Analoge elektrische Orgeln im heutigen Kontext

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Hallo,

beim aufschrauben einer elektrischen Heimorgel ist mir aufgefallen, dass diese japanische Fertigung mit einer amerikanisch gefertigten Leslie-Einheit ausgestattet ist.

Nach oberflächlicher Recherche ist mir aufgefallen, dass diese Apparate zumeist aus Ländern kommen die den Ruf haben gutes Handwerk zu Leisten (Japan, Deutschland, Italien, Amerika etc.).

Auf dem Gebrauchtmarkt habe ich Modelle die einen sehr hochwertigen Eindruck machen gesehen, die zum verschenken abgeboten worden sind.

Nun sind diese Instrumente sehr sperrig und viele klingen äußerst "cheesy". Ist das der einzige Grund warum diese Instrumente nicht die Aufmerksamkeit bekommen wie z.B. E-Gitarren?

Mich würden auch Beispiele dieser Instrumente in neueren Produktionen interessieren. Gibt es Modelle die nach heutiger Sicht interessant sind, oder welche die unter bestimmte Aspekten besonders herausstechen? Ich finde der Leslie-Effekt ist nach wie vor herausragend und die analoge Klangerzeugung bietet klangliche Qualitäten die heutzutage nicht selbstverständlich sind. Bitte teilt eure Gedanken.
 
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Hallo 242,

die Zeit der Heimorgel waren die 70er und frühen 80er des letzten Jahrhunderts. Ich bekam damals von meinen Eltern eine Heimorgel von Yamaha mit eingebautem Leslie geschenkt und besuchte dann auch
die Heimorgelschule. Die Heimorgel wird speziell bespielt. Das obere Manual ist für die Melodie mit der rechten Hand, die linke Hand drückt auf dem unteren Manual im rhytmisch die Akkorde und der linke Fuß bedient das Pedal. Der rechte Fuß ist für das Lautstärkepedal vorgesehen.

Die Instrumente waren damals sehr teuer und wurden noch in Japan gefertigt.

Die Art dieser Hausmusik ist dann fast vollständig ausgestorben, es kamen dann von den ersten Synthesizern in den 80er abgeleitet die "Keyboards", oft mit Begleitautomatik. Diese waren günstiger und einfacher
zu spielen. Die Heimorgel, groß und teuer, war damit erledigt.

Durchgesetzt als professionelle Orgel hat sich nur die Hammond B3, bzw. die Vollkonsolenorgeln von Hammond wie C3 und A 100 mit großem externen Leslie mit zwei rotierenden Lautsprechern.

Die großen Hammonds haben einen vielschichtigen, warmen, choralen, manchmal auch scharfen Klang, der sich in allen Musikrichtungen einsetzten lässt.

Heute gibt es auch gute Nachbauten für weniger Geld, Crumar, HX3, etc. Oder sogar Simulationen der Hammond und anderer Bandorgeln für Mac und PC.

Wenn Du so eine alte Orgel in den Heim stellen willst für wenig Geld, würde ich eine große Yamaha nehmen, am besten die mit 3 Manualen, die bekommst Du für wenig Geld und hat damals 15000 DM gekostet.

Was für Musik willst Du denn damit machen ?

Gruß Matze
 
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Ich finde der Leslie-Effekt ist nach wie vor herausragend und die analoge Klangerzeugung bietet klangliche Qualitäten die heutzutage nicht selbstverständlich sind. Bitte teilt eure Gedanken.
Diese Leslie Einheit basiert auf einem 8" Breitband LS und einer Styropor Umlenktrommel. Werden bei Ebay Kleinanzeigen zuhauf ausgebaut, zerlegt verkauft, weil man für die auf Transistorbasis funktionierenden Heimorgeln nichts bekommt.
Transistororgeln, die heute noch was wert sind, wurden in frühen Musikproduktionen benutzt:
Vox Comboorgel z.B. Doors, Iron Butterfly (In-a-gadda-da-vida)...
oder Farfisa Orgeln z.B. frühe Pink Floyd u.a.
Sonst gelten nur die elektro-mechanischen Tonradorgeln von Hammond als Spinett Modelle wie M3, M100, L100 und die "großen" Konsolenorgel A100/B3/C3/RT3 als "klassisch" für Jazz, Gospel, Blues und Rock. Meist zusammen mit einer 2-kanaligen Leslie Box vom Typ 122/142/147/145 mit Röhrenverstärker.
Alles andere sind Nachempfindungen/"Kopien", die nie die Qualität der extrem teuren Originale errreichten.
 
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Hallo 242,
wie z.B. Hammonds (L100, M100) in meiner eigenen Musik klingen, kannst Du hier hören:



oder hier:



Ich verfolge musikalisch keinen expliziten Retrosound und bin auch nicht daran interessiert, irgendeine Form musikalischer Rückständigkeit zu kultivieren, der Hammondsound ist für mich aber eine zeitlose und unverzichtbare Zutat.

Viele Grüße, Jürgen.
 
Grund: Ersatz eines fehlerhaften Links.
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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Ich bekam damals von meinen Eltern eine Heimorgel von Yamaha mit eingebautem Leslie geschenkt und besuchte dann auch
die Heimorgelschule. (...) Die Instrumente waren damals sehr teuer und wurden noch in Japan gefertigt. (...) Wenn Du so eine alte Orgel in den Heim stellen willst für wenig Geld, würde ich eine große Yamaha nehmen.
Ja, dieser Tage genießt japanisches Handwerk besonders hohen Status und Yamaha ist weiterhin in aller Munde.
Die Art dieser Hausmusik ist dann fast vollständig ausgestorben, es kamen dann von den ersten Synthesizern in den 80er abgeleitet die "Keyboards", oft mit Begleitautomatik. Diese waren günstiger und einfacher
zu spielen. Die Heimorgel, groß und teuer, war damit erledigt.
Und heutzutage sieht man vieles mit digitalen Instrumenten ersetzt. Ganz extrem fällt mir das negativ bei digitalen Pianos auf, wo selbst die besten Modelle für mich das erlebnis eines echten Klaviers nicht ersetzen.
Durchgesetzt als professionelle Orgel hat sich nur die Hammond B3, bzw. die Vollkonsolenorgeln von Hammond wie C3 und A 100 mit großem externen Leslie mit zwei rotierenden Lautsprechern.
Ja, ich glaube ich kenne den sound. Für mich tatsächlich weniger interessant, da mich Modelle die nicht jeder im Kopf hat tatsächlich mehr interessieren.
Was für Musik willst Du denn damit machen ?
Ich schreibe selbst Musik und orientiere mich gerne an den Instrumenten die ich habe. Abseits von gezielten Refernzen habe ich kein interesse nostalgische Musik zu machen, sondern setze den Fokus darauf Klänge zu suchen die akustische Qualitäten haben. Also schlichtweg, was klingt gut fürs menschliche Ohr. Ich mache aber definitv popular Musik mit klaren Tendenzen in Richtung Rock (schlichtweg weil ich damit aufgewachsen bin.), aber mit der Ambition was ganz eigenes zu schaffen.

Ich seh grad, ich muss los. Ich werde die anderen posts später am Tag beantworten. Vielen Dank und bis dann! (Schönes Wochenende wünsche ich euch!)
 
Die besten Digitalpianomodelle kommen locker über Kopfhörer gehört an das ran, was du sonst von einem aufgenommen teuren Flügel über Kopfhörer hörst.

Die marginalen Unterschiede stehen in keinem Verhältnis zum Preisunterschied.

Ein mikrofonierter Flügel im Singer Songwriterbereich den ich gehört habe konnte nicht mithalten im Vergleich zum einen Tag später gehörten Korg Kronos, über PA geschickt, so mein Eindruck.

Und der Kronos ist lediglich eine Workstation.

Das abgenommene (mikrofonierte) AudioSignal kann und darf nur der Vergleichspunkt sein, wenn es fair bleiben soll.

Was hast du denn für Digitalpianos gespielt, die da nicht mithalten?

"cheesy", damit beschreibst du eben jene Transistorklangerzeugung.

Entscheidend bei Hammond ist die TonewheelKlangerzeugung in Verbindung mit Leslie und ggf verzerrtem Amp.
 
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"Mambo Kurt" bei google eingeben - Gute-Laune-Garantie ;)
 
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Nach oberflächlicher Recherche ist mir aufgefallen, dass diese Apparate zumeist aus Ländern kommen die den Ruf haben gutes Handwerk zu Leisten (Japan, Deutschland, Italien, Amerika etc.).
Das war auch komplexe, teure, aufwändige (Analog-) Technik!
Auf dem Gebrauchtmarkt habe ich Modelle die einen sehr hochwertigen Eindruck machen gesehen, die zum verschenken abgeboten worden sind.
Das gilt auch für viele Naturklaviere oder intakte Schrankeinrichtungen: Aus der Zeit gefallen, brauchen Platz, sind schwer, Erben finden den Kram uncool., analoge Elektrik funktioniert nicht mehr richtig (Potis kratzen etc.).
Nun sind diese Instrumente sehr sperrig und viele klingen äußerst "cheesy". Ist das der einzige Grund warum diese Instrumente nicht die Aufmerksamkeit bekommen wie z.B. E-Gitarren?
Nicht die einzigen, aber schon sehr zentrale Gründe. Zum Sammeln braucht man auch mehr Platz und gebraucht per DHL-Paket verschicken, geht auch nicht. Reparaturen an der Elektrik sind aufwändiger, als bei einer alten Gitarre, in der Rockmusik waren die Instrumente nur in einem schmalen Segment angesagt. Die Nutzung in einer tourenden Band ist gegenüber einem digitalen Gerät deutlich erschwert.
 
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Wir hatten von meinem Opa, der Organist war, eine Hammond B200 (passt zumindest von den Bildern) geerbt. Mutter und Bruder sind klassische Pianisten, ich hatte damals noch nichts mit Tasten zu tun. Das Ding und das Leslie waren einfach groß und schwer und standen nur im Weg. Wir waren froh, irgendwann einen Abnehmer zu finden. Ob er den vereinbarten Preis je gezahlt hat, weiß ich garnicht mehr.

Inzwischen versuche ich auch Rock/Pop-Piano zu lernen. Da passt eine Orgel von Sound oft auch ganz gut. Trotzdem vermisse ich das Teil nur aus sentimentalen Gründen. Den Sound kriegt man heute einfacher und flexibler. Nur am Leslie scheiden sich die Geister. Das hätte ich jetzt gerne noch.

Meine Frau „durfte“ damals in der Zeit auch Heimorgel lernen. Sie hat es schon damals gehasst und seither mit Musik leider nichts mehr am Hut… Ich denke die Heimorgel erzeugt daher heute bei vielen ein gewisses Bild…

Gruß,
glombi
 
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Danke für die zahlreichen Antworten! Doch mehr Interesse als gedacht.
Diese Leslie Einheit basiert auf einem 8" Breitband LS und einer Styropor Umlenktrommel. Werden bei Ebay Kleinanzeigen zuhauf ausgebaut, zerlegt verkauft, weil man für die auf Transistorbasis funktionierenden Heimorgeln nichts bekommt.
Schade ist das. Kann man diese einfach mit einem Preampa ansteuern?
Transistororgeln, die heute noch was wert sind, wurden in frühen Musikproduktionen benutzt:
(...) Farfisa Orgeln z.B. frühe Pink Floyd u.a.
Ich hab ein Farfisa Louvre gesehen, wirkte ganz ordentlich. Leider sind die Videos auf Youtube nur begrenzt dienlich.
Alles andere sind Nachempfindungen/"Kopien", die nie die Qualität der extrem teuren Originale errreichten.
Gut zu wissen. Wobei ich glaube gelesen zu haben, dass die Yamaha Modelle auch eine gewisse Geschichte und Qualität haben?
Hallo 242,
wie z.B. Hammonds (L100, M100) in meiner eigenen Musik klingen, kannst Du hier hören:

(...)
Leider funktioniert bei mir nur das zweite Beispiel, das werde ich mir aber später nochmal in Ruhe anhören.
Ich verfolge musikalisch keinen expliziten Retrosound und bin auch nicht daran interessiert, irgendeine Form musikalischer Rückständigkeit zu kultivieren, der Hammondsound ist für mich aber eine zeitlose und unverzichtbare Zutat.
Finde ich gut. Ich denke aber schon, dass gewisse Klänge die manch ein Modell erzeugt schon sehr zeitlich sind. Hier muss man denke ich genauer gucken.
Die besten Digitalpianomodelle kommen locker über Kopfhörer gehört an das ran, was du sonst von einem aufgenommen teuren Flügel über Kopfhörer hörst.

Die marginalen Unterschiede stehen in keinem Verhältnis zum Preisunterschied.
Da sehe ich Grundsätzlich auch so. Über Kopfhörer kann ein digitales Modell abhängig vom Kontext überzeugend genug sein.
Ein mikrofonierter Flügel im Singer Songwriterbereich den ich gehört habe konnte nicht mithalten im Vergleich zum einen Tag später gehörten Korg Kronos, über PA geschickt, so mein Eindruck.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen.
Das abgenommene (mikrofonierte) AudioSignal kann und darf nur der Vergleichspunkt sein, wenn es fair bleiben soll.
Aber auch selbst hier haben wir ein zusätzliches Level der Abstraktion, welches wie du selbst andeutest ein regressives Element ist. Während beim echten Piano ein physisches Event aufgezeichnet wird, ein komplexer schwingender Klangkörper, der in einem Raum steht, ist die digitale Variante eine abstrakte Nachbildung. In wie fern das ins Gewicht fällt ist von der eigenen Sensibilität abhängig sowie dem konkreten Kontext. Es kann sogar in manch einem Kontext so sein, dass die digitale Variante besser passt. Ich denke wenn man eine Produktion hat wo alles digital stattfindet im Vergleich zu einer gänzlich Analogen, dass das am Ende doch einen großen Unterschied machen kann und oft auch macht. Was widerum besser ist, ist ein ganz anderes Thema.
Was hast du denn für Digitalpianos gespielt, die da nicht mithalten?
Ich habe über die Jahre in Musikgeschäften allerlei Modelle und auch software angespielt. Ich finde um ehrlich zu sein, dass das Digitalpiano sowie das Fender Rhodes oder die Yamaha DX-7 sounds die jeder kennt sein eigenes Ding sind. Ein echtes Piano ist einfach etwas anderes.
"cheesy", damit beschreibst du eben jene Transistorklangerzeugung.
Nicht zwangsläufig, aber das ist kein klar definierbarer Begriff. Von daher schwierig auf den Punkt zu bringen. Es gibt Modelle die klingen einfach ulkig, keine Ahnung, Fahrstuhlmusik-artig.
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Muss ich mir später mal anhören.
 
Die Art dieser Hausmusik ist dann fast vollständig ausgestorben, es kamen dann von den ersten Synthesizern in den 80er abgeleitet die "Keyboards", oft mit Begleitautomatik. Diese waren günstiger und einfacher
zu spielen. Die Heimorgel, groß und teuer, war damit erledigt.

Grundsätzlich sind "Heim"-Instrumente immer zyklischen Trends unterworfen. Das galt schon für aufrechte Klaviere - die hatten ihren Hype Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert, ein paar Jahrzehnte später kamen eben die Heimorgeln...

Und heutzutage sieht man vieles mit digitalen Instrumenten ersetzt. Ganz extrem fällt mir das negativ bei digitalen Pianos auf, wo selbst die besten Modelle für mich das erlebnis eines echten Klaviers nicht ersetzen.

...und das Schicksal wird auch für digitale Pianos ereilen, die jetzt gerade voll in Mode sind. Und später man wird sich wundern, warum teure hybride Instrumente keiner mehr will. Yamaha wird dann einfach den nächsten Trend produzieren. Das können die.
 
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Dazu kann ich nur eins sagen: Warum?

Hallo 242,
wie z.B. Hammonds (L100, M100) in meiner eigenen Musik klingen, kannst Du hier hören:



oder hier:



Ich verfolge musikalisch keinen expliziten Retrosound und bin auch nicht daran interessiert, irgendeine Form musikalischer Rückständigkeit zu kultivieren, der Hammondsound ist für mich aber eine zeitlose und unverzichtbare Zutat.

Viele Grüße, Jürgen.

Der parallele Einsatz zur Gitarre ist sicherlich aufwendig umzusetzen. Vielleicht mach ich sowas auch, da würde ich dann aber midi verwenden.
 
Schade ist das. Kann man diese einfach mit einem Preampa ansteuern?
Nein, man braucht einen kompletten Verstärker, dieses Leslie ist passiv und wird von der Orgel aus versorgt. Dazu noch eine Steuereinheit für schnell & langsam, also entweder den einen oder den anderen der beiden 230Volt Motore anzusteuern. Das kann man einfach selber bauen: 12V Stromversorgung und 2 SSR, sowie einen 1-0-1 Umschalter, fertig.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Farfisa Orgeln z.B. frühe Pink Floyd u.a.
gemeint sind hier nur die Modelle Compact und Compact Duo, nicht die Heimorgeln
 
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Hier eine Liste von Orgeln die für gutes Geld bei Ebay gegangen sind:

 

 
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analoge Orgeln gibt es wohl als Hammond XK 5 + Pedal + Untermodul neu. Meine Wersi Helios ist dann auch verkauft.

@ 242: 52 € für gutes Geld zu titulieren, würde ich allerdings nicht sagen für eine Helios mit Palisander

Digitale Orgeln von Wersi kommen nun aus China nach deren Insolvenz und ist nun im Vertrieb bei Music Store. Digitale Sakralorgeln wie Ahlborn sind auch nur Nischenprodukte.

Die schönen Orgeln, die ich mal an die Kinder eines Kumpels gegeben habe, sind nach dem Umzug dann leider nach Abgabe im Recycling-Sozialkaufhaus gelandet. (kein Platz mehr)

Man sagte, es bringe mehr, die Sachen zu verschrotten und zu zerlegen, als diese als Bedüftige zu verkaufen. Das hat uns schon geärgert. Das war immerhin eine Gem MK 10 aus Italien.

Dieser Leiter im Wertkreis Kaufhaus sagte, diese Orgeln kauft kein Mensch mehr, da diese Keyboards praktischer sind. Dafür haben diese aber kein Fußpedal. (hier natürlich nur 13er Stummelpedal bei Heimorgeln.
 
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Hammond xk 5 ist digital, modelliert aber bestmöglich durch virtuelle einzelne Tonräder.

Sozialkaufhaus ist der falsche Ansprechpartner.

Eher muss man DEN einen Kunden finden, der genau DIE Orgel noch sucht, die man verkaufen will.
 
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@ 242: 52 € für gutes Geld zu titulieren, würde ich allerdings nicht sagen für eine Helios mit Palisander
Die oben von mir gelisteten Beispiele sind alle über 100€ bei ebay gegangen. Die Reihenfolge geht von hoch zu niedrig was den Entbetrag der vergangen Auktion angeht. Im Endeffekt ist es relativ.
 
naja, wir mußten die Sachen ja loswerden, da kurz vor dem Umzug.

Also Sozialkaufhaus und dann für mögliche Kunden abgeliefert. Die Orgeln von Gem haben allesamt noch gut funktioniert. Wir haben dafür kein Geld bekommen und dachten, da würden sich Kinder von sozial schwächeren Familien freuen.

Statt dessen sprach der Leiter davon, die Geräte in Einzelteilen ausschlachten zu wollen. Nach einem Geplänkel zu geschenkt ist geschenkt sind wir dann wieder abgezogen
 
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