An alle Gitarrenanfänger: Zeigt was ihr könnt!

  • Ersteller -do_john_86-
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Hallo zusammen,

jetzt trau ich mich mal was, obwohl ich ziemlich Sorge hab mich zu blamieren ;)

Aktuell haben mein Lehrer und ich Pause gemacht im Blues-You-Can-Use und meine Aufgabe ist es spannend zu improvisieren. Dabei soll ich in einer Lage bleiben und versuchen rhythmisch spannender zu werden trotz wenige Notenmaterial. Es soll langsam sein und ohne schnelle Läufe auskommen (mein Glück ;)), Zielsetzung auf guten Bendings mit Pre-Bends, abdämpfen und sich wiederholenden Themen. Heute habe ich damit angefangen und mal einfach die erste Übesession aufgenommen. Wie gesagt: Lieber sauber als verhaspelt. Das soll sozusagen der Ausgangspunkt sein. Das werde ich jetzt einige Wochen täglich 1-2 Stunden machen und ich bin gespannt wo ich rauskomme.

Also hier mein erster Go heute, den ich ganz anhörbar aber noch ziemlich lahm finde. Manche Doublestops kommen aus dem nichts und klingen recht grob und ein paar wenige falsche Töne, bzw. Töne deren Auflösung ist vergeigt hab sind auch drin.

Bin gespannt auf euer Feedback und würd mich freuen die Entwicklung hier zu teilen.

 
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man sieht (hört) Fortschritte :claphands:
weiter so, und keine Angst vor Bendings, die sind sehr wichtig
 
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@Anfängerfehler! Ist doch mehr wie ordentlich für die kurze Zeit.
Was dir in meinen Augen fehlt und was am meisten ausmachen würde sind diese kleinen 1/8 und 1/4 Bends auf den Noten. zB gleich am Anfang bei Sekunde 10 und 12 lässt 2x länger stehen. Da hätte sich das total angeboten das du so ein kleines Bendchen hinten dran hängst um ein bissl Blues und Dreck reinzubekommen. Aber echt gut. Weiter so ... (y)
 
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... meine Aufgabe ist es spannend zu improvisieren. Es soll langsam sein und ohne schnelle Läufe auskommen ...
Anmerkung:
Jeder Gitarrenlehrer denkt natürlich etwas anders. Zu diesem Punkt habe ich jedoch eine, nennen wir es mal bewährte, Methode.

1. Langsam ist gut, außer Frage, da man die fürs Gehör "gute" Noten spielen muss, damit es klingt ;)

ABER

2. ich würde immer das Tempo steigern und zwar soweit bis es unsauber wird. Und auf dem Tempo spielst du dann mal ca. 10 Minuten Backingtrack
- Danach drehst Du das Tempo wieder zurück auf die Ursprungsgeschwindigkeit

Jetzt sollte Dein "Kopf und die Finger", durch die Überforderung, viel leichter mit dem normalen Tempo zurechtkommen.

Diese Methode sorgt auf DAUER für höchste Spielsicherheit beim improvisieren ....
 
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@Anfängerfehler! Gut gemacht :great::prost:

Natürlich kann man dies und das machen, aber bleib mal auf Deiner Linie. Das "dies und das" kommt beizeiten schon.
 
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1. Langsam ist gut, außer Frage,
das Stück hatte etwas Überlänge, aber es eignet sich gut um langsam und mit wenigen Tönen in solche Geschichten reinzukommen.

2. ich würde immer das Tempo steigern
oder einen anderen, etwas schnelleren Backingtrack nehmen:rolleyes:, beim Blues kommt es, mMn. erstmal nicht auf Geschwindigkeit an,
Es soll langsam sein und ohne schnelle Läufe
sagt dein Lehrer(y) und ich gebe ihm da recht. Schneller u.v.a. locker spielen kommt mit der Zeit automatisch und muß dann auch zur Musik passen.
 
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Erst einmal danke für eure Rückmeldungen und das freundliche Feeback!

Wenn ich schneller spiele, fehlen mir oft die Ideen bzw. ich kann sie nicht so schnell umsetzen, wie es das Metronom vorgibt. Deshalb fange ich langsam an um Ideen zu entwickeln. Wenn ich ein paar gefunden habe und etwas Lockerheit da ist, werd ich das Tempo erhöhen.

Schneller u.v.a. locker spielen kommt mit der Zeit automatisch und muß dann auch zur Musik passen.
@rmb Mein Lehrer meinte mal: "Geschwindigkeit ist ein Abfallprodukt von Präzision". Das trifft es wohl ganz gut.

@OliverT Ansonsten finde ich den Hinweis super, so mache ich es durchkomponierten Stücken auch. Wenn ich bei X bpm solide spiele, versuche ich mindestens mal 10-20 bpm drüber zu gehen. Wenn ich dann einige Male hektisch durch den Track gestolpert bin, fühlt sich X bpm plötzlich wir Urlaub an. Wenn mein Kopf mit mehr Ideen geladen ist, werd ich das beim Improvisieren genau so machne.

@BeWo Das werde ich ausprobieren. Habe mit kurzen Slides in die Bluenote versucht etwas mehr Dreck rein zu bringen. Aber die Smearbends sind natürlich auch noch ein tolles Mittel um mit wenigen Noten mehr Ausdruck rein zu bringen.

Nach wie vor würde ich mich sehr freuen, wenn auch andere Anfänger sich hier einbringen würden! Lasst uns improvisieren. Es gab doch mal diesen einen Backingtrack in dem jeder 12 Takte spielt und dann darf der nächste dran.
 
aber noch ziemlich lahm finde

Nur um mal ein Element zu nehmen. Bei 14s endet ein Lauf von dir. Wennn du die letzte Note noch mal spielst und dann chromatisch runter gehst (2 Halbtonschritte), hast du ne perfekte Überleitung zum nächsten Akkord und Lick.

Wenn jetzt nicht klar ist was ich meine - dauert bis Ende der Woche, bis ich wieder in der Nähe meiner Gitarren bin.

Bei dem Track bietet sich auch der BB Slide an … hohe Oktave des Grundton Anspielen und nach unten Sliden.

Es gab doch mal diesen einen Backingtrack in dem jeder 12 Takte spielt und dann darf der nächste dran.

Grundsätzlich sind die Jungs noch am Start … sie brauchen nur jemanden der sie mal wieder anschiebt .-)

https://www.musiker-board.de/thread...er-hier-im-forum-zeigt-was-ihr-fuehlt.427394/

Thema Tempo - Rennen lernt man nicht durch gehen … da du bei höherem Tempo nicht genug „Leitungskapazität“ hast um jeden Ton einzeln „anzuschieben und auf den Prüfstand zu stellen“, musst du Pakete „abfeuern“. Also 1x gedacht, 5 Noten gespielt. Im Blues geht dies am sinnvollsten über gelernte Licks, die du auch in anderem Kontext „verfremdet“ einsetzt. Nur reicht da ein „Startsignal“.

Gruß
Martin
 
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@Anfängerfehler!
Du lernst wohl recht fix, bzw. übst ordentlich?
Wenn der Entzug in der Sommerpause zu groß wird, dann kann ich dir gern mal ein paar meiner Licks ausleihen.
Die Gitarrenhöhle ist notfalls auch klimatisiert. ;-)

Allerdings geht bei mir die lange Sommerpause gerade zu Ende und ich habe auch wieder so etwas wie feste Arbeitszeiten.
Spannend. ;-)
 
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Du lernst wohl recht fix, bzw. übst ordentlich?
Ich glaube nicht besonders viel Talent zu haben, dafür aber Lust drauf und Fleiß ;) Muss mir das wie die meisten anderen vermutlich auch eher erarbeiten. Von der Muse werd ich nur selten mal heimgesucht.

Licks würd ich mir gern leihen. Zumal Paddy ja auch in Sommerpause geht. Hab jetzt sogar eine Akustikgitarre für tagsüber, da meine Tochter E-Gitarre schrecklich zu finden scheint. So kann ich trotzdem etwas klimpern, auch wenn ich dann von einer begeisterten Krabblerin durch die Wohnung verfolgt werde ;)

Wenn jetzt nicht klar ist was ich meine - dauert bis Ende der Woche, bis ich wieder in der Nähe meiner Gitarren bin.
Danke für die Anregung! Ich hör mal rein, würd mich über ein Soundbeispiel aber trotzdem freuen. Höre jetzt täglich ein Lick raus oder versuche mich dran, ist aber noch holprig.

Hab mir jetzt eine Kartenbox mit 52 Blueslicks gekauft und werd mich da bald mal dranmachen, damit das mit dem „abfeuern“ klappt!
 
Also hier mein erster Go heute, den ich ganz anhörbar aber noch ziemlich lahm finde.
Kommt auch auf die Präsentation an:
5 Minuten sind tierisch lang, ein zusammengeschnittenes best-of mit ein paar der besten licks wär sicher weniger "lahm".
 
Kommt auch auf die Präsentation an
Bestimmt, ja. Aber mit meinen bescheidenen Aufnahmekünsten wäre ich länger mit dem Schnitt beschäftigt gewesen. Insofern sorry für die langatmige Präsentation 😂

Langfristig würde ich gerne irgendwann in die Richtung eines Claptons kommen, der auch in mehreren Minuten nicht leer läuft und immer was neues erzählt. Wünschen darf man sich ja erstmal alles…
 
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, auch wenn ich dann von einer begeisterten Krabblerin durch die Wohnung verfolgt werde ;)
vielleicht solltest du auch mal andere Aspekte des Gitarrenspiels verfolgen:rolleyes:,

e Richtung eines Claptons kommen,
paar Jahre jeden Tag 8 Stunden spielen..
Ich glaube, das ist ein Mythos, das Clapton 8 Stunden am Tag Gitarre "gespielt/geübt" hat. Zudem ist er auch einer, der das Harmoniespiel auch verfolgt hat. Man muß sich immer vor Augen halten, daß solche Stücke Lieder sind und es in erster Linie um den Gesang geht, die Sologitarre ist nur das i-Tüpfelchen und in der Regel sind die Soli keine 5 Minuten lang. Cream ist eine andere Zeit, aber solche Improvisationen tun sich heute weder Musiker noch Zuhörer an (meistens jedenfalls).
 
vielleicht solltest du auch mal andere Aspekte des Gitarrenspiels verfolgen:rolleyes:,
Hm? Verstehe nicht was Du meinst.

Man muß sich immer vor Augen halten, daß solche Stücke Lieder sind und es in erster Linie um den Gesang geht, die Sologitarre ist nur das i-Tüpfelchen und in der Regel sind die Soli keine 5 Minuten lang.
Ich mag von ihm gerade die rein instrumentalen Sachen wie „After Hour Blues“, „B minor Jam“ oder „Blues in A“.
 
Hm? Verstehe nicht was Du meinst.
vielleicht sehe ich das falsch bei dir??? Aber ich glaube, du fokussierst dich zu sehr auf das Solospiel. MMn. wäre es sinnvoller, sich auf die Stücke an sich zu konzentrieren. D.h., bevor du zu was auch immer Solo spielst, solltest du erstmal die Harmonien der jeweiligen Stücke, zumindest ausschnittsweise, können und mit der Melodie in Zusammenhang bringen. Die meisten Rock/Bluesstücke sind auch gar nicht so kompliziert, da es sich, wie gesagt, um Lieder handelt, die ja auch gesungen werden können müßen ( blöder Satz, aber manchmal ist es schwierig für mich, musikalische Dinge mit Worten zu beschreiben, so wie ich es meine:redface:). Improvisationsteile bestehen oft auch nur aus 2 oder 3 Akkorden, es geht da auch mehr um Rhythmus (Jazz ist da schon etwas anders, ev. komplizierter, aber auch nicht immer).
(deine kleine Krabblerin wäre mehr angetan, wenn du schöne Lieder auf der Gitarre zu Gehör brächtest, die einen groove haben, am besten mit Gesang).
 
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vielleicht sehe ich das falsch bei dir??? Aber ich glaube, du fokussierst dich zu sehr auf das Solospiel.
Auf der Akustik-Gitarre Solospiel zu machen käme mir nicht in den Sinn. Für die Krabblerin spiele ich neuerdings A-Gitarre und auf der Ukulele schon länger, da singe ich dann auch dazu. Insofern siehst Du das nicht falsch, Dir fehlten nur die Infos ;)

Ich tüftel noch an drei Schlafliedern, die dann auf die Tonie-Box gespielt werden können.
 
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Ich hör mal rein, würd mich über ein Soundbeispiel aber trotzdem freuen.

Alles klar … kommt noch mal dezidiert … Derzeit sieht mein Office so aus …

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Was ich dir aber ans Herz legen mag, sind die Soundbeispiele im Ibanez „Strat“ Review. Die Video Parts werden vom Profi (einer der besseren in DE - mit Mayhall und Clapton auf der Bühne gestanden) gespielt. Unten ist aber auch ein eingebundener Soundfile mit den Sachen die mir eingefallen sind. Und besonders im Sinne Phrasierung, habe ich noch einiges an Weg vor mir.

https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-ibanez-az2204n-back-to-the-roots.718252/#post-9141535

Das „Delta“ kann aber für dich interessant sein … denn es gibt im Prinzip viele Tipps, wie man „Spannung“ rein bekommt.

Gruß
Martin
 
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So, ich kann jetzt endlich mit meinem PC vernünftig Sounds vom Looper aufnehmen und habe mal alle Soundschnipsel der letzten... 3 Wochen oder so zu Soundcloud hochgeladen.



Abgesehen vom dem "Godzilla" Riff habe ich mir alles selbst ausgedacht. Es sind nur triviale kleine Ideen, aber ich spiele ja auch erst seit 7 Monaten.
 
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Da ja von @Anfängerfehler auch die Frage nach einem Blues Noten Konzept gab … hier sind in der ersten Hälfte einige Tipps drin.

Und es sind ja nun wirklich beides Killer Gitarristen … aber der Spezialist Gerd, liegt da in diesem Genre vor dem Allrounder Thomas. Achtet mal drauf, wer was spielt.



Gruß
Maritn
 
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