die Effekt-Sektion in Form eines Effekt-Gerätes. Bei Behringer ist es der X32-Mixer. Jetzt nur noch eine Synth/Sampler-Engine dazu... Und einen Sequencer... :tongue:
 
Ist das immer noch derselbe Synth mit 12 Stimmen?...



Es gibt auch einen FX-Taster...
 
Jep, 12 Stimmen offensichtlich. :)
 
Wenn ich eine digitale Workstation, Groovebox etc. entwickeln wollte, würde ich bei Effekten anfangen, weil ich das bei solchen Geräten für sehr wichtig halte. Und wenn ich möglichst schnell ein fertiges Produkt auf den Markt bringen wollte, dann wäre es die Effekt-Sektion in Form eines Effekt-Gerätes. Bei Behringer ist es der X32-Mixer. Jetzt nur noch eine Synth/Sampler-Engine dazu... Und einen Sequencer... :tongue:
Vor allem, wenn Ohringer jetzt in Premium macht (der Synth ist ja Ulis Baby, da macht er keine Kompromisse), dann sollten sie nicht denselben Fehler machen wie Akai ab dem MPC1000 und alles über einen Prozessor jagen. Warum ist denn das MPC2000XL immer noch so populär? Weil nichts das Ding aus der Spur bringt. Der Sequencer hat seinen eigenen Prozessor, die Klangerzeugung ist davon gesondert, und wenn du Effekte willst, baust du sie in Form der EB16-Karte gesondert ein, die die Effekte wieder auf einem eigenen Prozessor berechnet. Die drei Blöcke können einander gar keine Leistung klauen.

Beim MPC2500 hast du einen blechernen Hall, der dennoch derart Leistung auf dem einzigen verbliebenen Prozessor frißt, daß er den Sequencer und die MIDI-Clock-Synchronizität aus dem Tritt bringt. Warum wohl sind die Einzelausgänge bei dem Ding so beliebt? Es soll ja auch noch mehr Leute wie mich geben, die die Samplingeingänge als Aux Returns für externe Effekte mißbrauchen.

Also, Uli: Effekte und Zeitkritisches wie der Sequencer haben nichts auf demselben Prozessor verloren.

Jep, 12 Stimmen offensichtlich. :)
Ich sag ja, das ist Ulis Baby. Da wird geklotzt und nicht gekleckert.

Da sollte man dann aber auch keine Preise wie zu "silbernen" Ohringer-Zeiten erwarten, also daß das Teil zu, was weiß ich, 600 Talern Straßenpreis rausgeschmissen wird.


Martman
 
dann sollten sie nicht denselben Fehler machen wie Akai ab dem MPC1000 und alles über einen Prozessor jagen.
Die MPC5000 kam nach der MPC1000,
hat getrennte Prozessoren für Sequencer, Sampler/Synth, Effekte,
hat aber trotzdem schlechtes Timing.
Auf der anderen Seite ist mit einem einzigen Prozessor
Sample-genaues Timing möglich.
Es ist nur die Sache der Programmierung.
 
Klingt in der Tat alles immer besser. Wenn nur diese Sch...-4-Oktaven-Tastatur nicht wäre...
 
Eieiei…die wissen wirklich, wie man sich steigert. Erst monophones Gedüdel, dann vier Stimmen, jetzt zwölf.
Die ab 1:12 bestätigte 12-stimmige Polyphonie ist schon ein ziemlicher Brecher. Je nachdem, mit was man es vergleichen will, sind das doppelt so viele wie der Juno-106, mehr als doppelt so viele wie der Prophet-5, 50% mehr als Jupiter-8, OB-8 und CS-80…
Beim Alesis Andromeda hat er dann noch das Nachsehen, aber gut. Auch wenn man bei solchen Vergleichen vorsichtig sein sollte, sofern man noch nicht alles über den Synth weiß, ist 12-stimmige Polyphonie bei einem Analogsynth schon ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal. Bei einem anderen Hersteller kann man davon ausgehen, dass man dafür schon mal mehr als 2000€ in die Hand nehmen müsste. Bei Behringer hingegen wird es vermutlich weniger sein, insofern könnte das den Synthmarkt schon ziemlich aufmischen.

Eine Kleinigkeit, die dabei untergeht: über dem "Voice" in "12-Voice Polyphonic" ist ein Taster, der mit "FX" beschriftet ist. Man kann also davon ausgehen, dass Behringers Synth auch über Effekte verfügt. Wäre es nur ein einziger Effekttyp, hätte man es vermutlich direkt mit "Chorus" oder Ähnlichem beschriftet, daher denke ich, dass man da mehrere Effekte erwarten kann. Höchstwahrscheinlich digital, aber das soll mir recht sein, beim X32 hat Behringer schon bewiesen, dass sie das können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedenfalls, wenn der Synth mit eingebauten Effekten so fett klingt wie in den Teasern... Sprich, wenn in den Teasern lediglich etwas (dynamisch) komprimiert wurde...
 
Es wird laut Peter von Amazona.de deutlich über 700€ sein. Ich tippe auf 1299€.
 
Er kann FM...? :eek:


...und da steht 12-Voice! :w00t:



12-Voice.jpg



behr_syn12.gif





danoh_makingbigeyes_zps0ea2c740.gif
 
Leute, fällt Euch nicht auf, wie gut der Synth in dem neuen Video polyphon klingt?

Wenn der erste Eindruck sich bestätigt, ist das nicht zwischen Juno und Jupiter (wie ich mal grob vermutet hatte) angesiedelt, sondern vielleicht eher in der Jupiter/CS80/Obee-Liga (und in der Stimmenzahl sogar jenseits). Natürlich wird hier das Rad nicht neu erfunden, aber es gäbe plötzlich einen Roland-mäßig warm und breit klingenden voll-analogen Poly in bester Tradition! Ich fände das den totalen Hammer! Und das wäre, wenn Modulationsmöglichkeiten und Effekte einigermaßen gut sind, ein vielseitig einsetzbares, live und im Mix wunderbares Instrument! Bei jedem Preis unter 3000€ wäre das ein Schnäppchen!
 
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