BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
  • Erstellt am
Bei den BKP EQ Diagrammen hat man auch immer das Problem, dass die den Mittelwert aus Bridge und Neck Pickup darstellen und daher gar nicht so aussagekräftig sind. Hat mir jedenfalls der Tim so gemailt, als ich ihn mal fragte, wie man dieses Diagramm bzgl. Neck oder Bridge Pickup zu verstehen hat.

Ach komm, das macht ja so grad ma gar keinen Sinn. Das war mir nicht klar. Hatte irgendwie angenommen, dass das immer das Diagramm des Bridge PU, weil die meisten diesen viel häufiger benutzen als den Neck PU.
 
Bezüglich Crawler:
Interessant...... ich hatten den wieder verworfen, weil im BKP Forum ein paar Leute meinten, er könne in einer Mahagonie- Klampfe "zu dunkel" klingen....
Was dort fast unisono vorgeschlagen wurde, war eben der Diver..... da hieß es, er würde für viel mehr als nur für Metal taugen.....und Metal ist bei mir nur die seltene Ausnahme.

Bezüglich Häussel bzw. AGL Wild Honey:
Laut Acy hat der um die 8 kOhm Wicklungswiderstand.
Der Crawler hat laut BKP-Site um die 15 kOhm.

Ich meine zu wissen, dass der Widerstand im Prinzip gar nichts über Output bzw. Klangcharakteristik ausmacht.

Sofern aber Häussel und BKP jeweils die selbe Drahtstärke für diese Pickups verwenden würden, ließe es wohl den Schluss zu, dass der Crawler schon um einiges heftiger gewickelt ist als der Wild Honey- somit müsste er theoretisch lauter und mittiger klingen !?

PS: @ Maikii: Das mit dem BKP Tone-Chart hatte ich genauso wie du auch angenommen: dass es nur die Bridge zeigt !
Komische Logik haben diese Engländer ;)

Im BKP- Forum sagte man mir aber, dass man sich mehr auf die "wörtliche" Beschreibung, welche auf der Site bei jedem PU ja vorhanden ist, verlassen sollte, und weniger auf den Ton- Chart....
 
Ach komm, das macht ja so grad ma gar keinen Sinn. Das war mir nicht klar. Hatte irgendwie angenommen, dass das immer das Diagramm des Bridge PU, weil die meisten diesen viel häufiger benutzen als den Neck PU.

Ist wirklich so. Ich hatte diesbezüglich eine längere E-Mail Konversation mit Tim. Diese EQ Diagramme sind eben nicht auf den Bridge oder Neck Pickup bezogen, sondern sind der Mittelwert aus beiden. Wer mir nicht glaubt, bitte einfach Tim anmailen und dies bestätigen lassen ;)

Zum Crawler: Dies ist ja ein Pickup, der in Strats UND Les Pauls funktionieren soll, aber ich kann mir gut vorstellen, dass der für sehr dunkle Les Pauls nicht sooo geeignet ist. Dies ist ja ein "Signature-Pickup" und Geoff Whitehorn hat den in allen seinen Les Pauls und klingt damit sensationell gut... habe ich sogar live schon selbst miterleben dürfen.
 
Bezüglich Crawler:
Interessant...... ich hatten den wieder verworfen, weil im BKP Forum ein paar Leute meinten, er könne in einer Mahagonie- Klampfe "zu dunkel" klingen....
Was dort fast unisono vorgeschlagen wurde, war eben der Diver..... da hieß es, er würde für viel mehr als nur für Metal taugen.....und Metal ist bei mir nur die seltene Ausnahme.

Bezüglich Häussel bzw. AGL Wild Honey:
Laut Acy hat der um die 8 kOhm Wicklungswiderstand.
Der Crawler hat laut BKP-Site um die 15 kOhm.

Ich meine zu wissen, dass der Widerstand im Prinzip gar nichts über Output bzw. Klangcharakteristik ausmacht.

Sofern aber Häussel und BKP jeweils die selbe Drahtstärke für diese Pickups verwenden würden, ließe es wohl den Schluss zu, dass der Crawler schon um einiges heftiger gewickelt ist als der Wild Honey- somit müsste er theoretisch lauter und mittiger klingen !?

PS: @ Maikii: Das mit dem BKP Tone-Chart hatte ich genauso wie du auch angenommen: dass es nur die Bridge zeigt !
Komische Logik haben diese Engländer ;)

Im BKP- Forum sagte man mir aber, dass man sich mehr auf die "wörtliche" Beschreibung, welche auf der Site bei jedem PU ja vorhanden ist, verlassen sollte, und weniger auf den Ton- Chart....

Der Crawler an der Bridge hat einen Alnico V Magnet und die Wild Honeys Alnico III. Die Crawler haben dann von Natur aus schon ein kräftigeres Magnetfeld. Was Drahtstärke und Wicklungsanzahl angeht, ist das von dir reine Spekulation. Sowohl der verwendete Draht als auch die Wicklungsanzahl haben großen Einfluss auf den Klang und ich glaube kaum, dass Häussel und Tim exakt dieselben Materialien verwenden.
 
für die Beschreibung gibt es eben die Beschreibung...

Die Tonechart ist zum Vergleich der BKP Pickups(sets) untereinander gedacht, sagt aber est mal nichts über den Soundcharakter an sich aus.
Für den Vergleich untereinander ist es sinnvoll den Mittelwert (B+N) zu nehmen weil die ja gerne mal im Set eingebaut werden.

gruß Robi
 
Der Pickup muss auch in erster Linie in der eigenen Gitarre gut klingen. Und das findet man halt nur heraus, indem man es ausprobiert!

Alles andere sind Erfahrungswerte (z.B. der Pickup X klingt in einer Mahagoni-Gitarre besser als in einer Esche-Gitarre), die aber im Einzelfall auch nicht zutreffen müssen!

Insofern halte ich es einerseits für eine gute Sache, solch ein Diagramm zur groben Orientierung zu haben - andererseits ist es halt ein Schmarrn, weil die Charakteristik des tonalen Umfangs immer von der Gitarre abhängt, in die man die Tonabnehmer einbaut.

So sind die Soundsamples scheinbar alle mit einer Ibanez RG eingespielt worden - mit einer Strat oder Paula würde das wohl ziemlich anders klingen. Die meisten von euch spielen aber gar keine Ibanez RG oder eine vergleichbare Floyd-Schraubhals-Gitarre mit Lindenkorpus und Streichholz-Ahorn-Hals...

Und genauso wie bei Dimarzio oder Seymour Duncan ist es schon ein bisserl strange, z.B. so viele Alnico 5 oder Keramik Pickups mit einem ähnlichen Output zu haben. Da fällt die Wahl natürlich nicht so leicht, wie bei einem anderen Anbieter, der nur eine geringe Zahl an Tonabnehmern im Programm hat.
 
Die Soundsamples wurden von Nolly alle mit einer Les Paul eingespielt bei den Humbuckern. Die Tele- und Strat-Tonabnehmer entsprechend mit einer Tele- oder Strat. Steht alles irgendwo im BKP-Forum.
Ob eine große Auswahl an unterschiedlichen Tonabnehmern gut oder schlecht ist, darüber lässt sich bestimmt streiten. Ich halte es für eher vorteilhaft, weil auch für speziellere Wünsche eher für einen was dabei ist. Immerhin ist ja auch eine gute Beratung gegeben und man kann bei nicht-gefallen kostenfrei umtauschen.
 
Die Soundsamples wurden von Nolly alle mit einer Les Paul eingespielt bei den Humbuckern. Die Tele- und Strat-Tonabnehmer entsprechend mit einer Tele- oder Strat. Steht alles irgendwo im BKP-Forum.

Ja JETZT wird es aber mal echt interessant! Ich habe nämlich auch im besagten Forum gelesen, dass alles mit einer RG von Tim eingespielt wurde.

Also wenn du den Beitrag noch findest, der deine Aussage unterstützt, zeig ihn mir bitte mal.
 
Die Aussage stammte direkt von Nolly soweit ich mich entsinne. Ich werde mal suchen. Es gibt alte Samples, die wurden tatsächlich mit Tims RG eingespielt z.B. welche von den Nailbombs. Die sind aber nur im Forum irgendwo gestickied und wie gesagt, alt.


edit: Nicht aus dem BKP-Forum, aber Nollys und die entsprechenden DI-Tracks zu den Samples:
http://www.sevenstring.org/forum/2518385-post15.html

edit 2: Ähnlicher Post im BKP-Forum mit der Aussage, die ich meinte.
https://bareknucklepickups.co.uk/forum/index.php?topic=24752.0
 
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Ah ok, gut zu wissen! Ob diese besagte Les Paul Custom wirklich "medium bright" ist... naja, das sei mal dahingestellt. Für den Aftermath Clip wurde wohl eine Blackmachine genutzt. Insofern ist der Vergleich des Aftermaths zu den anderen Humbuckern anhand der Soundclips schon mal sehr wenig aussagekräftig. Darauf hätten die auf der Page ruhig mal hinweisen können!

Edit: Was ist dann mit den anderen Modellen? Rebel Yell, Crawler, Emerald usw.? Wieder andere Gitarren bei der Aufnahme verwendet? Sieht ja dann schon ziemlich danach aus.
 
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Ich hab das so verstanden, dass für die "älteren" Modelle bei den Humbuckern immer die Les Paul zum Einsatz kam, nur das Nolly die DI Tracks davon nicht zu Verfügung hatte. Dass der Aftermath-Clip mit einer Blackmachine aufgenommen wurde, liegt wohl daran, dass der Aftermath erst nach dem die ursprünglichen Clips aufgenommen wurde, das Licht der Welt erblickte. Der Black Hawk-Clip wiederum wurde wahrscheinlich mit der Les Paul eingespielt. Zumindest gibt es ein Foto, wo die Black Hawks in eben dieser Paula eingebaut sind. Eine offizielle Aussage konnte ich nicht finden.
Beim Crawler und Rebell Yell muss man unterscheiden, ob es die selbst eingespielten Clips sind, oder die der Gitarristen für die sie ent- undgewickelt wurden. Ich geh mal stark davon aus, dass Geoff Whitehorn bzw. Steve Stevens ihre eigenen Gitarren genommen haben.

Ich hätte mir bei den Clips allerdings gewünscht, dass konsequent für alle Pickups das gleiche gespielt werden würde. Leider sind je nach Zielgruppe z.B. die Clean-Samples untereinander verschieden. Man hätte für jeden PU das gleiche Clean-, Crunch-, Blues-, High Gain- usw-Sample machen sollen IMHO.
 
Ist der Aftermath auch im E-Tuning Bereich zu gebrauchen? Oder ist der eher im Low Tuning Gefilde zu Hause?
 
Ist der Aftermath auch im E-Tuning Bereich zu gebrauchen? Oder ist der eher im Low Tuning Gefilde zu Hause?

Ich nutze den Aftermath hauptsächlich in Standard E und Drop-D. Da kommt er imo sogar am Besten zur Geltung.
 
Hallo!

Da ihr mir beim letzten Mal bei meiner SG so geholfen habt, frage ich hier einfach nochmal nach. Ich habe mir gerade eine Fernandes APG 100 gekauft, sie hat GFS PUs (p90 und den Crunchy PAT) verbaut. Die APG ist aus fast dem gleichen Holz wie eine klassische LP, bis auf den Ahornhals.

Nun, zunächst dachte ich, "ne, die ist überhaupt nicht mein Ding" und sie wanderte direkt hier in den Flohmarkt. Jetzt, je öfter ich sie spiele (an einem Laney VH100r) umso besser gefällt sie mir. Eigentlich stehe ich mehr auf den mittenbetonten Rock Sound ala SG oder LP Worn Studio, als den klassischen LP Ton, den ich mit Gary Moore verbinde. Die Fernandes geht aber mehr in Richtung "klassische LP" und ich merke, dass mir das doch sehr gefällt. Es ist eben anders. Sie erfordert eine anderen Anschlag, vorsichtiger, ruhiger, dann entfaltet sie ihr Potenzial. Sie hat nicht so ein direktes Attack.
Jetzt finde ich, glaube ich, die GFS PUs nicht so toll. Vielleicht ist das aber auch Einbildung. Sie scheinen viele Töne zu verschlucken und die Saiten nicht so sauber zu trennen, zumindest klingt es durch den Amp so. Ohne Amp klingt sie sehr sauber.

Ich glaube, ich kann die Gitarre nicht "andrecken" mit neuen PUs, sondern eher den sauberen Gary Moore ähnlichen Ton verstärken. Das ist einfach "ihre Natur." Ich denke da über den Holy Diver nach, den Wild Honey, 57 Classic und auch Burstbucker Pro. Die letzteren hatte ich mal in einer LP Worn Brown und ich fand sie sehr gut. Was meint ihr? Potis sind übrigens schon 500k. Ich weiß, etwas wirr aber Sound ist einfach schwer zu beschreiben.
 
Hi zusammen... hat jemand eine LTD EC-1000 mal mit BKs aufgerüstet? Ich überlege mir gerade, eine zu kaufen. Dort sind EMGs verbaut, bei denen ich nicht wirklich weiß, ob die mir auf Dauer gefallen.

Charakter der Gitarre: schnell, trocken, eher leiser, saitenorientiert, nicht so holzig wie meine Les Paul, aber schwingfreudig. Klang eher hell und höhenreich.

Gewünschter Sound: druckvoll, punchig, aggressiv mittig mit nem guten Schuss Höhen. Bass nicht zu überbetont, da die EC gerade aus dem Grund gewählt wurde, dass sie eben nicht so bassig klingt und das Ganze im Bereich Drop Cis getuned wird.

Danke und Gruß, Volker
 
Hatte die EC-1000 zuerst mit einem Holy Diver-Set(nicht das Gelbe vom Ei), aber mit AlNiCo-Nailbombs entsprach das Ganze dann ziemlich genau deinen Wünschen
 
Hat jetzt jemand von euch den Blackhawk schon mal richtig im Einsatz gehabt? Würde gerne ein paar Meinungen zum PU einholen!
 
hat hier jemand den abraxas?
die clips hören sich ja gut an.
 
Hi,

ich hab nen Set Abraxas in meiner Studio Worn. Ich wuerd sagen klanglich ist das ein Mule mit nen bisle mehr Dampf und etwas mehr Eiern :D ... mir gefaellt's sehr fuer Classic Hard Rock und (early) 80's Metal.
 
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Hat jetzt jemand von euch den Blackhawk schon mal richtig im Einsatz gehabt? Würde gerne ein paar Meinungen zum PU einholen!

Ich hatte den Blackhawk Bridge 2 Monate in meiner Explorer (3 Auftritte mit absolviert). Eigentlich hatte ich ihn für eine andere Gitarre gekauft, mit der er aber absolut nicht harmoniert hat. Totale Fehlberatung von seitens Bare Knuckle - ja auch das gibt's ;)
Dann habe ich ihn testweise mal in eine Explorer eingebaut. In der Explorer klang er richtig gut für alles was rocken muss, aber letzten Endes habe ich den ursprünglichen Cold Sweat wieder eingebaut, der in der Explorer auch richtig gut klingt. War hin und her gerissen, aber der Blackhawk war mir dann doch eine Spur zu heiß und zu modern. Musikstil Classic Rock bis Modern/Alternative Rock.

Was vielelicht wichtig ist. Bare Knuckle Pickups haben im allgemeinen ein bestimmtes "Spielgefühl". Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich denke jeder hier weiß was ich meine. Das fehlt beim Blackhawk völlig.
 

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