Bach Les Paul - Eure Meinung

  • Ersteller Tommi_Berlin
  • Erstellt am
Pickups zu wechseln ist doch völlig okay. Was soll man auch machen, wenn einem die Gitarre vom Aussehen und der Bespielbarkeit gefällt, der Sound aber das Einzige ist, wo mit man sich nicht ganz anfreunden kann.
 
genau! wenn ich mit ner paula ultra gain machen will, kommen
EMGs drauf - egal, ob die paula von bach oder von gibbons is.
 
Hi Leute,

hat mal jemand ne Bach SG gespielt? Die weiße SG hats mir ja angetan - voll geil! :cool:
Leider finde ich wenig Informationen zu den Gitarren. Ist der Korpus massives Mahagoni, ein-, zwei- oder dreiteilig? Der Hals wird ja vermutlich mehrteilig sein, aber wieviele Teile? Was für Pickups sind da drin? Sind die Mechaniken einigermaßen brauchbar und verstimmungsfrei?
Weiß jemand was näheres?
 
eigentlich bin ich bei der frage nicht kompetent, weil ich keine sg von bach besitze,
aber wenn ich von meinen bach-paulas, -teles und -strats ausgehe: der hals ist
dreiteilig, der body ein- bis drei-teilig massiv, die mechaniken sind stimmstabile
gotoh-clones, und die pickups finden die einen richtig geil (weil vintage-artig) und die
anderen nich so geil (weil vintage-artig). ich gehe mal davon aus, dass die bach-sg
wie ne typische sg klingt.
wie gesagt, ich hab keine bach-sg, aber ich würde dir mal dringend zum check
raten. wenn sie dir garnicht gefällt, kannst du sie immer noch zurückgeben. ich
hab bis jetzt noch keine zurückgeschickt, aber man weiss nie ...

von einem, der eine bach-sg hat oder hatte und andere erfahrungen gemacht
hat, lasse ich mich nat. gerne belehren!
 
geistreicher beitrag.....

also ich sags mal so. das einzige was man an einer gitarre in dem sinne objektiv bewerten kann ist die qualität insgesamt, aber auch die qualität der einzelnen verwendeten materialien.
sound, bespielbarkeit ist so eine subjektiv streitbare grauzone von daher verstehe ich solche beiträge nicht. wenn sie für seine ohren so klingt und sich so bespielen lässt wie ne 1000€ fender dann isses für ihn halt so. das muss aber nicht heissen das es für jeden so rüberkommt der diese sachen rein aus neugierde mal bestellt hat.

Sicher, nur kannst du das Wort Subjektivität nicht als Joker benutzen und damit (wenn auch nur teilweise) solche Aussagen rechtfertigen. Alleine aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es total unlogisch, dass diese Gitarre einer hochwertigen aus dem Hause Fender auch nur ansatzweise nahe kommt. Du wirst jetzt wahrscheinlich meine Aussage wieder auf die Bauernregel reduzieren, jedoch ist das völliger Blödsinn: Es ist einfach nicht möglich, eine Gitarre kostentechnisch so zu kalkulieren, dass sie weniger als ein Drittel des Kaufpreises einer Hochwertigen kostet und gleichen Standard, gleichen Komfort und gleiches Klangverhalten bietet (es sei denn, die Firma wäre nicht gewinnorientiert). Das fängt bei dem Fertigungsmaterial an, geht über die Fertigung selbst und hört bei irgendwelchen Vertriebsgemeinkosten und Provisionen auf. Ingenieure kosten Geld, Forschung auch. Marketing nicht zu vergessen. Sicherlich bestimmt die Vermarktung einer Gitarre nicht ihren Klang, jedoch muss man berücksichtigen, dass nur die Notwendigkeit einer (kostenaufwändigen) Vermarktung besteht (Stichwort Endorsing), wenn die Gitarre es wert ist und gute Prognosen hat.

Ich will nicht ausschließen, dass diese Gitarren durchaus ihr Geld wert sind, trotzdem kann nicht alles auf Subjektivität geschoben werden. Ein vergoldeter Ring sieht auch schön aus, vielleicht sogar gleich dem massiven Goldring, doch ist es deswegen noch keiner.

Ich denke, man muss diese Aspekte bei solchen Diskussionen immer berücksichtigen, ohne Vergleiche heranzuziehen, die völlig unbegründet sind und auf Subjektivität beruhen, denn Subjektivität ist von vielen Faktoren beeinflussbar (Euphorie, Schnäppchenbewusstsein, ... bla bla).

In diesem Sinne, macht Liebe.
 
wie gesagt, ich hab keine bach-sg, aber ich würde dir mal dringend zum check
raten. wenn sie dir garnicht gefällt, kannst du sie immer noch zurückgeben. ich
hab bis jetzt noch keine zurückgeschickt, aber man weiss nie ...

Ja, ich überlege noch ob ich mir eine bestelle. Eigentlich brauche ich gar keine neue Gitarre, aber die weiße SG sieht so geil aus....:D
 
Ja, ich überlege noch ob ich mir eine bestelle. Eigentlich brauche ich gar keine neue Gitarre, aber die weiße SG sieht so geil aus....:D

ich brauch auch keine 10 bach-gitarren, aber ich konnte nicht anders.
die sahen alle so geil aus ... aber eigentlich bereue ich auch keine ...
ich meine: ich hab jetzt 10 gitarren mehr, an denen nix auszusetzen is.
das wichtigste ist aber: eine von den 10 bach-teilen ist jetzt meine
"schmuse-gitarre". die, mit der ich am liebsten und am besten
mucke mache, und darum geht's ja eigentlich.

an fun to loose:

genau! du hast es richtig erkannt. bach bezahlt keine endorser, keine
entwicklungsingenieure, keine werbeagenturen, und noch nicht mal
großhändler, geschweige denn einzelhändler. du dann aber auch
nicht, und das genau is der deal!
 
ich brauch auch keine 10 bach-gitarren, aber ich konnte nicht anders.
die sahen alle so geil aus ... aber eigentlich bereue ich auch keine ...
ich meine: ich hab jetzt 10 gitarren mehr, an denen nix auszusetzen is.
das wichtigste ist aber: eine von den 10 bach-teilen ist jetzt meine
"schmuse-gitarre". die, mit der ich am liebsten und am besten
mucke mache, und darum geht's ja eigentlich.

an fun to loose:

genau! du hast es richtig erkannt. bach bezahlt keine endorser, keine
entwicklungsingenieure, keine werbeagenturen, und noch nicht mal
großhändler, geschweige denn einzelhändler. du dann aber auch
nicht, und das genau is der deal!

Das mag ja alles korrekt sein, doch würde sich das in der Stückbetrachtung niemals so drastisch auf den Preis auswirken, sodass die Behauptung "kostengünstige Bachgitarre schlägt 1000€-Fender" fundiert wäre. Dieses Konzept würde so, wie dargestellt, in der freien Marktwirtschaft doch schon viel früher von Firmen praktiziert werden.
 
so nun mal zu dieser pickup geschichte...ich würde mir keine gitarre kaufen welche sich zwar ganz gut anfühlt wo ich aber beim eigentlichen klang abkotzen würde. es gehört zu einem klang mehr als nur neue pickups! Holz als beispiel? brückenkonstruktionen und deren materialien (die besteht nicht nur aus gebogenem blech)?
und auch die gesamte konstruktion wirkt sich wohl am meisten auf den klang aus. also es sind in dem sinne viele einzelne merkmale die sich auf den grundsound eines instrumentes auswirken, nicht nur die pickups. denn ansonsten würde es ja so sein das ich mir jeden x beliebigen prs verschnitt holen kann, dazu originale prs hfs treble und vintage bass pickups von prs und ich könnte es sofort mit dem original vergleichen.

ich denke auch das man auch die bach strat nicht mit ner AM std. Strat vergleichen kann, alleine weil die klanglichen eigenschaften der unterschiedlichen hölzer, eventuell anderen pu konstruktionen, anderen neck dimensionen usw. gegeben sind und man diese nicht im nachhinein mit anderen pickups ans original hin angleichen kann!

auch ein netter vergleich....meine originale peavey wolfgang special im vergleich einer OLP MM1 axis...da tun sich genau so riesige unterschiede auf wie überall anderswo auch. das einzige was man eventuell durch andere pickups anheben könnte wäre die typische charakteristik einer gitarren bauform...wie halt strat, tele, paula, SG, whatever aber es wird immer ein "eigenständiger" klang bleiben der immer diferenzen zum original hin haben wird.
 
Ich baue mir nicht andere Tonabnehmer in eine Gtiarre, weil ich irgend eine andere Gitarre kopieren möchte, sondern weil mir dann der Sound besser gefällt. Der JayBee in meiner Charm (Mahagoni mit Ahorndecke) klingt in eben dieser Gitarre wirklich geil. Wollte ich eine Gitarre kopieren, würde ich dort sicher keinen JayBee reinbauen, denn in welchen Gitarren sind die denn von Haus aus drin? Baueigenschaften haben sicher einen Einfluß, wenn ich aber z.B. meine Vester 1500 mit einem Vintage Tremolo von Gotoh und meine Career CG-15 mit einer noname Les Pau Style Tune-O-Matic Bridge vergleiche (beide sind aus Mahagoni und haben einen X2N eingebaut), dann könnte ich jetzt keinen Punkt nennen, an dem sich der Sound unterscheidet, außer dass die eine mehr Sustain hat. Ich habe nur eine Gitarre in der die PU´s vom Original drin sind und zwar eine Les Paul Kopie. Die waren aber schon dirn, als ich die Gitarre gekauft habe und werden auch drin bleiben, wenn ich nicht noch so verarme, dass ich sie verkaufen muß, denn sie passen gut der Gitarre und gefallen mir vom Sound, der sich wiederrum von den oben genannten Gitarren unterscheidet. Das Geld mir eine originale Les Paul Custom zu kaufen, werde ich wohl nie haben, somit ist es doch nicht verwerflich, wenn man nach einer Alternative sucht, auch wenn die vom Klang nicht ganz identisch ist. Das nur mal so am Rande...

Um noch mal auf das Thema Zwischen+ und Einzelhändler zurückzukommen. So etwas kann schon etwas ausmachen. Ich kenne aus eigener Erfahrung (nicht aus der Musikinstrumentenbranche), dass da bis zu 100% auf den Einkaufspreis draufgeschlagen werden. In Manchen Branchen ist das sicher noch mehr. Eine größere Auswirkung auf den Preis könnte so etwas also schon haben.

Bach Gitarren kenne ich nicht. Aber ich besitze mittlerweile zwei Career Gitarren mit denen ich sehr zufrieden, vor allem auch, was die Bespielbarkeit angeht. Die haben natürlich auch keine top Tonabnehmer drin, ich finde sie aber besser als die Tonabnehmer aus den Epi Modellen bis 400 - 500 Euro, die ich kenne. Aber Sound ist, wie hier schon erwähnt wurde, Geschmacksache. Mit einem X2N können sich ja viele auch nicht anfreunden und ich finde ihn in Verbindung mit Mahagoni für härteren Metal richtig gut. Was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass ich vor einigen Jahren hier im Board mal gefragt habe, ob sich der Kauf einer Career aus der Evolution Serie lohnt und als Antwort erhalten habe, dass ich da bloß die Finger von lassen soll. Dann habe ich aber eine so preiswert bekommen, dass ich einfach zugeschlagen mußte und ich habe es bis jetzt nicht bereut.

Bei Bach Gitarren hat man natürlich das Problem, dass man sie wohl nirgendwo antesten kann, sie also auf "gut Glück" kaufen muß, was ein gewisses Risko brigt. Wenn die Bach-Händler bei Ebay aber seriös sind, kann man die Gitarren bei Nichtgefallen ja immer noch zurückschicken. Dass sie das Niveau einer 1000-Euro-Gitarre haben, kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, aber warum sollen es keine brauchbaren Instrumente sein?
 
Ausserdem sind doch Strats so ziehmlich die simpelsten Gitarren von der Konstruktion her. Was sie nicht unbedingt schlecht machen muss!

zum Thema: ich habe festgestellt, dass Bachgitarren einer Extremen Streuung unterliegen und meine "Super Bach" :) ein Einzelfall war.

In Bespielbarkeit und Sound hat sich in dem Halben Jahr nichts negatives Verändert. Sie wurde eingespielt und ist jetzt voll funktionsbereit.

Was da z.T Leute über mich geschrieben haben fande ich beleidigend! Sie können es sich nicht vorstellen, dass nur Fender gute Instrumente bauen können und sagen deshalb alles andere MUSS schlecht sein.
Frage: Heisst Vergleichbar gleich besser?? Manche denken schon.. Ich denke nicht!
Für mich bedeutet es, dass sie ähnlich sind. Gut und schlecht sind Subjektiv. Ähnlich ist da eher Objektiver..

Es sollten sich Leute vorher überlegen was sie schreiben und nicht aus Blindheit drauf los Tippen!
 
Hallo,

ich weiss nicht, ob es ok ist, wenn ich dieses alte thema wieder aufwärme;

aber... ich habe mir gerade eine Bach LP Kopie gekauft und bin eigentlich recht zufrieden -
super bespielbar, super günstig, sieht toll aus (ist "natural" mit riegelahorn-decken-opitk),
sound ist auch ok.
allerdings, und das wurmt mich etwas, ist, dass irgendwie sustainmäßig irgendwas nicht stimmt ...
ich versuchs mal zu beschreiben.
als ich sie das erste mal spielte, dachte ich mir: geil!
dann hab ich zum vergleich mal meine "alte" gitarre rausgeholt - eine 1992er Gibson LP Studio Lite.
und was irgendwie ernüchtert. an die sahnigkeit und das mordsmäßige sustain ( man kann den ton von der gibson LP ewig bis in die schultern spüren) kommt die Bach leider nicht annähernd. im vergleich wirkt sie leider doch wie ein rohes brett. wobei sie sicher ne gute gitarre ist.
allerdings ist sie natürlcih auch relativ neu, ich weiss auch leider nicht mehr, wie sich eine neue gibson spielt - und frage mich deswegen ob es nicht vielleicht auch daran liegt, dass meine studio lite immerhin auh schon 16 jahre auf den buckel hat -
hat sich das holz vielleicht verändert?
weiss jemand was?

--> ich weiss, dass man von einer 10% kostenden nicht unbedingt das gleiche erwarten kann wie vom "original"... aber vllt gibts noch hoffnung?:rolleyes:

gruesse
 
--> ich weiss, dass man von einer 10% kostenden nicht unbedingt das gleiche erwarten kann wie vom "original"... aber vllt gibts noch hoffnung?:rolleyes:

wohl eher nicht :)

Sicherlich verändert eine Gitarre durch Jahre des Spielens ihre Ansprache und ihren Ton. Aber ich würde da von der Bach nicht zuviel erwarten, so dramatisch ist dieser Prozess dann auch nicht.

Kleine aktuelle Geschichte zum Thema Billig-Gitarren. Ich habe bei Ebay für einen Kumpel extrem billig (30 Euro) eine Collins Roadmaster ST ersteigert. NP wohl so um die 160 Euro.

Nachdem ich die Gitarre einem Grundputz unterzogen habe, neue Saiten aufgezogen und die Gitarre gut eingestellt habe, steht die erstmal da wie eine Eins. Wirklich eine klasse Bespielbarkeit, fühlt sich sogar ziemlich wertig an, und ich bin mir sicher der Anfänger würde keinen Unterschied zu einer weitaus teureren Strat feststellen. Stimmstabil ist sie auch.

Auch wenn ich auf einer Fender und dieser Collins jemanden etwas vorspielen würde, vermöchte wohl nur ein Kenner auf Anhieb die teurere herauszuhören. Aber die Unterschiede sind dann doch ganz deutlich. Vor allem in den Höhen Bünden merkt man, das es der Collins an Tonfundament und -Substanz fehlt. Gerade mit neuen Saiten klingt die schön knallig und knackig, aber der Bass und Mittenbereich ist sehr flach. Das merkt man dann erfahrungsgemäß mit etwas älteren Saiten noch stärker.
Das wird aber für viele nur Nuancen ausmachen.

Ist diese Gitarre jetzt mit einer hochwertigen Gitarre (beispielsw. Fender) vergleichbar?

Nun, sie sieht fast genauso aus, fühlt sich sogar verdächtig danach an, wenn auch nicht ganz so gut. Man kann auch damit hervorragend Musik machen, und ich würde mich damit sogar auf eine Bühne trauen. Als Proberaumschlampe ist die für das Geld wirklich klasse.

Aber mir würde eine solche Gitarre eben nicht reichen. Ich geniesse es, wenn der Ton wirklich Substanz hat, wenn er schimmert und perlt, dreidimensional im Raum steht, und all das ganze Gewäsch was man halt über Ton schreiben kann.

Von der Preis-Leistung macht diese Collins für 30 Euro wohl so einiges Nass. Nur was habe ich davon, wenn sie mir nicht das bietet, was ich wirklich will? Gitarre spielen ist mein Hobby, und das will ich geniessen. Da muss nicht nur die Vernunft entscheiden, wobei es auch genügend ratinioal begründete Beweggründe für den Kauf einer hochwertigen Gitarre gibt.

Ich will nicht 10 Gitarren haben, die ganz OK sind. Dann lieber nur wenige, die dafür wirklich klasse sind. Wer aber auch mit einer günstigen Gitarre zufrieden sein kann, der kann eben viel Geld sparen.
 
--> ich weiss, dass man von einer 10% kostenden nicht unbedingt das gleiche erwarten kann wie vom "original"... aber vllt gibts noch hoffnung?

ich glaube, die gibt es!

ich besitze selbst 2 bach-paulas "natur" und noch 8 weitere bach-gitarren
(gruß an wary). das problem mit dem sustain ist mir so noch nicht aufge-
fallen, aber ich denke ich hab nen "lösungsvorschlag".

versuch doch mal andere (dickere) saiten! ich hab auf der einen paula 10,5er
und auf der anderen 11er saiten, und bin selbst immer wieder über den
unterschied überrascht. ich erkläre mir das so: hals, kopf, body und saiten
bilden ein system, bei dem alle komponenten aufeinander abgestimmt sein
müssen, um ein optimales ergebnis zu erreichen.

das ist vergleichbar mit einem elektr. "schwingkreis" aus einem kondensator
und einer spule. das ding schwingt nur, wenn die beiden teile genau aufeinan-
der abgestimmt sind.

man könnte jetzt denken, der unterschied zw. 10,5er und 11er saiten sei
"nicht der rede wert", aber weil ja alle saiten des satzes dicker sind, ziehen
sie dann doch insgesamt mit einigen kg mehr am hals.

holz verändert sich natürlich über die jahre, es verliert mehr oder weniger
an feuchtigkeit und wird härter. deshalb kann es durchaus sein, dass deine
bach-paula irgendwann mit dünneren saiten klar kommt.
wenn man über die jahre immer die gleiche saitenstärke verwendet, kann
der unterschied zw alt und neu gewaltig sein, wenn man aber die saiten an
das alter des holzes anpasst (was niemand macht), hat man vielleicht von
anfang an ne "geile gitarre", und muss nicht 15 jahre warten.

... mir würde eine solche Gitarre eben nicht reichen. Ich geniesse es, wenn der Ton wirklich Substanz hat, wenn er schimmert und perlt, dreidimensional im Raum steht, und all das ganze Gewäsch was man halt über Ton schreiben kann.

das ist vollkommen verständlich, ausser du wärst in der lage, eben dies aus
einer gitarre rauszuholen, die den ton, den du willst (noch) nicht produziert.
wenn du das rauf hättest, würde dir sicherlich ein "rohdiamant" (ok, is eigentlich
"nur " holz) für einen bruchteil des preises der "geschliffenen" version deutlich
mehr spaß machen ...
 
das ist vollkommen verständlich, ausser du wärst in der lage, eben dies aus
einer gitarre rauszuholen, die den ton, den du willst (noch) nicht produziert.
wenn du das rauf hättest, würde dir sicherlich ein "rohdiamant" (ok, is eigentlich
"nur " holz) für einen bruchteil des preises der "geschliffenen" version deutlich
mehr spaß machen ...

gähn...

wir sprechen hier aber nicht von einem Rohdiamanten. Der passende Vergleich wäre wohl eher ein Stück Kohle. Wenn Du es magst kannst Du dich ja ein zigtausende Jahre draufsetzen und hoffen das mal ein Diamant daraus wird.

Wenn man es drauf hat diesen Unterschied zu erkennen, dann macht einen ein geschliffener Diamant auch dementsprechend Spaß.
 
hey !
danke für die tipps!

zu den dicken saiten: ich spiele eigentlich seit jeher auf nem 11er d'addario xl satz.
was ich gestern noch gemacht habe: ich habe das stop-tailpiece etwas höher eingestellt.
man muss dazu sagen, dass die bridge und das tailpiece und somit die saitenlage sehr tief eingestellt sind.
wenn man das tailpiece höher stellt haben die saitenschwingungen einen längeren hebelarm um den korpus in schwingung zu versetzen.
das ganze mag eingebildet klingen, aber immerhin ist die hebelfunktion quadratisch.
(kraft*länge^2)
und da ist es klar: wenn der hebel 1 cm beträgt ist das unendlich viel mehr als 0 cm...
und jetzt ziehen da eben auch einige kg mehr am korpus!

wie auch immer: ich hab jetzt auf jeden fall as gefüh auf einer gitarre zu spielen und nicht auf einer ... axt? bügelbrett?
so long
 
... zu den dicken saiten: ich spiele eigentlich seit jeher auf nem 11er d'addario xl satz ...

yo, die benutze ich auch!

mit dem tailpiece könntest du auch recht haben. je nach einstellung zieht
es ganz anders an den schrauben und damit am body.

die einstellung einer gitarre is eben manchmal ne extrem kitzlige sache.
ich hab letztens nur nen toggle-switch gewechselt, weil der knob abge-
brochen war. die geige hat danach sowas von scheiße geklungen, das
ich umgehend das alte, kaputte teil wieder eingebaut hab, und alles
war wieder gut. woran's gelegen hat kann ich nicht sagen, obwohl ich
beide switches von vorne bis hinten durchgemessen hab.
 
nur kurz halb zum Thema, weil mir das auf der Zunge liegt...

Es hat in der Vergangenheit immer Anbieter gegeben, die mit einem sehr günstigen Preis auf dem Markt gehandelt haben. Nur sind die die es nur über den Preis versucht haben und Nachahmerprodukte angeboten haben in der Regel auch wieder vom Markt verschwunden, bzw aus dem Blickwinkel der Kunden verschwunden.

Es gibt eine alte Regel die auch im Instrumentenbau Gültigkeit hat.

Der Preis ist eine Hure

Der Kunde kauft immer dort wo er das Produkt noch günstiger bekommt und es gibt immer einen der es noch günstiger anbieten wird.

Für Bach kann es also langfristig nicht das Ziel sein, nur günstige Nachahmerprodukte anzubieten. Das ist keine langfristig erfolgsversprechende Unternehmensstrategie.

und das Zweite:

Kein Unternehmer bietet langfristig ein Produkt zu einem wesentlich günstigeren Preis an wie der Kunde auf dem Markt zahlen würde

Das heißt der Markt (Kunde/Anbieter) bestimmt den Preis eines Produktes. Bei Konsumgütern wird der Verbraucher nie mehr bezahlen wie ihm das Produkt Wert ist. Was im Umkehrschluss heißt, dass der Preis der sich auf dem Markt für ein bestimmtes Produkt eines Herstellers einpendelt, immer dem Wert des Produktes entspricht.

Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass das sogenannte Schnäppchen nur eine rein subjektive Wahrnehmung ist, die von der Werbeindustrie erfunden, heute unser Kleinhirn beim Wettstreit der Konsumwut beeinflusst. Ein Glücksgefühl also, dass mit den rationalen Gesetzen des Marktes nicht zu erklären ist.


Wohlgemerkt, dies sind keine Aussagen über die Qualität von Bach-Gitarren, die kann ich nicht beurteilen.

Viele Grüße
 
:mad:
das mal als anfang, ich habe schon einige bach les pauls bestellt und nur bei den ersten beiden (sg&les paul) war es ok, die 2 les paul auf ebay war zwar günstig aber nach dem spielen hatte man schwarze finger da das griffbrett die beitze nicht aufgesogen hatte, also hab ich mal ne mail geschickt und noch eine und noch eine und dann angerufen, da wurde mir dann gesagt das es dem hersteller egal sei und bach "deutschland" da nichts machen könne aber ich könnte wenn ich den wolle eine weitere les paul für das gleiche geld haben.

ok, gemacht getan, geld vorkasse überwiesen aber keine gitarre da.
mail geschrieben, und noch eine, und noch eine, und angerufen-geht aber keiner ans tel auch nicht ans handy, also schreibe ich mal weiter mails ob ich den irgendwann mal ne gitarre bekomme oder vieleicht das geld zurück.

ich kann nur sagen das der vertrieb in deutschland mehr als schlecht ist.

also zahlt nicht vorkasse an bach sonst könnt ihr genauso warten wie ich und kauft sie nur wenn ihr etwas ahnung von gitaren reinigen und einstellen habt.
ich werde in zukunft meine bach``s nur noch vom hersteller oder bach italien vertrieb kaufen.
 
...da wurde mir dann gesagt das es dem hersteller egal sei und bach "deutschland" da nichts machen könne aber ich könnte wenn ich den wolle eine weitere les paul für das gleiche geld haben.

ok, gemacht getan...

Wie, du rufst da an um dich zu beschweren, die sagen "können wir nichts machen, wir haben hier aber ne wunderschöne Les Paul, nur xxx Oecken, willst die vielleicht kaufen". Und du kaufst die dann noch?!
 

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