Bauberichte zu Precision Guitar Kits (Junior DC usw. ...)

Ja, ich bin auch weg von der Tokai, zu schwer, dicke Lackierung, nicht meins.

In meinem Besitz befinden sich 3 custommäßig lackierte Nitro Lack Gitarren, seitdem will ich nichts anderes mehr.

Ideal wäre der Kauf von Alex' PKG DC gewesen, scheiterte aber daran, das sie für HB gefräst ist.
Schade, superleicht, genau was ich will, müßte nur neu lackiert werden.
Oder gibts vllt eine Möglichkeit die Fräsung zu ändern für einen dogear?
 
Oder gibts vllt eine Möglichkeit die Fräsung zu ändern für einen dogear?

Klaro. Wenn Du eh' neu lackieren willst, dann kannst Du die Fraesung mit Mahagoni auffuellen und dann eine P90 Cavity neu fraesen. Das sollte so gut wie unsichtbar machbar sein. Du kannst natuerlich auch einen Wolfetone original P90 fuer Humbucker-Fraesungen verbauen: http://www.wolfetone.com/products.html# (der wirklich 100 % P90 ist und nicht irgendein fauler Kompromiss, wie die meisten anderen P90 in Humbuckerformat).

Oder Du bestellst einfach ein leichtes Kit bei PGK ;)
 
Hat jmd schonmal ein fertig lackiertes PKG Kit bestellt?
Macht das wohl Sinn, wenn man nicht selbst lackiert?
 
Hallo Allerseits,

ich hab eure langen und vielen Berichte gelesen, bin heiss geworden und hab mir auch ein PG Kit gekauft...War einfach zu klasse!!

Geholt habe ich mir ne 59er carved Top mit Binding. Standardausführung.

Ich hab in der Vergangenheit schon ne ML Factory Tele (in Lake Placid Blue) gebaut und lackiert und dabei auch meine Erfahrungen gesammelt, so dass ich jetzt was anständiges machen wollte.
Eine Les Paul...

Nun habe ich ein paar Fragen dazu...ich habe zwar schon recherchiert war mir aber nicht sicher...
eine Frage ist bzgl. der Brücke und dem Tailpiece, die ich hier verbauen kann.

Welche Größe / Maße muss die Brücke haben, damit ich Sie einbauen kann.
Auf der PG Seite steht, dass die "Studs" recht lang sind.
kann ich normale metrische Teile benutzen??
Kann ich eine normale Gibson, oder ABM Brücke/ Tailpiece benutzen??

Für eine Empfehlung bin ich sehr dankbar.
Ich möchte gute Teile verbauen, die gut klingen - brauch aber kein Voodoo...

Die gleiche Frage habe ich auch zu den Mechaniken...
kann ich standard Mechaniken für LPs benutzen??

Im Prinzip möchte ich die Gitarre an ne 59er anlehnen...aber nicht sklavisch genau nachbauen - eventuell leicht geaged.

Schon mal danke im Voraus,

Bis dann,

MainzerBub
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Herzlichen Glueckwunsch! Eine super Wahl, da wirst Du Deine Freude mit haben.

Bezueglich der Daten steht doch alles auf der Website ...

  • Bridge and Stop Piece are are drilled for large studs – 11.3 mm or 7/16″ diamete
  • Bridge Post to Post Spacing: 2.93 inches/ 74.5mm
  • Tailpiece Stud to Stud Spacing: 3.22 inches/ 82mm
PGK haben lange Zeit als Standard 10 mm Mechanik-Loecher verwendet (die fuer die "normalen" Gotoh SD90/Gibson ohne entsprechenden Adapter zu gross sind). Ich glaube aber, dass sie mittlerweile zu 8.8 mm Loechern uebergegangen sind (welche fuer die normal-klassischen Gibson Tuner passen wuerden). Da hilft nur eine Anfrage oder einfach Warten.

Bei der Bruecke wird es etwas schwieriger. Die Bruecken-Studs fuer eine ABR-1 waren im Original ja direkt in die Decke verschraubt. Danach gab es Einschlaghuelsen fuer die sogenannte Nashville Bruecke. Da musst Du halt entweder schauen, ob Du entsprechende Einschlaghuelsen findest, oder Du verwendest z.B. ein Faber E-sert Set, fuer das Du die Bohrung aber von 11 auf 11.5-12 mm ausweiten musst (Senkbohrmaschine + sehr guter Bohrer sind da ein Muss). Bloss nicht versuchen, die E-serts in die 11 mm Bohrungen zu haemmern - das kann boese Folgen haben. Zu weite und schlabbrige 12 mm Bohrungen fuehren aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem langsam-aber-sicheren Querlegen der Bruecke.
Ich habe das bei meinem letzten Projekt jedenfalls so gemacht. Ich kenne aber auch Jungs, die das 11 mm Loch ge-plugged und dann direkt ins Holz gegangen sind (sieht aber bei allen nicht-deckenden Lackierungen irgendwie :igitt: aus).
Bei einem Stud-Stud Abstand von 74.5 mm musst Du nach einer Bruecke mit entsprechendem Abstand suchen, was dem Abstand einer Gibson Nashville Bruecke entspricht, nicht der originalen ABR (z.B. die Faber ABRN).

Fuer das Stop-Tailpiece gilt selbiges - es ist vollkommen egal, ob es eine metrische oder imperiale Ausfuehrung ist (das metrisch oder inch bezieht sich in diesem Falle ja nur auf das Gewinde, sonst nichts). Nur der Einschlagbolzen muss halt den richtigen Durchmesser haben. Da musst Du halt schauen. Auch hier muessen die Studs/Bolzen absolut passgenau eingeschlagen sein. Ausser den Studs musst Du hier auf nichts weiter achten, da 82 mm Abstand so ziemlich Standard bei den meisten erhaeltlichen STPs ist.

Hier mal meine Einkaufsliste fuer oben genanntes Projekt:
Faber E-sert
Faber ABRN-59NG
Faber TL-ING Tone Lock Kit, das allerdings ohne Studs geliefert wird, die man dann entsprechend woanders organisieren muss (was ich ziemlich bescheuert finde, um mal ganz ehrlich zu sein)
Faber TP-59NG Stop Tailpiece, das ich spaeter gegen ein aus einem Stueck gefraestes STP von Kortmann ausgetauscht habe

Ich bin mir sicher, dass es entsprechende Teile auch von ABM, Gotoh, TonePros, Wilkinson, etc. gibt. Ich bin aber mit den Faber Teilen absolut zufrieden.

Also, Plug-and-Play ist da leider nicht, was aber bei jedem Kit zutrifft. Ich faende es besser, wenn PGK standardmaessig die 1/8" fuer die Bruecke verwenden wuerde, so dass man entsprechend Aufbohren kann, wenn man Einschlagbolzen fuer die Bruecke verwenden will ...

Viel Spass beim Basteln und lass und doch alle hier teilhaben :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin Moin,

schon mal vielen Dank für die Infos!
Die Hilfe kann ich gut gebrauchen.
bzgl. der Studs... sowas ähnliches hab ich mir leider schon gedacht...
Mal sehen, ob ich die Löcher von einem Freund von meinem Vater, der Schreiner ist, auf 11,5 mm aufbohren lasse. Dann könnte er auch schon die Bolzen einschlagen...oder ich finde passende Einschlaghülsen...
Bei dem Schreiner hab ich auch ein Ahorn Brett zum Lackier-Üben bestellt.
Ich bin eher ein Learning bei Doing Typ, so dass ich die Teile sehen muss, um eine Lösung zu finden.


Eventuell sind die Precision Teile schon bei meinen Eltern angekommen. Dann mache ich die Tage mal "Rohfotos" und lade sie hoch.
Und messe mal die Löcher für die Mechaniken nach.


Farben hab ich auch schon bestellt, bei R&F in UK. Sind unterwegs.

http://www.rothkoandfrost.com/complete-nitrocellulose-guitar-body-lacquer-kit-sunburst/

Das Top soll ein darkyellow / Tobacco Burst werden. Wobei der Focus auf Yellow liegen wird - eher weniger Braun.
Ich spiele dabei mit dem Gedanken einen Hauch von Gold in das Gelb zu machen...um einen ganz leichten Bronze Effekt zu kriegen. Muss ich aber auf Ahorn zuvor testen wie es aussieht.
ebenso überlege ich auch gerade, ob ich das Top ganz leicht anbeizen (in braun oder dunkelgelb...) sollte um die Holzstruktur besser herauszuarbeiten.
Die Unterseite wird in Red Heritage Cherry lackiert. Aber erst kommt roter Porenfüller drauf.
Kopf in Schwarz.

Bei den Pickups schwanke ich zwischen Bare Knuckle PAFs (teuer...), Creamery PAFs (sind recht preiswert - da hab ich schon ordentliche Wide Range Humbucker), Seymour Duncan PAFs, oder...andere??
Schwere Frage!!
Die Pickups sollen einen guten Crunch / Rocksound - aber auch einen ordentlichen Cleansound können - High Gain muss nicht sein.


Ist schon cool so ein Projekt...man muss viel lesen, planen und dann bauen!
und vermutlich immer wieder korrigieren.
Ich freue mich schon aufs Polieren....

VG,
MainzerBub
 
Hallo,

erstmal ein schönes Projekt, ich werde es verfolgen!

Dann zum Thema Lack, bevor du wild drauf los rennst würde ich dir dringend empfehlen, mal die Threads von den Koryphäen (AlexGT) und den Dillettanten (meiner einer) aufmerksam durch zu lesen.
Es ist auch die Frage was du wirklich willst, eine Vintage korrekte Lackierung oder etwas wie bei modernen Gitarren? Fading? Weather Checking?
Wir haben sehr lange mit Recherche verbracht!

Mit R&F hast du einen guten Lieferanten, denke aber das deren Farben aber nicht faden (falls du das unbedingt möchtest).

Sowas wie anbeizen würde ich lassen, die lustige Idee hatte ich am Anfang auch, das macht nur die Flames tot, für den 3 D effekte braucht es nur ganz wenig... Lies mal meinen Thread in der Signatur oder die Sachen von AlexGT, und alles weitere können wir dir sicherlich beantworten.

Low3 - Kopie.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo,

Guter Hinweis mit dem Beizen.
Dann lasse ich das mal:great:
War eh skeptisch.
Und bin für jeden Hinweis dankbar. denn manchmal liest man soviel, dass man den Überblick verliert. Deinen Thread habe ich auch verschlungen!

Ansonsten brauche ich keinen Lack, der stark im UV-Licht ausbleicht. Die Gitarre soll schön werden und klingen - muss aber nicht ne 59er in Perfektion sein.
Bei meinem tele Eigenbau (die Blaue) hatte ich das Gefühl, das ein dünner Nitrolack dem Schwingverhalten der Gitarre nicht abträglich ist...drücken wir es mal so aus....war auch R&F Nitro-Lack.

Hab mal ein Bild von fast allen meinen Babies angehängt... eine Tele fehlt noch. Wird gerade bei einem Gitarrenbauer eingestellt.

Image 08.12.16 at 12.30.jpg


Ich hatte schon (und lange...) recherchiert (auch in US Foren), habe da auch eine Gitarre gesehen, die eine sehr schöne Lackierung hatte...aber dann müsste ich selbst die Lacke ansetzen - und mir vor allem Equipment zum Lackieren holen...(Kompressor hab ich zur Verfügung)
Ich traue mir das zu, kann mit den Sachen gut arbeiten - aber das wird dann erst mal too much...

Bzgl. der Brücken und Tailpiece Befestigungen habe ich auch etwas gefunden, was gehen könnte.

http://www.ebay.de/itm/Stud-Locks-Bolzen-fuer-Tunamatic-Bridge-Bruecke-chrom-/400167040341

11,6 mm Aussenmass wird zu M8 Gewinde innen...
Da werde ich aber erst mal warten, bis ich den Body in der Hand und mit einem Schreiner geredet habe. Bohren will ich selbst nicht...
und welche Brücke und Tailpiece dann real drauf kommt.

Schon mal danke für die Hilfe.

VG,

MB
 
Ok wenn du keinen Lack benötigst der ausbleicht, kommt du sicherlich gut mit den farbigen R&F Lacken klar. Alex, ich und auch "mein" englischer Gitarrenbauer verwenden denn und ich denke wir sind alle gleich angetan. Und du brauchst dann auch nix mixen und kannst auch Dosen verwenden (wobei das Mixen und Spritzen an und für sich schon viel Spaß macht). Das ansetzen an und für sich macht nicht soviel Arbeit.
Wenn du auch kein weather checking willst, kannst du auch Zweihorn nehmen.

Ich gebe dir auch Recht, man kommt mit den ganzen Infos irgendwo durcheinander, es reicht ja schon sich den 400 Seiten Thread von Gil Yaron im TDPRI rein zu ziehen.
 
Moin Moin,

Creamery (sind recht preiswert - da hab ich schon ordentliche Wide Range Humbucker),
MainzerBub

Sorry für OT.
Bist so weit zufrieden mit den PU´s?
Der Markt an WRHB ist ja recht überschaubar und man stolpert da ja fast über die Creamery. Mir fallen da sonst nur die Lollar oder die Barfuss als Alternative ein
 
schon einmal ein paar Bilder.

So langsam blicke ich auch besser bei Brücke, Stoptail und den Hülsen durch..
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Creamerys finde ich ganz gut...aber
ich will sie demnächst mal mit 2 Freunden testen und vergleichen. Über 2 oder 3 Amps und im Vergleich zu ner Tele mit original Fender WRH...
Muss ich im Vergleich hören...
Und mein Kollege hat Monsterohren..
 

Anhänge

  • DSC_5229.jpg
    DSC_5229.jpg
    31,8 KB · Aufrufe: 220
  • DSC_5227.jpg
    DSC_5227.jpg
    33,8 KB · Aufrufe: 227
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Jo, das passt doch :great:

Bezueglich der Pickups: Da gibt's ja mittlerweile mehr als Sand am Meer. Bevor ich selbst meine kleine Pickup-Boutique aufgemacht habe, hab' ich diese beiden Tests durchgefuehrt:

[Pickups] Der grosse Humbucker Test Teil 2 - PAFology II
[Pickups] Der grosse Humbucker Test - PAFology!

Vielleicht hilft das ein bisschen bei der Auswahl. Ansonsten einfach auch mal die Reviews hier im Board durchforsten ... da findet man noch mehr Info.

Freu' mich jedenfalls schon sehr auf den Baubericht und das finale Ergebnis.
 
Danke an alle!!
Sind viele Infos, die mir weiterhelfen.
Die PAF Tests hab ich mir angehört und da sind schon einige dabei, die gut klingen.
Der Test ist krass und war sicherlich ne Menge Arbeit. Aber man lernt bestimmt einiges über PAFs wenn man das macht...

Zum Beispiel haben es mir die eidgenössischen PAFs angetan. Plus noch 2 oder 3 andere. Aber die Dinger von GoodTone hamm schon was.
Aber die Lovers werde ich mir auch mal genauer anhören ;-))


Ich werde mir als nächstes Hülsen (mit M8 Innengewinde) bestellen (heute!!), mit denen ich dann zu meinem Schreiner marschiere, damit er sie mir in den Body einschlägt. Da will ich kein Risiko eingehen. Hier werde ich zwei Hülsenarten mit unterschiedlichen Aussendurchmessern besorgen und ihn entscheiden lassen, was er am besten findet. Die Dinger kosten ja nicht die Welt und ich weiss nicht genau, wieviel mm das Loch kleiner sollte als die Hülsen.
Von denen ausgehend sollte ich dann über diverse Adapter oder Einsätze Brücke und Tailpiece "aufsetzen können" -- ein M8 Gewinde ist sozusagen mein Start.
Wenn ich falsch liege oder zwischen Tailpiece und Brücke bei den Hülsen unterscheiden soll....bitte korrigieren. Dieses Vorgehen war mir vorher nicht so ganz bewusst und es diffundiert erst langsam in mein Hirn...
An der Brücke/Tailpiece soll auch nicht gespart werden. Sollen Gute werden.

Wenn die Hülsen drinnen sind, der Korpus und der Hals nochmal mit Sandpapier geschliffen, dann wird das Top abgeklebt und Porenfüller auf (und vor allem in) das Mahagoni auftragen. Dann geht es sozusagen los.

Zu dem PG-Kit wollte ich nochmal meine Einschätzung loslassen.
Die Gebühren für Zoll / Steuer waren niedriger als ich dachte. Für das Set mit Binding und ein Wiring Kit für das 50ies Wiring habe ich knapp 79 Euro für UPS und den Vater Staat hier in Deutschland nachzahlen müssen.
Das Kit ist gut verarbeitet. Der Hals ist wirklich tight im Body ...es ist nur leider eine kleine Macke an der Rückseite des Bodys (eventuell durch den Transport)...wie ne Delle... Aber die werde ich mit Porenfüller auffüllen und da es die Rückseite ist, sollte es nicht stören.
Verarbeitungstechnisch auf jeden Fall tolle Kits.

In diesem Sinne,

MB
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn es eine Delle ist, dann kannst du sie vllt. rausbügeln mit Wasser anfeuchten und drüber bügeln. Aber aufpassen wegen der Leimnaht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jo, am besten geht das, wenn man ein feuchtes (nicht triefend nasses) Baumwolltuch auf die Stelle legt und dann mit einem Bügeleisen drüber geht.

Dazu gibt's einige YouTube Videos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich probier es mal aus...aber mittlerweile hab ich fast das Gefühl, es handelt sich um eine kleine Furche...Mal sehen, ob ich was ändern kann.

Ich hab mit einer Schiebelehre zudem die Durchmesser der Mechanikenbohrungen gemessen --> ich habe ca. 9, 8 - 9,9 mm gemessen...
Die Bohrungen für die Brücke ergaben ca. 11 mm, manchmal 11,1 mm...

Kommt hin.

Eventuell hole ich mir dann Schaller ST6KN Mechaniken
https://www.thomann.de/de/schaller_st6kn_mechanik.htm

Ist es an der Brücke eigentlich sinnvoller, einen Einsatz (Einschlagaufsatz) zu verbauen, der direkt einen Bolzen zur Brückenbefestigung hat, oder kann ich einen M8 auf M4 Adapter reinsetzen, dann die Brücke...
Ich frage mich nur, ob das einen Einfluss auf den Sound hat... mit einer Schraubverbindung weniger...

VG,

MB
 
Ich habe das mit den Adaptern noch nie probiert, aber die E-serts von Faber finde ich einwandfrei. Ich meine sogar, dass die Swingungsuebertragung bei denen besser sein sollte als bei z.B. den direkt verschraubten 1/8" ABR-Bolzen (groessere Kontaktflaeche, mehr Masse, etc.).

Jo, die verlinkten Schaller oder Groover Mechaniken sollten da passen. Ich bin ein riesen Fan der Gotoh SGV510 ...

IMG_7955.jpg

Das sind mit Abstand die besten Mechaniken, die ich jemals auf einer Gitarre hatte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So...

hier bin ich wieder...über Weihnachten war viel los, so dass ich nicht wirklich zum Surfen kam.

Aber ich habe an der Les Paul weitergearbeitet....

Und zwar hab ich Hals und Body geschliffen, Decke und Binding abgeklebt und dann beides mit roten Porenfüller (Thixotrope Variante) von R&F zugespachtelt. Dabei merke ich immer wieder auf das Porenfüllen stehe ich nicht...
Das Bild ist nach einmal Füllen, ich habe das ganze aber 2-mal gemacht und auch mehr geschliffen...auf 320 Schleifpapier und dann noch mal ein bissel mit 400er.
Dann hab ich einen Fehler gemacht. Ich wollte die Holzoberfläche sauber machen und hab es mit einem leicht feuchten Lappen abgewischt...
Schlecht. Danach war die Oberfläche wieder rau...

Nun ja...nochmal schleifen war angesagt.
Meinem Vater hat das ganze Resultat aber gut gefallen...

dann hab ich den Staub von den Teilen abgekehrt, gesaugt und mit Küchentüchern gewischt...bis die Tücher sauber waren.

Nächster Schritt war lackieren mit Red (Heritage Cherry) - auch von R&F.
Lack auf ca. 30 - 35 °C im Wasserbad temperiert, dann ab in die geheizte Garage zum sprühen.
Ging gut, sah nass sehr geil aus, leider hab ich einen etwas dickeren LAcksprotzer auf der Rückseite...mein Fehler.

Geht der mit einer weiteren dünnen Lage weg oder kann ich ihn mit ein bissel Lösungsmittel auflösen?? Muss Guggen was ich daheim hab. Eventuell Aceton oder Essigester...hab auch Nitroverdünner. der stinkt aber...
Generell finde ich aber, dass die Lacke von R&F schon ordentlich sind. Die Farbe gefällt mir sehr gut. Mittlerweile kann ich als Stratspieler auch nachvollziehen, warum manche ne Les Paul sexy finden...

Das ganze hat Spass gemacht...

Als nächstes will ich noch mal über den Rand des Body lackieren, hab da recht wenig lackiert und dann kommt der Hals dran. Den will ich auch noch mal vorher schleifen...

bevor ich an das Top gehe benötige ich erst noch ein Stück Ahorn.
Dieses versuche ich nächste Woche bei einem Holzhändler zu organisieren um dann Probe zu lackieren.
Gleichzeitig recherchieren nach Bursts im netz... zum inspirieren.
Zur Zeit habe ich Brown, Dark Yellow und Red als Farbtöne zur Auswahl.

und ich benötige noch schwarz für die Kopfplatte.

Nun habe ich noch eine Frage.

Wann sollte ich Hals und Body zusammenleimen??
vor klarer Deckschicht...dachte ich mir...als Laie...

Zum Kleber habe ich auch recherchiert. Ich werde keinen Knochenleim nehmen. Hab eine Veggie-Madame zu Hause sitzen... die macht mir Ärger ;-))
Als Tidebond Variante gibt es ja II und III. Welchen sollte ich nehmen??

Aber einen wasserfesten vermutlich. Oder andersrum. Welchen Kleber nehmt ihr. ;-)

Nun ja, soweit der Zwischenbericht...mal sehen wieviel Sekt heute vernichtet werden muss und ob ich morgen lackieren kann.

VG und nen guten Rutsch,

MB
 

Anhänge

  • Body GrainFiller 1XMal.jpg
    Body GrainFiller 1XMal.jpg
    82 KB · Aufrufe: 233
  • LesPaulBody lackiert.jpg
    LesPaulBody lackiert.jpg
    80,3 KB · Aufrufe: 230
Na aber man lackiert doch erst nachdem Body und Hals verleimt sind ???
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben