Bass als Zweitinstrument für Gitarristen leicht zu lernen?

  • Ersteller Saitenstechen
  • Erstellt am
Hey, das ist kein Thread darüber, ob Metal gut oder schlecht ist, sondern ob man als Gitarrist auf Bass (als Zweitinstrument) umsteigen kann. Schon vergessen? :confused: Die Ausgangssituation bei mir ist, dass es in meinem Umkreis sehr viele Gitarristen gibt und wenn man mal "Anschluss" an eine Band finden könnte, dann wird eine Musikrichtung gespielt, die mir nicht zusagt (um es neutral zu halten - wäre wahrscheinlich von Anfang an besser gewesen).

@Dragonguitar: Über Geschmack läßt sich nicht streiten! Wenn du ein "Augenzwinkern" als Provokation siehst, dann lassen wir das, bevor es sich hier künstlich hochschaukelt. :redface:

Gruß

Andreas
 
@Dragonguitar: Dachte, du hättest dich tatsächlich durch das "Metal(l)arbeiter" provoziert gefühlt. :rolleyes: Nichts für ungut und noch einen schönen Sonntag.

Gruß

Andreas
 
Ich behaupte mal, dass es für viele Gitarristen möglich ist mit einem Bass relativ schnell umzugehen. Das beziehe ich aber auf die 08/15 Grundtonbegleitung - richtige Grooves und Bassläufe fallen einem nicht so schnell zu wie einem "gelernten" Bassisten.
 
Moin
Da ich vor 3 Wochen auch mitm Bassen angefangen habe, mal ein kleiner Bericht:
Mit Plec einfaches Rumachteln geht in humanem Tempo schon ganz gut.
Allerdings üb ich jetzt mit den Fingern zu spielen, das ist schon kniffliger. Mittlerweile klappts schon ganz gut, aber ich hab Probleme richtig sauber zu spielen, vor allem wenn man schnell hintereinander verschiedene Saiten spielen muss.
Außerdem ist es bei schnellen Lagenwechseln oft so, dass es schnarrt, bei den dicken Saiten braucht man halt mehr Kraft.
Aber sowas wie Breaking the Law geht schon ganz gut, auch mitn Fingern, wobei mir da das Tempo leichte Probleme bereitet.
Aber prinzipiell ist der Umstieg gut möglich, man muss sich halt erstmal etwas umgewöhnen, ist immer ein komisches Gefühl wenn man nachm Bassen die Gitarre in die Hand nimmt, fühlt sich an wie Spielzeug:D.
Sehr gut finde ich übrigens die Übungen von Peegee:
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/36222-bungs-leitfaden-f-r-anf-nger.html
Mfg
 
... Allerdings üb ich jetzt mit den Fingern zu spielen, das ist schon kniffliger. Mittlerweile klappts schon ganz gut, aber ich hab Probleme richtig sauber zu spielen, vor allem wenn man schnell hintereinander verschiedene Saiten spielen muss....
übe das:
4373d1107694976-gute-basssongs-bass-lauf2.gif

mit metronom langsam anfangen. der finger der greifhand muss schon in position des nächsten tones sein, bevor du ihn spielst. die einzelnen töne müssen schön ineinander übergleiten, bis es richtig swingt ... erst dann steigern.
die nächste hürde sind dann pausen ;)
 
Heute war der große Tag. Jetzt bin ich stolzer Besitzer eines Yamaha RBX4 A2 Basses und eines Nemesis Amps. :)

Die ersten Töne habe ich meinem neuen Arbeitsgerät entlock und ich muss sagen, dass es nicht so schwierig ist, wie ich anfangs dachte und unheimlich viel Spaß macht. :cool: Der Hals kommt mir nicht dicker vor, als bei meiner ES. Die dicken Saiten lassen sich leicht nach unten drücken und es kommen saubere Töne heraus. Auch die größeren Bünde stellen kein wirkliches Problem dar.

Gitarrenmäßig, d.h. mit Plek, habe ich schon "Boys dont cry" und "What's my age again" spielen können. Den Wechselschlag (Fingerstyle mit Zeige- und Mittelfinger) kenne ich zum Glück schon etwas aus dem "irish Folk". Also, das läßt sich anfangs schon ganz gut übertragen (im langsamen Tempo bei leichten Läufen) und bestimmt ausbauen. Kurz gesagt: Ich bin total begeistert von dem neuen Instrument und danke noch einmal ganz herzlich allen, die mir zu diesem Schritt geraten haben. :great::great::great:

Gruß

Andreas
 
Na dann viel SchBass:D
 
Lieber Andreas. Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinen neuen Equipment :great:und übe schön fleißig:D

Ich bin ja nun schon seit längeren stille Mitleserin und ich muss sagen: Schöner Thread:great:..Ich habe auch den Schritt von der Gitarre zum Bass gewagt und es macht mir mörderlich Spaß (obwohl es mir nicht ganz so leicht fällt :))...

Stolze Besitzerin eines Basses bin ich mittlerweile auch (dann lass ich wenigstens die von meinem Mann in Ruhe:D)..
Das Bassspielen empfinde ich schon anders, als das Spiel auf der Gitarre. I

ch muss viel mehr Kraft ausüben und der Bundabstand war erstmal gewöhnungsbedürftig. Die Position innerhalb der Band ist ja auch anders und ich muss sagen das macht mir richtig viel Spaß..(grooviger, "körperlicher"). Ich hoffe das ich dieses Instrument mal ansatzweise spielen lerne:D

Ich kann jeden Gitarristen unter uns nur empfehlen seinen Horizont ein wenig zu erweitern (das bringt ein auch auf der Gitarre weiter;)) und Spaß macht es auch (wenn die Schmerzen überwunden sind *lach*)

Liebe Grüße
Falkin
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab 1993 angefangen Bass als Zweitinstrument neben der Gitarre laufen zu lassen und hatte auch schon 3 Bandprojekte wo ich den einsetzen konnte. Darüberhinaus natürlich auf zig Sessions. Da wurde ja immer ein Bassist benötigt . Aber Sessions gibts nun keine mehr und ne Band hab ich momentan auch net , wo ich meinen schönen Rick oder meinen schönen Höfner einsetzen könnte.......
 
als aller erstes mal: respekt vor allen bassisten dieser welt !!!

ihr habt se ja nich alle... :D

;)

ich hab vor zwei jahren aus der not heraus mit`m bass spielen angefangen, weil ich niemanden für mein eigenes projekt gefunden hab.

musikalisch gesehen war dieser schritt auf alle fälle ein sehr großer gewinn :)
nur mit dem "handwerk" hapert es noch gewaltig...

bin definitiv nicht für`s bass spielen geboren. viel zu kleine hände um das spielen zu können, was ich mir vorstell.
mal davon abgesehen, daß ich nicht länger als ne halben stunde am stück spielen kann, ohne daß mir`s handgelenk abfault von den blasen fang ich jetzt erst gar nicht an :redface:

gerade die langsameren sachen zum grooven zu bringen oder auf das zusammenspiel mit den drums zu achten ist gar nicht immer so leicht...

aber nix desto trotz: sehr faszinierent und inspirierend :great:

will es eigentlich nicht mehr missen auch wenn es (noch) ein wenig wie ne folter ist, was anständiges raus zu bekommen. das wird aber schon noch... :)

ich kann nur jedem gitarristen empfehlen, sich nebenher ein wenig damit zu beschäftigen. man lernt sehr, sehr viel, das einen imho auch beim gitarre spielen weiter bringt.

allein schon z.b. nach ner stunde (dezentem) bass spielen die klampfe in die hand nehmen - man kommt sich plötzlich wie ein "junger gott" auf der gitarre vor weil alles auf einmal so "leicht" und "flüssig" von der hand geht.

nur nach m`bass spielen die saitenlage der gitarre einstellen ging nach hinten los.
fand auf einmal 4mm am 12. bund für die dicke e-saite absolut o.k. und normal...

...bis zum nächsten morgen :D

ich sag`s nommal: respekt vor allen bassisten dieser welt !!!

gruß

EDIT und PS:

im moment *fluch* ich auch grad wieder.
will n`song einspielen und schaff die LANGSAMEN parts net.
die mit 16tel jenseits der 200 laufen komischerweise ohne probleme...

rätsel über rätsel... :D

und meine armen finger...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mob: 16tel über 200 mit komplizierten läufen fingerstyle? wie machst du das MOB :D

@Saitenstechen: Viel Spaß mit deinem neuen Equipment mein erster Bass war auch ein Yamaha (allerdings ein RBX) und bin immer noch sehr zu frieden damit

have fun & groove on

cheers
chri
 
ich hatte mich auch immer an den Drums und am Bass beim Gitarrespielen orientiert. Aber in der Rolle als Bassist ist man da an den Drums natürlich noch näher dran und muss wirklich schauen, dass es zusammen groovt. Das hilft einem dann auch als Gitarrist. Ich spiele die Soli seither auch viel rhythmischer , wenn auch Grooves mich schon immer auch als Gitarrist interessiert haben.
Die Umstellung auf das Griffbrett beim Bass hatte ich anfangs gemildert , da ich nen Shortscale Höfner Beatles Bass gespielt hab. Erst vor ca. 2,5 Jahren hab ich mir den Rick 4003 zugelegt. Das war dann schon ne Umstellung und ich merkte auch, dass ich bei anstrengenden schnellen Grooves mit der Zeit mit der Anschlagshand verkrampfte (wenn ich mit den Fingern zupfe aber teils auch mit dem Plek). Den Höfner hab ich meistens mit Plek gespielt.
 
@Mob: 16tel über 200 mit komplizierten läufen fingerstyle? wie machst du das MOB :D...

neeeee, keine komplizierten läufe :p

nur so als grundton begleitung für thrash/speed riffs und mit pleck...

...sonst hätte ich da keine chance :D

schlag dabei wie auf der gitarre an, nur nicht so stark abgedämpft. oder ich spiel ganz offen.
wenn man dabei so im 1 oder 2/4 bereich die töne greift geht`s auch mit der fingerfertigkeit.

das mit der "gitarre" war am anfang auch meine "rettung".

bin überhaupt nicht mit`m bass klar gekommen bis ich mir im meim frust gedacht hab "ja was glaubst denn du, wer du bist ? au nur ne klampfe mit dicken saiten ! also spiel ich dich jetzt einfach au so *grummel* !!!"...

und dann ging`s einigermaßen.

die ergebnisse können sich mittlerweile auch hören lassen (natürlich imho ;))

DER bass virtuose schlecht hin werd ich in diesem leben aber mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht mehr :D
und die hoffnug, irgendwann n`basser zu finden, der sich mein zeugs geben will hab ich auch noch nicht aufgegeben...

das wird schon noch...

gruß
 
Hmm also was hier immer so geredet wird von wegen man brauche Kraft in den Händen und Krämpfe und so... da denk ich mir manchmal, irgendwas mach ich wohl falsch, wenns bei mir ganz ohne läuft ;) (Naja, ich weiß noch, als das mal anders war - mittlerweile brauch ich ja mehr Kraft beim ******* als beim Bassen)

Probleme hab ich viel eher, wenn ich mal ne Klampfe in der Hand hab. DAS geht auf die Pfoten. Diese dünnen Seile™ schneiden ja richtig in meine armen Kuppen :(
 
...Probleme hab ich viel eher, wenn ich mal ne Klampfe in der Hand hab. DAS geht auf die Pfoten. Diese dünnen Seile™ schneiden ja richtig in meine armen Kuppen :(

he, he, he,

verrückte welt... :great:

gruß

EDIT: *autsch*, und schon wider ne blase am zeigefinger...

PS: hab grad urlaub... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Thread ist mit dem Kauf meines Basses natürlich nicht beendet, sondern ganz im Gegenteil. Nun werde ich die Frage beantworten, indem ich in den nächsten Wochen/Monaten hier dokumentiere, wie mir der Einstieg gelingt.

Zu Beginn kann ich sagen, dass mir der Bass richtig Spaß macht. Die dicken Saiten scheinen mit meinen "Froschfingern" gut zu harmonieren. :D Mit dem Plek gelangen mir auf Anhieb einfache Songs, was die Motivation ungemein förderte. Der Wechselschlag, also Fingerstyle, läuft noch nicht besonders flüssig und erfordert noch einiges an Übung. Im Moment spiele ich den Bass fast wie ein Gitarre. In nächster Zeit soll sich das aber auch ändern und die Gitarre muss um ihre Vormachtstellung als Erstinstrument schon heftig zittern. :)

Erzählen kann man viel, deshalb macht euch bitte selbst ein Bild:

http://www.youtube.com/watch?v=emx77L881jQ

Kritik und Feedback nehme ich gerne an. :great:

Gruß

Andreas
 

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