Bach-Interpretation - Umgang mit langen Noten und Orgelpunkten in Cembalo-Werken

Was machst Du mit solchen Argumenten wie "erlaubt ist, was gefällt", "wenns Spaß macht ...", "der Erfolg gibt ihm recht" ?
 
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Es gibt eben Stücke, die man für SEIN Instrument nicht transkribieren darf, auch wenn es weh tut.
So hart würde ich nicht rangehen. Sicher gibt es negative Beispiele, aber das ganze ist doch ein "evolutionärer" Ansatz - von vielen Versuchen geraten 99% in Vergessenheit, die meisten davon mit Recht.
Die restlichen 1% sind dann gut.

Die Busoni-Transkriptionen für Klavier zum Beispiel. Da sind manche Sachen hart an der Grenze zum Kitsch, aber je nach Interpretation auch wunderschön.
Oder Jacques Loussier - da haben damals bestimmt viele Klassikfans Schnappatmung bekommen. Mir gefällt auch nicht alles. Anderes ist sehr schön. Aber das ist kein Kriterium, Bearbeitungen und Transkriptionen komplett zu verbieten.
"der Erfolg gibt ihm recht" ?
Bach-Gounod? ;)

Das sind jetzt natürlich viel extremere Beispiele als die Frage, wie man einen Orgelpunkt transkribiert. Aber grundsätzlich wird es in der Musik da keine Verbote geben. Dafür aber auch ständiges Suchen, Probieren , Wegwerfen und Verbessern.
 
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:LOL: :cool:
Cool !!! An dieser Fähigkeit arbeite ich noch!
 
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