HarpyQ
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
wie angekündigt hier mein subjektiver Eindruck des Champ600, allerdings für die Harp.
Das Ding ist klein aber oho!
Die Lautstärke ist bei Vollausschlag wesentlich geringer als die vergleichbaren Amps (Epi, Benton und Co.). Vermutlich liegt es u. a. an dem kleinen 6"-Speaker.
Grundsätzlich kann ich dem Review von 68goldtop absolut zustimmen.
Ich benutze ein kleines Bullet-Mic. mit einem HighImp.-Ausgang, am High-Eingang des Amps.
Der Vol.-Regler des Amps wird komplett aufgedreht, ansonsten regle ich über das Vol-Poti am Mic. Es wird nichts an Gerätschaften zwischenreingehängt.
1. Sound:
Mittig, erstaunlich viel Durchsetzungskraft, "kratzend", seidige Höhen, wenig Bassanteile.
Bei gut dichtem Harp-Spiel wirds richtig gut. Da kommen auch die Bassanteile deutlich rüber. Durch diese Tatsache werden Handeffekte sehr gut wiedergegeben. Die Rauheit kann an dem Speaker liegen, 6", der ist doch recht klein. Leider gibt das Gehäuse nicht mehr her, sonst würde ich hier einen Austausch vornehmen.
Der Vorteil des Gerätes liegt wohl tatsächlich daran dass nichts vom eigentlichen Spielsound verlorengeht. Alles wird direkt wiedergegeben, auch die falschen Töne lassen sich (leider) eindeutig identifizieren. Die Verzerrung ist optimal - kann man wunderbar mit der Lautstärke regeln. Manchmal wird leicht grell, evtl. liegt es am neuen Lautsprecher, der noch kompl. eingespielt werden muss, s. o.
Es gibt erstaunlicherweise trotz 12AX7-Röhre nur sehr wenig Rückkoppelung - angenehm.
Ein Wechsel der Vorstufenröhre bringt eine geringere Leistung bzw. weniger Verzerrung, auch hier kann man dem Spieltrieb fröhnen und das Gerät den eigenen Vorlieben sehr einfach anpassen.
2. Ausstattung
Wie oben beschrieben, man vermisst überhaupt nix. Lautstärke und gut iss, völlig ausreichend.
3. Brummen
Ich habe schlimmeres befürchtet. Es ist wirklich nicht laut aber vorhanden.
Jedoch so dezent dass es mich nicht wirklich stört ... eigentlich hört man es kaum.
Wenn ich das Mic. direkt davorhalte brummt es sehr deutlich.
Gehe ich mit dem Mic. ca. 2m weit weg höre ich so gut wie nichts mehr davon, vielleicht habe ich auch nur Glück mit dem Teil.
Ein Rauschen habe ich überhaupt nicht feststellen können.
Mein Fazit:
Absoluter Daumenhoch-Faktor für die Harp!!!
Fürs Wohnzimmer aber immer noch ein bissl laut, dafür so richtige Röhrenzerre und im Proberaum gibt mir der Gitarrist dat Ding nicht wieder zurück.
Ein preiswerter Röhrenamp (keine Transe kann hier soundmäßig mithalten) den man nicht wieder zurückschickt. Mir gefällt er supergut.
Von meiner Seite aus habe ich keine wirklichen Mängel feststellen können.
Verarbeitung, Optik, Gewicht, passt alles. Lediglich die Befestigung der Vorstufenröhre scheint mir etwas wackelig zu sein, ein Röhrenwechsel ist aber problemlos möglich.
Intressant wäre noch ein Versuch das Teil an eine große Box dranzuhängen.
Achtung: wie anfangs beschrieben: alles subjektiv!!!
Viele Grüße von hier ... Andi
wie angekündigt hier mein subjektiver Eindruck des Champ600, allerdings für die Harp.
Das Ding ist klein aber oho!
Die Lautstärke ist bei Vollausschlag wesentlich geringer als die vergleichbaren Amps (Epi, Benton und Co.). Vermutlich liegt es u. a. an dem kleinen 6"-Speaker.
Grundsätzlich kann ich dem Review von 68goldtop absolut zustimmen.
Ich benutze ein kleines Bullet-Mic. mit einem HighImp.-Ausgang, am High-Eingang des Amps.
Der Vol.-Regler des Amps wird komplett aufgedreht, ansonsten regle ich über das Vol-Poti am Mic. Es wird nichts an Gerätschaften zwischenreingehängt.
1. Sound:
Mittig, erstaunlich viel Durchsetzungskraft, "kratzend", seidige Höhen, wenig Bassanteile.
Bei gut dichtem Harp-Spiel wirds richtig gut. Da kommen auch die Bassanteile deutlich rüber. Durch diese Tatsache werden Handeffekte sehr gut wiedergegeben. Die Rauheit kann an dem Speaker liegen, 6", der ist doch recht klein. Leider gibt das Gehäuse nicht mehr her, sonst würde ich hier einen Austausch vornehmen.
Der Vorteil des Gerätes liegt wohl tatsächlich daran dass nichts vom eigentlichen Spielsound verlorengeht. Alles wird direkt wiedergegeben, auch die falschen Töne lassen sich (leider) eindeutig identifizieren. Die Verzerrung ist optimal - kann man wunderbar mit der Lautstärke regeln. Manchmal wird leicht grell, evtl. liegt es am neuen Lautsprecher, der noch kompl. eingespielt werden muss, s. o.
Es gibt erstaunlicherweise trotz 12AX7-Röhre nur sehr wenig Rückkoppelung - angenehm.
Ein Wechsel der Vorstufenröhre bringt eine geringere Leistung bzw. weniger Verzerrung, auch hier kann man dem Spieltrieb fröhnen und das Gerät den eigenen Vorlieben sehr einfach anpassen.
2. Ausstattung
Wie oben beschrieben, man vermisst überhaupt nix. Lautstärke und gut iss, völlig ausreichend.
3. Brummen
Ich habe schlimmeres befürchtet. Es ist wirklich nicht laut aber vorhanden.
Jedoch so dezent dass es mich nicht wirklich stört ... eigentlich hört man es kaum.
Wenn ich das Mic. direkt davorhalte brummt es sehr deutlich.
Gehe ich mit dem Mic. ca. 2m weit weg höre ich so gut wie nichts mehr davon, vielleicht habe ich auch nur Glück mit dem Teil.
Ein Rauschen habe ich überhaupt nicht feststellen können.
Mein Fazit:
Absoluter Daumenhoch-Faktor für die Harp!!!
Fürs Wohnzimmer aber immer noch ein bissl laut, dafür so richtige Röhrenzerre und im Proberaum gibt mir der Gitarrist dat Ding nicht wieder zurück.
Ein preiswerter Röhrenamp (keine Transe kann hier soundmäßig mithalten) den man nicht wieder zurückschickt. Mir gefällt er supergut.
Von meiner Seite aus habe ich keine wirklichen Mängel feststellen können.
Verarbeitung, Optik, Gewicht, passt alles. Lediglich die Befestigung der Vorstufenröhre scheint mir etwas wackelig zu sein, ein Röhrenwechsel ist aber problemlos möglich.
Intressant wäre noch ein Versuch das Teil an eine große Box dranzuhängen.
Achtung: wie anfangs beschrieben: alles subjektiv!!!
Viele Grüße von hier ... Andi