Bass Saiten

icepete schrieb:
was kann man mir denn für saiten für einen fame music man nachbau an nem warwick sweet 15 für rock / hard rock / metal empfehlen? möglichst nicht die teuersten, aber auch kein billiger rummel ;)


vielen dank für jeden tip ;)
 
@Heike
Nee, ich meinte schon die Red Label Drähte. Obwohl die hier im thread nicht so gut wegkommen. Für mich reichen die voll und ganz. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich keinen Wert auf Qualität lege,. Natürlich lassen die auch irgendwann nach und klingen dumpf, na und , kauf ich neue., weil ich das mit den auskochen nicht mehr mache,. Aus dem selben Grund wie du schon sagtest, das mit den kaputten Windungen und ausserdem hält der Zustand nur kurz und dann kauft man eh wieder neue.
Stimmt, mit den beschichteten Saiten kann ich auch nix anfangen, mal vom Preis abgesehen.
Noch was : Wo gibbet diese Thomastik-Infeld Jazz Bass Pure Nickel ?
 
sunny schrieb:
Wo gibbet diese Thomastik-Infeld Jazz Bass Pure Nickel?

Entweder bei 'nem Saitenversand ordern (hab' schon öfters bei Stenz, früher Beyer, bestellt: Der Saiten-Versand, Dieter Stenz, Flach-Fengler-Str. 118, 50389 Wesseling, dieter.stenz@t-online.de, www.der-saiten-versand.de) oder bei 'nem Musikaliendealer vor Ort bestellen lassen.

Der Viersaiter-Satz Thomastik Flats kostet bei Stenz € 36,40, alles andere muß man anfragen.

Im Übrigen hat der noch auch einiges an Budget-Saiten, was man alternativ zu Warwick erwägen könnte.

Mehr Infos zu Thomastik, btw, auf www.thomastik-infeld.com — nur die Aussage, daß der Sound nahe am Kontrabaß ist, naja, ist ja eh' alles relativ, und wenn man's mit üblicheren E-Bass Sounds vergleicht...
 
@Heike
Danke für Adressen wegen der Saiten
Sach mal , diesen Satz in einem deiner Beiträge fand ich echt bemerkenswert :Der Gesamtsound hängt aber auch sehr wesentlich vom Massenverhältnis von Kern zu Windungen ab, sowie von der Art des Kerns (hexagonal oder rund).

Damit habe ich noch nicht beschäftigt. Woher weisst du das?. Was für Auswirkungen , bzw. Sound Möglichkeiten sind da möglich und woran kann der " normal" Musiker das erkennen ?
Du scheinst ja echt Ahnung zu haben. Arbeitest du in der Branche oder hast du die Sache bis ins Detail studiert. :?:
 
sunny schrieb:
Sach mal , diesen Satz in einem deiner Beiträge fand ich echt bemerkenswert :Der Gesamtsound hängt aber auch sehr wesentlich vom Massenverhältnis von Kern zu Windungen ab, sowie von der Art des Kerns (hexagonal oder rund). Damit habe ich noch nicht beschäftigt. Woher weisst du das?

Hie und da zusammengelesen, und im Laufe der Jahrzehnte ein paar Saiten durchprobiert.

Auf'm Web hab' ich gerade http://www.justchords.com/reality/strings.html gefunden. Sehr empfehlenswert, Protest einlegen muß ich allerdings bei der Sache mit den Roundcores und dem Kleber. Man kann nämlich auch irgendwo 'ne kleine Delle ca. 15" vor'm Saitenende in den Kern machen, die die Windungen (die ja dicht an dicht liegen) von der Stelle dann aus in Position hält.

Es fehlen auch 'n Paar Spezialitäten wie die schonmal lobend erwähnten Compression Wounds und Nylonsaiten.

Bei Taperwounds sehe ich das Problem darin, daß zum einen die Schwingung nicht so massiv auf die Brücke übertragen wird, und dann bin ich skeptisch hinsichtlich des Schwingungsverhaltens einer Saite, die auf der relevanten Länge keine konstanten Massenverhältnisse hat. Ein Bass ist nunmal kein Piano. Aber gut, manche schwören genau dadrauf.

Vielleicht noch'n Wort zu Halfrounds, die werden nicht spiegelglatt geschliffen und poliert wie gute Flatwounds. Ich hab' vor ca. 23,5 Jahren mit einem Satz D'Addario 45 auf 100'er auch prompt ein frisch abgeschliffenes Fretless-Griffbrett vernarbt wie mit Roundwounds (was war ich stinkig!!!!), zumal die Halfs auch aus purem Stahl sind, nur die Brillanz ist durch die Abschleiferei sehr deutlich reduziert. Andererseits fehlt innen die Masse wie bei FWs, so daß der Ton nicht so gut trägt. Um fair zu sein, ich kann mir das aber zu speziellen Zwecken vorstellen, vielleicht in 55 auf 110, damit es ordentliches Pfund hat, und dann dieser leicht abgedrehte "zwittrige" Sound der Saiten, und PUs + Amp, die den Sound mit ihrem eigenen Charakter ordentlich einfärben...

sunny schrieb:
Was für Auswirkungen , bzw. Sound Möglichkeiten sind da möglich

Eine Saite mit Rundkern ist etwas weicher, klingt wärmer, vielleicht auch haltbarer, eine mit hexagonalem Kern steifer und strahlender. Klassisch sind hier DR in beiden Spielarten jeweils in Stahl und nickel-plated. Hexcore wäre vorzuziehen, wenn man gerne slappt u/o tappt. Wenn man sonst nur brillant und ausgeglichener klingen will, wäre eher Roundcore die Wahl.

Die Sache mit der Umspinnung ist, daß man von dünnerem Draht mehr Lagen darufwickelt als von dickerem, um auf dieselbe Saitenstärke zu kommen. Das hat einen dämpfenden Effekt, aber die Saite wird auch weicher (und angenehmer zu greifen, vor allem, wenn man hart spielt). Im Extremfalls kann man das bis zu einem "FW meets RW sound" treiben. Die schon genannten Thomastik-Infeld E-Jazz Bass RWs wäre so ein Fall. Ganz früher gab's so 'ne Saiten auch mal von Fender, aber der Satz war nicht ausgeglichen, weil die G-Saite zu dünn gewählterweise weniger Windungen hatte und unangenehm herausstach.

sunny schrieb:
und woran kann der " normal" Musiker das erkennen?

Erstens den Waschzettel genau lesen, dann die Packung aufreißen und sich die Saite ankucken, zweitens die Ohren spitzen :)
 
Boah, bin echt platt.
Super, danke für Antwort :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :)
 
Heike schrieb:
Vielleicht noch'n Wort zu Halfrounds, die werden nicht spiegelglatt geschliffen und poliert wie gute Flatwounds [...]

Aus unwiderstehlicher Experimentierlust hab' ich mir nach etwas über 2 1/3 Jahrzehnten mal wieder einen Satz D'Addario ½rounds EHR 72 Regular Gauge/Long Scale (.050 - .070 - .085 - .105) bestellt, und muß meine alte kritische Haltung hiermit wiederrufen.

Zunächst ist die Konstruktion mittlerweile anders: hexagonaler Stahlkern, nickelbeschichteter Stahl-Runddraht als zugrundeliegende Wicklungen, abschließende Wicklung aus Stahl-Runddraht, der abgeschliffen und hitzebehandelt wird.

Das finish ist wesentlich glatter (wenn auch nicht wie das von Flatwounds, so daß sich ggf. der Einsatz von lubrizierenden Saitenreinigern wie z.B. Finger Ease oder GHS Fast Fret empfiehlt), der Ton klingt eher nach einer nicht allzu brillanten (obschon reichlich Präsenzen für Flageolett- und Slap- & Pop-Spiel vorhanden sind) guten Roundwound-Saite denn nach "nicht Fisch, nicht Fleisch". Die Getragenheit — die selbst gute und dünne Flatwounds mit Rundkern wie Thomastik-Infeld Jazz E-Bass (.043 - .056 - .070 - .100) nicht ganz ablegen können, da Flachdraht nunmal das Ausschwingen dämpft — war ohnehin seit je nicht sehr stark ausgeprägt, ist eher durch die schiere Masse bedingt wie auch bei Roundwounds dieser Stärke. Dies ist die ideale Saite um bundlose Griffbretter zu schonen oder — in leichteren Stärken — zur Vermeidung von Fingergeräuschen beim Tapping ohne den Sound kompromittieren zu müssen.

Die Ausgeglichenheit des Satzes ist sehr gut. Das Spielgefühl ist — was typisch für auch andere Saiten von D'Addario ist — etwas weicher als die doch schon recht kräftige Stärke per se vermuten ließen, aber sehr schön konsistent.

Das Sustain ist gut, die Mitten sehr warm. Der Output ist mittelstark. Da der Roundwound/Hexcore-Charakter überwiegt läßt sich die Saite nicht nur sehr gut mit Plektrum spielen, sondern sogar slappen & poppen, dafür kann man die federnde, wuchtige Ansprache von Rundkernsaiten natürlich nicht erwarten.
 
spitzen review!

genau die halfrounds hab ich mir gerade bestellt. da ich doch gerne rauf und runter slide zeitweise und mit den black lables immer mit den fingern "hängenbleibe" oder die reibgeräusche der finger an den saiten fast extrem laut sind :( klingen zwar gut, aber sind verdammt schwer und unangenehm zu spielen.

zeit für glatteres.... :D ich werde dann berichten!
 
Aqua schrieb:
Bitte Bitte, so antwortet doch!
Sonst mach ich dafür nen eigenden Thread auf! *droh*
:)

also ich lass sie ca 5 cm drüber stehen
 
@fangorn

danke für die schnelle antwort! :D
 
man tut was man kan ;)
bin no net lang im forum und les mich grad durch
 
is ja ok, aber auf Fragen, die im September gestellt wurden, brauchst du auch nicht mehr antworten! :rolleyes:

Ansonsten: Willkommen im Musiker Board! :D
 
Nu is ja gut,
inzwischen weiß ich das auch wie ich ne Saite einspanne.
Danke trotzdem! 8)

Aqua

PS: Bist echt eine Bereicherung für das Forum Heike!!! :D
 
ich hab auf meinem ergo905er GALLI Saturn Steel .050 - .070 - .085 - .110 - .145 draufgeschraubt, nachdem ich von pyramid bis elixir so ziemlich alles ausprobiert hab. aber das ganze zeug war mir zu dünn und zu schlabbrig, vorallem beim schnellspielen. die 110er hab ich in ne 115er getauscht, jetzt passt alles. musste zwar den bass wegen der 145er etwas modifizieren. das ding ist dermassen geilfett, aber es hat sich gelohnt!

jetzt hab ich den mächtigsten druck, den man sich vorstellen kann!

wenn ich ne 150er finde, kommt die drauf!!!


8)
 
ich spiele ghs boomers...aber hat jemand schonmal d'addario slowounds gespielt?
 
Ich spiele auf meinen P-Bässen R.Cocco Stainless Steel Strings. Und zwar 44-62-85-110. Also unten eher normal und die E etwas fetter. Das ganze ist dann in DGCF gestimmt. Bin mit dem Sound und den der Bespielbarkeit sehr zufrieden, hatte bisjetzt auch noch nie Probleme mit toten Saiten oder ähnlichem.

Auf meinem 5-Saiter EDC705 spiele ich auch die R Cocco in 45 65 85 105 125. Die sind ansich okay, allerdings ist die H Saite furchtbar. Entweder kann ich damit generell nicht umgehen oder die Saite ist einfach zu locker. Ich bin derzeit auf der Suche nach fetteren Saiten und vorallem nach besserem Sound. Hat jemand erfahrung mit den diesen Ergodyne Bässen und wie man dort nen brauchbaren Sound rausbekommt?
 
von wegen 5-saitern: kann mir mal jemand sagen, wo ich für solche flatwounds herbekommen kann von pyramid? oder welche sind da besser? wenn ich die nirgends finde, dann werd ich mir wohl die "D'Addario ECB81-5 Bass 5-string Long Scale Chromes Flat Wound" (.045.065.080.100.132) besorgen für meinen bald entstehenden selbstbau-5-saiter.
 
Larry_Croft schrieb:
aber hat jemand schonmal d'addario slowounds gespielt?

Die klingen noch konservativer als D'Addario XL, und die sind schon keine Alternative zu den Boomers. Außerdem dürfte es leider nur noch Restposten davon geben, da Signore D'Addario die aus dem Programm genommen hat, wohl weil er lieber seine Würste in Kunstoffpelle verkaufen will :mad:
 
Heike schrieb:
Die klingen noch konservativer als D'Addario XL, und die sind schon keine Alternative zu den Boomers. Außerdem dürfte es leider nur noch Restposten davon geben, da Signore D'Addario die aus dem Programm genommen hat, wohl weil er lieber seine Würste in Kunstoffpelle verkaufen will :mad:
Argh... Du brichst mir das Herz :mad: !
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

Also, ich erwähne es immer gerne wieder, ich benutze D´Addario XL (SuperSoftGauge aka. EXL220). [40 auf 125]
Und die sind jawohl seeehr unkonservativ und supercool!
Und nein, sie sind keine Alternative zu den garstige Boomers, die ich auch schon mal drauf hatte. Wie auch(?): Die ollen GHS-Strippen kommen ja nichtmal ansatzweise ran! Ebensowenig die (Worldclass :screwy: hahaha...) Strings von La Bello, sorry, Bella.
-> für mich noch attraktiv: DR, sonst kaum watt...
->hatte auch mal ganz gute Yamahas.

Also bitte nicht mehr auf diesen Glanzsaiten herumrödeln, die sind nämlich gaaaaaanz toll!

"Mein Kopf ist ein schlafendes Sportcoupe, Baujahr 1973..."
(Ich)
 

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