AxeFx tritt in den Arsch vorprogrammiert(mit Clip)

  • Ersteller Lasse Lammert
  • Erstellt am
Naja, was du bzgl. Modellern geschrieben hast, kann ich aus reichlich Erfahrung nicht bestätigen (und da bin ich nicht der einzige). Bzgl. Matschsounds auch nicht. Der Sound vom Axe, den er hier gepostet hat, wird auch gedoppelt nicht sonderlich matschen, tighte Gitarristen vorausgesetzt.....


MfG
 
Naja, was du bzgl. Modellern geschrieben hast, kann ich aus reichlich Erfahrung nicht bestätigen (und da bin ich nicht der einzige). Bzgl. Matschsounds auch nicht. Der Sound vom Axe, den er hier gepostet hat, wird auch gedoppelt nicht sonderlich matschen, tighte Gitarristen vorausgesetzt.....


MfG

das war sogar schon gevierfacht ;)
 
oO. Na dann erst recht nicht :D. Ich weiß grad auch nicht, welcher Teufel mich geritten hat. Ist doch klar, dass das schon mind. gedoppelt ist :D. omg.... ich finds nur mittlweile schon so selbstverständlich mind. zu doppeln, dass ich vergessen hab, das es das schon ist. :D

PS: Ich hab mir jetzt meine Posts noch mal durchgelesen, und da war wirklich kein unguter Unterton in irgendeine Richtung drin. Ich klink mich jetzt hier aus.

Man kann auch mit freundlichem Ton Sachen sagen, die nicht ganz (oder überhaupt nicht) wahr sind. Und keiner hier hat sich über deinen Ton beschwert...

MfG
 
@lasse:
falls du den 19" recto mal verkaufen willst, melde dich bei mir!!!

zum AxeFx, ja der sound ist sehr fett und mit sicherheit kann man den auch so auf eine CD bringen, aber ich bin doch einfach mehr für echte amps.
 
Clean ist ganz klar leichter für einen Modeller als highgain Sounds, welche Harmonisch wesentlich komplexer sind als clean.

:gruebel:mh, kannst du das nochmal vom technischen Aspekt erklären?:)

Meine Theorie war immer dass die eigenen Hörgewohnheiten der entscheidende Faktor sind. Ich z.B. spiele überwiegend Clean bis Plexi Crunch, evtl. Fuzz und fand gerade in diesem Bereich keinen Modeller 100% authentisch. Du als HiGain Experte siehst dass vielleicht andersrum.
Wenn ich mal aus Spass etwas HiGain spielen wollte hats der V-Amp2 für mich getan;)
 
:gruebel:mh, kannst du das nochmal vom technischen Aspekt erklären?:)

wenn man das mal EXTREM vereinfacht betrachtet:
nimm mal eine Sinuswelle um das cleane Signal zu veranschaulichen (eine Saite schwingt nie ganz sauber, daher trifft es nicht ganz zu...ein flageolett Ton kommt allerdings sehr dicht ran).
realtiv simple so'ne Sinuskurve....
nun nimm ne Rechteck-Kurve fuer das verzerrte Signal....diese laesst sich durch eine Fourier Analyse zurueck in die grund-Sinuskurve plus einen Haufen Harmonics/Obertoene zerlegen...
das verzerrte Signal ist also die Grund-Sinuskurve des cleanen Signals plus ein haufen obertoene (geradzahlig oder ungerade)....
diese Obertonstruktur kann jedoch sehr komplex sein (bedenke, die Grundkurve ist ja schon kein reiner Sinuston).
Es ist also ziemlich deutlich, dass es fuer einen modeller schwieriger ist dieses sehr komplexe verzerrte Signal authentisch zu simulieren als das relativ simple clean Signal (wo im vereinfachten Extremfall nur ein wenig EQ verbiegung stattfindet)....

wie gesagt eine etwas vereinfachte Darstellung, da nat[rlich auch ein cleaner TwinReverb Obertoene hinzufuegt und nicht nur clean lautermacht, aber ich denke der Punkt kam rueber :)
 
Das hast du sehr schön für mich Techniklaien erklärt, um ehrlich zu sein konnte ich zum ersten Mal was physikalisches Verstehen seit Stephen Hawking.;):great: Leider kann ich dich nicht schon wieder bewerten.
Ist mehr Verzerrung somit auch komplexer:gruebel:?
Oder: Warum sprechen mich als eher Crunch-orientierten Hörer "angezerrte" Sounds bei Modellern weniger an als die für meine Ohren ungeschulten HiGain Sounds?
Ich glaube dass es in naher Zukunft möglich sein wird, mit Modellern Amps besser nachzubilden als die Originale es je waren. Doch im Moment erscheint es mir bei jeder Gruppe (Clean, Crunch, HiGain) so, dass die Freaks die ihre Ohren spezialisiert haben nicht 100% erreicht werden.
 
Ich glaube dass es in naher Zukunft möglich sein wird, mit Modellern Amps besser nachzubilden als die Originale es je waren.

Genau das meine ich auch. Mir gefallen schon ein paar Amps vom Sound, haben dann aber so Probleme wie Rauschen, Brummen, Oszillieren, kaputte Röhren, schweres Gewicht usw..

In fünf bis 10 Jahren treten Modeller allen anderen Amps derbe in den Arsch. Vielleicht werden sie sogar besser sein (vom Sound her. Kein Fizzeln mehr, was weiß ich). Meine Meinung.

Btw: Ich find die HiGainsounds von meinem POD XT Pro gar nicht so schlecht, die Cleansounds sind auch ok (das Ding ist auch schon alt. Das ElevenRack ist schon wesentlich authentischer). Aber Crunch kann die Büchse überhaupt nicht, mMn. Ich werd mich da aber nochmal spielen.

Lg :)
 
@ Lasse: du bist der produzent von Black Sails At Midnight ?????:hail::hail::hail::hail::hail::hail::hail:
darf ich dich ab sofort gott nennen? :D
ich find das album einfach nur hammer, vor allem was den sound betrifft.
ganz ganz großes lob, echt super gemacht großer :)
 
Ich glaube dass es in naher Zukunft möglich sein wird, mit Modellern Amps besser nachzubilden als die Originale es je waren.

is es denn möglich besser zu klingen als das original wenn man nachbaut ?? :gruebel:
müsste nich dann das original das non plus ultra sein ???

aber ich würde auch, wie hier schon jemand vor mir, sagen das die moddeling technik in ein paar jahren die röhrentechnik überhohlt ...
 
Ich glaub, dann ist es gar nicht mehr nötig zu klingen wie die Originale. Dann macht man sich einfach einen Recti, sagt: " Ne, der könnte noch etwas tighter sein..." und biegt ihn um.

Aber ich frag mich, ob sie die Wärme einer Endstufe ersetzen können (egal ob Röhre oder Transe), sodass man komplett auf eine Endstufe verzichten könnte... (naja...bei ner Microabnahme dann auch die schwingende Luft..).

MfG
 
Aber ich frag mich, ob sie die Wärme einer Endstufe ersetzen können (egal ob Röhre oder Transe), sodass man komplett auf eine Endstufe verzichten könnte... (naja...bei ner Microabnahme dann auch die schwingende Luft..).

MfG

Ist es nicht schon so, dass die meisten Amps schon garnicht mehr auf die Endstufe setzen, sondern eigtl. ohne deren Wärme und Sättigung auskommen (wollen); zumindest die Highgain Schlachtschiffe - Recto, Herbert etc.?
 
wenn man das mal EXTREM vereinfacht betrachtet:
nimm mal eine Sinuswelle um das cleane Signal zu veranschaulichen (eine Saite schwingt nie ganz sauber, daher trifft es nicht ganz zu...ein flageolett Ton kommt allerdings sehr dicht ran).
realtiv simple so'ne Sinuskurve....
nun nimm ne Rechteck-Kurve fuer das verzerrte Signal....diese laesst sich durch eine Fourier Analyse zurueck in die grund-Sinuskurve plus einen Haufen Harmonics/Obertoene zerlegen...
das verzerrte Signal ist also die Grund-Sinuskurve des cleanen Signals plus ein haufen obertoene (geradzahlig oder ungerade)....
diese Obertonstruktur kann jedoch sehr komplex sein (bedenke, die Grundkurve ist ja schon kein reiner Sinuston).
Es ist also ziemlich deutlich, dass es fuer einen modeller schwieriger ist dieses sehr komplexe verzerrte Signal authentisch zu simulieren als das relativ simple clean Signal (wo im vereinfachten Extremfall nur ein wenig EQ verbiegung stattfindet)....
hach ja, das erinnert mich wieder an die klanganalyse-vorlesung:D bei der FFT bin ich damals auch ausgestiegen:D

aber tolles sample, klingt schon sehr authentisch:great: ich hab schon echte amps gehört, die schlechter klangen...
 
is es denn möglich besser zu klingen als das original wenn man nachbaut ?? :gruebel:
müsste nich dann das original das non plus ultra sein ???

aber ich würde auch, wie hier schon jemand vor mir, sagen das die moddeling technik in ein paar jahren die röhrentechnik überhohlt ...

Naja, gerade bei alten Marshalls, Fenders, Vöxen unterliegt der Klang aufgrund der Fertigungstoleranzen innerhalb einer Serie ummensen Schwankungen. Das ist ja der Witz, jeder meint zu wissen was mit "aufgerissenem Plexi" gemeint ist, obwohl dieser "Sound" dann meistens mit bestimmten Tonaufnahmen verbunden wird und es ihn so gar nicht gibt, etc.
Dahingehend ist meine Aussage, nämlich das Modeller diese "Meilensteine" besser anbieten können als nur der Amp selbst.
 
Das Problem was ich generell mit Modellern habe (mal abgesehen vom Sound) ist, dass einem so viel verloren geht...
Ein anderer Röhrentyp, ein anderer Ruhestrom, eine minimal unterschiedliche Position des Mikros, ein anderer Speaker in der gleichen Box (trotz gleichen Typs sind die unterschiede da riesig), ein anderer Raum, eine andere Position des Amps im Raum....all diese kleinen Nuancen werden in einer aufnahme ja genutzt um den optimalen Sound zu bekommen....
Ich schiebe zum Teil ne Stunde Lang Mikros milimeterweise hin und her etc, alle diese Möglichkeiten/Details gehen bei Modellern ja verloren....ich habe hier z.B. 4 Marshall 4x12, alle mit t75, aber alle 16 Speaker klingen unterschiedlich.
Das ist eine Klanglandschaft, durch die man sich bewegen kann, von der man bei Modellern kaum was mitbekommt.

für mich ist das wie eine Wanderung in der NAtur zu machen und dabei einen Ritterhelm mit schmalem Visier-Schlitz aufzuhaben....man sieht im Prinzip wo man hintritt, wie das Wetter ist, riecht das Meer etc, aber man verpasst vielleicht den Schmetterling auf dem Busch, die Eidechse, die noch schnell weghuscht und übersieht dass die wilde Möhre eine mini Schwarze Blüte inmitten der ganzen weissen hat....
Man verpasst halt einfach eine Menge Möglichkeiten und Details, die den Spaziergang zum Erlebnis machen und es wird mMn nie möglich sein ALLE diese Nuancen zu berücksichtigen

@ Lasse: du bist der produzent von Black Sails At Midnight ?????:hail::hail::hail::hail::hail::hail::hail:
darf ich dich ab sofort gott nennen? :D
ich find das album einfach nur hammer, vor allem was den sound betrifft.
ganz ganz großes lob, echt super gemacht großer :)

Haha, danke ;)
Ja, produzent und Gitarrist.
Wenn dir das Album gefällt könnte die nächste Svartsot auch was für dich sein, kommt relativ bald raus (werde wahrsch in 2 Wochen oder so mal ein Sample/Medley posten).
 
Haha, danke ;)
Ja, produzent und Gitarrist.
Wenn dir das Album gefällt könnte die nächste Svartsot auch was für dich sein, kommt relativ bald raus (werde wahrsch in 2 Wochen oder so mal ein Sample/Medley posten).

Mein Lieber, du wirst dich wundern, ich höre eigentlich so etwas gar nicht^^ ich bin mehr in der Deathcore/Metalcore-Sparte unterwegs, da is doch ein großer Unterschied dazwischen^^
Aber das ist einfach sooooo geil geworden, einfach ein Gesamtpacket, das einfach nur reinhaut und einen echt vor Begeisterung tanzen lässt :D
Aber auf die samples bin ich doch gespannt^^
 
Mein Lieber, du wirst dich wundern, ich höre eigentlich so etwas gar nicht^^ ich bin mehr in der Deathcore/Metalcore-Sparte unterwegs, da is doch ein großer Unterschied dazwischen^^
Aber das ist einfach sooooo geil geworden, einfach ein Gesamtpacket, das einfach nur reinhaut und einen echt vor Begeisterung tanzen lässt :D
Aber auf die samples bin ich doch gespannt^^

ah, da werd ich in Kürze auch was interessantes für dich haben....
ansonsten für die Wartezeit:
https://www.musiker-board.de/vb/metal/353127-metalcore-deathcore.html


und danke nochmal für das Kompliment.
 
Das Problem was ich generell mit Modellern habe (mal abgesehen vom Sound) ist, dass einem so viel verloren geht...
Ein anderer Röhrentyp, ein anderer Ruhestrom, eine minimal unterschiedliche Position des Mikros, ein anderer Speaker in der gleichen Box (trotz gleichen Typs sind die unterschiede da riesig), ein anderer Raum, eine andere Position des Amps im Raum....all diese kleinen Nuancen werden in einer aufnahme ja genutzt um den optimalen Sound zu bekommen....
Ich schiebe zum Teil ne Stunde Lang Mikros milimeterweise hin und her etc, alle diese Möglichkeiten/Details gehen bei Modellern ja verloren....ich habe hier z.B. 4 Marshall 4x12, alle mit t75, aber alle 16 Speaker klingen unterschiedlich.
Das ist eine Klanglandschaft, durch die man sich bewegen kann, von der man bei Modellern kaum was mitbekommt.

...nicht prinzipiell ausgeschlossen ist, wenn man z.B. das Axe-FX als reine Vorstufe nutzt, das in einen Deiner Amps schickt und über die Boxen mikrofoniert.

Du als Produzent und Endorser bist vermutlich nicht darauf angewiesen, aber für ein kleines Studio ist das schon ein Unterschied, ob man sich 10 Amps und 5 Cabinets hinstellt oder u.U. mit dem Axe, einer Endstufe und 2 Boxen (Rest macht man mit IRs) auskommt (ganz zu schweigen vom armen Covergitarrero mit "Rücken").

Viele Parameter, die Du genannt hast, und die für mich im Bereich Modifikation liegen, lassen sich auch mit dem Axe nachbilden. Da muss man nur tief genug einsteigen.

Modeller a la POD leiden natürlich unter der von Dir geschilderten Schwäche.:)

LG Jörg
 

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