Bauberichte zu Precision Guitar Kits (Junior DC usw. ...)

Danke. Ja ich hab auch daran gedacht evtl. mit Masking Tape abzukleben.
 
Bohrständer und dann wirklich ganz langsam absenken wäre in dem Fall wohl mein Vorgehen...

Bei einer sehr stabilen Standbohrmaschine würde ich sagen kann man das so machen. Bei Bohrständern in Heimwerkerqualität halte ich das für ein sehr hohes Risiko.

Evt. die Löcher auch noch ansenken...

Unbedingt. Wegen der anderen Schneidwinkel dringt ein Senker viel sanfter in das Material ein.

Könnte auch helfen Tesafilm drüber zu kleben um ein Reissen des Lacks zu verhindern?

Das wäre dann gar nicht mehr nötig.

.
 
Das mit dem Kegelsenker ist eine gute Idee. So werde ich auch vorgehen. Mit dem Senker vorbohren und dann mit einem scharfen 13mm Bohrer durch. Da dürfte eigentlich nichts schief gehen.
 
Sagt mal ich frage mich gerade: Es ist doch durchaus üblich, die Parts einmal komplett zu montieren, um zu schauen ob auch alles so tut wie es soll, bevor lackiert wird - oder?
Macht es fürs Lackieren nichts aus, dass dann Löcher (Pickguard, PUs, Gurtpins) im Body sind? Sollten die dann vor dem Lackieren "abgedeckt"/ zugestopft werden?


Bin momentan dabei, die letzten Parts für die Goldtopt und die V einzukaufen...

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...Selten so viel Geld für ein Stück Plastik ausgegeben, aber wenn man sich einmal ausgehend mit der Materie beschäftigt hat und immer wieder viele Bilder dazu gesichtet hat, ist man irgendwann nicht mehr mit den "normalen" Parts zufrieden und will so nahe wie möglich an den originalen look ran (so gehts mir zumindest).

Die V bekommt wohl erstmal die Beast PUs (das Beast hat ja seit meinem Vergleichsvideo die Bernie Bucker von Cream T verbaut, die mir gut gefallen). Der minimal fettere Sound der stock Beast PUs könnte der V glaub ganz gut entgegen kommen mit ihrem, im Vergleich doch eher "funkigeren" Grundsound mit etwas weniger Grundton... schau mer mal :).

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Die goldenen Thumbwheels sind nun auch eingetroffen (glänzen noch bissle zu sehr).

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Im Geigenbau soll es gang und gebe sein, erstmal alles zu montieren und anzuspielen, ohne das ein Tröpfchen Lack drauf ist.
Harmonie, Resonanzverhalten usw....
Ein Soundvergleich einer Gitarre ohne Lack und dann mit Lack, würde mich sehr interessieren.
 
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Im Geigenbau hat das aber ganz andere Gründe.

Macht es fürs Lackieren nichts aus, dass dann Löcher (Pickguard, PUs, Gurtpins) im Body sind? Sollten die dann vor dem Lackieren "abgedeckt"/ zugestopft werden?

Mach Dir keine Sorgen. Ich würde die jeweiligen Löcher nach der Demontage sorgfältig ansenken und dann vor dem eigentlichen Lackiervorgang noch mal gründlich mit Druckluft ausblasen.

Viel Erfolg!

.
 
Leider ist der 13mm Senker den ich bestellt hatte noch nicht angekommen.
Habe die Zeit jetzt genutzt und das wiring vorbereitet.
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Dank Dir für die Vorgehensweise. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich nun aber doch erstmal für die "minimal-inversive" Variante entschieden und werde das bestückte Pickguard einfach mit Klebeband fixieren. Muss ja eigentlich nur einen Funktionstest durchstehen.

Was ich allerdings besser fixieren muss, ist die Stringplate (sonst wandert die unter dem Saitenzug zu weit in Richtung Steg).
Da ich aber die finalen Nägel noch nicht benutzen will (nicht, dass das Loch dann bei der Demontage ausleiert), hab ich erstmal kleinere und dünnere verwendet - hier im Vergleich:

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Beim leichten Vorbohren der Löcher galt es nicht nur zu beachten, am hinteren Rand der Stringplate-Löcher zu bohren, sondern auch die spätere, dickere Ausführung der finalen Nägel mit einzukalkulieren...

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sollte hoffentlich reichen um dem Saitenzug Stand zu halten und ein größeres Wandern der Stringplate zu verhindern.

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Habe mich nun auch doch entschlossen, die Ferrules einzusetzen. Irgendwie ist die Historie in Bezug auf deren Verwendung nicht ganz eindeutig (zumindest was ich dazu gefunden habe).
Dann habe ich noch die deutlichen Spuren gesehen, welche die Ballends unter dem Saitenzug in dem puren Holz hinterlassen haben... auf Dauer nicht so beruhigend.
Und der Schwingungsentfaltung tun die Metallhülsen sicher auch nicht schlecht :) ... Also rein damit:


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sitzen ganz schön stramm - so wie es sein soll.
Habe kurzerhand einen passenden alten Bohrer abgesägt und mit der hinteren Seite eingepresst.

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Dann noch ein paar Parts geaged, hier die Buchse...
Endlich habe ich auch mal wieder an ein "vorher" Bild gedacht :)

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nachher:

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Sonst habe ich meist mit Essigdämpfen die Teile anlaufen lassen. Mit Eisenchlorid kann man bei Kleinteilen jedoch besser dosieren (Pinselauftrag), v.a. wenn man nicht alles agen möchte
- und man hat gleich ein unmittelbares Ergebnis.
 
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Der Senker ist angekommen. Zunächst habe ich die 11m Tailpiece-Löcher an meiner alten Heritage von 11mm auf 13mm vergrößert. Da die Gitarre viele Dings und Dongs hat und ich dieses Upgrade da auch schon lange vor hatte, konnte ich da ganz befreit ran gehen.
Auch wenn die Bohrung gelungen ist, hat man mit diesem Urbohrständer schon ein gewisses Risiko. Da hat Bassturmator recht! Da müsste einfach was besseres her.
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Hier wären die 11mm Tonepros Steel Long Anchor Bushings mit Pigtail Studs.
Sicherlich auch nicht die schlechteste Wahl
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...nun will ich Euch auch mal meine Löterei nicht vorenthalten :p... ist meine erste Erfahrung mit einer kompletten Schaltung. Bis jetzt habe ich immer nur Caps getauscht, oder Kabel gelötet etc. Ich habe ein paar (alte) V-E-Fächer studiert, aber oft konnte man nicht alles erkennen und es gab hier und da auch leichte Unterschiede. So bin ich gerne für Hinweise offen...

Anordnung der Potis nach gemessenen Werten:

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Zwischenstand:

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Da ich die V.I.P. Pots nur als Longshaft Ausführung da habe, war ich gezwungen, den Kondensator "unter" dem Poti anzuordnen - funktioniert aber und das E-Fach ist auch tief genug.
Die Erdung der Saiten habe ich erstmal etwas provisorisch gelöst (hier überlege ich noch, ob ich über die ABR-1 Posts gehe, oder über die Stringplate).

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Soweit fertig. Den vorab-Funktionstest mit einem Schraubenzieher an den Polepieces haben beide PUs, die 3 Potis und der Toggle schon mal (ohne Brummen) bestanden... Scheint erstmal alles zu funktionieren, wie es soll.

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...wie gesagt, bin gerne für konstruktive Hinweise offen.
 
Gibt schönere "Löt-Jobs"! :p Ich orientier mich gern an sowas: https://www.artys-custom-guitars.com/deutsch/gibson-prewired-kit/flying-v-1958/ ... als sinnbildlichen Tritt in den Hintern um es schön zu machen.

Warum die dicken, abgeschirmten Kabel zwischen den Potis? Andererseits könntest du den Massedraht zwischen den beiden rechten Potis dann weglassen. Nimmt Platz weg und macht sonst keiner. Beim Kondensator kannst du es eh nicht verhindern, dass ein Teil unabgeschirmt ist. Evt. könnte man die Beine vom Kondensator noch isolieren.

Edit: Vlt. zwischen Toggle-Switch und dem einen Vol-Poti noch einen kleinen Streifen Tesafilm. Wenn der Toggle-Swich unbeabsichtigt sich etwas dreht berührt er das Poti-Gehäuse.
 
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Stimmt, dafür :great: Bei mir hat's anfangs viel schlimmer ausgesehen!
 
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Alles gut, bin mir ja auch durchaus im Klaren darüber, dass ich damit keinen Schönheitswettbewerb gewinne ...habe mich halt eher an den Originalen orientiert 🤭
- mal ehrlich, die sehen z.T. echt wild aus.

Die Artys Sachen habe ich mir auch angeschaut - schon schön clean auf den Bildern. Ich hatte auch vor, hier und da Schrumpfschläuche zu verwenden, aber ich habe sie einfach partout nicht mehr gefunden.

Der recht kleine Abstand zw. Toggle und Vol. Poti ist mir auch schon als mögliche Schwachstelle aufgefallen, habe die Bauteile daher recht gut fixiert (aber eine kleine Präventiv-Isolation dazwischen ist sicher eine gute Idee).

Aber dann scheint grundsätzlich alles richtig verlötet zu sein, oder? ...mal von meiner "Über-Erdung" abgesehen (was aber ja klanglich eigentlich nichts ausmachen sollte?).
 
Jetzt muss ich mal noch ein ganz anderes Thema anschneiden und bräuchte möglichst etwas Input... Da ich nun 3 Gitarren zu lackieren habe, habe ich mir einen Kompressor, Sprühpistole(n), Nitro-Lack und was man halt noch so dazu braucht angeschafft.
Zum einen, weil ich gerne möglichst originalgetreu lackieren möchte, aber auch weil es irgendwann mit Sprühdosen nicht mehr wirklich wirtschaftlich ist und man einfach auch kreativer sein kann, wenn man seine Lacke und Tönungen selbst anmischt... allein um die Goldtop mit Nitrolack ohne Weichmacher lackieren zu können, kommt man um´s selbst Anrühren kaum rum (wegen der kurzen Verarbeitungszeit, wenn das Bronzepulver mal angemischt ist) und die Dosen-Gold-Lacke sind halt nicht wie früher.

Um einigermaßen ordentlich Lackieren zu können, könnte ich meine kleine Kellerwerkstatt temporär in eine Lackierkabine umbauen. Der Plan wäre (inspiriert von AlexGT) ein abgedichtetes Foliengewächshaus zweckzuentfremden. Hierbei stellen sich mir nun erstmal grundsätzliche Fragen...

- Soll ich lieber einen Überdruck im Zelt erzeugen und den Lüfter gefilterte Luft einblasen lassen - Abluft würde ebenfalls gefiltert über z.B. zwei 300 mm Lüftungsschläuche nach draußen abgeführt (die Schläuche angedockt an ein Brett im Fenster). Über einen Drehzahlregler könnte ich dann einen praktikablen Luftstrom einstellen. Hier hätte ich dann keine Probleme mit dem Explosionsschutz.

- Oder ist die Variante besser, die Luft direkt über Filter/ Lackabscheider nach draußen abzusaugen und die Frischluft durch größere (Staub-) Filter ins Zelt einströmen zu lassen (auch Drehzahlgesteusert). Hier ist dann Explosionsschutz ein Thema. Wäre da z.B. so ein Lüfter ausreichend sicher? Ist das etwa einen Asynchronmotor? - sonst wäre das ja recht gefährlich mit dem Motor (Bürsten) im Luftstrom... auch trotz isoliertem Schalter.

Ich könnte natürlich auch im Garten Sprühen, aber die Bedingungen (Wetter, Temperatur, Licht) wären im Keller wesentlich besser zu kontrollieren und ich könnte z.B. viel einfacher mal Abends noch eine Schicht sprühen.
Falls sich jemand mit dem Thema auskennt, bin ich für Tipps und Hinweise dankbar.
 
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...hat sich wahrscheinlich erledigt.
Bei uns in der Nähe gibt es eine Lackier-Werksatt und ich habe mal Kontakt zu dem Meister aufgenommen. Er lässt mich wohl mit meinem ganzen Equipment in seiner Werkstatt lackieren :biggrinB:.
Da herrschen natürlich bessere Bedingungen, wie ich sie jemals hätte selbst schaffen können. Das Gute liegt machmal näher als man denkt.

Hier sammeln/ stapeln sich derweil sehr viele Lackierutensilien (auf einige Anilin-Pigmente, Nitrolack und Werkzeug warte ich noch) - es ist schon krass, was da alles zusammenkommt, wenn man so ein Gewerk von null aus aufbauen möchte.

Als nächstes stehen erstmal ausgiebige Tests mit Preveal-Sprayern an, um das Gold- und Korina-finish möglichst historisch korrekt vorzubereiten und dann steht "practice" mit den Lackierpistolen an :) .

Hier mal nochmal ein Bild der zu lackierenden "Werkstücke":

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Ich bin jetzt heute auch mit dem Wiring fast durch. Das Grounding noch mit dem hinteren Volume-Poti. Dann natürlich noch die Pickups. Das Elektrosocket noch mit den 2 Schrauben befestigen.
Ich hab wie man sieht kein Kupferdraht verwendet.
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So, die Teststücke fürs finish sind vorbereitet und erstmal alle bis zu einer 400er Körnung geschliffen, gewässert und mit 600er geschliffen.

Mit dabei sind alle Oberflächen, die bei meinen drei zu lackierenden Gitarren vorkommen:

- Mahagoni (Swietenia "MAHA 1-4" und ein aufgeleimtes Furnier "MAHA B1-B4")
- Ahorn (Furniert "AHORN 1-4")
- Limba ("KOR 1-4")
- Das Furnier, welches ich zur Laminierung der Les Paul- und Flying V- Kopfplatten genommen hatte... ist holly veneer sehr ähnlich ("Kopfpl. 1-2")
- Sumpfesche (SWAMP 1-3) für den Tele-Body

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Den genauen Lackaufbau mit Filler, Washcoat, Basecoat, möglichen Zwischenschliffen und (getöntem) Klarlack überlege ich mir momentan noch und werde hier eben auch mit den verchiedenen Teststücken unterschiedliche Schichtaufbauten und farbliche Variationen testen. Gerade beim Korina-Ton bin ich mir noch nicht ganz sicher, welchen (gelb-amber-leicht bräunlichen) Ton ich möchte - das muss ich einfach mal probieren und vor mir sehen.
Extra Primer/ Sealer werde ich nicht verwenden, sondern entsprechend gemischten Klarlack verwenden... frei nach Bartlett, der meinte, dass er gerne bei einem Lack bleibt und keine weiteren Materialien zum Schichtaufbau verwendet (außer natürlich beim Filler). Die ganzen Zutaten stehen bereit und für die Teststücke werde ich erstmal nur die Preveal-Sprayer verwenden.

Es gibt viel zu lernen und zu entdecken und die einzelnen Schritte/ Schichten (mit Mischungs- und Tönungs- Verhältnissen) werde ich dann hier festhalten:

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So kann ich bei den Teststücken, die dann am Ende (hoffentlich) meinen Vorstellungen entsprechen, genau sehen, wie ichs gemacht habe und das dann an den Gitarren umsetzen... soweit der Plan.
 
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Als erstes habe ich mir heute die Rückseite der Goldtop vorgenommen (bzw. die laminierten Mahagoni-Brettchen). Also welcher Grain Filler mit welchem Farbpigment/ Dye?
Dazu hatte ich folgende Zutaten auf dem Tisch: Dartfords Thixotropic Grain and Pore Filler, Rustins Natural, Fiebing's Pro Dye Walnut, Joha Pulverpigment goldbraun, terpentinlöslich und Terpentinersatz.

Grundsätzlich wollte ich erstmal wissen, ob sich die Filler-Pasten nicht nur mit dem terpentinlöslichen Joha Pigment vertragen, sondern ob auch die Fiebing´s Lederfarbe zum Abtönen geeignet ist.
...sie ist :) (mir ist klar, dass ich hiermit historisch korrekte Pfade verlasse, aber der mir vorschwebende Braunton steht für mich im Vordergrund).

Alo habe ich verschiedene Mischungen gemacht, um "meinem" Farbton näher zu kommen. Das Pulverpigment geht ins rötliche und Fiebings Walnut ist eher ein leicht grünlicher Braunton.
Rustins ist ja neutral und der Dartfords Filler relativ hell (dunkler machen geht ja immer einfacher) - so kann man durch die Mischungsverhältnisse recht viele Farbschattierungen erreichen.

Ich habe immer zwei Mischungen pro Brettchen gemacht - durch Abkleben getrennt (so kann man auch noch schön das ursprünliche Mahagoni in der Mitte sehen).
Hier die ersten Ergebnisse in unterschiedlichem Licht.

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Die Verarbeitung war relativ problemlos. So habe ich die angerührten Pasten (Mayo-artige Konsistenz) aufgetragen und in die Poren gedrückt, danach ca. 5-10 Min trocknen lassen, mit einem Kunststoff-Abzieher abgezogen und den Rest mit einem groben Leinen quer zum Grain abgerieben (bei Interesse kann ich auch mal genau durchgeben, was auf welchem Brettchen/ Abschnitt ist).

Wenn es das Wetter zulässt, kommt dann klarer Nitrolack darüber + getönter Lack und dann werde ich schauen, wie die Farben rauskommen.
Ich mag Darkbacks nich so sehr und viele "normale" Goldtops sind mir beim Mahagoni eher zu hell... Momentan trifft unten rechts am ehesten meine Vorstellung.
 
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