Anfängerfrust mit Gitarrenleher - bin ich zu doof?

  • Ersteller Hovenbitzer
  • Erstellt am
naja du hast wahrscheinlich recht :) aber trotzdem wäre es nich schlecht zu erfahren wie man denn so steht... ich habe freude an der musik.. sosehr das ich sogar komplett alleine einen proberaum für meine band baue und beinahe all mein taschengeld reinstecke. aber mir kommen zweifel. spiele ich doch erst ein halbes jahr. ich weiß auch das man sich nach nem halben jahr nich allzuviel erwarten darf.
Zitat :" Ich bin in meinem Buch (Schule der Rockgitarre, Andreas Scheinhütte) auf seite 56 (Kennt jemand das Buch?) . Kann die Basisakkorde (A,G,E,D,C,Am,Em,Dm,F,Bm) greifen und die übergänge klappen auch ziemlich gut, soweit ich das beurteilen kann. Ich spiele Lieder wie wonderwall von Oasis, Love Hurts von Incubus, Ayo Technology von Milo, I´m Yours von Yason Mraz und noch einige Mehr. Von den oben genannten Liedern weiß mein Lehrer aber nix. Dann spiele ich genau solange wie ich E-Gitarre Spiele in meiner Band in der wir schon 1 Lied selbst Geschrieben haben (sitze grade am 2.)" Wie stehe ich ? diese ungewissheit macht mich echt fertig...

mfg
dave
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dave,

ich habe nach dem selben Buch gelernt, und bin mit meinen vorherigen Lehrer genau bis zu der Stelle gekommen wo du jetzt bist, also kurz vor den Powercords.
Ich habe dafür auch etwa ein halbes Jahr gebraucht. Im Unterricht hat es mit dem Vorspielen nicht immer einwandfrei geklappt. Nur hat mich mein alter Lehrer super motiviert, der neue leider nicht so, und er geht auch nicht nach dem Lehrbuch vor (hat es sich in de 2 Monaten wo ich ihn jetzt habe nicht ein einziges mal angeschaut), und ich fürchtete das, was ich mal konnte, wieder zu verlernen. Draum, über ich genau wie du nebenher einfache Songs, wovon mein Lehrer nix weiß :D. Können kann ich aber noch keine so als dass man sie mal vorspielen könnte. Aber es dauert bestimmt nicht mehr lange :).

Von daher kann ich sagen: Du bist weiter gekommen als ich - bisher.

Sag mal: Wonderwall wollte ich auch mal lernen, gerade auch weil man beim Gesang so herrlich Nölen kann. Woher hast du die Tabs? Ich hatte das Gefühl, Wonderwall sei (noch) zu schwer für mich, da viel mit Barre und hohen Bünden gespielt wird. Da du es aber spielst sollte ich es auch hinkriegen, oder :rolleyes:?

Viele Grüße

Christian
 
@Hovenblitzer. Damit hab ich vor Monaten wonderwall gelernt. Ist aber besser wenn du ein Kapo hast, sonst spielst du es im ersten Bund einfach. Bei E-Gitarre stellste dann alles ein das es höher klingt. Sollte auch kein Problem sein. ;) Hoffe das konnte dir helfen




@Dave15
Also ich kenn das Buch leider nicht, und eine Sache "wie weit sollte ich sein" ist subjektiv. Du kannst die Grundakkorde und auch das F (wodran sich die meisten Anfänger ja die Zähne verbeissen) und einige Lieder. Dafür das du mit E-Gitarre angefangen hast gut, weil viele auf der E-Gitarre gleich mit Powerchords anfangen und die offenen Akkorde beiseite lassen. Selbstgeschriebenes Lied sagst du... Wie hast du das denn geschrieben? Einfach probiert ein paar Akkorde hintereinander zu schrammeln? Oder durch Harmonielehre?
Soweit wie du jetzt bist war ich auch nach ca 5-6 Monaten (auch das eigene Lied das war für Freundin zum Geburtstag^^) Also ist das im Rahmen. Das ist wieder subjektiv :D
Im ganzen gibt es ja viele Dinge beim Gitarre, einmal das spielen. Dabei gibt es ja auch noch etliche Techniken, benden, Wechselschalg, Abdämpfen und und und. Dann gibt es ja noch verschiedene Dinge die man einfach lernen muss. Akkorde und Tonleitern. Die Tonleitern zum Improvisieren und sowas. Und dann gibt es die Übung. Wie sicher man etwas spielt, wie fehlerfrei. Wenn es z.B. schnelle Solis sind, ob man die auf Originaltempo sauber spielen kann.

Wenn du Probleme um deine "Erfolge" zu sehen, mein Tipp: Nehm dich beim Aufnehmen auf. Wenn du was anfängst zu üben und immer wenn du übst. Wenn du dann nach ein paar Monaten dir das anhörst wirst du lachen. ;)

@offtopic Dann sagst du wegen Proberaum und Taschengeld. Wieviel Taschengeld bekommst du denn? :D
 
Hallo Chriz,

danke für den Link, ich kenne den Typen sogar (von youtube, nicht persönlich). Der hat auch ein "How to play No Women no cry" (heißt das eigentlich wirklich "Keine Frau, kein Ärger" :confused:??) auf youtube, an dem ich mich mal im letzten November versucht hatte. War aber noch zu früh, drum hab' ich es hinten angestellt.
Capo habe ich zuhause. Ich denke ich sollte mir das Video mal genauer anschauen.


Viele Grüße

Christian
 
Also ich glaub es heisst "Weine nicht Frau"
 
Also ich glaub es heisst "Weine nicht Frau"

Schon klar, war auch eher als Witz gemeint :D. Fiel mir spontan ein weil du geschrieben hast, dass du deiner Freundin ein Lied komponiert hast.

Viele Grüße

Christian
 
Ok soweit hab ich noch nicht gedacht^^

Iwo auf youtube müsste das Vid auch rumfliegen :D

Gruß Chriz
 
irgendwo im "Anfänger zeigt was ihr könnt" Thread xD
 
hio

@chriz
ähmm mit dem lied hatten wir das so das mein keyboarder
und ich und zusammengesetzt haben rumprobiert und diskutiert und ja... so ist dann die melodie und der rythmus entstanden. unsere sängerin hat dann ihren text dazugedichtet (habe das
glück in ner band mit für meine verhältnisse fortgeschrittenen musikern zu sein:D)

@hovenbitzer

habe wonderwall auch mit capo an meiner akustischen gelernt ;)

an allle .. danke sehr aufbauend mal zu hören das man iM rahmen ist :D

mfg dave
 
Spannender Thread, in meinem Fall weil ich selber Anfänger unterrichte. Ich habe mich auch schon des öfteren gefragt, welche Seite nun "daran Schuld" sei, dass einige Lehrer-Schüler-Konstellationen nicht richtig in die Gänge kommen. Ich verfolge das hier interessiert weiter :)
 
Ich denke, das schwierige ist zu erkennen, dass "wir Anfänger" zwar vergleichbare Schwierigkeietn besitzen, aber komplett verschiedene Lernansätze beherrschen. Dem einen fällt der Fingersatz unendlich schwer, er/sie/es greift immer knapp daneben und dämpft wie wild Saiten. der andere bekommt kaum ein Rythmus-Pattern hin, greift aber fast schon blind nach einer Stunde üben.
Auch hier muss ich meinen Lehrer noch mal loben. Er schaut ganz genau hin, ja fixiert schon fast meine Hände. Hat mich zuerst etwas irritiert und verunsichert, mittlerweile schätze ich es aber, dass er die kleinsten Fehler sieht und entsprechend da gegen steuert...
 
Hast du das gut ...:(.

Das vermisse ich bei meinem. Ich werde ihn aber beim nächsten mal darauf aufmerksam machen, dass ich das erwarte. Die Übung aus dem Anfang dieses Threats kann ich mittlerweile, aber nur, weil ich mein Timing in der rechten Hand verändert habe. Selbstständig, weil ich merkte, dass ich - so wie ich es vorher machte - mir selbst im Weg stand.
Das hätte mein Lehrer eigentlich sehen müssen.

Viele Grüße

Christian
 
...stimmt, bei genauem Hinsehen hätter er es sehen müssen. Ich bin mal gespannt, wie er reagiert, wenn du ihm vorschlägst, dass er mal genauer hinschaut :)
cu
Christian
 
No Woman (Keine Frau) No Cry (Kein geheule/gekreische) thats all, und geiler Titel zum spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal aus Wikipedia zitiert:
Der Titel "No, Woman, No Cry" ist Jamaika-Kreolisch. Die Bedeutung des Liedes kann fehlinterpretiert werden - besonders dann, wenn es "No Woman, No Cry" geschrieben wird. Das würde in etwa "Ohne Frau gibt es keinen Schmerz" heißen. Die eigentliche Bedeutung des Liedes ist allerdings "No, Woman, Nuh Cry", was dem standardenglischen "No, woman, don't cry" ("Nein, Frau, weine nicht") entspricht. Somit stellt es ein Trostlied für eine Frau dar.
Den Herrn SCHWACHRZ (wie er so schön sagt) kenn ich auch- bei seinen Videos solltest du die Fingersätze und Spielweisen nochmal für dich überprüfen. Ich finde viele Sachen anders gegriffen einfacher.
 
@zottelvieh

glaub ich dir, kann mir vorstellen das es für denjenigen der unterrichtet sehr intressant ist mal sowas zu hören. Haben deine schüler oder hattest du jwmals solche probleme wie hier erwähnt ?

mfg dave :D
 
Ich dümpel gerade mit einem Schüler so herum, und ich frage mich ernsthaft woran das liegt. Er ist nun ungefähr seit Januar diesen Jahres bei mir und hat leider rein garnichts gelernt. Ich habe am Anfang damit begonnen ihm Griffe zu zeigen, er kann sie immer noch nicht. Ich habe ihn gefragt, was für Musik er gerne mal spielen möchte, das wusste er nicht. Dann wollte er die Happy Birthday - Melodie spielen können, weil seine Mutter Geburtstag hatte - und nach nem Monat hat er sie immer noch so gespielt wie am ersten Tag, auch völlig falsch, da wär niemand drauf gekommen dass das mal Happy Birthday werden soll. Dazu kommt ein Rhytmusgefühl wie ein Brot und ein grandioser Mangel an Motivation, zuhause etwas zu machen. Und dabei ist er freiwillig bei mir :confused:. Ich verstehe es nicht. Es ist als würde er garnicht hören was er spielt. Als er nach einem mit Vollgas in den Sand gesetzten Versuch, Happy Birthday zu spielen meinte, er sei nun fertig, musste ich wahrscheinlich den bescheuertesten Gesichtsausdruck seit langem unterdrücken :rolleyes:. Ich wies ihn dann darauf hin, im Kopf das Lied doch beim Spielen mitzusingen, hat auch nix gebracht, gleiches Ergebnis. Nebenbei fasst er die Gitarre an als sei sie aus Porzellan, die Akkorde, wenn sie denn mal kommen, greift er sooooo unglaublich zaghaft dass es nur schnarrt wie nix gutes. Daraufhin hab ich angefangen, mit meinen Gitarren irgendeinen Blödsinn anzustellen, nur damit er nicht denkt er müsse sie so vorsichtig behandeln wie ein Spenderorgan. Ich bin dabei immer freundlich und mecker ihn nicht dafür an, dass es wieder nichts geworden ist, rate ihm dazu, sich ewas mehr Zeit zuhause zu nehmen usw. Naja, ich bin auch langsam mit meinem Latein am Ende. Also wirklich, wirklich ratlos :(. Seit ich den Unterricht mit ihm begonnen habe weiß er immer noch nicht, welcher Griff nun D-dur und welcher A-dur heißt. Und viel mehr als diese Griffe kennt er eh noch nicht :gruebel:. Wir treten leider nur auf der Stelle, und für alles was anspruchsvoller ist, ist bei ihm noch keine Grundlage vorhanden... und wir reden hier immerhin über einen Zeitraum von mittlerweile fünf Monaten. Hilfe?
 
oh mein gott xD ( so traurig es auch sein mag... aber für jemanden wie mich der von sich dachte das er schlecht ist is das echt aufbauend xD )
hmm... kann mir die situation gut vorstellen.. aber sry hab keinen rat den ich dir geben könnte. hast alles gemacht was ich mir von nem guten lehrer erwarten würde..

mfg dave
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber für mich hört sich das so an, als ob Dein Lehrer seinen Lehrplan hat, den halt durchzieht und froh ist, wenn danach endlich Feierabend ist. Ein guter Lehrer macht sich erstmal ein Bild vom Können seines Schülers, und erstellt mehr oder weniger einen individuellen Lehrplan für diesen. Eigentlich sollte er auch mal fragen, was denn der Schüler überhaupt für Ziele hat und was er denn so spielen will. Und er arbeitet gezielt an Schwächen seines Schülers ohne ihn dabei zu überfordern und sagt nicht, hier, spiel dies uns das, das MUSS man können. Für so einen Lehrer würde ich ehrlich gesagt kein Geld bezahlen.
 

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