Audiophile Metalproduktionen

  • Ersteller MatthiasT
  • Erstellt am
Was sagt ihr eigentlich zu Alben die Live im Studio aufgenommen wurden? Prominente Beispiele wären die ersten Van Halen Alben oder die erste Stormwitch. Also ich find diese Methode toll, solche Aufnahmen vermitteln dann meistens auch mehr Live-Feeling.
 
Verdammt, meine Gitarre ist ja schon 6 Jahre älter als Du...

Haha, nee, im Ernst: Klasse! Dann darf ich die "Generation-iPod" ja doch noch nicht komplett abschreiben ;-) Weitermachen...

*zuwortmeld*. Auch 21...und ebenfalls gegen generation iPod :D

es geht nix über einen feinen sound. den meisten mist kann ich mir gar nich mehr geben, am meisten entäuscht war ic als metallica fan auch vom sound der death magnetic...

btw. ich finde system of a downs erstling hat eine sehr geile "proberaum" atmosphere, man höre spiders *lechz* da is der schrott den der rick rubin bei den letzten beiden besagter band rausgeholt hat nichts gegen. und thrice --> earth CD auf der Alchemy index...ebenfalls geiler sound:great:
 
Ich möchte damit niemanden auf den Schlips treten, aber ich glaube das "Loudness-Problem" ist hier auch ein bisschen das Problem der Musikrichtung.

Und zwar hatte ich neulich das Vergnügen bei einem Bekannten ein wenig Musik über ein Paar Event Opals zu hören. Ich hatte ein wenig Jazz mitgebracht (übrigens auch recht totkomprimiert) und die letzte Scheibe von Porcupine Tree.

Und ich muss sagen – obwohl die Porcupine Tree-Alben ja durchaus gut produziert sind – dass sie ggü. der Jazz-Platte (Avishai Cohen übrigens) doch recht langweilig klang. Ich wage zu behaupten, dass es am modernen, verzerrten Gitarrensound lag, der ja nun wirklich sehr "ausfüllend" ist. Bei der Jazz-Scheibe war einfach viel mehr "Luft" und "Platz" für sämtliche Instrumente.

Fairerweise muss ich aber zugeben, dass die Jazz-Platte auf Dauer sehr ermüdend war, weil dort auch alles etwa gleich laut komprimiert ist.

Versteht mich nicht falsch, ich kann modernen verzerrten Gitarrensounds in der Regel sehr viel abgewinnen, aber sie sind in einem audiophilen Kontext vielleicht einfach nicht das richtige Instrument – ganz abgesehen von exzessivem Limiting. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


Ich kann euch aber sagen, als ich von der Hörprobe nach Hause kam, klang alles andere einfach nur noch platt. :D
 
http://www.youtube.com/user/Suffocation#p/a/u/1/eybe16zJ9uc

Ein super Sound auf der neuen CD haben meiner Meinung nach Suffocation um mal was aus dem extremen Bereich zu bringen.
Da haben beide Gitarren und der Bass Platz im Gewand trotz "Wall of Sound"

Nur manche Becken wirken mir leicht zu schnell beschnitten.
 
http://www.youtube.com/user/Suffocation#p/a/u/1/eybe16zJ9uc

Ein super Sound auf der neuen CD haben meiner Meinung nach Suffocation um mal was aus dem extremen Bereich zu bringen.
Da haben beide Gitarren und der Bass Platz im Gewand trotz "Wall of Sound"

Nur manche Becken wirken mir leicht zu schnell beschnitten.

Dem stimm ich auf jedenfall zu.
Eine meiner absoluten Lieblingsbands und ich mag besonders an den meisten Produktionen das Mike Smith´s Intensität,an den Drums, so geil rüberkommt!

mein persönlicher Fav. vom Album ;)
http://www.youtube.com/watch?v=SUt01eDKUkY
 
<°}}}<;4459496 schrieb:
welcher drummer würde sich denn auf das niveau herabbegeben, seine eigenen drums nichtmehr zu spielen? er kanns ja, schliesslich muss er das live auch.
...

Das hat ,wie hier schonmal erwähnt wurde, eher mit dem Geld & Zeitfaktor zutun und
nicht mit nem herabbegeben!
Zudem find ich oft ,dass das ganze immer so runtergemacht wird...also als wäre
die Quelle der PROGRAMMIERTEN Drums ein Zauberkasten,wo man nur nen Regler
drehen muss. :)

Und für so mancher Drummer (vllt. gehts dem oder anderen auch so) der in dem
Fall dann für die Aufgabe zuständig ist,ist das zusätzlich noch ne traurige Sache.
Alle anderen dürfen ihre Leistung normal erbringen...aber einem selbst ist es vergönnt das
eigene kreative Gedankengut ,"richtig" umsetzen zu können während man
Mühe reinstecken muss die "Prothese" zumindest ansatzweise gut klingen zu lassen. :)
 
<°}}}<;4459626 schrieb:
ich habe gerade diese band entdeckt (pagan/folk/black metal aus griechenland, sauber produziert) und ich muss sagen, im vergleich zu den oben genannten deathcore-beispielen sind mir diese drums echt ein genuss. das ist für mich ein natürlicher klang.
http://www.youtube.com/watch?v=xxYE6EDghbM&feature=related

Das Beispiel find ich jetz nich so passend. Die drums sind doch völlig verstimmt. ^^ Zerstört total den Mix.. okay, vllt sollen sie das auch..
 
Ich finde den jetzt nicht "organischer" als bei andern Core-Bands? :confused:

Woran machst du das fest? :D

schlagzeug klingt nich so künstlich, sondern richtig abgenommen, gitarren ebenfalls und so :D
 
schlagzeug klingt nich so künstlich, sondern richtig abgenommen, gitarren ebenfalls und so :D

Naja, ich finde der Sound ist nur einfach nicht so transparent wie bei andern (teuren) Produktionen...könnte zum Teil aber auch an Myspace liegen ;)

An den Drums wurde auch einiges gemacht schätze ich (Bassdrumtrigger, Blastbeats, ...).


Aber "organisch" ist ein weit dehnbarer Begriff (wahrscheinlich meinst du mit organisch dasselbe wie ich mit nicht so transparent), insofern würde ich vorschlagen, dass wir beide recht haben :D
 
also ich find die bass drum klingt ncih getriggert (leider :D)
aber von mir aus haben wir beide recht :D
 
Also ich finde auch das eine Produktion immer auch was mit dem Stil (innerhalb des Metalbereichs zum Beispiel) und auch dem eigenen Geschmack was zu tun hat. Denn in erster Linie soll die Produktion bzw. auch der Mix dafür sorgen das die Musik ansich aber auch die Atmosphäre des Albums entsprechend wiedergegeben werden muss. Aufgrund der heutigen und größtenteils digitalen Produktionen tun sich die Meisten rein qualitativ eh nicht mehr viel (auf professioneller Ebene). Viel mehr ist es heutzutage ja das Problem das einige Alben einfach "überproduziert" sind und die gewollte Wall of Sound eher zu einem Brei of Sound wird. Bestes Beispiel was mir dazu einfällt ist momentan "Face the Colossus" von Dagoba. Meine persönlichen Audiphilen Highlights (wenn ich jetzt mal so spontan den Blick über meine CD-Sammlung schweifen lasse): Tool - Aenima, Mnemic - Mechanical Spin Phenomenom, Deftones - Saturday Night Wrist, RHCP - Californication, In Flames - Colony, Evergrey - Torn, Rage - Soundchaser, Metallica - Black Album. Wie man sieht alles sehr verschieden aber alles Alben wo die Produktion sehr "musikdienlich" ist. Aber wie gesagt: Geschmackssache!!!
 

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