Apple Silicon M1 Erfahrungsaustausch

Sehr interessanter Bericht, auch die Diskussion, danke!
 
Danke für den Bericht. Die Leistung würde mir mehr als ausreichen. Das Thema SSD-Verschleiß würde mir aber Bauchweh verursachen, da ich Apple Geräte gerne so lange nutze, wie möglich. Aktuell warte ich aber eh noch, ob Mitte des Jahres neue Geräte mit mehr Anschlüssen und gf. größerem Display kommen...
 
Eine Anmerkung zum Thread-Titel: Ein M1 besteht aus Silizium (silicon), nicht Silikon (silicone), das wäre nämlich Bauschaum. :ugly:

Ich bin überzeugt, dass es sich dabei um einen Quantensprung in der PC Architektur handelt. Weshalb ich jetzt einen MacBook Pro mit M1, 256GB SSD und 8GB in Betrieb habe.

Ein Quantensprung ist etwas sehr kleines.

Dieser Strang dient zum Erfahrungsaustausch mit diesem neuen Ansatz der Computertechnik.

Ein Plattformwechsel ist etwas sehr Gewöhnliches in der Computertechnik. Er geht üblicherweise mit heftigen Reibungsverlusten und dem Verlust von Investitionen einher. Weshalb Anwender von Open-Source-Software (wie bspw. alle großen Konzerne inklusive Amazon, Google, Facebook und natürlich auch Apple selbst) selbst entscheiden, wann sie die Plattform wechseln und nicht der Hersteller ihrer verwendeten Computer.

Viel interessanter ist aber der Begriff "PC-Architektur". Denn dieser Begriff, der inzwischen auch Rack-Server in großen Rechenzentren beschreibt, steht für eine offene Architektur, auf der der Anwender vom Hardware-Hersteller unabhängig beliebige Software installieren kann, inklusive beliebiger System-Software (aka Betriebssysteme).

Auch Apple hat also zeitweise mal Computer mit "PC-Architektur" angeboten, aber die neuen Computer von Apple sind keine PCs. Sie sind ein "Walled Garden" ähnlich wie das iPad. Die Bauform (Telefon, Tablet, Laptop oder 19-Zoll-Rackmount) ist nämlich nicht entscheidend für die Frage, ob es sich um eine PC-Architektur handelt oder nicht.
 
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Danke für den Hinweis zu Silicon. Änderung des Titels werde ich beantragen.

Weshalb Anwender von Open-Source-Software (wie bspw. alle großen Konzerne inklusive Amazon, Google, Facebook und natürlich auch Apple selbst) selbst entscheiden, wann sie die Plattform wechseln und nicht der Hersteller ihrer verwendeten Computer.

Was willst Du uns denn damit mitteilen?

Viel interessanter ist aber der Begriff "PC-Architektur". Denn dieser Begriff, der inzwischen auch Rack-Server in großen Rechenzentren beschreibt, steht für eine offene Architektur, auf der der Anwender vom Hardware-Hersteller unabhängig beliebige Software installieren kann, inklusive beliebiger System-Software (aka Betriebssysteme).

Da der Begriff keine genaue, eindeutige und festbetonierte Definition hat, wird er eben auch unterschiedlich verwendet.

Sollte ich den hie und da verwendet habe, dann in diesem Sinn.
 
Was willst Du uns denn damit mitteilen?

Ich will damit sagen, daß professionelle Computer-Anwender bei einen Plattformwechsel sorgfältig abwägen, ob die Vorteile die Reibungsverluste aufwiegen. Im Falle von Rechenzentren sind beispielsweise Anfang des Jahrtausends alle großen Konzerne von herstellergebundenen Plattformen zur offenen PC-Architektur gewechselt, weil Flexibilität und Kosteneinsparunungen bei Hardware und Software die verlorenen Investitionen aufwogen.

Auch Apple ist ja zeitweise bei seinen Produkten zur PC-Architektur gewechselt, um die Kosten bei Zulieferern zu drücken. Und nun wechseln die Architektur wieder, um sich noch unabhängiger von Zulieferern zu machen. Ein Vorteil für die Kundschaft entsteht dadurch aber nicht, auch wenn das Marketing eifrig versucht, solche herbeizureden.

Da der Begriff keine genaue, eindeutige und festbetonierte Definition hat, wird er eben auch unterschiedlich verwendet.

"PC-Architektur" ist als Industriestandard genauso eindeutig definiert und etabliert wie bspw. "XLR". Egal ob man einen WLAN-Router mit PC-Architektur oder einen Rackmount-Server bestellt: Da bekommt man keinen Computer mit App Store geliefert, auf dem nur Software läuft, die vom Hersteller freigegeben wird.

Ich sehe daher durch M1 erstmal nur weitere Einschränkungen vergleichbar mit denen, die bereits bei den Chromebooks existieren.
 
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Tja nu, wir können uns gerne über Unterschiede zwischen Consumer Geräten und Industrie Geräten unterhalten. Nur hier ist dafür nicht der richtige Ort.

Hier geht es um Apple Rechner mit M1 Chip und deren Eignung für Audio Belange.

Da bekommt man keinen Computer mit App Store geliefert, auf dem nur Software läuft, die vom Hersteller freigegeben wird.

Sorry, aber das ist einfach nur Quark. Ich kann jeden beliebigen Apple Rechner ohne Apple ID betreiben und muss auch keine Apps aus dem App Store verwenden. Keine Ahnung, wie zu der Ansicht kommst.
 
Moin!
@FünfTon nun ist gut, hier geht es nicht um Grundsatz - Diskussionen sondern um die neueste Computertechnologie von Apple, deren Eigenheiten und Erfahrungsberichte!

Danke für das Verständnis!


Greets Wolle
 
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@FünfTon nun ist gut, hier geht es nicht um Grundsatz - Diskussionen sondern um die neueste Computertechnologie von Apple

Alles klar, habe verstanden, daß Fachkenntnisse hier nicht erwünscht sind. Werde meine Kritik künftig auf Gear von Gibson, Zoom, Steinberg und Co. beschränken und das Heiligtum großräumig umfahren. :twisted:
 
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Alles klar, habe verstanden, daß Fachkenntnisse hier nicht erwünscht sind.

Und Moderatorenanweisungen brauchen auch nicht kommentiert werden!
Fachkenntnisse sind sehr wohl erwünscht, wenn es sich um welche handelt und diese zur Thematik passen.

Und nun bitte weiter im Thema.


Greets Wolle
 
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Eine Anmerkung zum Thread-Titel: Ein M1 besteht aus Silizium (silicon), nicht Silikon (silicone), das wäre nämlich Bauschaum. :ugly:
So viel zu Fachkenntnissen. Silicon nennt Apple die neue Prozessor-Reihe, was sich auf die M1 Prozessoren bezieht. Insofern war das schon korrekt.

Jetzt nochmal in eigener Sache: Ich komme für mich mit meiner Entscheidung nicht weiter. Normalerweise bin ich da schneller und kurzentschlossen. Will ja seit einiger Zeit, wie ich schon erwähnt habe, mein 2012er Macbook Pro durch ein neues Macbook ersetzen, und aufgrund der Tatsache, dass ein Macbook eine Anschaffung für Jahre ist (mein jetziges ist fast 9 Jahre alt, und tut im Grunde noch immer alles ohne Probleme), überlege ich halt etwas länger, welches das richtige ist. Seit - ich meine 2015 - kann man die Macbooks nicht mehr nachrüsten, d.h. man muss von vorneherein gleich eine großzügige Ausstattung in Erwägung ziehen, mit der man dann auch wirklich einige Jahre auskommt. Wenn ich also gleich in die Vollen gehe, und eins mit i9, 32GB und mindestens 1TB nehme lande ich deutlich über 3000EUR. Rein preislich wäre hier ein M1 schon interessant, weil deutlich günstiger, und daher evtl. eine Übergangsvariante. Zwar gibt es die derzeit erst nur mit max 16GB, denke aber, da wird in absehbarer Zeit was nachkommen. Im Moment komme ich mit 16GB auch aus. Dazu kommt, dass es - wenn ich es korrekt verstehe - keinen Pro brauche, sondern mit einem schlanken und noch günstigeren Air die gleiche Leistung habe, die gleiche geringe Anzahl an Anschlüssen (Dock braucht man eh). Touchbar und das bisschen mehr an Akkudauer interessiert mich weniger. Und wenn ich so ein Air in guter Ausstattung nehme, werde ich es auch bestimmt ohne riesigen Verlust wieder los (wenn es mir nicht eh eins meiner Kids abschwatzt).
Das Problem ist halt die noch mangelnde Kompabilität zu Hard- und Software, und da meine ich nicht nur BigSur. Bei einem nicht-M1 könnte ich ggf. noch auf ein älteres OS downgraden, M1 benötigt m.W. Big Sur. Alle meine Audio-Interfaces werden nicht unterstützt, d.h. ich müsste hier zusätzlich investieren. OK, muss ich früher oder später eh, aber um mein KeyLargo wär's schade...

Gestern hab ich mich mit Bekannten unterhalten. Einer hat gerade ein Air mit M1 gekauft und ist völlig begeistert. Sein Audiointerface läuft, auch wenn es offiziell nicht unterstützt würde, und er nutzt Ableton, was wohl auch läuft.
 
So viel zu Fachkenntnissen. Silicon nennt Apple die neue Prozessor-Reihe, was sich auf die M1 Prozessoren bezieht. Insofern war das schon korrekt.

Da bist du jetzt auf den nachträglich bearbeiteten Thread-Titel reingefallen, der lautete nämlich ursprünglich "Silikon". :D
 
aber um mein KeyLargo wär's schade...

Das hat ja nicht mal Mac Treiber. Das heisst, das läuft nativ unter Core Audio. Also ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es auch unter Big Sur läuft.

Die Entscheidung als solche kann die aber niemand abnehmen.... (;

Münze werfen vielleicht?
 
Jetzt nochmal in eigener Sache: Ich komme für mich mit meiner Entscheidung nicht weiter. Normalerweise bin ich da schneller und kurzentschlossen.
Du hast nun schon so lange durchgehalten, warte den April noch ab.
 
Du hast nun schon so lange durchgehalten, warte den April noch ab.
Warum, was passiert im April?

Durch Zufall bin ich in diesen Thread gelangt, weil es nun allmählich unaufschiebbar wird, mein gutes (!) altes (!!) 13"-Macbook von late 2008 in den Ruhestand zu verabschieden und durch eine moderne Variante zu ersetzen. Ich bin nur noch nicht ganz schlüssig, ob es wieder ein Klapprechner sein soll oder ob nicht möglicherweise ein Mac Mini ausreicht, denn die meiste Zeit steht das Ding daheim und wird am großen Bildschirm betrieben. Mir geht es ähnlich wie @dr_rollo , ginge es um ein Stück Musikequipment à la Gitarrenverstärker oder gar eine Ibanez-Gitarre, dann hätte ich schon längst zugeschlagen, aber ausgerechnet bei einem Stück Computerhardware bin ich da ständig am Zögern und Zaudern, obwohl es sicherlich eine Investition sein wird, die mir lange Jahre gute Dienste leistet.

Ach ja, ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass das Haupteinsatzgebiet im Bereich GarageBand liegt, d.h. Ideen sammeln, Vorproduktionen und rudimentäres Mixing.
 
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Warum, was passiert im April?
Da könnte ein neues, noch schnelleres MacBook (Pro) erscheinen. Oder auch nicht und erst im Sommer. Das sind natürlich alles nur Gerüchte.

Wenn eines der aktuell verfügbaren Geräte genau auf den eigenen Bedarf passt, dann lohnt es sich nicht, zu warten. Wenn es nur darum geht, einen in die Jahre gekommen Computer durch einen neuen zu ersetzen, dann würde ich, noch abwarten, bis die Auswahl größer ist.
 
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und wird am großen Bildschirm betrieben
hier mußt du beim neuen Mac Mini aufpassen, ich hatte es bisher nicht geschafft, selbst mit diversen Adapter, einen etwas älteren Monitor mit DVI Anschluss am neuen Mac Mini zu betrieben.
 
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Moin!


Da könnte ein neues, noch schnelleres MacBook (Pro) erscheinen

Nun das eher nicht. Apple hat gerade die iMacs eingestampft und da kommt wohl in den nächsten Monaten eine ARM basierte Serie. Wann bleibt abzuwarten. Ich tippe aber eher Richtung Sommer.

Greets Wolle
 

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