Anfängerfrust mit Gitarrenleher - bin ich zu doof?

  • Ersteller Hovenbitzer
  • Erstellt am
ich finde auch - ein gitarrenlehrer muss motivieren.
Ich persönlich habe einen super Lehrer, ich glaube zwar, an einer Musikschule würde mein Technik vielleicht(je nach Lehrer) schneller besser werden, so habe ich jedoch immer sehr viel Spaß am Unterricht, der Lehrer geht gut auf mich ein, und mittlerweile schau ich auch so ab und zu bei ihm vorbei.

Vermutlich hat das einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich seit 5 oder 6 Jahren bei ihm geblieben bin, und die Lust an der Gitarre nie verloren habe.

dazu kommt halt, dass er zum Großteil meinen Wünschen nachkommt, ich kann mir oft ein "Thema" wünschen , an dem wir dann arbeiten, verschiedene Songs und Riffs ausprobieren etc.

Also ich finde den persönlichen Aspekt sehr wichtig, deshalb sollte das auch stimmen, damit man sich nicht immer zum Unterricht "quält", sondern gerne hingeht und dementsprechend viel mitnimmt!

viel glück noch beim überwinden des motivationslochs;)
 
Überforderung kann nicht schlecht sein.

D.H: wenn du nen halbes Jahr nur grade Sachen spielst, kommst du nicht weiter. Mein Lehrer ist da eigentlich relativ offen und bringt mich zu stücken
mit entweder komplexen Akkorden oder sonstwas. Der Ansatz ist nicht schlecht, so kommt man sehr schnell voran. Bzw lernt flux viele Techniken kennen.
Aber du darfst dann, wenn du nen neues Liead anfängst nich aufhören an dem anderen zu üben, das musst du immer weiter wiederholen und irgendwann sitzt es einfach.

Wenn menschlich aber nich passt, dnan such dir nen anderen. Man sollte sich nich damit quälen
 
Ich kann das gut verstehen,ich zb darf nur Tonleitern üben :mad:
Keine Riffs keine Songs nur Tonleitern.
Das ödet mich voll an,zumal mir mein Lehrer auch nicht zeigt was ich
mit den gelernten Tonleitern machen kann.

Motivierend ist das nicht,dumme Sprüche kommen ebenfalls.
Außerdem spielt er viel zu schnell und schreibt mir auch nie was auf bzw.
gibt mir keine Kopie dessen was ich lernen soll.
Ich soll mir das dann nachher wenn er weg ist selbst aufschreiben.
Fragt sich nur wie?

Ist wohl nicht einfach einen guten Lehrer zu finden wie es aussieht.

Musstet ihr auch immer nur Tonleitern üben?

Mitlerweile kenne ich so viele und glaube nicht das ich sie alle brauche,
zumal ich eh nicht vorhabe Sologitarrist zu werden.

So viel mal zu meinem Frust ;)
Aber nicht mehr lange wenn das so weitergeht :D
 
Überforderung kann nicht schlecht sein.

sorry, aber dass der satz so nicht stimmt, ist denke ich recht offensichtlich. "über"forderung ist sogar nur schlecht. ist ja logisch, dass wenn jemand ständig überfordert wird, die motivation verschwindet und derjenige sich dann auch noch blöd vor dem lehrer fühlt.
jemanden zu "fordern" ist gut, aber nicht überfordern..
 
Ja okay, wo hört fordern auf und wo fängt überfordern an.

Motivation muss von dir kommen. Ich weis das ich schlecht spiele egal was ich spiele klingt es um den faktor 3 beschissener als bei meinem Gitarrenlehrer, Motivation ist das nicht.
Man muss da selber am Ball bleiben, ich brauch da keinen Gitarrenlehrer der mir sagt, oh du spielst aber die Viertel Noten A-Dur sehr schön das ist sehr anspruchsvoll.
Da erkenn ich doch, dass er sich was aus den Rippen quatscht. Entweder du hast den Willen und willst lernen, oder du lässt es halt bleiben. Klar wenn dich jemand total fertig macht, dann ist das
sicher der falsche weg, aber so tolle aufmunternde Sprüche bringen einen einfach nicht weiter, da man eigentlich selber weis, dass man noch schlecht ist.

Die Motivation kommt vom Schüler und solange der Lehrer dich nich unterbuttert ist alles in Ordnung, was nutzt mir denn nen Leherer in der Schule der sagt, joar das hast du gut geschrieben,
wenn du es so schreibst in der Arbeit dann wird die Arbeit gut, obwohl es absoluter Dünnpfiff war gemessen an dem was maximal möglich wäre. Da ist konstruktive Kritik, oder eben einfach mal nichts
sagen besser. Man merkt doch selber ob was gut war oder nicht.

Niemand geht aus ner Mathe Arbeit raus und sagt ich hab ne 1 und schreibt dann 6. Man kann seine eigene Leistung sehr wohl selber bewerten, und ich brauch niemanden der mich für meine unterirdischen Leistungen lobt.
( noch nen lehrer Beispiel: Der Mathe lehrer in der 10 lobt dich ja auch nicht, weil du es geschafft hast 2 Brüche zu addieren, oder ? )
 
@ fnhoch2
ich habe keine Ahnung, was du für Lehrer hattest. Aber mit deiner Einstellung dazu, kann ich nicht klarkommen.

@ Hovenbitzer
Klar soll ein Gitarrenlehrer seinen Schüler fordern. Es bringt aber nichts, immer nur neue Themen anzuschneiden und sie nie zu kontrollieren. Damit kann der Schüler nur demotiviert werden. Als Schüler möchte ich ja wissen, was und wo ich etwas falsch mache. Ich erwarte von meinem Lehrer, dass er auf mein Problem eingeht und Lösungswege vorschlägt. Außerdem verschafft ein guter Lehrer seinen Schülern auch kleine Erfolgserlebnisse. Das hat aber nichts damit zu tun, jemanden Honig ums Maul zu schmieren.

Im Gegenzug sollte ein Schüler aber auch offenlegen, wo er Probleme hat, und nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wurde. In deinem Fall würde ich wirklich das Gespräch mit deinem Lehrer suchen. Wenn dann noch immer keine Besserung eintritt, würde ich einen anderen Lehrer suchen.
 
Ja okay, wo hört fordern auf und wo fängt überfordern an.

Motivation muss von dir kommen. Ich weis das ich schlecht spiele egal was ich spiele klingt es um den faktor 3 beschissener als bei meinem Gitarrenlehrer, Motivation ist das nicht.
Man muss da selber am Ball bleiben, ich brauch da keinen Gitarrenlehrer der mir sagt, oh du spielst aber die Viertel Noten A-Dur sehr schön das ist sehr anspruchsvoll.
Da erkenn ich doch, dass er sich was aus den Rippen quatscht. Entweder du hast den Willen und willst lernen, oder du lässt es halt bleiben. Klar wenn dich jemand total fertig macht, dann ist das
sicher der falsche weg, aber so tolle aufmunternde Sprüche bringen einen einfach nicht weiter, da man eigentlich selber weis, dass man noch schlecht ist.

Die Motivation kommt vom Schüler und solange der Lehrer dich nich unterbuttert ist alles in Ordnung, was nutzt mir denn nen Leherer in der Schule der sagt, joar das hast du gut geschrieben,
wenn du es so schreibst in der Arbeit dann wird die Arbeit gut, obwohl es absoluter Dünnpfiff war gemessen an dem was maximal möglich wäre. Da ist konstruktive Kritik, oder eben einfach mal nichts
sagen besser. Man merkt doch selber ob was gut war oder nicht.

Niemand geht aus ner Mathe Arbeit raus und sagt ich hab ne 1 und schreibt dann 6. Man kann seine eigene Leistung sehr wohl selber bewerten, und ich brauch niemanden der mich für meine unterirdischen Leistungen lobt.
( noch nen lehrer Beispiel: Der Mathe lehrer in der 10 lobt dich ja auch nicht, weil du es geschafft hast 2 Brüche zu addieren, oder ? )

klar muss die motivation von dir selbst kommen, darum gings ja gar nicht. nur, ein guter lehrer sollte diese motivation nicht durch überforderung kaputt machen, sondern am besten noch steigern, so zb wie Betty das beschrieben hat. von übertriebenem loben hat keiner was gesagt... und einen guten lehrer macht u.a. eben auch aus, dass er erkennt wo er den schüler noch im gesunden maß fordert und ab wann er ihn überfordert. wo überforderung anfängt, muss halt im einzelfall entschieden werden, indem der lehrer sich da im unterricht rantastet und sieht was er dem schüler zumuten kann und was nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lehrer auch nicht zeigt was ich mit den gelernten Tonleitern machen kann.
dumme Sprüche kommen ebenfalls.
Außerdem spielt er viel zu schnell
schreibt mir auch nie was auf
gibt mir keine Kopie dessen was ich lernen soll.

Geld verweigern,
Streiken,
In die Fresse :rolleyes:
Und dringend neuen Lehrer suchen. Tonleitern lernen kannst du auch ohne Lehrer. Insbesondere wenn er dich zusätzlich demotiviert, dir nicht hilft, und alles nur schwieriger macht.

Gute Erfahrungen habe ich mit Lehrern an Musikschulen gemacht, die verstehen Musik und ihr Instrument, während Privatlehrer manchmal auch nur drauf aus sind, ordentlich Geld zu kassieren.

Wunderbares Beispiel: Der Lehrer vom jungen Paul Gilbert hat ihm tatsächlich beigebracht, dass er nur Upstrokes machen soll, nur mit dem Mittelfinger greift und nur eine Saite benutzt. :evil: :gruebel:
 
Ja das werde ich wohl tun mir einen neuen Lehrer suchen.
Das Beispiel ist ja Krass!!
Dachte schlimmer wie bei mir geht nicht :D
 
Hallo liebe Leute,

Mensch, da hat sich ja eine echte Diskussion entwickelt. Zum derzeitigen Stand der Dinge: Die in meinem Ursprungsposting angerissene Übung geht mittlerweile in die 5. Woche. Zu hause kann ich sie recht gut spielen, wenngleich am Limit meiner noch bescheidenen Möglichkeiten. Im Unterricht klappt es eher bescheiden, was aber auch an der persönlichen Konstellation Lehrer - Schüler liegt. War bei meinem vorherigen Lehrer auch so, wenn nicht gar so schlimm. Derzeit ist es mir eher peinlich.
Ich habe mich lange mit meinem Lehrer unterhalten um rauszukriegen, wo sein Konzept liegt. Er fragte leider immer noch nicht nach was ich vorher gemacht habe, ich habe es ihm jetzt von mir aus erzählt. Es scheint ihn aber nicht zu interessieren. Er verfolgt folgenden Ansatz (denke ich mal, so klar hat er das nicht gesagt, aber er ist eh ein wenig konfus): Ich bin ein Gitarrenschüler mit einigen Grundkentnissen, egal wie die sind. Er will, dass ich Feeling entwickle. Dabei ist es wurscht, ob ich die Töne bzw. Akkorde sauber greife, Hauptsache sie sind rythmisch ok. Damit ich von der Betonung auf 1 und 3 wegkomme (er sagt, das sei nur in der Volksmusik wichtig) stellt er sein Metronom ein und lässt nur die 2 und 4 klicken. Ihm ist auch wichtig, dass ich anfange zu improvisieren. In der Übung wird als nächster Schritt eine Improvisation auf der Bluestonleiter eingebaut, ich soll schon mal was überlegen.

Das ist ein Ansatz, den man nachvollziehen kann. Ich aber denke, er passt nicht zu mir. Ich habe - da bin ich mir sicher - genug Feeling, auch bei komplexeren Rythmen. Nur habe ich leider keine Möglichkeit, das handwerklich umzusetzen, denn ich habe nie ein Instrument spielen gelernt (auch kein Klavier, Blockflöte, Sousaphon oder sonst was). Das einzige was ich dafür aber seit Jahren gerne mache ist rythmisches Trommeln mit den Fingern, sozusagen "Finger-Percussion" (Blues, Funk, ganze Schlagzeugsoli, frei oder als Begleitung). Und das hört sich nicht schlecht an, also ist da schon mal was, auf dem man aufbauen könnte. Nur an der Gitarre kann ich das nicht umsetzen, weil ich noch viel zu sehr mit der Technik beschäftigt bin. Einen Fahranfänger lässt man ja auch nicht gleich auf die Autobahn. Ok, man könnte, und nach einer Reihe verschlissener Autos kann er dann fahren, aber ist das sinnvoll?

Ich würde mir wünschen einen traditionellen Weg zu gehen, über irgendeine Gitarrenschule (am besten die, die ich schon zur Hälfte durchhatte), erst mal die Basics sicher zu beherrschen, um dann befreit von irgendwelchem handwerklichen Hürden Feeling zu zeigen und zu improvisieren.

Nebenher mache ich das auch schon, anhand einfacher langsamer, aber schöner Stücke wie z.B. "Beck - The Golden Age" oder "Rem - Drive"

Ach ja, und zwischendurch ein paar "Demostücke" auch im Unterricht zu lernen, mit Anleitung des Lehrers, falls mal jemand im Bekanntkreis sagt "ej, spiel mal was vor" - das wäre schön.

Wäre er nicht Profimusiker mit Hochschulausbildung hätte ich ihn längst gewechselt. Vielleicht erledigt sich das Problem demnächst von selbst, denn nach Ostern ist er mit 10 Schülern gestartet, derzeit sind es nur noch 6, die anderen sind - aus welchen Gründen auch immer - abgesprungen. Hatte ich gesagt, dass er nach Ostern neu an die Musikschule gekommen ist?

Viele Grüße

Christian
 
Dann melde ich mich mal wieder zu Wort Christian

Also erstmal hat er eine Grundidee, was schonmal nicht verkehrt ist. Blues-Tonleitern sind für die Impro sehr wichtig, das stimmt. Rythmusgefühl kann man zwar haben und auch "Finger-Percussion" machen aber ob man das dann auf der Gitarre umsetzen kann ist eine andere Frage.
Es muss dir auch nich peinlich sein etwas falsch zu machen, jeder hat das gemacht. Hast du meinen Tipp mit dem aufnehmen probiert wegen dem psychischen Druck dahinter?
Der Traditionelle Weg, das erwartet dein Lehrer nebenbei von dir außerhalb der Gitarrenschule. Du hast ja das Buch und in dem Buch wird sicherlich alles beschrieben. Also einmal das üben was dein Gitarrenlehrer dir aufgibt, und einmal das was in dem Buch steht. So kommt die Routine und die Basics "nebenbei".
Ja es ist wichtig für die eigene Motivation ganze, wenn auch nur einfache, Lieder spielen zu können. Das zeigt dir und anderen das du gelerntes auch in einem mehr oder weniger bekannten Stück umsetzen kannst. Wenn du improvisieren kannst, kannste einfach irgendwas auf irgendwelchen Tonleitern vor dich hindudeln, die Leute gucken dich an und fragen "Was war das denn? Hat sich stark angehört!" "Ach, das war von mir einfach so improvisiert" und schon gucken Sie.

Also das mit dem Absprung von 4 Schülern in den wenigen Wochen finde ich schon hart. Wenn du denkst du brauchst nie später Tonleitern weil du nur Akkorde schrammeln willst, würde ich wechseln. Wenn es anders sein soll, dann ist mein Tip weitermachen. Auch wenn es sich jetzt nicht logisch anhört was er mit dir tut. Später wirste ihm dafür dankbar sein, wenn du nebenbei (!) in Selbstübung die Basics wie Akkorde lernst.
Lass dich auch nich von eurem Verhältnis beirren. Ich kenne das selber. Damals bei der ersten Bandprobe, da war ich mir so unsicher das ich nichtmal das erste Lied was ich gelernt hab geschafft zu spielen und sogar das kleine Solo (es geht um das Lied Zombie von Crainberris) in Anwesenheit eines Elternteil eines Mitglieds verhauen hab. Man war mir das peinlich. Dann hab ich angefangen aufzunehmen. Jetzt ist für mich alles routine, kein psychischer Druck "Jetzt muss es passen" sondern es ist soviel Selbstsicherheit da das man sagen kann: "das klappt und hört sich auch ganz gut an, Ist zwar nicht perfekt, aber das kommt mit der Zeit. Es wird keiner was zu meckern haben". Hoffe du verstehst was ich mit diesem kleinen Exkurs in mein Leben sagen will ;)

Gruß Chriz
 
Hallo Chriz,

danke für den Erfahrungsbericht. Es ist immer aufbauend zu hören, dass es anderen an der ein oder anderen Stelle genauso ergangen ist. Ich zweifle auch nicht an der "Sinnhaftigkeit" der Übungen. Sonst hätte ich schon längst gewechselt. Und ich bin mir sicher, später im Rückblick zu sagen "Ok, der Ansatz war richtig und hat was gebracht". Nur im Moment ist das etwas demotivierend, da der Fortschritt sich nicht so deutlich zeigt. Da ist noch ein Knoten, der erst platzen muss. Den Tipp mit dem Aufnehmen werde ich bald mal ausprobieren. Leider hat mein Tapedeck keinen Mikroeingang, und mit Rechner will ich das nicht machen weil zu umständlich (PC im Wohnzimmer, Gitarre + Zubehör im Musikzimmer). Aber in ein paar Tagen sollte alles beisammen sein.

Eigentlich will ich später hauptsächlich Funk spielen, da läuft ohne Groove gar nichts, und insofern mache ich jetzt erst mal mit dem Lehrer weiter. Aber ich will auch ungewöhnliche Stücke auf meiner Strat spielen, z.B. Arien aus Händel-Opern (bitte jetzt nicht lachen) oder eigene Bearbeitungen von z.B. Klaviermusik von Bach, Beethoven, bis hin zu Karl-Heinz Stockhausen und Ligeti. Bei Ligeti bin ich mir sogar fast sicher, dass der auf E-Gitarre extrem rockig-progressiv daherkommt.

Wie lange spielst du eigentlich schon?

Viele Grüße

Christian
 
Erstmal, das mit dem Funk hab ich mir auch überlegt, aber ich hör eigentlich nur Rock und Metal, darum hab ich das eigentlich gelassen. Und ich gebs zu, sobald es nicht 4/4 Takt ist hab ich meine Probleme :( (z.B. jetzt gemerkt bei From the Inside von Linkin Park)

Bei Arien hab ich natürlich jetzt nicht gelacht :'D

Ja das mit den Bearbeitungen von Klaviermusik wurde ja schon oft gezeigt. Ich glaub das bekannteste da ist meiner Meinung nach "Canon Rock" (von dem Stück Canon von Johann Pachelbel aus dem 17. Jahrhundert) (Hier ein Vid, kennst es bestimmt)




Ich spiele seit Februar 2009, anfangen mit Akustikgitarre von Aldi (wehe es lacht jetzt jemand :D Meine Mum meinte das ich wohl eh nach 3 Wochen wieder aufhöre (wie sonst xD)), dann (oh :D, in 2 Wochen ist Jahrestag) hab ich mir meine Warlock gekauft und Anfang diesen Jahres meine 12-Saitige Western.
Am Anfang hat mir ein Kumpel die Basics gezeigt, Akkorde und sowas. Von Improvisation oder Noten hatte er keine Ahnung. Auch hat mich irgendwann September/Oktover/November die Lust verlassen und ich hab überlegt aufzuhören und die Gitarre wieder zu verkaufen. Aber dann hatte ich einen wahren Motivationsschub und hab ne Band gegründet. Proben tun wir 15 km entfernt, Schlagzeug und PA ist vorhanden. Mittlerweile sind wir 5 Leute (2 Gitarristen, 1 Schlagzeuger, 1 Bassmann und 1 Keyboarde) und in den Sommerferien bauen wir uns unser eigenes kleines Tonstudio mit 16 Kanal Power-Mixer, E-Drums und Schalldichten raum und und und :) Und seit die Band existiert geht es mit den Lernfortschritten stetig nach oben ;) Aufnehmen tu ich beim Üben zuhause über Effektgerät -> Usb -> PC auch immer, und wenn ich dann ein Lied richtig kann, hör ich mir gerne die Aufnahme an wie es am Anfang war.
Anfang des Jahres hab ich mir auch das Buch Total Rock Guitar von Troy Stetina gekauft, ist zwar englisch aber dort kommen auch schon in der 2. Lektion Blues-TonLeitern vor.

Soviel dazu ;)

gruß Chriz
 
Vielleicht solltest du deinen Lehrer mal gleich dieses "Gleichnis" erzählen - wenn er Fahrlehrer wäre, würde er seine Anfänger dann auch, ohne dass sie überhaupt mit Pedalen und Kupplung umgehen können, auf die Autobahn lassen, und dabei Unfälle, Frust, "Aufgeben/Angst durch Unfälle" etc. riskieren wollen, nur damit du zügig schnelles und logisches Fahren lernst?

Also ich sehe da 3 mögliche Szenarios:
a) Du unterschätzt dich, dein Lehrer weiß es aber besser
b) Dein Lehrer überschätzt deine Fähigkeiten
c) (höchstwahrscheinlich) Der Lehrer hat ein fragwürdiges Konzept. Ohne fahren zu können, darfst du auch an keinem Rennen teilnehmen. Bevor du Feeling entwickeln kannst, musst du erstmal halbwegs spielen können (ganz sauber muss es allerdings tatsächlich nicht sein). Egal ob du nur Akkorde schrammeln willst oder mehr erreichen willst, der Unterrichtsansatz deines Lehrers scheint nicht ganz ok so zu sein.

Wenn es dir außerdem peinlich ist, vor dem Lehrer zu spielen, dann stimmt da auch etwas nicht (bei ihm). Ein Lehrer muss auf der Seite des Schülers stehen, ihn unterstützen und ermutigen. Und wenn er dir auch noch blöd kommt... zeig ihm deine Meinung, und entscheide was das beste für dich ist!

Ich schlage vor, du konfrontierst ihn nochmal ernsthaft und eindeutig mit deiner Meinung (und unserer vielleicht :rolleyes: ) und wenn er sich darauf nicht einlässt, dann würde ich direkt kündigen. Und vielleicht auch gleich die Musikschule über die Inkompetenz ihrer Lehrkraft informieren. An einer Musikschule sollten ja vlt. noch andere Lehrer zu finden sein.
 
Hallo Hovenbitzer,
nachdem ich mich erst heute durch den Thread gewuschelt habe, meld ich mich doch auch mal zu Wort. Ich lerne seit einem Jahr nun (davon 6 Monate mit Lehrer) , bin 46 und kann dir zu deinen Erfolgen nur gratulieren. Trotz ???? Schwierigkeiten mit deinem Lehrer scheinst du aus meiner Sicht echt gute Fortschritte gemacht zu haben. Ich komme trotz echt gutem Privatlehrer noch laaange nicht dahin. (Level: A,D,G,E-Akkorde kann ich, Wechsel gehn in slo-mo...)

Wäre er nicht Profimusiker mit Hochschulausbildung hätte ich ihn längst gewechselt. Vielleicht erledigt sich das Problem demnächst von selbst, denn nach Ostern ist er mit 10 Schülern gestartet, derzeit sind es nur noch 6, die anderen sind - aus welchen Gründen auch immer - abgesprungen. Hatte ich gesagt, dass er nach Ostern neu an die Musikschule gekommen ist?

Vielleicht solltest du dir auch einen privaten Lehrer suchen? Also ich zahle 15€ per voller Stunde und er geht echt perfekt auf mein "Slow-Learning" ein. Ich habe dabei zumindest das Gefühl, dass ich wirklich nach meinen Fertigkeiten gefördert werde und nicht nach den Ansprüchen des Lehrers. Das schafft eine positive Grundstimmung und motiviert.

LG
Christian
 
Hallo Christian,

ich habe auch schon über einen privaten Lehrer nachgedacht. Ist billiger als Musikschule, findet auch in den Ferien statt und ist lockerer. Außerdem kann man einfacher den Lehrer wechseln. Wenn sich bis zum Sommer nichts grundlegendes ändert melde ich mich wieder ab und suche privaten Unterricht. Wenn ich jetzt schon gehe muss ich trotzdem bis zum Sommer weiterzahlen.:(

Viele Grüße

Christian
 
Es gibt gute und schlechte Lehrer an öffentlichen Musikschulen und es gibt gute und schlechte Privatlehrer. Bei öffentlichen Musikschulen sollte der Anteil der schlechten Lehrer aber geringer sein, weil die Einstellungsvoraussetzungen höher sind und i.d.R. mehr Kontrolle gegeben ist.

Aber es gibt ja durchaus Berufsanfänger an Musikschulen, und das geschilderte Szenario klingt mir sehr passend dazu. Wenn dein Lehrer direkt von der Hochschule kommt, muß er die Berufspraxis erst mal kennenlernen. Dazu zählt insbesondere der Umgang mit den Vorerfahrungen der Schüler - die sollten auf jeden Fall eine Rolle im Unterricht spielen. Man kann Vorerfahrungen integrieren und darauf aufbauen, oder sie ablehnen und durch neue Lerninhalte ersetzen, wenn sie hinderlich sind. Auf jeden Fall sollte man sie so oder so beachten, diskutieren und damit umgehen.

Verschiedene Maßnahmen gibt's...
  • werde dir über deine Ziele klar, was du lernen willst. Der Prozess läuft wohl gerade bzw. ist schon weit fortgeschritten
  • sprich mit dem Lehrer über die Probleme, die du eindeutig benennen und begründen kannst
  • sprich mit dem Musikschulleiter, daß du über eine Abmeldung aufgrund der Unterrichtsplanung deines Lehrers nachdenkst. Wenn er nicht ganz taub ist, läuten bei ihm die Alarmglocken und er wird deinen Lehrer dazu bewegen, so zu unterrichten, daß nicht noch mehr Abmeldungen kommen

Ja das mit den Bearbeitungen von Klaviermusik wurde ja schon oft gezeigt. Ich glaub das bekannteste da ist meiner Meinung nach "Canon Rock" (von dem Stück Canon von Johann Pachelbel aus dem 17. Jahrhundert)

:) Mit Klavier hat der Kanon in D nix zu tun, der ist für 3 Violinen und Generalbass geschrieben.

Harald
 
Hi Leute,

Ich schmeisse mein Problem auch einfach mal in die Runde. :)

Also.. ich habe da nen problem.
Ich spiele jezt seit einem Halben Jahr E-gitarre und habe keinen Plan wie es, rein leistungsmäsig, um mich steht... Mein Problem is vorallem das mein Lehrer mich immer so vorwurfsvoll anschaut wenn ich mal eine Übung im Buch aus dem wir üben noch nicht kann oder nicht verstanden habe. Dann kommen noch so kommentare wie "is ja dein ding"... nd das find ich irgendwie nich so aufbauend...

Jetzt bin ich hier um zu Fragen : Stelle ich mich wirklich so Blöd an wie ich denke...? Ich bin in meinem Buch (Schule der Rockgitarre, Andreas Scheinhütte) auf seite 56 (Kennt jemand das Buch?) . Kann die Basisakkorde (A,G,E,D,C,Am,Em,Dm,F,Bm) greifen und die übergänge klappen auch ziemlich gut, soweit ich das beurteilen kann. Ich spiele Lieder wie wonderwall von Oasis, Love Hurts von Incubus, Ayo Technology von Milo, I´m Yours von Yason Mraz und noch einige Mehr. Von den oben genannten Liedern weiß mein Lehrer aber nix. Dann spiele ich genau solange wie ich E-Gitarre Spiele in meiner Band in der wir schon 1 Lied selbst Geschrieben haben (sitze grade am 2.)
Dann Habe ich mir vor 2 Wochen auch selbständig Fingerübungen, die ein Mitglied hier im Forum zusammenstellt, abboniert (Danke an der stelle noch mal an Macks).

Also danke schonmal im Vorraus.

Mfg Dave
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

Ich schmeisse mein Problem auch einfach mal in die Runde. :)

Also.. ich habe da nen problem.
Ich spiele jezt seit einem Halben Jahr E-gitarre und habe keinen Plan wie es, rein leistungsmäsig, um mich steht... Mein Problem is vorallem das mein Lehrer mich immer so vorwurfsvoll anschaut wenn ich mal eine Übung im Buch aus dem wir üben noch nicht kann oder nicht verstanden habe. Dann kommen noch so kommentare wie "is ja dein ding"... nd das find ich irgendwie nich so aufbauend...

Jetzt bin ich hier um zu Fragen : Stelle ich mich wirklich so Blöd an wie ich denke...? Ich bin in meinem Buch (Schule der Rockgitarre, Andreas Scheinhütte) auf seite 56 (Kennt jemand das Buch?) . Kann die Basisakkorde (A,G,E,D,C,Am,Em,Dm,F,Bm) greifen und die übergänge klappen auch ziemlich gut, soweit ich das beurteilen kann. Ich spiele Lieder wie wonderwall von Oasis, Love Hurts von Incubus, Ayo Technology von Milo, I´m Yours von Yason Mraz und noch einige Mehr. Von den oben genannten Liedern weiß mein Lehrer aber nix. Dann spiele ich genau solange wie ich E-Gitarre Spiele in meiner Band in der wir schon 1 Lied selbst Geschrieben haben (sitze grade am 2.)
Dann Habe ich mir vor 2 Wochen auch selbständig Fingerübungen, die ein Mitglied hier im Forum zusammenstellt, abboniert (Danke an der stelle noch mal an Macks).

Also danke schonmal im Vorraus.

Mfg Dave

Es geht ums musizieren, um Spass daran zu haben, im Optimalfall sich in der Musik zu verlieren, in andere Dimensionen einzutauchen. In jedem Fall ist es kein Sport und selbst wenn man langsam sein sollte, was macht das schon?

Solange du Spass daran hast und weiterkommst, dann sollte es gut sein. Und wenn ich schon von solchen Taugenichtsen von Lehrern höre, wird mir kotzübel. Eine der wichtigsten Aufgaben einer Lehrperson die man sogar noch privat bezahlt, sollte doch die sein, dass er seine Schüler auch motiviert und Ihnen ein konstruktives Feedback gibt, wie es denn um die Lernerfolge ausschaut, einen Lehrplan erstellt und und und.
Eventuell solltest du mit ihm reden und falls es sich nicht bessert, den Lehrer wechseln. Hatte sowas damals zu meiner Schulzeit mit einem Nachhilfelehrer, hat mehr kaputt gemacht als es geholfen hat. Fakt ist aber, es geht (nehme ich mal stark an) um Geld, dein Geld, oder zumindestens das deiner Eltern (?), das sollte man nicht irgendwelchen Nullnummern in den Rachen schieben, nicht in der heutigen Zeit.

Und immer schön am Ball bleiben und nicht vergessen Spass zu haben, alles andere ist zweitrangig! :)

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: Ich vertraue einfach mal, dass die Leute hier die Wahrheit erzählen und bilde mein Urteil über bestimmte Lehrpersonen auf der Grundlage des Vermittelten, ich kenne jeweilige Personen nicht und kann daher nicht wissen ob meine Worte passend sind oder nicht, ich gehe davon einfach mal aus. :)
 

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