Artikel: Behringer Shark FBQ100 - Praxistest

  • Ersteller Johannes Hofmann
  • Erstellt am
Auf die einzelnen Filter hast Du auch beim deutlich teureren Sabine keinen Einfluss bzw. auch keine Einsicht. Der Grundgedanke des Produkts Feedback-Destroyer ist ja, dass man sich nicht drum kümmern muss. Wenn Du einzelne Frequenzen von Hand tweaken willst, ist nach wie vor ein EQ das Mittel der Wahl. Solange es nur etwas wummert, wird ein Feedback-Destroyer auch erstmal gar kein Filter setzen, sondern erst wenn es pfeift. Das kann man natürlich durch hohen Pegel provozieren und dann wieder zurückdrehen, dann kann es aber sein, dass das Filter auch wieder rausfliegt.

Ich glaube, Du bist da mit falschen Erwartungen ran gegangen.

Es ist aber schon so, dass der Shark die einzelnen Filter individuell nur soweit zudreht wie notwendig (hab's gemessen), was Du da einstellen kannst ist nur die pauschale Maximal-Absenkung.

Banjo
 
dann kann es aber sein, dass das Filter auch wieder rausfliegt.
Es sei denn, man betreibt ihn im Single-Modus - hoffe, die Bezeichnung ist richtig, ich meine mich beim DSP8000 so zu erinnern. Der 8000/8024 ist mMn eh der genialste FB-Destroyer aller Zeiten, der zeigt nämlich die Frequenzen, Oktavbreite und Absenkung an und läßt (glaube ich?) auch die Bearbeitung der Werte zu :great:
 
Es ist aber schon so, dass der Shark die einzelnen Filter individuell nur soweit zudreht wie notwendig (hab's gemessen), was Du da einstellen kannst ist nur die pauschale Maximal-Absenkung.

Das hilft mir schon einmal als Info weiter, vielen Dank erstmal dafür! Messen konnte ich es natürlich nicht ...

Ich hatte schon mit dem DEQ2496 und dem FBQ2496 von B. zu tun, da fand ich die Möglichkeiten (Anzeige, Editierung) für mich deutlich praktikabler. Und auch wenn eine Automatik eine feine Sache ist, wüsste ich doch gerne, wo und wie weit die Automatik eingreift, um, wenn's an einzelnen Stellen zu sehr auf den Sound geht, dort nachregeln zu können. (Nicht von ungefähr gibt es für die weitaus meisten Automatik-Getriebe im Auto die Möglichkeit der manuellen Beeinflussung ...) Oder um im Vorfeld Raumresonanzen aufspüren, per PEQ ausfiltern und den FBD nur mit variablen Filtern zu betreiben ...

Aber gut, ich werde die kleine Kiste noch einmal im Mikro-Weg testen (Kompression, Feedback-Unterdrückung), vielleicht reicht es ja dafür.
 
Für einen Tontechniker kann das natürlich schon interessant sein, zu sehen was der Feedbackkiller treibt und auch eingreifen zu können.

Ich seh das eher aus Sicht des Musikers mit kleiner Anlage ohne Techniker, ich will das Ding hinstellen, einmessen wenn's denn sein muss:), und dann meine Ruhe haben.

Aber als Ingenieur hat's mich dann doch interessiert und ich hatte damals Zugriff auf einen Audio Precision-Messplatz. Der Shark behält seine Filter, wenn man ihn ausschaltet, also am Tag nach dem Gig ab ins Labor...

Banjo
 

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