Ja! Hoffentlich spielt alles mit.
Bis dahin Überbrückungsmusik, ähm, -text.
Das ist Honey Amber, bzw. meine erste Linus. Eine Custom Thinline. Da war es noch Peters Hobby, in seiner Freizeit Gitarren zu bauen. Das war zugleich sein letztes Hobbyprojekt. Im.Januar 2014 startete er dann als selbstständiger Unternehmer mit einer ES-Kopie für den Menschen, der mir mit Nachdruck zu Peter riet.
Was sieht man auf dem Bild? Eine Gitarre auf dem Kiesbett wäre eine richtige Antwort, aber nicht die antizipierte.
Es geht mir um die starke Maserung. Was? Das sind doch eher dezente Riegel. Das Holz ist Spitzahorn. Und das ist knorrig. Auf der Gitarre ist der PU-Lack so dünn (und eingefallen), dass man die Riegel nicht nur in der Brechung sieht, sondern sie auch unter den Fingerspitzen beim Streichen über die Oberfläche spürt. Peter findet die Maserung sensationell, aber diese Eigenschaften findet er auf Thinlines zumindest nicht passend, so dass er die Reste erstmal nicht verwendet. Schlechter wird es nicht durch die Verlängerung der Lagerung, es wird gefragter.
Für die Red Scorpion hat er eine andere Gattung Ahorns ausgewählt. Zwar ist es immernoch Hartholz, aber weicher, so dass der Effekt, der auf der Amber Honey zu sehen ist, im Idealfall ausbleibt. Dass er darüberhinaus für dieses Projekt Ahorn aus dem schönsten Stamm verwendete, den er in all den Jahren erwerben konnte, hat mich verlegen sprachlos gemacht, aber mehr noch sehr geehrt.