Bei mir fing alles vor gut 3 Jahren mit dem
Ibanez GSR-200 an. Den hatte ich mir zusammen mit einem Übungsamp im örtlichen Musikgeschäft gekauft. Ein guter Eintsteigerbass, solide verarbeitet, der Sound war ok, hat mir aber mit der Zeit immer weniger gut gefallen. Zudem hab ich auch zeitweise in einer Metalband gespielt, welche ein tieferes Tuning forderte, und da hat mir der GSR dann gar nicht mehr gepasst. Klang einfach nicht gut ... lag aber auch bestimmt an meinem damals mangelnden Verständnis von Technik und Bass-/Verstärker-Setup.
Naja, da die H-Seite auf dem Ibanez nie so gut kam und ich die G-Saite vermisste, musste zwangsläufig ein 5-Saiter her. Hier im Musikerboard fragte ich nach Rat und bekam mehrfach den
Yamaha RBX 375 empfohlen. Ich fuhr dann im Sommer 2006 nach Frankfurt in ein größeres Musikgeschäft und kaufte mir diesen Bass nach kurzem Anspielen. Das Instrument wurde mir auch vom Verkäufer ans Herz gelegt, als "einer der wenigen Bässe in der Preisklasse, die die H-Saite adäquat rüberbringen" - sinngemäß zitiert. Naja, wie gesagt gleich eingepackt und mit heimgenommen. Dass war dann zunächst eine ziemliche Umstellung - breiterer Hals, Aktivelektronik, Humbucker und eine Saite mehr. Aber ich wusste den Bass schnell zu schätzen. Ist für den mickrigen Preis wirklich ein sehr empfehlenswertes Gerät!
Im darauffolgenden Herbst/Winter hab ich dann meinen Ibanez an einen Bekannten, der das Bassspielen anfangen wollte, verkauft. Warum? Weil er zunehmend vom Yamaha verdrängt wurde und ich einen Bass ungern in der Ecke stehen lasse. Ist ja schade um das Instrument ...
Zu der Zeit spielte ich bereits in einer neuen Band, eher die Alternativeschiene, und mein Musikgeschmack wurde von meinen Bandkollegen etwas beeinflusst. Ich begann, die traditionellen Fender- und Musicman-Bässe schön zu finden und als ich dann Sommer 2007 in der Bucht einen günstigen
Yamaha BB-G5A und gerade etwas Geld auf dem Konto hatte, musste ich einfach zuschlagen! Ich gestehe, das war ein reiner GAS-Kauf. Ich hatte schließlich schon einen ähnlichen Fünfsaiter, der Bass gefiel mir einfach optisch gut (der schwarze RBX ist ein Weltmeister im Staubfangen). Naja, Sofortkauf ohne Anspielen, das Teil war dann nach einigen Tagen bei mir und ist seitdem mein Hauptbass in der Band. Super Sound und geniale Bespielbarkeit (übrigens bei beiden Yamahas! Mit denen ist eine abartig flache Saitenlage möglich ..). Wie gesagt, dem RBX nicht unähnlich, vllt etwas weniger Wumms, dafür mehr Knurr und Brillianz, aber echt nur Nuancen. Der RBX liegt seitdem etwas in der Ecke, muss mir noch nen Einsatzzweck überlegen, verkaufen möcht ich ihn nicht und es sind schon ein paar Macken drin ^^ Vielleicht hohe c-Saite? Mal sehen ...
Anfang 2008 hatte ich wieder zu viel Geld und GAS (Nen Jazzbass wollte ich schon immer irgendwie und der Dollarkurs war/ist günstig) hatte, bestellte ich mir bei rondomusic einen
SX SJB-57 Jazzbass-Clone. Kam dann wenig später bei mir an - gutes Gerät, geiler Jazzbass-Sound. Nach zwei Humbucker-5-Saitern mal wieder ein 4-Saiter mit Singlecoils - was komplett anderes, aber gefällt mir gut. Kommt momentan in keiner Band zum Einsatz, aber zum Experimentieren in Solo-Aufnahmen und so.
Das ist meine bisherige 3-jährige Bass-Odyssee und ich fürchte, da wird erstmal nicht aufhören