Anfängerin braucht Keyboard Empfehlung

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Suee
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Hi :)

ich suche ein günstiges Keyboard um zu schauen ob mir das ganze überhaupt liegt, möchte nur Noten lernen und ein paar Popsongs nachklimpern zum Üben. Preisgrenze liegt bei 150€ und ein Mikrofon sollte man einstecken können da ich gern singe. Ansonsten hab ich keine Ansprüche.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

liebe Grüße Suee;)
 
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Ich halte das für den falschen Ansatz. Für 150€ bekommt man kaum etwas, was überhaupt den Namen "Instrument" verdienen würde. Aber auch die Überlegung "erstmal was billiges, um zu sehen ob mir das Ganze liegt" ist zwar weit verbreitet, aber trotzdem nicht sinnvoll. Das Problem ist ganz einfach, dass du dir selbst die Chance vermiest, überhaupt Spass am Instrument zu entwickeln. Mit einem Spielzeug-"Instrument" kann der nämlich garnicht entstehen.
Anschließend würdest du dann natürlich sagen "Ein Glück, dass ich nur so günstig gekauft habe, es macht mir ja keinen Spass". Aber dann kannst du dir es gleich sparen, denn das wird ganz sicher passieren.

Wenn du also ernsthaft erwägst, ein Instrument zu erlernen, tue dir selbst einen Gefallen und mach es richtig. Wenn du dich dazu entschließen solltest, können wir dir sicherlich noch weiter helfen. :)
 
Eigentlich wollte ich vor einem Jahr schonmal ein Digitalpiano für 800€ kaufen aber hab es mir dann anders überlegt weil ich noch nie Klavier gespielt habe und Angst habe dass es mir dann einfach keinen Spaß macht, ist ja n Haufen Geld. Bin ja absoluter Anfänger, kann nichmal Noten lesen (Unterricht kann ich mir nicht leisten), deswegen wärs im Laden auch schwierig ein paar Pianos zu testen weil ich nichtmal einen Song spielen kann und auch überhaupt keine Ahnung von Pianos habe ^^

Ein billiges Keyboard wär nur gedacht um Noten zu lernen und zu schauen ob ich das dann auch umsetzen könnte.
 
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Naja, irgendwann muss eben jeder mal anfangen, das ist wohl normal ;)
Eben drum rate ich ja dringend dazu, es gleich richtig zu machen. Du solltest möglichst das richtige Gerät für dich kaufen und am Besten wäre es natürlich, wenn du auch Unterricht nehmen könntest.
Das Thema Notenlernen würde ich auch nicht überbewerten. Wenn du regelmäßig spielst, kommt das mit der Zeit von allein, denn dafür musst du es ja dann können. Es ist aber natürlich sinnvoll, auch gleich andere Aspekte mitzulernen, z.B. die korrekte Haltung oder den Fingersatz. Gerade für diese Grundlagen hilft ein Lehrer natürlich ungemein.

Glaub mir, mit einem billigen Keyboard tust du dir keinen Gefallen. Ich sage das leider aus Erfahrung...
 
Gute Instrumente gibt es bereits ab 500 euro (Korg SP-170), die meisten Onlineshops bieten auch die Möglichkeit der Rücksendung innerhalb von 30 Tagen an.
Wenn alle Stricke reißen, kannst du das Gerät nach 2 Wochen ausgiebigen Testens zurückschicken.
Wie Distance bereits sagte, ich würde mir diese Chance nicht durch eine billige Tröte vertun.
 
Hab mich mal ein wenig durchs Forum gewühlt und auch das Korg SP 170 oder evtl. das 250 ins Auge gefasst. Wobei mir 700€ schon zu teuer sind.

Kannst du mir vielleicht weiterhelfen und grob ausführen was bei den beiden Geräten der Unterschied ist? Technikschnickschnack brauch ich überhaupt nicht :) Mir ist wenn dann der Klang wichtig.
 
Möchte mich meinen Vorrednern anschließen.

Die Beschreibung der technischen Unterschiede würde dir nicht wirklich weiterhelfen.

Kannst du mir vielleicht weiterhelfen und grob ausführen was bei den beiden Geräten der Unterschied ist? Technikschnickschnack brauch ich überhaupt nicht :) Mir ist wenn dann der Klang wichtig.
Ja eben. Deshalb Finger weg von vermeintlich preiswerten Instrumenten: Der "technische Schnickschnack" beschränkt sich bei den anständigen Digitalpianos auf eine ordentlich spielbare Tastatur, einen guten Pianosound und ein paar weitere Tastensounds (wie Orgel, Streicher, E-piano usw.), das wars auch schon. Bei den Billiggeräten unterhalb der 500€ Preisklasse ist es genau umgekehrt: eine besch... Tastatur und besch... Pianoklänge, aber dafür eine tolle Austattung mit ein paar hundert weiteren besch... Klängen und Begleitautomatik. Nur telefonieren kann man damit (noch) nicht. Wenn man nur auf den Preis und die Ausstattung schaut, stellt sich für den Einsteiger das Billiggerät auf den ersten Blick als das mit dem besseren Preis/Leistungsverhältnis dar.
Dabei ist es wirklich nur die Ausstattung mit einem guten Pianosound und einer guten Tastatur, die den Preis ausmacht. Ohne hier auf technische Details eingehen zu wollen - die Unterschiede hört jeder, der den Sound eines 10-€-Küchenradios von einer Super-HIFI-Anlage unterscheiden kann.
Vielleicht hast du die Möglichkeit, dich bei Freunden/Bekannten/Verwandten/im Musikladen/in der Hotelbar ... mal in Ruhe an ein Klavier bzw. Digitalpiano zu setzen und rauszufinden, ob das was für dich ist. Wie Distance schon sagt, Noten soll man nicht überbewerten, wer ein gutes Gehör hat und einigermaßen musikalisch ist, kriegt die ersten Songs auch alleine hin und kann später immer noch Unterricht nehmen. Wenn du dich mit dem Gedanken anfreunden kannst: Die aktuellen Einsteigergeräte, die hier im Forum immer wieder genannt werden, heißen Yamaha P85/P95, Kawai CL25, Korg SP170 /Korg SP250, Casio XYZ .... Unterhalb der 700€-Grenze gibt es noch weitere Casio-Geräte, aber bereits hier zeigt sich schon, dass man für so geringes Budget einfach kein vernünftiges Instrument bauen kann. Alles unter 500€ ist rausgeschmissenes Geld.
 
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Danke für deine ausführliche Antwort!
 
Wie Distance schon sagt, Noten soll man nicht überbewerten, wer ein gutes Gehör hat und einigermaßen musikalisch ist, kriegt die ersten Songs auch alleine hin und kann später immer noch Unterricht nehmen.
Das ist leider garnicht, was ich meinte. Ich meinte, dass es nicht sinnvoll ist, allein das Notenlesen zu trainieren. Wenn man nämlich einfach spielt, muss man dafür ja Notenlesen, und dann kommts von allein. Noten sind ja kein Selbstzweck, sondern sie dienen eben dazu, ein Stück spielen zu können. Als solches sollte man sie eben auch lernen.

Unterricht bietet sich GERADE ganz am Anfang besonders an, denn da ist es besonders wichtig, Fehler in Haltung, im Fingersatz usw. sofort zu korrigieren - und genau dafür ist ein Lehrer ja da.
 
Ist ja richtig, Distance :) Ein Lehrer ist durch nix zu ersetzen, und Notenlesen sich selbst beizubringen dürfte ziemlich öde sein. Notenkenntnisse und Harmonielehre sind hilfreich, wenn man ein neues Stück einstudieren oder analysieren will. Entschuldige, dass ich dich im falschen Kontext zitiert habe.
Trotzdem meine ich´s genauso wie ich oben geschrieben habe: man ist nicht zwingend auf Noten angewiesen, um musizieren zu können. Es wäre doch furchtbar, wenn die Musiker während des Rockkonzerts auf Notenblätter stieren würden. Deswegen erwähnte ich auch die Begriffe "gutes Gehör" und "Musikalität". Ich kenne mehrere Beispiele aus meinem Bekanntenkreis, wo sich Kinder nach Gehör zweihändige Stücke einstudiert haben, ohne jemals Unterricht gehabt zu haben (den bekommen sie aber mittlerweile). Man findet für sich im Kopf nur andere Begriffe als "Tonika" oder "Subdominantseptakkord". Ich selber tu mich sehr schwer mit Notenlesen und hab mir trotzdem eben diese Woche für ein einmaliges Bandprojekt die "Bohemian Rhapsody" von Queen draufgedrückt. Nach Gehör. Und das geht.
Beim Kauf eines Digitalpianos sind ja die Gebühren für den Unterricht nicht enthalten. Da halte ich es für sinnvoll, sich zunächst das Instrument zusammenzusparen, um in den folgenden Wochen darauf gratis herumzuklimpern und sobald es die Kasse erlaubt, einen Lehrer zu suchen und Unterricht zu nehmen.
 
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Kommunale Musikschulen sind oft einigermaßen freundlich zum Geldbeutel.
 
man ist nicht zwingend auf Noten angewiesen, um musizieren zu können.[...] Ich kenne mehrere Beispiele aus meinem Bekanntenkreis, wo sich Kinder nach Gehör zweihändige Stücke einstudiert haben, ohne jemals Unterricht gehabt zu haben (den bekommen sie aber mittlerweile).
Keine Frage, es ist nicht lebensnotwendig, und es geht im Prinzip auch ohne. Ich halte es aber trotzdem für sinnvoll, das - gerade am Anfang - vernünftig zu lernen. Man muss ja nicht unbedingt unbekannte Stücke vom Blatt spielen können, aber Noten sollte man schon lesen können.
Ich kanns leider auch nicht so richtig, würde es aber gerne besser können.

Beim Kauf eines Digitalpianos sind ja die Gebühren für den Unterricht nicht enthalten. Da halte ich es für sinnvoll, sich zunächst das Instrument zu ersparen, um in den folgenden Wochen darauf gratis herumzuklimpern und sobald es die Kasse erlaubt, einen Lehrer zu suchen und Unterricht zu nehmen.
Im Zweifel ja, da stimme ich auf jeden Fall zu.
 
Hallo,

ich kann vielen Punkten zustimmen (GUTES Instrument kaufen, Unterricht wichtig etc.), möchte aber auch pragmatisch auf die Frage, welches Keyboard bis 150,-- akzeptabel ist, antworten:

Das erste akzeptable MEINES ERACHTENS ist ein Casio MIT Anschlagdynamik ab 170,--€ oder ein Yamaha PSR MIT Anschlagdynamik ab 199,--

Ich habe damals Keyboardunterricht auf dem damaligen Spitzenmodell PSR 6300 (von 1988) begonnen, kostete neu 2400 DM, ich habe 1675 DM gebraucht dafür bezahlt.

Dieses Keyboard habe ich bis heute. Die oben erwähnten Modelle (von mir empfohlen) sind besser als das damalige Spitzenmodell.

Durch viel Glück (keine groben Fehler in der Spieltechnik, guter Lehrer) bin ich nach Jahren doch zum Klavier gekommen (sowohl Klavier geschenkt bekommen als gewechselt zum Klavierunterricht beim vorigen Key-Lehrer).

Ist also "gut gegangen". Das heißt aber nicht, dass es bei jedem so ist. Trotzdem möchte ich halt, wenn nach einem Key bis 150 gefragt wird hier auch dann antworten.

Eric Clapton benutzt in der rechten Hand nur drei Finger zum Gitarrespielen. Man kann hier nicht verallgemeinern und sagen, das sollte man nun ALLEN empfehlen. Bei ihm ist es halt gut gegangen.

Ich bin beileibe kein Eric Clatpon. Es ist schon ein Spagat, hier manchmal zu antworten, die eigene Biographie im Rücken...

Wir müssten hier mal so etwas erarbeiten, dass die Gitarren-Sektion uns schon vorgemacht hat:


https://www.musiker-board.de/kaufberatung-git/410143-100-euro-gitarre-bitte-erst-hier-lesen.html

Sonst bin ich bald so weit zu sagen: Bestimmte Fragen brauchen nicht gestellt zu werden (Man geht auch nicht zum VW-Händler und sagt: "Ich brauche einen VW, er darf aber nur so viel kosten wie ein Dacia).

Die Frage ist tatsächlich, ab wann darf man ein Instrument "so" nennen oder bis wohin ist es Plastik-Schrott.

Umgekehrt: Wenn jemand "Glück hat" (siehe meine Geschichte), und mir wäre damals vom Key abgeraten worden, wäre ich heute kein Musiker.
 
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Hallo,

auch ich würde jedem empfehlen, sich, wenn möglich, ein anständiges Piano zu kaufen und Klavierunterricht zu nehmen. Aber was spricht eigentlich dagegen, erstmal eine Weile an einem preiswerten Teil rumzuspielen, ein paar einfache Melodien spielen zu lernen (ich glaube, das meint Suee mit Noten lernen), ein paar Sounds auszuprobieren, auch wenn sie nicht perfekt sind, und zu sehen, ob man Lust auf mehr kriegt?

Ich denke, in dem Stadium spielen Anschlagdynamik und Spieltechnik eh noch nicht die große Rolle, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass einen die Nachteile eines solchen Geräts abschrecken, wenn man wirklich Lust auf Musik hat. Insofern bedeutet "nicht gut gegangen" doch nur, dass der- oder diejenige eben nicht Klavierspieler wird. Na und?

Um mit meiner Geschichte zu kommen: Ich habe als Kind 8 Jahre Klavierunterricht auf einem richtigen Klavier gehabt und nichts von Liebe zum Klavierspiel verspürt. Die ist gekommen, als ich (als Backgroundsängerin in unserer Firmenband) angefangen habe, die Parts der fehlenden Musiker auf dem Billigkeyboard, das da rumstand, zu imitieren... Allerdings musste nach meinem Aufstieg zur Keyboarderin zuerst ein Gerät mit besseren Tasten, dann eins mit amtlichen Orgelsounds her.

Insofern muss sich Suee nur bewusst sein, dass sie, wenn sie Blut leckt, bald wieder investieren muss...;)

Grüße
Inge
 
Ich denke, in dem Stadium spielen Anschlagdynamik und Spieltechnik eh noch nicht die große Rolle
Nunja, ich hatte beides am Anfang nicht, d.h. mein Keyboard hatte keine Anschlagdynamik und mein erster Lehrer hat keinen großen Wert auf die Spieltechnik gelegt. Und rückblickend muss ich ganz klar sagen, dass mich das um Jahre zurückgeworfen hat (gegenüber jemandem, der gleich richtig Klavier lernt). Ich merke auch heute immer noch einige Nachwirkungen davon, und ich spiele nunmehr seit über 15 Jahren.
Insofern halte ich Anschlagdynamik und Spieltechnik für sehr wichtig, gerade am Anfang.

und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass einen die Nachteile eines solchen Geräts abschrecken, wenn man wirklich Lust auf Musik hat.
Hat man in dem Falle wirklich Lust auf ein Instrument, oder doch eher auf ein Spielzeug? Diese Dinger sind jedenfalls Spielzeuge, und auch wenn sie natürlich als solche Spass machen können, können sie ihn genauso gut verderben, wenn man eigentlich erwartet, ein Instrument zu spielen.

Ich habe als Kind 8 Jahre Klavierunterricht auf einem richtigen Klavier gehabt und nichts von Liebe zum Klavierspiel verspürt. Die ist gekommen, als ich (als Backgroundsängerin in unserer Firmenband) angefangen habe, die Parts der fehlenden Musiker auf dem Billigkeyboard, das da rumstand, zu imitieren...
Also zunächst mal hast du ja mit 8 Jahren Klavierunterricht eine hervorragende Basis, "irgendwas mit Tasten" zu spielen. Das ist natürlich nur die technische Seite des Ganzen.
Hattest du so richtigen, klassischen Klavierunterricht? Dabei hätte ich vermutlich auch keine Liebe zum Klavier entwickelt. Bei mir war es der 70er-(Kraut)Rock, der die echte Begeisterung ausgelöst hat. Das ist dann die Frage der Musikrichtung und eben auch Spielweise, klar. Übrigens bin ich der Meinung, dass ein Lehrer diese Entwicklung unterstützen und fördern sollte, was aber in der Wirklichkeit wohl nicht so oft passiert - wie wars bei dir?

Für einen selbst die passende Richtung zu finden steht aber doch erstmal jedem offen, egal was für ein Gerät er spielt. Ein vernünftiges Einsteigergerät und Unterricht legen allerings die Grundlagen, die man benötigt, wenn man mehr als ein paar Jahre klimpern und dann aufhören will - und zwar ohne die "musikalische Selbstfindung" einzuschränken. Gerade, wenn man ein Digitalpiano kauft (kein A-Piano), hat man ja auch zahlreiche Sounds, mit denen man experimentieren kann, während man gleichzeitig die wichtigen Bestandteile erhält, um eine vernünftige Technik zu entwickeln. Für mich ist das also eine Lösung, die abgesehen vom höheren Einstiegspreis keine Nachteile, aber einige Vorteile hat. Und es rentiert sich meiner Meinung nach auf jeden Fall!

Insofern muss sich Suee nur bewusst sein, dass sie, wenn sie Blut leckt, bald wieder investieren muss...;)
Sicher, das ist wohl immer der Fall :redface: Mit einem guten Kauf als Einstieg kann man diesen Zeitpunkt aber zumindest ein wenig nach hinten schieben... ;)
 
Ich weiss nicht - ich hatte aöls allererstes ein Casiokeyboard, was richtig günstiges. Das hat mir gefallen, dann hab ich mir ein Digitalpiano geholt, um zu schaun ob mir das Klavierspielen liegt. Und so bin ich nach und nach bei meiner Workstation gelandet - also langsam rangetastet. Weil das ist ja schon ne Menge Holz, die man da reinstecken muss. Wäre es nicht auch eine Überlegung wert, sich gebraucht für rund 100 EU ein Keyboard zu holen, und einen Monat drauf zu spielen, und dann sagen zu können: Cool, das Spielen macht mir Spass, ich will was besseres. Oder ich trete im anderen Fall die 100 EU in die Tonne und habe nichts kaputt gemacht!
 
Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu :D,

ich habe mir anfangs ein Midikeyboard mit nur 49 Tasten gekauft um mit einem Programm (Garageband ist bei Mac mit im Lieferumfang dabei) ein bisschen rumzuprobieren. Hab dann aber ziemlich schnell gemerkt, dass richtig spielen doch vom Vorteil wäre. Also div. Keyboardbücher in der Bücherei ausgeliehen, hab dann das richtige für mich gefunden (Keyboardspielen mein schönstes Hobby). Kam aber nicht so recht weiter. Also doch Keyboardunterricht und das war an einem Keyboard mit Begleitautomatik (was meins natürlich nicht hatte), und schon stand die erste Anschaffung an. Die Wahl fiel auf das Yamaha PSR-E413. Kurze Zeit später eine passende Tasche dazu um es auch zu transportieren zu können. Nicht zu vergessen den Ständer - sollte was stabiles sein (da schon insgeheim an Digitalpiano gedacht). Aber auch eine Staubabdeckung nicht zu vergessen ...

Dann über ein Jahr Keyboard gelernt und dann wurde das Interesse am Klavierspielen immer größer, hab beim Keyboard kaum noch mit Begleitautomatik gespielt. Also musste ein Digitalpiano her. Hab recht schnell meinen Favouriten gehabt, aber bis zur endgültigen Umstieg und Kauf hat es doch ne Zeit gebraucht. Mein Keyboardlehrer unterrichtet auch Klavier, von daher kein Umstieg nur Raum- und Instrumentenwechsel.


@suee

Wenn du aber jetzt schon weiß, dass du lieber Klavierspielen lernen möchtest, fang lieber gleich damit an und mach nicht den Umweg übers Keyboard. Wenn du dir ein gutes Digitalpiano leistest, kannst du es evtl. später wieder verkaufen, wenn du merkst es ist doch nicht dein Ding oder dir was besseres zulegen möchtest und das andere als 2.DP woanders aufstellen, damit du dort auch spielen kannst.

Viele Grüße
Musicanne
 
Wäre es nicht auch eine Überlegung wert, sich gebraucht für rund 100 EU ein Keyboard zu holen, und einen Monat drauf zu spielen, und dann sagen zu können: Cool, das Spielen macht mir Spass, ich will was besseres. Oder ich trete im anderen Fall die 100 EU in die Tonne und habe nichts kaputt gemacht!
Kann man so sehen. Aber wirtschaftlich kommt es auf das gleiche raus, wenn man ein Gerät für 600 Euro anschafft und nach einem Jahr für 500 wieder verkauft. Ebenfalls ein Verlust von 100 Euro, aber man hat das Jahr die Chance gehabt, auf einem akzeptablen Gerät einen vernünftigen Start hinzulegen.
 
Hätt ich nicht schon 88 Tasten, ich glaube mit dem Argument hätte mich klicki überzeugt. :great:
 
Ich finde es gut, dass hier so kontrovers diskutiert wird, vielleicht hilft es Suee, sich etwas klarer zu werden, was sie will...

Hier noch etwas verspätet meine Antwort auf Distances Frage:

Hattest du so richtigen, klassischen Klavierunterricht? Dabei hätte ich vermutlich auch keine Liebe zum Klavier entwickelt. Bei mir war es der 70er-(Kraut)Rock, der die echte Begeisterung ausgelöst hat. Das ist dann die Frage der Musikrichtung und eben auch Spielweise, klar. Übrigens bin ich der Meinung, dass ein Lehrer diese Entwicklung unterstützen und fördern sollte, was aber in der Wirklichkeit wohl nicht so oft passiert - wie wars bei dir?

Ja, ich hatte klassischen Unterricht bei wechselnden alten Tanten, die kaum Begeisterung fürs Klavierspielen wecken konnten. Ich kannte auch keine Leute, mit denen ich anders als klassisch hätte musizieren können. Später, beim Studium, hab ich viel keyboardlastige Musik gehört (Emerson, Yes, Doors, auch Krautrock - Amon Düül II liebe ich jetzt noch), wäre aber nie auf die Idee gekommen, sowas selbst spielen zu können. Vermutlich wäre es Mitte der 80ger im Osten auch nicht einfach gewesen, ein bezahlbares passendes Instrument zu bekommen.
Die Instrumente und die passende Band habe ich jetzt, 25 Jahre später...

Grüße
Inge
 

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