gitwork
Registrierter Benutzer
Hagenwil ... die ganze Teminologie und Analyse der klassischen Harmonielehre sowohl die des Jazz sind nutzlos für einfache populäre Musik. Solche Musik wird weder so gefühlt noch hat sie ihr Entstehen in irgend welchen theoretischen Ansätzen. Es handelt sich hierbei mehr um minimale Ideen, und populäre Musik ist eigentlich fast immer minimal, naiv und simple, ansonsten wäre sie nicht populär...
Dies spricht mir aus der Seele, - danke für diese Aussage!
Wenn man aber bestimmte harmonische Ideen, die evtl. sogar stilbildend sein können, fassen will - für das eigene Songwriting, für den Unterricht in dem es darum gehen soll nicht nur stumpf Akkordfolgen für einem bestimmten Song zu erklären, sondern Gemeinsamkeiten und Prinzipien klar zu machen, kommt man doch um ein gewisses Mass an Theorie nicht herum, oder?
Ich habe allerdings auch schwer den Eindruck, dass sowohl die Funktions- als auch die Stufentheorie, die vom Höreindruck her einfachen Strukturen der Popularmusik nicht erfasst.
Ich hab gerade mal wieder ein Beispiel:
"In Need" von Sheryl Crow
ein sehr angenehm hörbares Stück Songwriter-New-Country-Pop
Ich versuche mal eine Analyse, berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege!
Harmonien:
A Teil:
Bm A G E / 4 Takte, ganztaktige Wechsel
als Tonales Zentrum empfinde ich Bm
Stufen:
Im bVII bVI IV
Funktionen:
t dP sP S
B Teil:
A Em F G
Stufen:
bVII IVm bV bVI
Funktionen:
dP s tPvP sP
... ich frage mich wirklich, ob eine Solche Analyse meinen Schülern weiterhelfen kann.
Gibt es Alternativen dazu?
bin gespannt
viele Grüsse
gw
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: