Everrock
Registrierter Benutzer
Ich denke, diese "Versportlichung", die hier ja auch schon angeklungen ist, ist kein Drummer typisches Phänomen, sondern in vielen Instrumentengattungen zu finden.
Ich komme ja nun von der Gitarre und da ist es -mindestens- genauso, wenn nicht gar viel schlimmer.
Da wollen Gitarristen Dinge können, die sie für "ihre" Musik überhaupt nicht brauchen (Stichwort: shredden), oder aber machen Fertigkeiten herunter, auf die sie neidisch sind.
Jeder will noch schneller, noch eine Pentatonik mehr können usw. usf.
Ich war am Freitag mit meinem Vater bei uns im Proberaum und habe es wahnsinnig genossen, ihm einfach beim Gitarre spielen zuzuhören und dazu zu Trommeln, völlig easy, ganz entspannt.
Jemand sagte im Verlauf des Threads "sicher, für die Band reicht´s, aber..."
Was habt ihr mit diesem "aber"?
Macht man nicht Musik, um sie zusammen mit anderen zu machen?
Geht es nicht darum, diese Gemeinsamkeit und diese "Magie" darin zu erfahren, die Konversation per Instrument?
In "meiner" Band sind wir alles keine Könner, aber wir spielen zusammen und haben uns dabei auf einer ganz neuen Ebene kennen gelernt.
Und so lange mein Drumming ausreicht, um mit den Jungs Schritt zu halten, um irgendwann gemeinsam eigene Songs zu erarbeiten und zu spielen, so lange werde ich als Drummer glücklich sein.
Ob andere "besser" sind, ob irgend ein "SchiessmichtotMetalCore"-Drummer auf seiner DoFuMa schneller ist, als ich mit Sticks auf der Snare...so what?!
Wenn irgendein Fusion-Jazz-Gott aus dem Kopf 60 Rudiments mit Händen, Füßen und der Nase auf der Hihat trommeln und dabei ein Lied komponieren kann, macht mich das nicht zu einem unglücklicheren RockDrummer.
Jemand brachte das Beispiel von Lars Ulrich, der technisch/"taktisch" sicherlich kein Top-Drummer ist.
Aber er ist das, was "seine Jungs" brauchen und hat im Wissen um seine Defizite für mich eine besondere Art von "Melodik-/Akzentdrumming" entwickelt, was mich ungemein beeinflusst und prägt.
Nicht technisch hochwertig, vielleicht nicht mal originell, aber für mich "melodisch" und was Songdienlichkeit angeht "auf den Punkt".
Und darauf kommt es für mich beim zusammen Musik machen an.
Ich komme ja nun von der Gitarre und da ist es -mindestens- genauso, wenn nicht gar viel schlimmer.
Da wollen Gitarristen Dinge können, die sie für "ihre" Musik überhaupt nicht brauchen (Stichwort: shredden), oder aber machen Fertigkeiten herunter, auf die sie neidisch sind.
Jeder will noch schneller, noch eine Pentatonik mehr können usw. usf.
Ich war am Freitag mit meinem Vater bei uns im Proberaum und habe es wahnsinnig genossen, ihm einfach beim Gitarre spielen zuzuhören und dazu zu Trommeln, völlig easy, ganz entspannt.
Jemand sagte im Verlauf des Threads "sicher, für die Band reicht´s, aber..."
Was habt ihr mit diesem "aber"?
Macht man nicht Musik, um sie zusammen mit anderen zu machen?
Geht es nicht darum, diese Gemeinsamkeit und diese "Magie" darin zu erfahren, die Konversation per Instrument?
In "meiner" Band sind wir alles keine Könner, aber wir spielen zusammen und haben uns dabei auf einer ganz neuen Ebene kennen gelernt.
Und so lange mein Drumming ausreicht, um mit den Jungs Schritt zu halten, um irgendwann gemeinsam eigene Songs zu erarbeiten und zu spielen, so lange werde ich als Drummer glücklich sein.
Ob andere "besser" sind, ob irgend ein "SchiessmichtotMetalCore"-Drummer auf seiner DoFuMa schneller ist, als ich mit Sticks auf der Snare...so what?!
Wenn irgendein Fusion-Jazz-Gott aus dem Kopf 60 Rudiments mit Händen, Füßen und der Nase auf der Hihat trommeln und dabei ein Lied komponieren kann, macht mich das nicht zu einem unglücklicheren RockDrummer.
Jemand brachte das Beispiel von Lars Ulrich, der technisch/"taktisch" sicherlich kein Top-Drummer ist.
Aber er ist das, was "seine Jungs" brauchen und hat im Wissen um seine Defizite für mich eine besondere Art von "Melodik-/Akzentdrumming" entwickelt, was mich ungemein beeinflusst und prägt.
Nicht technisch hochwertig, vielleicht nicht mal originell, aber für mich "melodisch" und was Songdienlichkeit angeht "auf den Punkt".
Und darauf kommt es für mich beim zusammen Musik machen an.