sunny schrieb:
Was spielt ihr denn für Drähte auf euren Bässen?
Thomastik-Infeld Jazz Bass Pure Nickel entweder gleich in Flatwound, oder die Roundwounds, die nach 'ner schön soliden Mischung aus FW und RW klingen. Ist relativ teuer, aber die Investition wert, wenn man den Charaktersound will, und es gibt keine akzeptablen Alternativen dazu.
sunny schrieb:
Wirklich die teuren von Elixier mit der Teflon Beschichtung?
Ich hab' irgendwann beschlossen, daß ich beschichtete Saiten generell nicht mag, sei's Gold, Nickel (as in "nickel-plated steel") oder sonstwas. M.E. ist die Beschichtung das Problem, das man mit ihr lösen wollte.
sunny schrieb:
Also mir reichen auch die von Warwick. Knackiger Sound für wenig Geld.
Ich nehme an, Du redest nicht von Black Label, oder wie diese Premium-Serie von denen noch heißt -? Mit der hab' ich bislang nur peripher Bekanntschaft gemacht, würd' sie aber kaufen, wenn ich den Sound wollte.
sunny schrieb:
Ich habe mal von einem gehört, der hat nach ein paar Wochen die Saiten in heissem Wasser gekocht, damit sie wieder frischer klingen, weil dann der Dreck, also die Hautschuppen, aus den Windungen wieder weg war.
Hab' ich vor Jahrzehnten mal probiert, fand den Aufwand nicht lohnend, i.Ggs. zu Saiten wie auch Instrument nach dem Spielen säubern. Gegen beschädigte Windungen ist kein Kraut gewachsen. Leider gewinnen im Wettstreit der Metalle meist entweder die Bünde oder die Saite. Was man noch andenken könnte sind sog. Compression Wounds (gibt's etwa von Alembic oder Ken Smith), die mit ovalem Draht besponnen sind, der nachsichtiger zu Bünden und Fingern ist, aber auch Schmutz weniger leicht aufnimmt. I.Ggs. zu nachträglich abgeschliffenen Saiten haben die auch ein natürliches, sehr gutes Obertonverhalten.