Aussagekräfte Aufnahmen bei Reviews

[Myxin]

Eigentlich lässt sich so ein review dann ja auf 2 Bilder im Bilderthread runterbrechen....

Also wenn es eine Gibson ist, dann aber bitte schon ein paar Makrofotos von "Stellen" - so wie es sich hier gehört!

 

[Marschjus]

ne...die G die mich ansprechen sind außerhalb meines Preisrahmens. Ich bin bisher Ibanez treu geblieben, weiß allerdings das andere Mütter auch hübsche Töchter haben.

 

[Myxin]

Ich bin bisher Ibanez treu geblieben

Bei Ibanez darfst du das Griffbrett fotografieren und fragen, ob es gefärbt ist.

 

[Pleasure Seeker]

Ich glaub so langsam das dass review gaaaaanz schnell geht.
Die specs stehen beim Hersteller auf der Homepage, also nur nen link reinpacken....soundbeispiele sind unnötig und meine persönliche Meinung ist eh so subjektiv das jeder selber testen muss.

Wenn das Material (Holz, Hardware und die Verarbeitung) für den Klang relevant sind, braucht man ohnehin kein Review bezüglich des Klanges zu machen, weil dann ohnehin jede Gitarre eines jeweiligen Modells anders klingt. Man braucht sich dann allerdings auch keine E-Gitarre bauen zu lassen, weil man dann nie wissen kann, was man klanglich bekommt.

Bin ich hier der einzige, der E-Gitarren nach Gewicht, Verarbeitungsqualität (insbesondere Bünde + Sattel), Optik, PU-Typ und jeweiligen Brückenmodellen kauft und dazu auf Soundreviews eigentlich völlig verzichten kann?

 

[Marschjus]

Gewicht und Verarbeitung streuen doch auch.
Und der Rest schreibt der Hersteller ja auf die Homepage.

 

[Myxin]

Bin ich hier der einzige, der E-Gitarren nach Gewicht, Verarbeitungsqualität (insbesondere Bünde + Sattel), Optik, PU-Typ und jeweiligen Brückenmodellen kauft und dazu auf Soundreviews eigentlich völlig verzichten kann?

Nein, bist du nicht.
Habe hier auch schon geschrieben, dass für mich Soundsamples von Gitarren im Grunde uninteressant sind, solange sie nicht mit anderen Gitarren (über das gleiche restliche Equipment gespielt) verglichen werden können.

Übrigens gibt es in US Foren massive Streitereien was die Gewichtsangabe bei Gitarren betrifft.
Diejenigen, denen es wichtig ist, wollen die natürlich - gerade beim Online Kauf - gerne sehen (zum Glück haben die Sweetwater, die machen das ganz vorbildlich!).
Diejenigen, denen es lt. deren Aussage völlig egal ist, haben offensichtlich ein riesen Problem damit, dass es nicht jedem so unwichtig ist - ich vermute mal, dass es sich hier auch um Leute handelt, die selbst schwere Gitarren haben, diese u.U. dann auch verkaufen wollen und zusehends genervt sind, dass sie Anfragen bzgl. des Gewichts von Kaufinteressenten bekommen.

Ich finde auch, dass diese Angabe auf jeden Fall zu den Specs dazu gehört bei Gitarren ab einer bestimmten Preisklasse.
Und wenn ein Händler sowieso schon Originalfotos von der Gitarre macht, kann er sie auch wiegen.
Auch bei Reviews möchte ich diese Angabe sehen - und hatte auch hier im Forum schon öfters mal nachgefragt, weil es eben nicht im Review drin stand.

 

[rmb]

Genau so schauts aus! Es gilt das GANZE!

Wer meint die Gitarre alleine reißt das meiste, sollte sich mit Akustikgitarren auseinandersetzen.

@OliverT , wie ich schon schrieb, wir waren uns alle doch so ziemlich einig, das Soundbeispiele in einem "review" wenig aussagekräftig sind.
Von daher gesehen ist das Rumgereite auf, es gilt das GANZE, doch schon lange obsolet, was soll das also?
Du stellst ja auch gerne Soundbeispiele hier rein, warum auch nicht? Ist doch trotzdem interessant. Sollen wir das jetzt lassen?
Im übrigen, bei `ner akustischen Gitarre ist das alles genauso wenig aussagekräftig, trotzdem schön, im Akustik Bereich die Leute spielen zu hören.

Beitrag automatisch zusammengefügt: 29.07.22

ch finde auch, dass diese Angabe auf jeden Fall zu den Specs dazu gehört.

hast schon recht. Ich z.B. hab keine Waage und könnte nur sagen, boah, die ist aber schwer oder leicht.
Bei meinen reviews hier hab ich da auch überhaupt nicht dran gedacht.

 

[Myxin]

hast schon recht. Ich z.B. hab keine Waage und könnte nur sagen, boah, die ist aber schwer oder leicht.
Bei meinen reviews hier hab ich da überhaupt nicht dran gedacht

In dem einen Thread zu dem Thema hatte dann auch einer gefragt "Kocht ihre alle nie?"

Im Ernst, selbst so eine 7 Euro Digital-Küchenwaage, die es immer wieder beim Lidl oder Aldi gibt, erfüllt den Zweck.
Einfach etwas Styropor drauf legen, auf 0 zurücksetzen und dann die Gitarre drauf. Funktioniert wunderbar.
Sowas kann sich wirklich jeder, der möchte, zulegen.

Oder halt eine Kofferwaage und dann die Gitarre dran aufhängen (ich persönlich mag das nicht so, wenn die dann am Stimmwirbel baumelt bzw. dort das ganze Gewicht dran zerrt) oder irgendwelche Polyesterlaschen mit rauen Nähten den Übergang von Hals zu Kopfplatte zerkratzen.

 

[Marschjus]

Sollen wir das jetzt lassen?

Würde zumindest Zeit sparen.

Auch bei Reviews möchte ich diese Angabe sehen -

hmmm....als grobe Orientierung oder warum. Bei onlineshops verstehe ich den Gedanken...aber was nützt es wenn ich schreibe "Gitarre wiegt 3,9 kg" und du bestellst eine die dir dann mit 4.3 zu schwer ist?

 

[Myxin]

hmmm....als grobe Orientierung oder warum. Bei onlineshops verstehe ich den Gedanken...aber was nützt es wenn ich schreibe "Gitarre wiegt 3,9 kg" und du bestellst eine die dir dann mit 4.3 zu schwer ist?

Es ist halt mMn eine wichtige Information, die zur Beschreibung der Gitarre dazugehört, ganz egal ob in einem Review oder in einem Online Shop.
Gitarre & Bass gibt das doch auch schon seit Ewigkeiten in deren Reviews an - da hat auch noch nie jemand gefragt "wozu das denn?".
Die gehen ja noch viel weiter und messen z.B. Halsdicke und breite am 1. und am 12. Bund. Könnte man im Grunde auch machen, aber nicht jeder hat einen digitalen Messschieber zur Hand.
Eine Küchenwaage werden aber doch die meisten haben.

Mich interessiert das Gewicht grundsätzlich bei Modellen, die mir insgesamt gut gefallen - und ich beobachte das dann auch, wie groß die Streuungen ausfallen.
Habe diesbezüglich auch schon häufig mal hier im Forum Infos dazu gegeben z.B. dass eine mexikanische Charvel Pro-Mod San Dimas auch mal über 4 kg wiegen kann.

Was das Einkaufen online betrifft, da frage ich den Händler, ob er die Gitarre mal wiegen könnte - ich denke, ab einer bestimmten Preisklasse kann man das schon machen - vor allem, wenn das kleine Shops sind, wo die Gitarre quasi im gleichen Raum an der Wand hängt, in dem auch derjenige sitzt, der deine E-Mail beantwortet.

 

[C_Lenny]

Mal so grundsätzlich zwischendurch:

Klar gibt es zig Infos, die bei einem Review -soweit ein solches denn überhaupt als notwendig gesehen wird- eine Rolle spielen (können), und die in ihrer Gewichtung von User zu User unterschiedlich erachtet werden. Es gibt/gab ja auch im MB so einiges an Threads, in denen Inhalt/Präsentation von Reviews allgemein "auf's Korn genommen" wurden.

In diesem Thread ist aber eingangs speziell auf die ja gerne solchen Reviews beigefügten Soundbeispiele abgehoben worden - wie also ein Leser, der solche "Klangspuren" nunmal gerne hätte, diese dann bevorzugt dargeboten vorfinden würde:

[...]
Ich mich aber frage, was will der Leser/Hörer eigentlich hören.[...]Würde das gern mal zur Diskussion stellen:
- längere spielerisch sehr anspruchsvolle Soundbeispiele
- zusätzliche Effekte (gerade Modulation) damit es besser klingt sind ok/gewünscht
- lieber kurze einfachere Soundbeispiele.

Sind diese für den einen oder anderen nicht von besonderem Interesse (vgl. Satz 1), so kann man das sicherlich in einem kurzen statement anmerken, jedoch vermeiden, dass sich daraus eine völlig von der eigentlichen Fragestellung abweichende Diskussion ergibt. Interessanter/themenorientierter wäre aber trotzdem die Sichtweise derer, die Wert auf die nachgefragten Hörbeispiele legen . Alles andere könnte ja nötigenfalls in entsprechenden (vorhandenen/neuen) Threads vertieft werden .

LG Lenny

 

[Bobgrey]

Ich finde man muss aus einem Review auch keine wissenschaftliche Doktorarbeit machen. Wenn jemand eine Strat testet, dann wird er wohl auch nicht ausschließlich Metalgrooves als Soundbeispiel bringen.

Niemand wird aufgrund eines Reviews eine Gitarre bestellen. Aber ich kann mich noch erinnern, als ich 2017 wieder angefangen habe Gitarre zu spielen und meine 1. Gitarre online bestellt habe, dass ich mir so ziemlich jedes Video darüber angesehen habe, alleine schon um meine Ungedult bis zur Lieferung zu unterdrücken.

Ich finde, egal, wie und was jetzt gespielt wird. Interessant ist es immer, auch wenns oft nicht aussagekräftig ist.

Vielleicht sollte jeder hier mal von seiner Gitarre Soundbeispiele im Thread hochladen, so wie er sie gerne in einem Review hätte.

Wär das was?

 

[Gast286013]

Solche Videos gibt's auch und die belegen immer wieder, wie gering die Klangunterschiede sind, mit zunehmender Verzerrung fast völlig verschwinden.

Genau das ist der Grundirrtum. Ein Zentimeter Klangunterschied im Video ist real einmal um den Sportplatz.

 

[abolesco]

Ich finde man muss aus einem Review auch keine wissenschaftliche Doktorarbeit machen.

So sehe ich das auch. Quasi eher als Beurteilung ob die vorgestellte Gittare eine Gurke ist oder der Schreiber das PL-Verhältnis okay findet.
Soundbeispiele sind imho nur wichtig wenn man einen direkten Vergleich zwischen verschiedenen Gitarren antellen will, so wie @OliverT mit den Strats damals, aber doch gewinnt ein jedes Review damit an Unterhaltungswert (was ja auch nicht ganz unwichtig ist).

Vlt. wäre es am besten das trockene DI-Signale am Interface aufzunehmen, damit der Leser die Möglichkeit bekommt die Gitarre über seine eigene Signalkette zu jagen? Würde der Leser so weit gehen? Mir wäre das schon wieder zuviel.

Wer meint die Gitarre alleine reißt das meiste, sollte sich mit Akustikgitarren auseinandersetzen.

Auch bei Akkustikgitarren haben die Mics und deren Positionierung zur Gitarre einen enormen Einfluss auf den Sound, neben dem ganzen anderen Gedöns wie zB. Aufnahmeraum, Saiten und Finger.

 

[OliverT]

Weils passt

„Nicht der Gitarrenton macht den Sound, sondern der Amp und die Box“
Jeff Waters / Annihilator

 

[SlowGin]

Eigentlich ging es ja um die Reviews.
Da ist bei den Profis auf Youtube ja doch vieles (mal mehr, mal weniger) bezahlte Werbung.
Dann können die sich bitte auch Mühe geben. ;-)

Einige Sachen finde ich trotzdem sehr informativ, manches auch unterhaltsam.
Am Ende des Tages muss man den Kram halt so oder so irgendwie ausprobieren, sofern man denn wirklich mal wieder in Versuchung geführt wurde. Es muss halt bei mir und in meiner gesamten Umgebung passen und mir gefallen. Egal ob Amp, Gitarre, Pedale, etc..

Bei den akustischen Gitarren kann so ein Review für mich übrigens auch immer nur ein Anhaltspunkt sein.
Man muss es halt selbst hören und fühlen. Alles Andere wäre ja auch fürchterlich langweilig.

 

[relact]

Niemand wird aufgrund eines Reviews eine Gitarre bestellen.

Ich denke schon, daß Reviews auf die Meinungsbildung einen Einfluss haben. Da kann eine Vorselektion passieren oder GAS entfacht werden oder der Fokus auf was Neues gelenkt werden, usw. Der Online Handel würde nicht so gut funktionieren, wenn jeder nur das kaufen würde, was er selbst zuvor in der Hand gehalten hat.

Ich finde das gut, wenn es bei einem Review auch etwas zu hören gibt. Immerhin geht es um Instrumente, und die sind in erster Linie dafür da, zu klingen. Das ist für mich persönlich viel aussagekräftiger als textuale Beschreibungen.

Genau das ist der Grundirrtum. Ein Zentimeter Klangunterschied im Video ist real einmal um den Sportplatz.

Hast Du Dir die 77 Gitarren gleicher Bauform angehört? Da kann ich mein Leben lang um den Sportplatz laufen und komm auf keinen nennenswerten Unterschied.

„Nicht der Gitarrenton macht den Sound, sondern der Amp und die Box“
Jeff Waters / Annihilator

Nennt man das bei Thrash-Metal auch Sound?

 

[Myxin]

Hast Du Dir die 77 Gitarren gleicher Bauform angehört? Da kann ich mein Leben lang um den Sportplatz laufen und komm auf keinen nennenswerten Unterschied.

Was vielleicht auch daran liegt, dass da für den Sound nur eine einzige Gitarre zum Einsatz kam.

 

[OliverT]

Nennt man das bei Thrash-Metal auch Sound?

Auch wenn Du ein Smilie dran hast nehme ich dazu Stellung.

1. Waters spielt auch Clean
2. Waters produziert nicht nur Metal, auch Country
3. Jeder der Live Clean bis High Gain Sounds spielt, weiss das der clean Sound nicht der am schwierigsten umzusetzende Sound ist

 

[C_Lenny]

Nennt man das bei Thrash-Metal auch Sound?

...made my day .

Spass beiseite: J.W. antwortete auf der MuMe2011 tatsächlich auf eine ähnliche "Anmache" :



LG Lenny (sorry for OT, gehe mich selbst geisseln)