Also gibt es hier ein wenig Spielraum wichtig ist aber die Töne zu spielen, die zu einem Akkord gehören. Ist logisch!
Genau, wichtig ist, die Töne zu spielen, die zu einem Akkord gehören.
Ich würde hier aber noch gern betonen, dass es sich nicht um "ein wenig" Spielraum handelt, sondern dass du fast unbegrenzte Möglichkeiten im Arrangement hast, wenn du das mal verstanden hast. Klar, wenn du einen Song nachspielen willst, dann ist das was anderes, aber auch nicht unbedingt.
Joe Satriani hat mal in einem Interview gesagt, wo er nach seiner Lehrertätigkeit gefragt wurde:
"Und im Laufe der Zeit versuche ich dem Schüler klarzumachen, dass, wenn da C-Dur, F- Dur, G-Dur steht, der Schüler nicht die Akkorde runterspielen muss, sondern dass das nur bedeutet, dass der Komponist erwartet, dass man an diesen Stellen etwas spielt, das den Klang des jeweiligen Akkordes wiedergibt." (sinngemäß und nicht wörtlich von mir zitiert)
>Jetzt habe ich ein anderes Problem, wenn man von C-Dur spricht, denkt man gleich an >das C-Dur in der ersten Lage. Man kann aber demnach auch C-Dur zb. in der 8 Lage >spielen, was das selbe C-Dur ist hat aber keine eigene Bezeichnung.
>Wie unterscheidet man welche Lagen gemeint sind?
Wenn da nur C-Dur steht, dann ist das einfach nicht klar definiert. Du müsstest die Tabs haben um das zu wissen, was der Komponist will. Oder man könnte schon die Lage dazu schreiben.
Wenn du jetzt am Lagerfeuer auf der Klampfe spielst, dann ist das eigentlich ziemlich egal, ob du jetzt einen offenen A-Dur Akkord spielst, oder einen A-Dur Barrée im fünften Bund.
In der Band machen wirs tatsächlich so, dass wir halt sagen:
"Spiel mal nen E-Moll im siebten Bund"