BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
  • Erstellt am
Danke für die Antwort, ich werd wohl morgen mal den kolben schwingen und meine Erfahrungen posten
 
Eine Frage an euch BKP User hab ich:

Ich hab hier eine etwas ältere RBC HSS Strat (späte 90er) mit zwei Häussel BigMags.
Erst dachte ich darüber nach, einen Häussel Vin+ ein zu bauen, habe aber etwas Angst dass die BigMags dann im Verhältnis zu laut sind (Steg PU muss für mich immer das lauteste PU sein).

Ich bin auf der suche nach einem warmen, dreckigen und nicht zu modernen Sound. Sollte viele Mitten haben.
Allerdings brauche ich ein PU, das nicht zu viel Output hat.

Wo würdet ihr den Nailbomb Output mäßig im Vergleich zum Aftermath oder auch zu einem EMG 81 einordnen?
 
Hey Leutz,
innerhalb der nächsten paar Wochen werden Pickups für eine Mahagoni/ Palisander Explorer Bestellt. Bis jetzt würde ich den Nailbomb nehmen, aber mache empfehlen auch den Miracle Man, Painkiller oder Cold Sweat. Ich spiele hauptsächlich Thrash Metal auf dieser Gitarre, also brauche ich einen offenen, rauhen und brutalen Ton, wie auf dem Ride the Lightning Album.
Zusätzlich wollte ich Tim fragen was er dazu meint, wäre also froh wenn mir einer seine eMail Adresse verrät.

Gruß.
 
Hmmm, der Nailbomb ließt sich ja eher wie ein Heavy Rock/ Blues PU.....
 
Eine Frage an euch BKP User hab ich:

Ich hab hier eine etwas ältere RBC HSS Strat (späte 90er) mit zwei Häussel BigMags.
Erst dachte ich darüber nach, einen Häussel Vin+ ein zu bauen, habe aber etwas Angst dass die BigMags dann im Verhältnis zu laut sind (Steg PU muss für mich immer das lauteste PU sein).

Ich bin auf der suche nach einem warmen, dreckigen und nicht zu modernen Sound. Sollte viele Mitten haben.
Allerdings brauche ich ein PU, das nicht zu viel Output hat.

Wo würdet ihr den Nailbomb Output mäßig im Vergleich zum Aftermath oder auch zu einem EMG 81 einordnen?


Hi,
"warm" und gleichzeitig "dreckig" ist (zumindest nach meinem Empfinden) ein Widerspruch....

Mit "Dreck" bringe ich bissige Höhen bzw. Hochmitten in Verbindung, mit "Wärme" eher mittlere und tiefe Frequenzen.

Zum Nailbomb kann ich nix sagen, habe aber den Häussel Vin Plus ( mit "Alnico 3" Magneten ) neulich in eine Strat eingebaut, weil ich auch "mehr Mitten" wollte....
Nun, an einem Marshall JTM 60 sowie an einem Vox Ac 15 klingt es im Humbuckerbetrieb immer noch recht bissig, finde ich.....
Konnte es aber noch nicht an meinem Peavy Classic 30 (der etwas wärmer klingt) probieren.

In meiner Duesenberg 49er (Mahagonie mit Palisander, eingeleimter Hals) überzeugt mich dagegen der Häussel Vin Plus total.... das zeigt mal wieder, dass eher die Gitarre dem Pickup ihren klanglichen Stempel aufdrückt als umgekehrt.


Was dir (abseits von BK ) vielleicht gefallen könnte: Dimarzio PAF 36th. Anniversary !
Den hatte ich in der selber Gitarre drin, klang für mich dort mit schönen, altmodischen Mitten und gleichzeitig auch durchsetzungsfähigen Höhen, bei denen jederzeit noch der Strat- Charakter erhalten blieb.
Wie sich das lautstärkemäßig im Verhältnis zu den doch recht "heißen" BigMags verhält, kann ich aber nicht sagen....
 
Wo würdet ihr den Nailbomb Output mäßig im Vergleich zum Aftermath oder auch zu einem EMG 81 einordnen?

Also wenn du bewusst wenig Output willst, dann würde ich eher in der "vintage" oder "vintage hot" Kategorie suchen - Nailbombs und AMs sind auf jeden Fall beide ordentlich heiss. (ja die kOhm sind net wirklich ein Maß dafür aber schau mal, haben beide in der 15k Gegend) Richtig Mitten-Fokus wäre dann eher der Nailbomb von den 2 aber schau/hör dir mal die BlackDogs an, die könnten doch passen? Sonst, eh schon wissen... Mail an Tim ;)
 
Am Wochenende habe ich nun mal den Neck Aftermath aus einer Mayones Setius (Fixed Bridge, Mahagoni) in eine Ibanez K-7 (Low-Pro Tremolo, Mahagoni) an die Stegposition gesetzt. Es ist natürlich nicht ganz leicht, einen wirklichen Vergleich zwischen den Beiden Aftermath in der Stegposition zu ziehen, da sie doch in jeder Gitarre anders rüberkommen.

Allerdings lässt sich sagen, das der Neck AM genauso geil an der Bridge ist wie der eigentlich dafür vorgesehene. Er ist tight, er cruncht, er braucht mehr Gain um in die Puschen zu kommen und ist ebenso dynamisch.

Also unterm Strich finde ich ihn genauso für den Steg geeignet. Er ist vielleicht nicht ganz so verdichtet in der Mittenstruktur (ich weis nicht wie ichs anders ausdrücken kann). Was allerdings auch an dem Floyd Rose der K-7 liegen kann. In der Mayones ist er sehr,sehr fett und dynamisch. Je mehr man in die Saiten haut, desto dichter werden die Mitten und es entsteht ne richtige Wand. Der Neck AM ist da genauso, nur das die Wand etwas mehr Draht hat.

Ich kann mir Vorstellen, das das bei den anderen Bareknuckles auch so gut funktioniert. Ich dachte mir ich probiere es mal aus, bevor ich wieder so tief in die Tasche greife und noch nen Bareknuckle für die K-7 hole und zudem in der Neckposition auch eher mit Seymour Duncan oder Dimarzio leben kann.
 
Grundsätzlich spricht generell nie etwas dagegen einen Neck-PU an den Steg zu setzen. Das einzige was passieren kann, ist dass der PU für den Steg zu schwach gewickelt ist bzw. zu wenig Output mitbringt. Das kann bei einem Aftermath, der recht stark gewickelt wurde und mit Alnico V auch einen nicht gerade schwachen Magneten mitbringt, kaum passieren.
 
Ja von den werten ist der Aftermath echt heiß. 14,7 irgendwas am Steg und 11,5 am Neck. Trotzdem spielen die Pickups sich härter als alle anderen Low Output Pickups, die ich bevor hatte. Ich mag das, es ist mega dynamisch, es zeigt aber auch das ich mich besser nicht mehr an Kiloohmzahlen(?) orientiere wenn ich einen Pickup suche. Da hat Bareknuckle für mich das Verhältnis von Hot-Output und Low Output bissi neu definiert und noch mehr verwirrung um Pickups gestiftet.
 
Wenn ich das richtig verstehe, ist es auch eigentlich falsch den Output an der kOhm Anzahl festzumachen obwohl das viele Hersteller so vorgaukeln... bei BKP auf der Website gibt's die Outputwerte glaube ich garnicht; vielleicht bekommt man die auf Anfrage?
 
Jo, der (Gleichstrom-)Widerstand ist eigentlich denkbar ungeeignet als Maß für den Output, da dieser von Material, Drahtstärke und Länge - also Zahl der Wicklungen - abhängt. Die Zahl der Wicklungen beeinflusst den Output, allerdings auch nicht alleine. Da spielt v.a. die Stärke des Magnets eine Große Rolle. Bei Dimarzio kann man auch sehr schön sehen, wie stark der Widerstand variiert bei ähnlichem Output.

Den Output direkt zu messen ist zwar möglich (Dimarzio macht es ja) aber bringt einen auch nur bedingt weiter, da dieser auch maßgeblich von der Amplitude der schwingenden Saite abhängt, also der Anschlagstärke. Und was nehm ich da? Einen mittelharten Anschlag? Oder vielleicht 50 Newton Krafteinwirkung auf die Saite? Jeder definiert das anders und wenn man es nicht mit einer Maschine macht, wird jeder Anschlag unterschiedlich kräftig sein. Und selbst wenn man es geschafft hat, dass für sich selbst halbwegs zu standardtisieren, wird es der nächste Hersteller garantiert anders machen, so dass die Ergebnisse nur zum Vergleich der PUs eines Herstellers taugen würden.
Um es auf den Punkt zu bringen: zuverlässige Output-Angaben liegen irgendwo in einem Bereich zwischen nicht praktibel bis quasi unmöglich ;)
 
Tach,

so ich hadere mitlerweile mit dem Black Dog und dem Rebell Yell. Wie sind die clean sounds der PUs? Ist der Rebell Yell vielleicht zu harsch mit einem Ebenholz Griffbrett?
Der Black Dog scheint ein definierter Alleskönner zu sein...

gruß
 
Naja, definierter Alleskönner sind auch die Mules und Nailbombs... überhaupt, definiert sind so ziemlich alle BKPs. Ich glaube weiterhin, dass dir für eine wirklich qualifizierte Entscheidung das Selbst-Testen ganz einfach nicht erspart bleiben wird. Ganz egal was dir hier jemand sagt, gerade so Geschichten wie "warm", "hell" und "zu hell" oder "harsch" sind extrem subjektiv; was für den einen plärrig ist passt einem anderen Geschmack ins Setup als herrlich singend....
 
Ich habe den Rebel Yell am Steg und nen Mule am Hals einer Custom Paula mit Ebenholzgriffbrett. Ist für mich eine geile Kombi.

Den Mule empfinde ich nicht als Alleskönner. Für derberen Metal ist der Mule nicht so tauglich. Ich habe mein Set wieder verkauft und mir mal wieder einen für den Hals dazugeholt. Dort mach er crunchig und clean einen tollen Sound. Für Stakkato-Riffs im Sinne von Mark Tremonti fand ich den Mule am Steg zu weich und dumpf.

Aber das ist Geschmackssache - trotz allem klingen die Bareknuckles sehr musikalsch - geile Tonentfaltung.
Sehr geil ist aber auch ein Suhr - Doug Aldrich, aber das gehört hier nicht in den Thread :)

greetz
 
hallo, ich möchte einen neuen pickup an der brücke und evtl. auch am hals meiner les paul trad. pro einbauen. momentan ist da ein bb 3 drin. der hat mir zu viele hochmitten bzw. höhen und klingt verzerrt für mich zu "icepicky". brauche einen etwas moderneren sound mit weniger höhen, der gut für "moderne" rock sounds geeigenet ist, sollte allerdings den jetizigen paula sound nicht ganz zerstören und flexibel für eine coverband sein, spielen rage against the machine, incubus, faith no more, refused etc. hatte an einen holy diver gedacht. gibts da erfahrungswerte? wir spielen übrigens in Eb. cheers und danke anselmo
 
Ich hab da auch mal ne Frage:

Hat jemand von euch zufällig schon mal nach nem zweiten Cover für seine Pickups gefragt? Hab nämlich überlegt im Neck n Cold Sweat reinzuklatschen als Ergänzung zu meinem Lundgren M7 in der Bridge. Sieht nur n bisschen blöd aus, wenn der eine PU nen Cover hätte und der andere nicht. Abmessungen hab ich mir noch nicht angeschaut, also weiß ich gar nicht obs technisch möglich ist. Aber generell wär es mal interessant in Erfahrung zu bringen.
 
Hat jemand von euch zufällig schon mal nach nem zweiten Cover für seine Pickups gefragt?

Ich habe das gemacht. Musst den Pickup zur Installation hinschicken. Kostet für eine Standard-Nickelkappe 20 Pfund plus Versand. Bei aufwändigeren Kappen 3-10 Pfund mehr.
 
Moin
Hat mal einer den SH6 gegen den Warpig getestet?
Ich spiele jetzt den SH6 und finde den eigentlich auch sehr gut. Aber man sucht ja immer weiter....
Wenn der Warpig ähnlich nur brillanter oder noch kräftiger als der SH6 klingt würde ich es probieren. Sonst spare ich mir natürlich das Geld.
 

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