G
Gobard
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 02.02.09
- Registriert
- 25.10.05
- Beiträge
- 488
- Kekse
- 132
Es ist gerade in den Medien: In Mexiko gab es eine Welle der Gewalt gegen Emos.
http://youtube.com/watch?v=OMp7Nnn7VbY
Hintergrund: Emos stammen zum überwiegenden Teil aus sozialen gehobenen Schichten( das ist empirisch fundiert) und geben sich bewußt "weiblich". Der Hass ist ein Melange aus Homophobie und Klassenkampf.
Nun wisst ihr genauso gut wie ich, dass es im Metal in den letzten Jahren total in Mode gekommen ist ,Musik die klingt wie "beating the shit out of an emokid" zu machen, T-Shirts zu tragen auf denen "kill emos" steht usw usf. Die Verrohung was Gewalt betrifft war ja in der Metalszene immer schon bemerkenswert, die Selbstverständlichkeit mit der die Emohetze hingenommen wurde ist aber nochmal eine Steigerung.
Ich selbst beobachte die (und bin Teil der)Wiener Extremmetalszene jetzt schon etwas länger und sie rekrutiert sich zu nicht unwesentlichen Teilen aus Menschen mit niedrigem Bildungsstandard die insgesamt eher Außenseiter der Gesellschaft geblieben sind, die sich einen lächerlichen Jugendsubkulturethos a la "Wir sind harte Männer und echte Metaller" bewahrt haben. Es gibt bestimmte Szenenormen an die sich die meisten halten und einige betrachten Metal als Lebensphilosphie, was meiner Meinung nach völlig kindisch ist, deren Essenz es ist lange Haare zu haben und sich dunkel zu kleiden und überhaupt "hart" zu sein - die ganze Szene entwickelt sich immer mehr zu einem Haufen ekzentrischer Vollidioten. Ich betrachte "meinen Metalstil", den technischen Avantgarde-Deathmetal, als bemerkenswerten Stil unter den Popularstilen und finde im Allgemeinen dass Deathmetal eine sehr wichtige Message hat - aber nochmal: Es ist Kunst und kein "Lebensstil" ! wie kann man sich so hineinsteigern andere Subkulturen zu verabscheuen ? Aus dieser trve-Mentalität verbunden mit Metal-Außenseitertum, Hang zum Radikalen und einer allgemeinen Tendenz zur Intoleranz folgt dann genau dass was jetzt in Mexiko zu beobachten ist.
Für mich ist Emos zu hassen schlicht Homophobie und Ausdruck der eigenen geistigen Beschränktheit und sollte endlich mal angesprochen werden - es gibt UNZÄHLIGE Beispiele vorallem bei Bands im Deathmetal/Core/Grindcore-Bereich.
http://youtube.com/watch?v=OMp7Nnn7VbY
Hintergrund: Emos stammen zum überwiegenden Teil aus sozialen gehobenen Schichten( das ist empirisch fundiert) und geben sich bewußt "weiblich". Der Hass ist ein Melange aus Homophobie und Klassenkampf.
Nun wisst ihr genauso gut wie ich, dass es im Metal in den letzten Jahren total in Mode gekommen ist ,Musik die klingt wie "beating the shit out of an emokid" zu machen, T-Shirts zu tragen auf denen "kill emos" steht usw usf. Die Verrohung was Gewalt betrifft war ja in der Metalszene immer schon bemerkenswert, die Selbstverständlichkeit mit der die Emohetze hingenommen wurde ist aber nochmal eine Steigerung.
Ich selbst beobachte die (und bin Teil der)Wiener Extremmetalszene jetzt schon etwas länger und sie rekrutiert sich zu nicht unwesentlichen Teilen aus Menschen mit niedrigem Bildungsstandard die insgesamt eher Außenseiter der Gesellschaft geblieben sind, die sich einen lächerlichen Jugendsubkulturethos a la "Wir sind harte Männer und echte Metaller" bewahrt haben. Es gibt bestimmte Szenenormen an die sich die meisten halten und einige betrachten Metal als Lebensphilosphie, was meiner Meinung nach völlig kindisch ist, deren Essenz es ist lange Haare zu haben und sich dunkel zu kleiden und überhaupt "hart" zu sein - die ganze Szene entwickelt sich immer mehr zu einem Haufen ekzentrischer Vollidioten. Ich betrachte "meinen Metalstil", den technischen Avantgarde-Deathmetal, als bemerkenswerten Stil unter den Popularstilen und finde im Allgemeinen dass Deathmetal eine sehr wichtige Message hat - aber nochmal: Es ist Kunst und kein "Lebensstil" ! wie kann man sich so hineinsteigern andere Subkulturen zu verabscheuen ? Aus dieser trve-Mentalität verbunden mit Metal-Außenseitertum, Hang zum Radikalen und einer allgemeinen Tendenz zur Intoleranz folgt dann genau dass was jetzt in Mexiko zu beobachten ist.
Für mich ist Emos zu hassen schlicht Homophobie und Ausdruck der eigenen geistigen Beschränktheit und sollte endlich mal angesprochen werden - es gibt UNZÄHLIGE Beispiele vorallem bei Bands im Deathmetal/Core/Grindcore-Bereich.
- Eigenschaft